Narcissa legte sich einen Finger an die Schläfe und druckte leicht auf dieser herum. Das würde jetzt sicherlich Ewigkeiten so gehen. Dann sah sie aus dem Augenwinkel auch noch Montanus ankommen. Oh nein, nicht doch Montanus. Der würde sie bestimmt auf schrecklichste Weise ausfragen und alles wissen wollen.
Immernoch grimmig warf ihm die Serva einen Blick zu und murrte irgendetwas von dahergelaufenen Halunken, die einem doch nur die letzte Sesterze aus der Tasche rauben wollten. Sodann murrte sie weiter, dass sie nun einmal sehen wolle, was noch aufzutreiben sei an Speisen. Sie würde schon etwas finden.
So wollte sie auch schon davonschlappen. (Sofern sie so weit überhaupt kam.) Narcissa seufzte leise und versuchte sich nichts anmerken zu lassen, doch ihre Wangen waren noch immer ein wenig erhitzt, wenn sie an diesen wundervollen Mann dachte und an seine Worte und überhaupt. Sie las den Brief noch einmal ordentlich und sagte dann erst etwas, das ihren Cousin im Moment vielleicht weniger interessieren dürfte.
"Valentin Duccius Germanicus ist jetzt mein Patron! Er schreibt, dass er dich und Fundulus auch als seine Klienten aufnehmen würde, sofern ihr das wollt... Sie hatte Montanus davon erzählt und ging davon aus, dass er sich auch noch daran erinnerte.