Beiträge von Tilla Romania

    Hektor kam mit Ikarus ein wenig später ihr hinterher. Tilla sah nicht auf, um die Köpfe der Erwachsenen im Wasser nicht zu verlieren. Endlich sprach Hektor mit ihr und daher sah sie auch zu ihm auf. Ja.. ein Hai... Tilla nahm die Muschel wieder zwischen die Finger und bewegte die Hand einem Hai gleich über sowie unter fiktivem Wasser. Einfach um es ihm noch einmal zu verdeutlichen. Mit einem stummen Nicken nahm sie die Leine von Ikarus zu sich, verfolgte Hektor, wie er tiefer ins Wasser ging. Hektor hatte es wohl jetzt auch gesehen! Sie selbst traute sich in diesen Momenten noch nicht hinein ins kalte Naß. Dazu war die Sorge um Prisca zu groß. Tillas Nacken kribbelte immer noch. Tilla wandte sich ab, erfasste Lunas Mähne und zog sich mit Schwung und nassen Füßen auf den Rücken der Stute hinauf.


    Danach warf sie die Muschel in Hektors Richtung, wo dieser am Rücken getroffen wurde. Ich kann das nicht untätig mitansehen. gestikulierte sie kopfschüttelnd, liess Ikarus Leine ins Wasser fallen und stiess ihre Fersen in Lunas Flanken. Luna trabte los und verfiel schließlich in einen Galopp. Der Leibwächer der Flavier der Tilla zurückgewiesen hatte, stellte sich ihr in den Weg. Tilla hielt unverdrossen auf ihn zu, sodass der Mann sich mit einem Spung in Sicherheit bringen musste. Tilla hörte seine wütenden Rufe nicht, der Wind war laut. Ihr erster Galopp am Strand!! Tief duckte Tilla sich hinter der Mähne Lunas und hielt sich daran fest. Sie musste die Stute ins Wasser hineintreiben. Den Hai von den badenden Erwachsenen ablenken! Der flavische Wächter hingegen rief zwei seiner berittenen Kollegen hinzu, winkte ihnen Tilla nachzusetzen. Die Männer verloren Zeit, da sie die Pferde noch holen mussten.


    Fluchend lief der umgerittene Wächer persönlich los. Tilla erreichte die Stelle, wo Prisca hineingelaufen war, trieb die Stute wie vorgehabt ins Wasser. Hielt Ausschau nach der schwarzen glänzenden Flosse.Du bekommst sie nicht!! Beide nicht!! dachte Tilla immer wieder. Ihre Füße trieben Luna an in Bewegung zu bleiben, den Hai zu sich zu locken. Leise keuchend wischte Tilla die Haare aus dem Gesicht, bemühte sich um einen Überblick. Die flavischen Sklaven kamen zu Fuß und Pferd immer näher.. viel Zeit blieb ihr nicht mehr, um ihren Beitrag zu liefern. Um mitzuhelfen, dass die Erwachsenen es heil aus dem Wasser herausschafften.


    Wo bist du? Du kriegst sie nicht! Komm her... Da waren die Köpfe der beiden zu sehen. Tilla lenkte die aufschnaubende Luna ein bisschen in ihre Richtung, um dann wieder von ihnen wegzustreben. Die schwarze Flosse tauchte keine sieben Meter neben Prisca und Aquilius auf, wandte sich mit einem heftigen Flossenschlag ab. Komm her... forderte Tilla den cetus gedanklich auf. Verbissen versuchte sie Luna zu einer Umdrehung zu forcieren. Nur... die Stute hatte den sandigen Untergrund unter den Hufen wegen einer unerwarteten Kuhle im Sand verloren. Das kalte Wasser schwappte über Tillas Knie. Das kristallblaue Amulett des Mädchens funkelte immer wieder in der Sonne auf. Nimm mein Opfer. Woher kam der Gedanke? Er war einfach da. Hatten Aquilius und Prisca inzwischen den Strand erreicht? Du kriegst niemanden!

    Tilla schreckte hoch, starrte Caelyn verdutzt an. Was denn? Waren die Stunden, die Duccia Clara baden wollten schon etwa vorbei? Ihr kam es so vor, gerade erst angefangen zu haben. Dina zog sie am Arm auf die Füße. Widerwillig kam Tilla sie der Aufforderung der Älteren nach, rappelte sich auf und liess sich von ihr zur Tür bringen, wo Caelyn stand. Haben doch nur die Tiere bewundert. gestikulierte Tilla, starrte sehnsüchtig auf die Figuren zurück.


    So viele Tierfiguren hat sie. Sie kramte in einem Beutel, holte das Pferd hervor, welches sie von Marcus zu den Saturnalien geschenkt bekommen hatte.Ich hab nur das hier.


