“Salve!“, grüßte der Centurio den Legionarius, der heute im Magazin Dienst hatte. In seiner Begleitung befand sich der Anwärter Paulus, zu dem er sich nun umdrehte: “Der junge Mann hier braucht seine Erstausstattung. Wir haben drei Größen, welche wird dir wohl passen?“ Fragend sah er den Quintilius an. Mit seinem Blick schätzte er die Körpergröße des Rekruten. “Wohl eher groß, was?“
Beiträge von Aulus Trebellius Posca
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“Wunderbar. Jetzt bist du Soldat und gehörst zur großartigsten und gefürchtetsten Armee der Welt, dem Exercitus Romanus! Herzlich willkommen bei der Legio XXII Deiotariana.“
Der Centurio klopfte dem jungen Mann beherzt auf die Schulter.
“Dann wollen wir mal dafür sorgen, dass du auch wie ein Soldat aussiehst. Dafür musst du zwar schon wieder durch's Lager latschen, aber da kommst du nicht drum herum. Jetzt geht es nämlich erstmal ins Armamentarium.“
Erneut ging der Centurio voraus.
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Der diensthabende Centurio nahm die Schreibtafel stumm entgegen, überflog sie und nickte.
“Perfekt! Dann können wir ja zum feierlichen Teil der Sache übergehen. Du musst den Eid sprechen, wie es sich gehört. Das wird im Fahnenheiligtum gemacht. Dann komm' mal mit.“Der Centurio erhob sich und ging voraus.
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Der Centurio kam mit Decimus Quintilius Paulus im Schlepptau in das Fahnenheiligtum des Legionslagers.
“Das hier ist das Sacellum, das Fahnenheiligtum. Hier werden die Feldzeichen der Legion aufbewahrt, wenn sie sich im Lager befinden. Auch der Adler, da drüben steht er!“, erklärte er mit vor Stolz glänzenden Augen.
“Du musst jetzt den Eid ableisten. Damit unterwirfst du dich dann auch den Bestimmungen des Codex Militaris. Wenn du das getan hast, bist du einer von uns.
Sprich mir nach:
IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA.*“Sim-Off: * Es schwören aber die Milites, dass sie alles entschlossen ausführen werden, was der Imperator Caesar Augustus befehlen wird, dass sie niemals den Dienst verlassen werden und den Tod für den römischen Staat nicht scheuen werden.
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"VIVAT IMPERATOR APPIUS CORNELIUS PALMA!" brüllte auch der Centurio Aulus Trebellius Posca.
Dabei achtete er genau auf die Milites in seiner Nähe und gab jedem, der nicht ebenfalls Begeisterung zeigte, eine saftige Kopfnuss. "Vivat, verdammt nochmal. Lasst den verfluchten Cornelius hochleben", keifte er dabei mit seiner lieblichen Krähenstimme und strafte die nicht so begeisterten Männer mit seinem schweinsäugigen bösen Blick.
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Der Centurio nahm eine Wachstafel zur Hand und notierte den Namen des Bewerbers. Dann machte er dahinter einen Haken.
“Das klingt ja schonmal hochmotiviert. Dann nimm mal gleich deine Beine in die Hand: Hier wieder raus und dann nach links. Geh' bis zur Porta Principalis sinistra, da wieder links, bis du auf die Via Quintana stößt. Da an der Ecke steht das Valetudinarium. Da meldest du dich und lässt dich untersuchen. Am Ende werden sie dir einen Bericht mit dem Ergebnis in die Hand drücken. Damit kommst du wieder hierher zu mir. Alles verstanden?“
Etwas argwöhnisch noch musterte der Centurio den Quintilius. Ob er ein Spion war, würde sich abseits aller Beteuerungen noch zeigen. Im Notfall ließ er aus diesem Bürschchen einfach ein Geständnis herausprügeln, sollte man ihn in einer kritischen Situation antreffen.
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“Hm, gut. Dann...machen wir doch einfach erstmal mit der Standardprozedur weiter. Später kann ich dich ja immer noch als Spion entlarven.“ Der Centurio grinste verschmitzt.
