»He, ihr Landratten, zack zack, wir haben nicht ewig Zeit!« Caius wandte sich um und sah die Planke entlang noch oben auf das Deck des großen, bauchigen Schiffes. Der bullige Kerl sah ihn an. Caius runzelte die Stirn und deutete mit beiden Zeigefingern auf seine Brust. Lautlos formten seine Lippen ein Fragezeichen.
»Na wen denn sonst, Schlaumeier? Seh sonst keinen außer euch da rumlungern!« Ein kehliges Lachen folgte, dann winkte der Seemann ab und ging über Deck nach achtern, wo er sich außer Sichtweite von Caius befand. Der sah Katander und Firas fragend an, zuckte dann aber mit den Schultern.
Ehe er noch etwas dazu sagen konnte, stach ihm etwas anderes ins Auge. Ein dürrer Nubier, an dem die Kleider wirkten wie ein Sack in Übergröße, hatte sich eine der Kisten auf die Schulter gestemmt und balancierte damit die Planke hinauf. Caius wurde kreideweiß, als er sah, wie der Kerl in der Mitte etwas stehen blieb und sein Hab und Gut einfach nach oben warf, in die Arme eines nicht weniger schmächtigen zweiten Seemanns.
»Heeee! Vorsichtig da, das kann kaputt gehen!!« brüllte er und gestikulierte wild in Richtung der Truhe. Der Kerl lachte nur zahnlos und warf die Kiste hin zu noch einem Seebären. Katander grinste, schwieg aber. Caius seufzte ergeben.
»Vielleicht sollten wir dann mal... Sonst fahren die noch ohne uns los«[, bemerkte er zu Caius gewandt. Dem war die Gesichtsfarbe noch nicht wieder zurück gekommen.
»Mhm-mhm...« Apatisch nickte er. Weil aber nichts passierte, begann Katander kurz darauf, Caius langsam Richtung Schiff zu schieben.
Eine ganze Weile später befanden sich dann alle an Deck. Caius war bereits weiß um die Nase herum, Katander grinste nur. Befehle wurden gebelllt, Seile gelöst, Segel vorbereitet und Ruder ausgefahren. Es ging nach Hause. Im Moment aber wäre Caius liebend gerne in Alexandria geblieben, und zwar für den Rest seines Lebens....