Caranus hatte diesmal ein Haus ausgesucht, wo sie als nächstes Einbrechen wollten. Ok, es sah reicher aus, als die Wohnungen, in den sie die letzten male eingebrochen waren, doch wie sollten sie hier rein kommen, fragte sich Ivomagus.
Als er auf eine gute Idee gekommen war. Sie gingen beide wieder zu ihren Versteck. Heute morgen hatte sie noch einen Händler um seinen Wagen erleichtert, die bot Obst an, also die Gelegenheit, dachte er sich. Caranus war nicht klar gewesen, wie sie mit diesem Obstwagen rein kommen sollten, doch er lies Ivomagus mal machen.
Beide verkleideten sich als Händler und zogen den Wagen zu diesen Haus. Caranus ging zu Türe und klopfte an. Als ein Sklave öffnete.
„Sie wünschen ? „ ,
fragte er und schaute Caranus an, hoffentlich würde dies klappen, war das einzigste, woran er nur dachte.
„ Wir sollen diese Ware hier abliefern !“ ,
meinte Caranus mit freundlicher und ruhiger Stimme.
Der Sklave schauten ihn nur merkwürdig an. Sein Herr ging doch nie über den Markt alleine, auch über eine Feier, war ihm nichts bekannt gewesen. Nun wusste er nicht, was er machen sollte. Caranus wurde ungedultig.
„ Hör Sklave, ich habe nicht ewig Zeit, entweder du lässt mich rein, um die Ware abliefern zu können oder ich nehme sie wieder mit und du kriegst von deinem Herren ärger! „
Die Worte haben gesessen und der Sklave öffnete die Türe ganz.
„Na los, kommt rein, zur Culina geht’s den gang entlang. „
Caranus schaute zu Ivomagus und schrie ihn an.
„ Los Sklave, nimm die Ware und trage sie rein. „
Ivomagus hätte nie gedacht, dass Caranus ihn so anschnauzen würde, aber was hatte er anders erwartet, er spielte ja auch den Sklaven. Er brachte die Ware ins Haus, während Caranus sich vorsichtig im Haus umsah. Der Sklave des Hauses war verschwunden und ließ sie ihre Arbeit machen. Caranus hätte nicht gedacht dass es so einfach werden würde.
Doch als er mehrere Schränke und ablagen durchsucht hatte, kam der Haussklave wieder.
„Was machen sie hier, die Culina ist woanders !“ ,
Carnaus erschreckte sich und sah zum Sklaven, der nun anscheinend merkte, dass sie Diebe waren. Als er sich aber gerade umdrehen wollte um Hilfe zu holen, stand Ivomagus da und hielt in auf. Schnell ging Caranus zum Sklaven und schlug ihm auf den Kopf, der Sklave ging zu Boden.
„ Was machen wir jetzt ?“,
fragte Caranus etwas aufgeregt.
„ Er hat uns gesehen und wird uns wieder erkennen können. „
Ivomagus schaute Caranus nur an und überlegte einen Moment lang.
„ Wir werden ihn wohl mit nehmen müssen. Hüll ihn in diesen Teppich ein. Hier kann er nicht mehr bleiben. Hast du schon etwas gefunden ?“
„Nein,… hier muss es aber was geben. „
Caranus packte den Sklaven gut ein, damit man nichts mehr von ihm sehen oder hören konnte, während Ivomagus die Treppe hoch ging und zu den Schlafzimmern ging.
Nach längerem durchsuchen fand er nur eine kleine Truhe mit Schmuck und etwas Geld, dass musste reichen, dachte er sich, denn sie waren schon viel zu lange hier in diesem Haus gewesen.
Ivomagus ging zum Händlerwagen, wo Caranus schon wartete und sie zogen diesen wieder zu ihren Versteck zurück.