“Du bist ein freier Bürger Roms, unverheiratet und gesund, ja? Wurdest du je von von einem römischen Gericht verurteilt oder bist du einer unehrenhaften Tätigkeit nachgegangen?“ Die Fragen stellte er standardmäßig, da kam niemand drum herum. Das Exercitus Romanus nahm immerhin keine Verbrecher in seine Reihen auf, und kranke oder verkrüppelte Männer erst recht nicht.
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“Salve!“, begrüßte der diensthabende Centurio den Freiwilligen. “Da bist du hier aber genau richtig!“ kommentierte er den unbedingten Verpflichtungswillen des jungen Mannes. Dann stockte er jedoch und machte einen überraschten Gesichtsausdrück.
“Du kommst aus Rom?“
Das machte den Centurio skeptisch. Seit einigen Wochen waren die Seewege nach Aegyptus von der Classis Alexandrina blockiert. Hatte sich da gerade ein Spion des Feindes eingeschlichen. Aber Augenblick, wie hatte er sich genannt?
“Moment, wie war dein Name? Quintilius? Wir haben einen Tribunus Angusticlavius, der so heißt. Wann bist du aus Rom hergekommen? Die Häfen sind doch seit einiger Zeit blockiert...“
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Centurio Aulus Trebellius Posca marschierte der ersten Centurie voran. In Kolonne hinter ihm stampften die Milites geschlossen vorwärts, aus dem Tor heraus auf den Exerzierplatz, durch den Staub und Dreck folgten sie ihrem Tribunus Angusticlavius, der mit wehendem Helmbusch führte. Sie machten einen Rechtsschwenk und postierten sich schließlich neben der ersten Cohorte, die vor ihnen den Campus betreten hatte.
"Milites consistite!" hieß es dann und die Kolonne stoppte abrupt. Es folgte der Befehl "In duos ordines venite", woraufhin sich in zwei Gliedern postiert wurde. So bildeten sie mit der ersten Cohorte zusammen bereits einen breiten rechteckigen Block. "Movemini", befahl der Centurio Trebellius Posca dann und die Milites konnten gerührt stehen. In den nächsten Minuten konnten die Milites dann das Eintreffen der weiteren Cohorten betrachten. Auch die XXIII Cyrenaica fand ihren Weg auf den Campus. Die Turmae der Equites stellten sich schließlich an den beiden Flanken der Legionen auf.
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Centurio Trebellius stand auf dem Exerzierplatz und war bester Laune. Es war Ende März und in Italia war es sicherlich schon frühlinghaft warm und angenehm. In Aegyptus dagegen tickten die Uhren anders. Hier würde es sicherlich noch eine oder zwei Wochen dauern, bis die winterliche Regenzeit endlich ihr Ende fand. Dementsprechend war der Exerzierplatz eine einzige Matschpiste, es nieselte und war unangenehm kühl. Der Centurio war in einen kratzigen Wollmantel gehüllt, ebenso sein Optio, der bei ihm stand und gelegentlich geräuschvoll die Nase rümpfte. Schließlich trafen die Rekruten Tröpfenweise auf dem Campus ein und sammelten sich auf dem fützenübersäten Platz. Centurio Posca wartete noch einige Augenblicke, dann entschied er genug gewartet zu haben.
Nun trat zunächst der Optio Quintus Bruttius Structus vor und verschaffte er sich mit donnernder Stimme Aufmerksamkeit: "TIRONES! In aciem venite! State! Oculos ad prosam!" Die Kommandi kamen wie aus der noch nicht erfundenen Pistole geschossen, dann trat er wieder zurück und überließ den Rest seinem Centurio.
Centurio Posca begutachtete einen Moment lang die Bemühungen der Rekruten, sich zu einer gerade Linie zu formieren und sich vernünftig auszurichten, dann schallte seine liebliche Löwenstimme über den Platz.
"Tirones, spitzt eure Ohren! Ich bin Centurio Aulus Trebellius Posca und ich bin von heute an derjenige, der euch befiehlt was ihr zu tun und zu lassen habt. Ich sage euch, wann ihr esst, ich sage euch wann ihr schlaft, ich sage euch wann ihr scheißt. Ich sage euch wann ihr marschiert, springt, kniet, wann ihr stillsteht oder nicht. Was immer ihr tut, ihr tut es, weil ICH es so befehle!
