Beiträge von Titus Prudentius Antoninus

Antoninus folgte der Frau und runzelte die Stirn, als sie über den merkwürdigen Geruch sprach.

"Hmm... Bislang ist bei uns keine Beschwerde eingegangen.", antwortete er. "Wann genau ist der Geruch aufgefallen?"

Er kratzte sich am Kopf und schaute im Laufen in seine Unterlagen.

"Wird vielleicht hier im Haus oder in der Nachbarschaft eine Katze vermisst?"

Angestrengt versuchte Antoninus sich vorzustellen wie eine tote Katze rochen konnte und sinnierte darüber warum tote Katzen anders riechen könnten als tote Ratten, während er in Unterlagen blätternd versuchte mit der Frau Schritt zu halten.

Antoninus hatte gehofft, daß Balbus vielleicht über seinen Vater irgendwie auf dem Laufenden gehalten wurde.

"Hmm... Für den Anfang würde ich mein Geld in einen kleinen herstellenden Betrieb stecken. Aber vorher wollte ich die Absatzmöglichkeiten ausloten. Ich dachte mir daß Du vielleicht Kontakte zu alten Geschäftspartnern Deines Vaters hast..."

Er bekam ein schlechtes Gewissen, weil er Balbus mit diesen Belanglosigkeiten belästigte. 'Ich hätte lieber bis nach dem Begräbnis warten sollen', schalt er sich in Gedanken und ärgerte sich über sich selber.

"Das freut mich."

Antoninus setzte sich.

"Ich habe in der letzten Zeit etwas zusammengespart und möchte es gewinnbringend investeren. Mir kam die Idee das ich einen kleinen Betrieb eröffnen könnte. Ich dachte das Du mir vielleicht einen Rat geben könntest."

Unsicher lächelte er Balbus an. Antoninus war sich nicht sicher, ob er für diese profanen Dinge einen Kopf hatte.

Aontoninus öffnete die Tür und betrat den Raum. Er lächelte Balbus leicht an.

"Störe ich?"

Wieder einmal stand Antoninus vor dem Officium seines Verwandten. Leise klopfte er an.

Nach einem weiteren harten Arbeitstag kam Antoninus endlich in der Casa an. Ohne Umweg ging er in sein Cubiculum. Müde setzte er sich hin und ließ seinen Gedanken freien Lauf. Nach einigen Minuten raffete er sich auf und verieß den Raum.

Wieder einmal gab Antoninus eine Nachricht in der Casa Decima Mercator ab.

Nachdem Antoninus dem Instandhaltungstrupp bescheid gegeben hatte, kehrte er in das Officium an seinen Schreibtisch zurück. Er nahm sein Schreibzeug vor und schreib eine kurze Nachricht. Als er fertig war, steckte er sie ein und verließ das Officium wieder.

Antoninus nickte dem Curator zur Verabschiedung zu nachdem er die Antwort vernahm und verließ das Officium.

"Gut. Dann werde ich mich mal auf den Weg machen. Ich werde Dich über den weiteren Verlauf auf dem Laufenden halten."

Als Antoninus das Büro verlassen wollte, hielt er inne.

"Oder gibt es sonst noch etwas, Curator?", fragte er und lächelte seinen Vorgesetzten an.

"Salve. Ich bin hier um das Wassergeld zu kassieren und um die Leitung zu inspizieren."

Er schaute sich kurz um.

"Ich hoffe Du kannst mir da weiterhelfen?"

Antoninus nickte, als die Frau ihn ansprach.

"So ist es", antwortete er. "Mein Name ist Titus Prudentius Antoninus".

Antoninus trank von seinem Wasser, während er beiden zuhörte.

Antoninus zuckte mit den Schultern.

"Ähh... Nicht direkt. Wo finde ich den den Trupp?"

Als Balbus aufstand, tat es ihm auch Antonius nach und erhob sich, um den Magistraten den nötigen Respekt zu erweisen.

"Hmm..."

Antoninus überlegte kurz.

"Ich denke, daß es ein dringender Schaden ist. Das Rohr ist sehr porös."

Antoninus setzte sich ebenfalls.

"Ich hätte auch gerne etwas Wasser.", sagte er zu der Sklavin, als sie Balbus etwas einschenkte.
Als der Mann das Atrium betrat und sein Beileid ausdrückte, nickte Antoninus dankend mit dem Kopf und schaute demonstrativ zu Balbus, um zu zeigen, daß er der Sohn des Consuls war.

Antoninus nickte und lächelte den Sklaven an.

"Das hoffe ich doch. Mein Name ist Titus Prudentius Antoninus. Ich bin einer der Aquarii und komme um das Wassergeld zu kassieren und das Rohr zu inspizieren."

Antoninus stand neben Balbus und richtete seine Toga, während sie darauf warteten, daß ihnen geöffnet wurde.

Zitat

Original von Spurius Purgitius Macer
Lächelnd lehnte sich Macer zurück und ließ den Mitarbeiter nachdenken. Wenn er kürzlich erst dort war, sollte es ihm ja nicht zu schwer fallen, sich zu erinnern.

Endlich fiel es Antoninus wieder ein. Er schnippte mit den Fingern und strahlte seinen Vorgesetzten an.

"Mons Esquilinus! Ja, genau. Da war es."

'Mann Antoninus! Du wirst langsam alt', dachte er, während er den Curator mit einer Mischung aus peinlicher Berührtheit und Erleichterung anlächelte.