    Eine Sklavin platzte in den Raum und teilte mit, dass Tilla im balneum verlangt wurde. Ich habe doch gar nicht so lang gespielt. meinte Tiilla ganz erschrocken und steckte das hölzerne Pferd wieder ein. Bis gleich. winkte sie Caelyn und hüpfte Glöckchen schellend davon, ohne daran zu denken, dass sie vielleicht lieber die Tiere aufräumen sollte.

    Das Gefühl etwas im Mund zu haben, welches ihr das Atmen erschwerte, verleitete Tilla dazu die kühle Flüssigkeit zu schlucken, die sie von Siv eingeflöst bekam. Das Schlucken riss sie aus dem Schlaf heraus, in den sie ihrer Meinung nach gerade erst versunken gewesen war. Mit viel Geblinzel und immer noch kleinen halbwegs geöffneten Augen, sah sie müde zu Siv auf und schluckte artig das Wasser, welches ihre Kehle so angenehm benetzte. Das Tuch auf ihrer Stirn blieb nicht lange liegen, landete aber auch schon wieder auf der heissgewordenen Stirn. Siv sprach zu ihr, sie verstand nicht jedes Wort, aber ihre ruhige Stimme lullte Tilla wieder ein, brachte sie wieder zurück in die Gefilde des Schlafes.


    Sie drehte sich auf die Seite, weil diese Lage ihr passend erschien. Ein bisschen lösten sich die Wadenwickel, verrichteten aber weiterhin ihren Dienst an Tillas Waden. Tod begleitet Leben. Viele reden über ihn. Götter bestimmen... Prisca sagt.. zwischen Leben und Tod. 'sprach' ihre Hand, die außerhalb der Bettdecke auf ihrem Lager lag. .. nicht jeder Mensch.. ob nun frei oder unfrei.. hat Angst vor dem Tod... sagt Prisca. Plötzlich begann es nach etwas seltsamem zu stinken. Tilla kräuselte die Nase, versuchte wegzurutschen, was aber anhand der doppelt gelegten Bettdecken nur schwer möglich war. Möwe? Wo bist du? Suchend tastete sie nach den vermeintlich anwesenden Federn des Vogels, öffnete sogar mit viel Mühe die Augen.

    Tilla traf unterwegs zwei Sklaven, nämlich Dina und Brix, fragte sie, ob sie ihr helfen wollten die Truhen auszupacken. Denn alleine würde sie das in ein paar Stunden sicher nicht schaffen. Ursus hatte ihr vorhin geraten auch andere um Hilfe zu bitten. Gemeinsam mit den beiden anderen Sklaven verstaute sie die mitgebrachten Kleidungsstücke, welche sie ausgiebig und neugierig befühlte, in den Wandschränken.


    Schöne Gegenstände, wie Tierfiguren stellte sie alle zusammen auf einen weiteren Tisch unterm Fenster, sodass es beinahe wie eine Herde aussah, die sich versammelt hatte und nicht mehr wusste, wohin sie gehen sollte. Tilla fiel es sichtlich schwer, nicht gleich loszuspielen. Wieviele Tiere Duccia Clara doch hatte und sie nur eine einzige Pferdefigur!


    Dina lenkte sie ab und machte sie auf die letzte Truhe aufmerksam. Zusammen hoben sie den Deckel hoch und blickten keine Sekunde später auf eine Unzahl von Bücherrollen. Lesestoff ohne Ende! Wohin damit? Es fehlte ein Regal. Dina schob die offene Truhe neben das Bett und schickte Brix ein solches zu besorgen. Vorsichtig nahm Tilla eine Bücherrolle hinaus und öffnete sie. Tierzeichnungen! Sie zeigte Dina die Tiere auf dem Tisch und zusammen stellte sie die Tierfigur zu der jeweiligen passenden Zeichnung. War das ein Spaß... auch Dina spielte mit, legte das Huhn zum Huhn.

    Da kamen sie ja alle beide. Tilla hielt die Tür auf und schloß sie sachte hinter den beiden Erwachsenen. Besucherin Duccia Clara und Sklavin Caelyn. Sie strahlte bei dem Lob der Besucherin, wurde doch so ihre Mühe belohnt alles richtig zu machen. Doch sie bekam schon kurz danach eine neue Aufgabe. Achja, die Truhen, die es noch auszupacken galt, deren Inhalt wartete im Zimmer auf frische Luft. Tilla reichte ihr die Kiste mit der guten Seife. Danke schön... bedankte Tilla sich und steuerte Caelyns Nähe auf dem Weg zurück zur Tür an, weil sie ihr noch was 'sagen' wollte. Du machst das sicher schon, ne? Danke dir auch für das Helfen wegen dem Wasser holen und einfüllen. munterte sie die Ältere auf, weil sie sehr wohl wusste, dass Caelyn sich bisher vor dieser Aufgabe, jemanden beim Baden zu bedienen, gedrückt hatte. Bis später. Tilla grinste verschmitzt, öffnete die Tür und durchquerte die Türschwelle, um wieder auf den Flur zu gelangen. Vom balneum aus trabte sie zurück zum Zimmer.