Ihr seid jetzt ein Teil der glohreichen Legio XXII Deiotariana! Aber was sehe ich? Ein Häufchen Elend. Jämmerliche Waschlappen, die nicht einmal in einer gerade Linie vor mir stehen können! Bei Iunos Titten, ihr seid weniger Wert als die Wurst, die ich heute Morgen in die Latrine gekackt habe!"Posca holte tief Luft und fuhr nach dieser gemeinen Ansprache in etwas versöhnlicherem Ton fort: "Aber das macht nichts, denn euer Arsch gehört jetzt mir. Ich werde euch so lange schleifen, so lange in Form bringen, bis ihr euch zu Recht als Milites der stolzesten Legion des römischen Reiches bezeichnen könnt. Ihr werdet an eure körperlichen Grenzen stoßen, Muskeln fühlen, die ihr noch nie im Leben benutzt habt, Qualen leiden, die euch die Tränen in die Augen treiben, aber am Ende werde ich aus euch die tödlichste Waffe des Exercitus Romanus machen: Ihr werdet Legionarii!"
Eindringlich musterte er die kläglichen Gestalten, die vor ihm stramm standen.
"Optio Quintus Bruttius Structus, diese Würmer gehören dir", ließ Posca dann verlauten, drehte sich auf dem Absatz um und verließ den Campus.
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Centurio Trebellius stand auf dem Exerzierplatz und war bester Laune. Es war Ende März und in Italia war es sicherlich schon frühlinghaft warm und angenehm. In Aegyptus dagegen tickten die Uhren anders. Hier würde es sicherlich noch eine oder zwei Wochen dauern, bis die winterliche Regenzeit endlich ihr Ende fand. Dementsprechend war der Exerzierplatz eine einzige Matschpiste, es nieselte und war unangenehm kühl. Der Centurio war in einen kratzigen Wollmantel gehüllt, ebenso sein Optio, der bei ihm stand und gelegentlich geräuschvoll die Nase rümpfte. Schließlich trafen die Rekruten Tröpfenweise auf dem Campus ein und sammelten sich auf dem fützenübersäten Platz. Centurio Posca wartete noch einige Augenblicke, dann entschied er genug gewartet zu haben.
Nun trat zunächst der Optio Quintus Bruttius Structus vor und verschaffte er sich mit donnernder Stimme Aufmerksamkeit: "TIRONES! In aciem venite! State! Oculos ad prosam!" Die Kommandi kamen wie aus der noch nicht erfundenen Pistole geschossen, dann trat er wieder zurück und überließ den Rest seinem Centurio.
Centurio Posca begutachtete einen Moment lang die Bemühungen der Rekruten, sich zu einer gerade Linie zu formieren und sich vernünftig auszurichten, dann schallte seine liebliche Löwenstimme über den Platz.
"Tirones, spitzt eure Ohren! Ich bin Centurio Aulus Trebellius Posca und ich bin von heute an derjenige, der euch befiehlt was ihr zu tun und zu lassen habt. Ich sage euch, wann ihr esst, ich sage euch wann ihr schlaft, ich sage euch wann ihr scheißt. Ich sage euch wann ihr marschiert, springt, kniet, wann ihr stillsteht oder nicht. Was immer ihr tut, ihr tut es, weil ICH es so befehle!
Ihr seid jetzt ein Teil der glohreichen Legio XXII Deiotariana! Aber was sehe ich? Ein Häufchen Elend. Jämmerliche Waschlappen, die nicht einmal in einer gerade Linie vor mir stehen können! Bei Iunos Titten, ihr seid weniger Wert als die Wurst, die ich heute Morgen in die Latrine gekackt habe!"Posca holte tief Luft und fuhr nach dieser gemeinen Ansprache in etwas versöhnlicherem Ton fort: "Aber das macht nichts, denn euer Arsch gehört jetzt mir. Ich werde euch so lange schleifen, so lange in Form bringen, bis ihr euch zu Recht als Milites der stolzesten Legion des römischen Reiches bezeichnen könnt. Ihr werdet an eure körperlichen Grenzen stoßen, Muskeln fühlen, die ihr noch nie im Leben benutzt habt, Qualen leiden, die euch die Tränen in die Augen treiben, aber am Ende werde ich aus euch die tödlichste Waffe des Exercitus Romanus machen: Ihr werdet Legionarii!"
Eindringlich musterte er die kläglichen Gestalten, die vor ihm stramm standen.