    Tilla nahm die Hände von den Ohren runter als sie endlich oben angelangt waren und trat einen Schritt zur Seite, als die unerwartete Helligkeit sie blendete. Aus dem halbdunklen heraus beobachtete sie blinzelnd, wie die Erwachsenen an ihr vorbeiströmten und sich benahmen, als ob sie hier zu Hause seien. Die fremden Sklaven strömten ebenfalls vorbei. Tilla löste sich von der steinernen Mauer und trottete eilig hinterher, um nicht viel später wieder in Priscas direkter Nähe zu sein. Dieser Lärm.. dieser große Platz.. der offenen Himmel über ihnen, die vielen anwesenden Leute. Es schienen noch viel mehr Leute hier zu sein als sonst auf dem Forum oder am Markt. Sie schritt zur Brüstung und warf einen Blick auf die Szenerie der Oase. Aha.. so sah eine Oase also aus. Bäume ohne jegliche Äste? Und dazu seltsame Tiere mit zwei halbrunden Beulen auf dem Rücken.


    Tilla hörte wie Prisca fragte, ob wer schon Tiger gesehen hatte? Sie schüttelte den Kopf wohlwissend, dass ihre Antwort bestimmt nicht wahrgenommen wurde. Die lautstarken Fanfaren verleiteten Tilla dazu, sich erneut die Ohren zuzuhalten. Sie sah Prisca sprechen, hörte sie aber nicht. Das auf dem Boden liegende Kissen verriet ihr, dass sie sich zu ihr setzen durfte. Tilla gehorchte und wandte sich ihr zu, die Hände wieder von den Ohren runternehmend. Nein, ich war noch nie hier. Bei den Spielen und in diesem Oval, diesem Gebäude meine ich. lautete ihre Antwort. Blutige Spiele? Erschrocken sah sie Prisca an und nickte eilig. Wenn ihre Aufgabe 'sitzenbleiben' lautete, würde sie das viel lieber natürlich tun als einem laut Prisca blutigen Spektakel zuzusehen. Ich bleibe bei dir und gucke mir den blauen Himmel an. Die Umgebung war immer noch sehr neu und aufregend. Hast du... ähm.. habt Ihr meine Tafel noch? Ich habe diese komischen 'Bäume' gesehen. Die haben gar keine Äste!! Warum haben die Vierbeiner Beulen auf dem Rücken? Tilla holte ihr blau-kristallenes Amulett unterm Kragen hervor, spielte damit, um ihre Finger zu beschäftigen, während sie alles außer die Arena selbst begutachtete. Zudem auch hoffte nicht wieder zuviele Fragen an die Ältere gestellt zu haben.

    Was hatte Siv denn nur? Tilla versuchte ihren Blick zu erhaschen, aber die Ältere schien sie gar nicht wahrzunehmen. Oder kam ihr das nur vor? Sie zupfte an Sivs Kleidung. Was ist denn los? Mit der kleinen Weinamphore in der Hand spähte sie zu den liegenden Erwachsenen rüber, erhaschte Ursus Wink, ihm nachzuschenken. Mit einem aufmunternden Lächeln zu Siv, näherte sie sich ihm, goß behutsam die rote Flüssigkeit ein.


    Tilla sah kurz in die Runde, ob noch jemand etwas nachgeschenkt haben wollte, hörte Ursus über Ägypten sprechen. Pyramiden? Was war das denn? Ein Gebäude? Eine Stadt? Wo war dieses Land denn nur? Dort gab es Sand und Hitze? Wie seltsam! Sie lenkte ihre Füße zurück zu ihrem Platz und ging dabei an den Speisen vorbei, die noch zur Vorspeise gehörten. Die Weintrauben lachteh sie so schön an. Nein.. lieber nicht. Sie wollte keinen Ärger und Prisca war doch hier. Tilla stellte die Weinamphore zu ihren Füßen ab und strich die losen Haarsträhnen hinter die Ohren zurück. Von den Erwachsenen hatte noch keiner einen Namen genannt, der nach dem Namen des 'Sängers' klang. Hm.

    "Nein nein.. mir ist nicht schlecht. Ich bin müde. Bereit zum Schlafen." winkte Tilla kopfschüttelnd ab, vielleicht sollte sie lieber die Decke über den Kopf ziehen?! Aber Luca hatte sich doch noch ihr gewidmet. Was wollte sie dann mehr? Sie entdeckte Minna neben der Germanin. Kurz hob sie die freie Hand, winkte ihr zu. Dann folgte Tilla mit dunklen Augen Sivs ausgestreckter Hand und blickte aufs Essen. Hunger? Ja, den habe ich. Oh, da ist ja Käse und weisses Brot. Ah.. da war wieder die Farbe 'weiss'. Einen Moment lang errinnerte sie sich an ihre Erklärungsversuche zu den Farben des Himmels. Eben so lang verweilte auch das Lächeln auf ihren Lippen.


    Das ist Fladenbrot. Es macht sehr satt. fügte Tilla hinzu und löste ihre Hand von Sivs, um sich ein Stückchen zu nehmen. Mit ruhiger Hand bekam sie die mundgerecht zugeschnittenen Käsewürfel in die Hände und bohrte die Käsestücke in die weiche Füllung hinein. So... und jetzt noch grüne Gurken. Tilla stellte sich auf die Zehenspitzen, um an die Nahrungsmittel heranzukommen, bohrte sie ebenso wie die Käsestücke hinein. Das Fladenbrotinnere war jetzt schön farbig. Weiss für Brotteig. Gelb für Käse. Grün für Gurke. Stolz, nur innerlich immer noch was traurig und verschüchtert, zeigte sie Siv ihr essbares 'Kunstwerk' vor. Die Männer, die sie eben verlassen hatte, schienen auch das Buffett ansteuern zu wollen. Tilla blieb dicht neben Siv stehen, musterte Luca, der sich angeregt mit Ursus unterhielt, vergaß wie vorgehabt einen Bissen von ihrem Fladenbrot abzubeissen.

    Handtücher. Laken. Kamm. Bürste. Haaröl. Schwamm. Tilla ordnete die Dinge auf den Truhen sowie Hockern und legte den gelben Schwamm auf den Rand des Badezubers. Ahja.. die guten Seifenstücke fehlten noch. Sie kletterte auf einen Hocker, holte zwei kleine Kisten vom oberen Regalbrett herunter und öffnete die Deckel.


    Oh, wie gut das roch. Geniesserisch zog Tilla den Duft ein und atmete gaannnzz langsam wieder aus. Seufz... einmal nur nach 'lafedel' riechen und der Flavier Luca würde sie nimmer mehr außer acht lassen. Tilla kletterte gemächlich vom Hocker und legte die Kisten nahe dem Badezuber griffbereit ab.


    Nun fehlte nur noch die Person, die baden wollte. Mit wenigen Schritten war sie bei der Tür, spähte lauschend auf den Flur hinaus. Die drei brennenden Kerzen auf dem anderen Regalbrett bewegten sich sachte. Ebenso bewegten sich die drei silbernen Glöckchen die an ihrem Gürtel hingen. Als klingendes Zeichen, dass sie sich hier in diesem von Wasserdampf eingehülltem Raum befand.

    Tilla staunte nicht schlecht als kurz nach Luca auch die rothaarige Fiona dazukam. Was ging hier vor? Sie würde von dieser offenbar nicht gleich gesehen und entdeckte, dass diese eine neue Tunika bekommen hatte. Na sowas! Cadhla versuchte gut Wetter bei Luca zu machen. Ursus Stimme erklang und auch er antwortete auf Lucas Worte. Tilla wusste gar nicht zu wem sie alles schauen sollte, zuckte sichtlich zusammen als Caelyn mit derben Worten den Rückzug antrat. Cadhla folgte ihr fast auf dem Fuße hinten drein, verabschiedete sich auch schon wieder von der Gruppe.


    Und jetzt? Jetzt stand sie hier mit Luca und Ursus sowie Fiona. Letzere entdeckte sie aufgrund der geschrumpften Möglichlichkeiten sich unsichtbar zu machen und begrüßte sie freundlich. Ja! Ich AUCH hier. erwiderte Tilla knapp, wagte es nicht zurückzuschmunzeln, weil ihr das seltsam vorkam. War sie ihr gar nicht böse? Oh.. sie musste noch so viel von den Erwachsenen lernen. irgendwie schaffte Fiona es unbemerkt von dannen und wieder nach drinnen zu gehen.


    Tilla seufzte erleichtert auf und warf Luca einen schwämerischen Blick zu. Aber nein.. er konnte ihn nicht auffangen, weil er gerade mit Ursus redete. Sie riss sich zusammen, spitzte die Ohren und bekam nach seinen Worten eine Verbeugung von Luca. Mensch, das war ihr jetzt völlig piepsegal, wie sie nun hiess oder angesprochen wurde. Tilla lächelte breit, freute sich und verbeugte sich ihrerseits vor ihm. Verbarg ihr Lachen hinter vorgehaltener Hand, als Ursus husten musste. Doch dominus fand ihre vornehme Anrede durch Luca leider nicht witzig. Instinktiv trat Tilla zurück, zog angesichts seines Blickes den Kopf ein. Es ist doch nur ein Namens-Spiel... erwiderte sie kleinlaut zu ihrer Verteidigung.