"Optio Quintus Bruttius Structus, diese Würmer gehören dir", ließ Posca dann verlauten, drehte sich auf dem Absatz um und verließ den Campus.
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COHORS II, CENTVRIA II, CONTVBERNIVM I
Hier findet die Ausbildung der neuen Tirones statt, darunter unter anderem Lucius Septimius Severus. Hier scheuchen der Schleifer Centurio Aulus Trebellius Posca und sein Optio die Rekruten über den Campus.
COHORS II, CENTVRIA II, CONTVBERNIVM I
Hier findet die Ausbildung der neuen Tirones statt, darunter unter anderem Lucius Artorius Severus. Hier scheuchen der Schleifer Centurio Aulus Trebellius Posca und sein Optio die Rekruten über den Campus.
I. Einführung/ erste Exerzierübungen
II. Kampf- und Waffenübungen
- Ringen
- Scutum/ Gladius/ Schwertkampf
- Pilum
- BogenschießenIII. Formationen
- Testudo
- Kavallerieabwehr
- KeilformationV. Theorie
VI. Belagerungsgeräte
Grün = Abgeschlossen
Braun = Laufend -
Zitat
Original von Iullus Quintilius Sermo
“Centurio! Centuuuuriooo! Augenblick mal, der Junge hat noch keine Ahnung, in welche Einheit er gesteckt wird.“ZitatOriginal von Lucius Artorius Severus
Der Miles machte sich schneller auf den Weg als Severus ihm antworten konnte. Daher rief er ihm hinter: "Man hat mir gesagt, das wird im Rekrutierungsbüro nach dem ganzen Kram zugeteilt!" Vielleicht erreichte diese Information den davoneilenden Kameraden noch. Severus entschied sich, zu bleiben wo er war und abzuwarten was passieren würde.
Der Centurio war gerade erst zur Tür herausgestapft, da hörte er schon den Ruf des Miles, der nach ihm verlangte. Leicht genervt drehte er sich widerwillig um. "Was is' denn noch?" Dann erfuhr er davon, dass der gerade frisch ausgerüstete Rekrut noch keiner Einheit zugeteilt worden war, was der Centurio natürlich nicht so stehen lassen konnte. Er folgte dem Miles zurück ins Ausrüstungshaus und wandte sich direkt an Artorius Severus. "Na, zeig mal her die Tabula" kommandierte er und nahm dann die Wachstafel entgegen. Ein kurzer Gedankengang äußerte sich in tiefen Falten auf des Centurios Stirn, dann machte er ein Kreuzchen und kritzelte ein paar Buchstaben mit dem Griffel des Miles. "Da. Bist ab jetzt Teil der Cohors II in der Centuria II, Contubernium I. Klar? Auch für dich gilt: Die Baracke ist irgendwo da drüben.“ Er zeigte wenig hilfreich eine ungefähre Richtung an wie schon zuvor. "So, jetzt bin ich aber weg. Im Rekrutierungsbüro warten bestimmt wieder junge Burschen wie du auf mich. Abite!" Damit war Artorius nun auch entlassen und der Centurio machte sich schnell aus dem Staub, damit er ja nicht nochmal zurückgerufen werden konnte. Die Wachstafel nahm er natürlich mit, denn sie würde in Stabsgebäude archiviert werden.
MUSTERUNGSBERICHT - *Lucius Artorius Severus*Details zur Person:
Name:
Lucius Artorius Severus
Alter:
20
Herkunft:
Rom
Vitae:
Sohn des Lucius Artorius Castus und der Statilia Serena. In Rom aufgewachsen.Vor der Rekrutierung zu erledigen:
[X] Ausrüstung abholen (Horrea)
[X] Medizinische Untersuchung (Valetudinarium)
[X] Fahneneid leisten (Sacellum)
[X] Zuteilung zu: COH II, CENT II, CONT I
* Erledigtes mit X versehen!
Unterschrift:
Sextus Decimius Alimentus~~~ Diensttauglichkeit:
Krankheiten (Vererbt und unvererbt):
Keine
Behinderungen/Verletzungen/Sonst. Einschränkungen:
Keine
Körperliche Leistungsfähigkeit:
Sehr gut
Sehen und Hören:
Sehr gut
Urteil:
Uneingeschränkt Diensttauglich
Unterschrift:
Potitus Poenius Turbo -
Es war kurz nach Sonnenaufgang, als Centurio Aulus Trebellius Posca die Baracken abklapperte und in jede einzelne Stube hereinpolterte, um mit seiner lieblichen Stimme die Rekruten zu wecken.