    Irgendwie aber schaffte Luca es die Irrungen und Wirrungen dieses Spielchens Ursus in geschönten Worten darzulegen. Tilla nickte zu jedem Wort welches ihr Schwarm da sagte und versuchte ernst zu bleiben. Das meiste war auch wahr! Für einen kurzen Moment erfasste sie Lucas Hand, drückte sie sachte und legte eine zum Dank eine schillernd bunte Papageienfeder hinein. Den Vogel hatte sie neulich auf dem Markt gesehen, aber das war eine andere Geschichte.


    Tilla trat eilig zurück und liess den Männern den Vortritt. Oh mannomann... was für eine Aufregung! Sogar der nervige Schluckauf war verschwunden. Rasch schlüpfte sie hinter Ursus und Luca ins Haus der Flavier hinein. Sie nahm sich Ursus Worte sehr zu Herzen, schlug einen anderen Weg ein und machte sich auf die Suche nach einer blonden Erwachsenen. Ganz behutsam schob sie ihre Hand in die so viel größere hinein und beschloß diese für den Rest des Abends nicht mehr loszulassen. Stumm sah sie, recht eingeschüchtert wirkend, zu Siv auf, liess ihren Blick und schliesslich ihre Hände sprechen. Ich bin müde.

    Sie lächelte zaghaft, freute sich, dass Duccia die gebrachten Esswaren und Getränke annahm. Duccia Clara also. Und Gast von Marcus. Na bitte.. da waren die Informationen die sie haben wollte. Tilla nickte ihr zustimmend zu. Schon seltsam sovieles fast gleich zu sehen. Ja.. zu zweit.. geht das schneller. deutete sie an und wandte sich um, als es an der Tür klopfte.


    dominus Ursus trat ein und sprach mit Duccia Clara, bevor er sich ihr zuwandte. Jetzt war er da, bevor die Frau sich hatte erfrischen können. Nunja... Tilla schüttelte den Kopf. Ich war gerade dabei mich ums Bad zu kümmern und bin schon auf dem Weg. In Ordnung, Ich frage Caelyn und sage Bescheid, wenn das Wasser heiss ist. erwiderte sie knapp auf seine Frage, verliess das Zimmer nach einer kurzen Verbeugung gen Clara.

    Ne-hein... ich weiss es wirklich nicht. erwiderte sie und lauschte aufmerksam seinen Beschreibungen wie man es denn anstellte diesen weissen Sand in Form zu bringen und damit zu bauen. Zuallererst den Sand mit Wasser mischen bevor er in den Becher kommt? fragte sie nach, ob sie es denn anhand seiner Gesten auch richtig verstanden hatte. Wie Kuchen backen.. nur ohne Ofen? Durch das Zusehen und Zuhören war sie vom Geschehen am Strand abgelenkt und errinnerte sich wieder an die Flosse als Hektor sie fragte, ob sie Wasser nicht kannte? Doch-och.. ich kenne Wasser.. aber.. aber.. baden? Da drinnen?


    Ihr Blick wanderte wieder an der immer noch unruhigen Luna zum Meer zurück. Hatte er die Flosse nicht gesehen? Im Zuber sind keine Tiere.. aber da draußen schon. versuchte sie sich erneut Hektor mitzuteilen. Vorhin hab ich was schwarzes glänzendes gesehen. Tilla klaubte eine Muschel auf, steckte sie zwischen die Finger ihrer linken Hand, bewegte sie wie ein schwimmender Fisch auf und ab. So.. und so ist die geschwommen. Auf und ab. Wieder unterm Wasser. Sie schmiss die Muschel fort, schüttelte den Kopf und zeigte erneut die besorgte Miene, rieb sich den kribbelnden Nacken. Nein... das gefällt mir nicht. Ich mache keinen Spaß. Fest umklammerte sie die Leine der Schimmelstute und machte sich daran mit ihr zum Strand runterzulaufen. Mit jedem Schritt gewöhnte sie sich immer mehr an die Unebenheiten des weissen Sandes.


    Einer der flavischen Sklaven stellte sich ihr in den Weg, verwehrte ihr den Zugang zu dem Abschnitt in dem die Erwachsenen badeten. Er hatte sie nicht in dem Gefolge gesehen, demnach hielt er Tilla für eine Unbekannte, die es fortzuschicken galt. Sie sah sich hilfesuchend nach Hektor um. Mit Tränen in den Augen, die auch vom neu erstarkten Wind stammten, wandte Tilla sich mit Luna ab, trottete hinunter zum Wasser. Hier war der Sand feucht. Sie sank mit den Füßen ein, zog die nassgewordenen Sandalen ab und knotete sie an den Gürtel. Auch Lunas Hufe versanken im Watt, hinterliessen große Hufabdrücke, die wieder mit dem feuchten Element aufgefüllt wurden. Staunend betrachtete Tilla dieses Geschehen und klaubte eine rosafarbene Muschel vom Boden auf. Ihr Nacken kribbelte immer noch. Ziemlich arg sogar. Fest umklammerte sie die Muschel, wünschte sich, dass diese Flosse eines Hais verschwinden würde. Das Meer umschmeichelte ihre zarten Knöchel. Der Wind zerrte an ihren Haaren. Luna wieherte. Warum wusste keiner. Tilla bemühte sich die Köpfe der badenden Erwachsenen im Auge zu behalten.

    Tilla lächelte der Frau zu, von der sie immer noch nicht ihren Namen wusste und strebte zu den am Boden liegenden Kerzen zu. Doch Clara kam ihr zuvor und reichte ihr eine Tafel inklusive Schreibwerkzeug. Vorsichtig nahm Tilla diese an und hielt den Gegenstand in ihren Händen fest. Ja, ich kann helfen. Du hast sehr viele Kisten und Truhen. Wie heisst du? Anders als sonst benutzte sie nicht 'Ihr' und 'Euch'.


    Baden? Das ist möglich. Aber dies erst vorbereitet werden muss. Das dauert länger als Kerzen oder Essen holen, weil Wasser erst warm werden muss. Ich kann Hilfe holen, dann geht es schnell. 'sprudelte' sie erzählend auf ihrer Tafel hervor und reichte sie Clara zurück. Mit flinken Fingern klaubte sie die Kerzen auf und legte sie in den Korb. Wussten eigentlich die Herren und Herrinnen Bescheid, dass die Unbekannte hier war? Mit nachdenklicher Miene drehte Tilla sich um, verschränkte die Hände im Rücken.


    Sim-Off:

    Dunkelrot steht für Gebärden und Gesten. Royalblau für Geschriebenes auf der Tafel.

    Die Möwe flog nicht weit weg, liess sich in ihrer Nähe nieder. Das stumme Mädchen bekam nicht wirklich mit, was um sie herum passierte. Nein, sie bekam noch nicht mal mit, wie man sich um sie sorgte. Nur als sie was von Siv zu trinken bekam, wachte sie kurz auf, um aus ganz kleinen Augen zu der Älteren aufzusehen. Ganz langsam trank sie das Wasser. Irgendwie schmeckte das gut. Sehr gut sogar. Nein, sie bekam nicht wirklich mit, wo sie war, oder was gerade mit ihr passierte. Im Grunde war es ihr auch egal. Genau genommen war Tilla derzeit wirklich alles egal. Wenn es nach Tilla gegangen wäre, hätte sie noch viel mehr Wasser getrunken. Mö.. we? murmelte sie stimmlos, zwischen den Schlucken.


    Aurelia Prisca war eine treulose Tomate, jawohl! Wie konnte sie sie in diesem Zustand wieder aus dem cubiculum schicken? Es war wirklich sehr großes Glück, dass Hektor sie gefunden hatte.


    Tilla konnte nicht wirklich lange wach bleiben in diesem Zustand. Sie versuchte es, aber die Müdigkeit in ihr war stärker. Ihr Kopf sackte immer wieder herunter. Es dauerte nicht lange, bis sie wieder eingeschlafen war. Erst als sie wieder eingeschlafen war, schien sich ihre Haltung wirklich zu entspannen. Selbst das Fieber schien jetzt wo sie etwas getrunken hatte etwas zu sinken. Die Haut von Tilla wirkte nicht mehr ganz so heiß. Fürsorgliche Personen in ihrer Nähe konnten bei ihr wirklich Wunder bewirken. Ihre Augenlider bewegten sich unruhig im Schlaf, um sich der fiktiven Möwe zu vergewissern. Genau in diesem Moment tauchte diese wieder in ihrem Traum auf. Erst nachdem das kühlende Tuch auf der Stirn landete, wurde sie wieder etwas ruhiger, um dann friedlicher als zuvor weiterzuschlafen.

    In Ordnung. deutete Tilla an und war schon im Begriff das Zimmer zu verlassen als doch noch eine Frage nahm. Sie drehte sich langsam um und suichte das Zimmer nach einer beschreibaren Tafel ab... sie hatte keine gesehen. Also womit dann die Frage beantworten? Mhm.. sie überlegte und nahm dann schließlich die Kerzen, die sie in ihrem Korb hatte, zu Hilfe. Tilla hockte sich hin, legte die Kerzen zu fünf Buchstaben aus, die ihren Namen ergaben. T_I_L_LA


    Sie erhob sich wieder, deutete darauf und hoffte, dass die Frau lesen konnte. Bin gleich wieder da... gebärdete sie, zeigte zur Tür und verschwand. Nach nicht mal 10 Minuten war sie mit dem verlangten wieder da, trug es auf einem Tablett herein und umkurvte abermals die zahlreichen Kisten und Truhen, um es dann auf einem kleinen weißen Tisch abzustellen. Da.. guten Hunger. Tilla klaubte die mitgebrachten Kerzen auf und steckte sie in die leeren Kerzenhalter, während sie zugleich nach einer Antwort lauschte.