"Aufstehen meine Vögelchen! Angetreten zum Apell auf dem Exerzierplatz, aber zack zack! Der letzte Tiro auf dem Campus hat Latrinendienst!"
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COHORS II, CENTVRIA II, CONTVBERNIVM I
Hier findet die Ausbildung der neuen Tirones statt, darunter unter anderem Lucius Artorius Severus. Hier scheuchen der Schleifer Centurio Aulus Trebellius Posca und sein Optio die Rekruten über den Campus.
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Zufrieden sah der Centurio zu, wie dem neuen Rekruten seine Ausrüstung ausgehändigt wurde.
"Wie? Jetzt sofort?" Die Frage irritierte ihn dann einen Moment lang, bevor er raffte, dass der Junge Quark erzählte. "Blödsinn! Du bringst das Zeug erstmal in deine Baracke. Du kommst bei der..." Er warf einen Blick auf seine Notiztafel.
"Also du bist ab sofort der Cohors II, Centuria II, Contubernium I zugeteilt. Klar?" Forschend sah er Severus an. "Cohors II, Centuria II, Contubernium I zugeteilt," wiederholte er.
Der Centurio verließ die Waffenkammer. “Die Baracke ist irgendwo da drüben.“ Er zeigte wenig hilfreich eine ungefähre Richtung an.
“Naja, wirst dich schon durchfragen. Richte dich erstmal ein, bevor der Ernst des Tirolebens anfängt. Abite!“ Und damit war der Rekrut, von nun an Tiro genannt, entlassen und der Centurio wandte sich zum gehen. -
“Sehr schön. Damit bist du jetzt Soldat und gehörst zur großartigsten und gefürchtetsten Armee der Welt, der römischen Armee! Herzlich willkommen bei der Legio XXII Deiotariana.“
Der Centurio klopfte dem jungen Mann beherzt auf die Schulter.
“Dann wollen wir mal dafür sorgen, dass du auch wie ein Soldat aussiehst. Ich weiß, es ist am Anfang eine elende Rumrennerei. Aber dafür müssen wir ins Armamentarium.“
Erneut ging der Centurio voraus.
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“Salve!“, grüßte der Centurio den Legionarius, der heute im Magazin Dienst hatte. In seiner Begleitung befand sich der Anwärter Severus, zu dem er sich nun umdrehte: “Der junge Mann hier braucht seine Erstausstattung. Wir haben drei Größen, welche wird dir wohl passen?“ Fragend sah er Severus an. Mit seinem Blick schätzte er die Körpergröße des Rekruten. “Hm, Mittel? Groß vielleicht?“
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Es war wirklich nicht allzu viel Zeit vergangen. Hätte der Anwärter gefragt, er hätte wohl durchaus eine Bestätigung seiner Vermutung über die Bewerberzahl erhalten. So aber nahm der diensthabende Centurio die Schreibtafel stumm entgegen, überflog sie und nickte.
“Ausgezeichnet! Dann können wir ja zum feierlichen Teil der Sache übergehen. Du musst den Eid sprechen, wie es sich gehört. Das wird im Fahnenheiligtum gemacht. Dann komm' mal mit.“Der Centurio erhob sich und ging voraus.
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Der Centurio kam mit einem Severus im Schlepptau in das Fahnenheiligtum des Legionslagers.
“Das hier ist das Sacellum, dass Fahnenheiligtum. Hier werden die Feldzeichen der Legion aufbewahrt, wenn sie sich im Lager befinden. Auch der Adler, da drüben steht er!“, erklärte er mit vor Stolz glänzenden Augen.
“Du musst jetzt den Eid ableisten. Damit unterwirfst du dich dann auch den Bestimmungen des Codex Militaris. Wenn du das getan hast, bist du einer von uns.
Sprich mir nach:
IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA.*“Sim-Off: * Es schwören aber die Milites, dass sie alles entschlossen ausführen werden, was der Imperator Caesar Augustus befehlen wird, dass sie niemals den Dienst verlassen werden und den Tod für den römischen Staat nicht scheuen werden.