    Klar, er mochte es nicht wenn man ihn anlog. Eigentlich wollte Tilla ihn eigentlich auch nicht anlügen. Ihr blieb nichts übrig, seine Worte über sich ergehen zu lassen und stumm zu nicken. Hicks Vom Wein ablassen? Mhm, der Schluckauf kam ja von daher. Fruchtsaft als Altenative zum Roten hatte sie noch nicht entdeckt. Und Caelyn hatte ihr vorhin erlaubt einen Roten zu trinken.


    Sie sollte Cadhla und Ursus in Ruhe lassen? Aber... Tilla sah auf und und runzelte die Stirn. Sie hatte doch gar nix gemacht. Der Ball hatte die Störung verursacht, weil ihr Beutel gerissen war! Schmollend stopfte sie die Hände in ihre Tunika. Dann bat er sie auch noch sich zu benehmen. Hach, wenn er wüsste. Lieber nicht erführe. Sie waren Gäste, ja, aber auch auf dominus Marcus Wunsch mit hierher gekommen. Tilla gab dazu kein Nicken ab, hielt still und betrachtete die Füße der Erwachsenen. Dumme kleine Nuss! Hicks Was sollte sie ihm denn antworten, warum sie rausgekommen waren. War es verboten während einer Feier in den Garten der Gäste zu gehen? Zu voll, zu eng, zu stickig, zu laut. Handvoll frische Luft schnappen. Kurze Ruhe vor Worten und Lärm. erwiderte sie in rascher Abfolge zu Ursus und auch Cadhla, und verstaute ihre Hände wieder in der Tunika. Hicks


    Diese Schritte, die näherkamen. Wer war das? Tilla linste auf und schnappte lautlos nach Luft. Das gibts doch nicht! Cnaeus Luca war hier! Eilig nahm sie die Hände wieder raus und strich sich die Haarsträhnen aus dem Gesicht, lächelte scheu zu seinem Gruß. Er war nicht mehr bei Fiona. Fiona war allein! Die übrigen wussten nichts von ihrem Decknamen-Spiel.. außer Caelyn. Salve! Sachte stupste sie Caelyn an, nahm ihr ihren Ball ab und strahlte sie an. Danke für Ball retten. Das wird gut ausgehen! Mannomann, das war so toll! Er ist hier! Hicks Tilla nahm all ihren Mut zusammen, suchte vorsichtig Lucas Blick auf, drehte den Ball in ihren Händen. Was sollte sie bloß zu ihm sagen?

    Verdutzt blickte sie Caelyn nach und rechnete es ihr hoch an, dass sie das gerade erst geschenkt bekommene Geschenk retten wollte. Und da war das Messer. Was für ein Glück!! Tilla knotete den gerissenen Beutel vom Gürtel ab, liess ihn auf der Erde liegen und verstaute die kleineren Dinge in dem Beutel den sie für Krimskrams reserviert hatte. Das Messer war leider zu groß, also steckte sie dieses unter ihre Tunika in den inneren Gürtel. Hicks Vermadeleit nochmal... es war zu spät. Ursus rief schon nach ihr. Und Caelyn stand ihm auch schon Rede und Antwort. Wie war das noch mal mit dem Lügen gewesen?


    Auch die Ältere rief nun nach ihr. Die konnte sie nun wirklich nicht im Stich lassen. Tilla trank den Becher leer und kroch aus dem Versteck hervor, um neben Caelyn zu treten. Hicks Nunja... roter Met schmeckte eben gut. Tilla spähte zu Cadhla auf, entdeckte ihren Ball in Caelyns Händen. Da war er ja. Ja, das stimmt, wir haben Ball gespielt anstatt auf einen der Bäume zu klettern. rutschte es aus ihr hervor. Tilla verdrehte innerlich die Augen über sich selbst. Na super! Hicks. Hicks. Tilla scharrte mit einem Fuß, traute sich nit zu Ursus aufzusehen. Alles wegen Luca! Ohjeh, was war wenn er auch noch erfuhr, was sie mit Fionas Kleid gemacht hatte!! Es waren nur zwei Becher voll... Sie trat in diesen Worten die Flucht nach vorn an.

    Es tat ihr leid? Tilla hob die Augenbrauen, runzelte die Stirn, wusste nicht viel mit der Aussage anzufangen. Dann jedoch lächelte sie zaghaft. 'Danke' war eine schlechte Antwort. Sie konnte sich wahrlich nicht bedanken für etwas was ihr alter Herr getan hatte. Ist in Ordnung. erwiderte sie langsam, deutete auf sich und ihre Kehle.


    Dann deutete sie auf Clara selbst und wiederholte die Geste. Bei euch. Alles in Ordnung? Sie kramte eine einegsammelte Kerze aus dem Korb hervor. Mehr Kerzen? fragte Tilla, deutete auf zwei leere Kerzenhalter, die keine abgebrannten Kerzen beinhaltet hatten. Nicht mal etwas Nahrhaftes war in diesem Zimmer voller Truhen und Kisten. Oder etwas essen und trinken? Wieder deutete Tilla auf sich und auf die Tür. Ich.. holen.. für Euch. bot sie an. Euer.. Lieblingsgetränk? Wenn schon denn schon lieber alles richtig machen.

    Tilla drehte sich um auf die andere Seite Siv zu. Siv ergriff ihre Hand. Tilla drückte refklexartig zurück, versuchte wahrzunehmen was gesprochen wurde.. aber wieder waren es nur Wortfetzen die zu ihr durchdrangen. Es dauerte nicht lange und Tilla verlor die Hand wieder. Wo.. bist.. du? hauchte Tilla stimmlos, liess die Hand über die leere Gegend neben dem Kopfkissen wandern. Sie zuckte zusammen, als die Wadenwickel ihre Beine umschlangen, schüttelte den schweren Kopf. Das machte ein seltsames Gefühl... als ob ihr selbst noch mit geschlossenen Augen schwindelig wurde. Die Kälte dauerte nicht lange an. Die 'Möwe' begrub Tilla wieder unter ihren Federn, wärmte und schützte sie vor dem kalten Wind am Strand.


    Schön. hauchte Tilla und nahm irgendwie wahr, dass die gesuchte Hand wieder bei ihr war. Ein schwaches Lächeln huschte über ihr vom Fieber gerötetes Gesicht. Die Kälte breitete sich auch auf ihrer Stirn aus. Tilla liess das Tuch gewähren. Eben weil ihre andere Hand unter der doppelten Bettdecke lag, sie sich zu schwach fühlte, um sich groß anzustrengen. Dafür fing ihre Hand an Buchstaben und einzelne einfache Gesten zu formen. Da.. da ist die Möwe. Gleich.. fliegt sie weiter. Nimm mich mit. Es gibt doch nur einen Schleier.. zwischen Leben und Tod. Schlüpf durch.. wenn sie soviel.. reden.. über ihn. Nicht jeder Mensch.. ob nun frei oder unfrei.. hat Angst vor dem Tod.


    Tilla phantasierte im Fieber. Sie stöhnte leise auf, zog die Beine an, nahm die Wadenwickel mit. Sprechen konnte sie sowieso nicht. Irgendwie musste das von Prisca Erfahrene seinen Ausdruck finden. Tod begleitet Leben. Viele reden über ihn. Götter bestimmen.. die Möwe... steigt auf.. und fliegt. Ihre Hand ruhte verstummend in der von Siv. Tilla seufzte lautlos und holte tief Luft, sah der aufs Meer rausfliegenden Möwe zu. Mö.. we... bleib hier. 'flüsterten' ihr trockenen Lippen.

    Leise sein? Jetzt erst recht! Sie kroch Caelyn hinterher, was gar nicht so einfach war, weil ihren Becher noch in der Hand hatte. Sich mühsam in den Schneidersitz zurecht setzend lauschte sie dem was da gesprochen wurde. Hicks. Auch von diesem Abenteuer liess sich der Schluckauf nicht vertreiben. Tilla trank einen großen Schluck, bohrte den mittlerweile nur noch halbvollen Becher in die Erde hinein und beugte sich die Ohren spitzend vor. Irgendwie schien es da um Feste zu gehen...


    Oh nein! Tilla klatschte sich an die eigene Stirn und schüttelte den Kopf. Bekam Cadhla jetzt gerade und ausgerechnet heute Ärger von Ursus? Und jetzt? Durch ihre leichte Beschwipstheit verstand sie alles ein wenig anders als es gemeint war. Dabei fragte Ursus sie nur, welches Fest sie denn daheim feierte. Wir müssen Cadhla helfen... meinte Tilla gebärdend zu Caelyn, sah sie bittend an. Hicks.


    Komm.. wir gehen zu ihr und ihm. schlug sie vor und erhob sich ein klein wenig wieder aus dem Schneidersitz heraus. Uff, das fiel ihr schwer. Ratsch machte der Beutel, in dem sie ihre Saturnalien-Geschenke verwahrte. Der Ball aus Pflanzenfasern kullerte hinaus aus dem Busch in die Richtung der beiden Erwachsenen. Die drei Glöckchen bimmelten dumpf. Erschrocken plumpste Tilla auf den Hosenboden zurück, nahm die Glöckchen an sich und kauerte sich zusammen, tastend ob das Messer noch bei ihr war.