Sie strahlte ihn an.
„Oh, 15 Sesterzen, ich danke dir. Das ist ja wunderbar. Ich will dich jetzt nicht drängeln.“
Sie sah zum Himmel, die Sonne ging langsam unter.
„Willst du nicht langsam mal nachhause oder wollen wir heute Nacht hier bleiben?“
Sie strahlte ihn an.
„Oh, 15 Sesterzen, ich danke dir. Das ist ja wunderbar. Ich will dich jetzt nicht drängeln.“
Sie sah zum Himmel, die Sonne ging langsam unter.
„Willst du nicht langsam mal nachhause oder wollen wir heute Nacht hier bleiben?“
Sie sah zu ihm auf und in sein doch etwas besorgtes Gesicht.
„Bitte bring mich zu den anderen, es wird bestimmt gleich wieder gehen.“
Ihr Fuß pochte und irgendwie hatte sie das Gefühl außer dem pochen nichts mehr zu spüre aber das würde bestimmt gleich wieder vorbei sein, ihr Knie brannte, das hatte sie sich wahrscheinlich beim Sturz aufgeschlagen.
Sie sah zu dem Gebäude auf und war etwas traurig das sie schon da waren. Als er sie fragte ob sie sich am nächsten Tag sehen wollten strahlten ihre Auge auf.
„Ja, sehr gerne. Ich darf ja jetzt auch allein in die Stadt wenn ich nicht in dunkle Gasen gehe.“
Sie wollte ihn wieder sehn, das war sie sich ganz sicher.
Sie lächelte ihn glücklich an. „Ich werde nichts ohne dich entscheiden, das verspreche ich dir.“ Sie sah ihn kurz an aber dann konnte sie es sich nicht verkneifen. „ An wie viel Taschengeld hast du den gedacht?“
Dagny biss sich auf die Zähne und kämpfte gegen die Tränen an. Ihr Fuß , nein das Bein tat höllisch weh. Ihr war es jetzt egal auf wessen Arm se war ach wenn es der Riese war, nur nicht mehr auftreten müssen.
Warum passieret ihr immer so was, er’s ging ihr Pferd durch du sie fiel auch noch runter, dann platze sie irgendwo rein wo sie nicht hingehörte, dann Verstritt sie sich noch mit Harlif wegen einer kleinigkeit und jetzt das noch und so kurz nachdem sie sich vertragen hatten. Es war zum heulen.
ZitatOriginal von Quintus Duccius Eburnus
Nun gut, wir bringen sie zu Marga in die Küche.
„Nein, nicht zu Marga. Bitte, es ist gar nicht so schlimm“
Sie versuchte jetzt sogar von den Armen Sikos zu kommen. Marga würde sie nur ins Bett stecken und sie wollte nicht von allem abgeschnitten sein und dann dachte Harlif noch das sie wieder sauer auf ihn sein.
Dagny versuchen mit den beiden Jungs mitzuhalten. Am Anfang ging das noch recht gut doch dann, am ende der dritten Runde bekam sie solches stechen in der Seite das sie keine Luft mehr bekam und hustend und keuchend stehen blieb. Sie heilt sich die Seite und ihr war schwindlig. Ihr Her pochte am Hals. Nach einem kurzen Halt lief sie weiter aber jetzt wollten ihre Beine mehr, sie waren so schwer das sie meinet das man ihr etwas an die Füße gebunden hätte. Sie stolpert mehr als das sie lief und wirklich verhäderten sich ihre schweren Füße in einer Wurzel und sie legte sich lang hin.
Sie fluchte laut auf, wollte sie doch mit den andern mithalten und auch zeigen was sie kann. Sie kam schwer auf die Füße und spürte schon nach dm ersten Schritt das etwas nicht stimmte. Sie schrei lauf auf als sie auftrat, ihr Fuß brannte wie Feuer und der stechende Schmerz schoss ihr das Bein hoch.
„Ahhhhhhhh“
„Tu das, wir haben Zeit und ich glaube auch nicht das mich meine Familie so schnell wieder weg lässt. Also wird das mit dem heiraten wohl noch etwas dauern.“
Das was sie sich jetzt am meisten erhoffte war das niemand andere Pläne mit ihr hatte und sie vielleicht schon jemandem anderes versprochen war. Als sie mit Loki auf dem Balkon war, oh je wen sie daran dachte schwirrte ihr der Kopf erneut, hatte er solche Andeutungen gemacht..
Wieder war ihr Blick erstaunt, hatte er ihr nicht zugehört? Sie zog den Arm zurück da er keine Anstalten machte den Becher erneut zu füllen.
„Nein, du verstehst das falsch. Er kann mich doch gar nicht heiraten oder nein er will ja gar nicht oder nein auch nicht ach ich weis doch auch nicht.“
Sie war wieder den Träne sehr nah doch jetzt hatte sie sich, trotz des langsam sehr schwer werden Kopf, ganz gut im Griff.
„Ich weis nicht, ich hab da wohl was nicht so richtig mitbekommen und nein, wo denkst du hin, natürlich hat er Aulus noch nicht gefragt. Ich bin doch noch…“
Sie machte mit den Händen eine abwehrende Bewegung.
„Ach was, er will mich doch gar nicht.“
Warum hatte sie nur so einen Durst und auch noch Hunger auf einmal?
„Hast du was zu essen hier oder soll ich was aus der Küche holen?“
Sie wollte aufstehen doch als sie fast oben war wurde ihr schwindlig und sie setzte sich wieder.
„Oh man ist mir komisch…ich hab Durst.“
Dagny lachte sie an und schüttelte ihre rote Mähne.
„Nein danke. Ich habe nach dem Kräutergarne gesehen. Beim letzen großen Sturm wurde so viel zerstört und umgeworfen das ich jetzt immer nachsehe ob alles noch so ist wie es sein soll. Auch habe ich vor kurzen ein paar neue Kräuter ausgepflanzt und da muss man immer aufpassen das sie nicht wieder ausgewühlt und verspeist wurden. Es sind neue Heilkräuter und ich will sehen ob man sie auch bei uns im Norden ansiedeln kann.“
Sie hatte den Becher wieder angehoben und erneut was daraus getrunken, irgendwie war ihr Kopf etwas schwer oder wackelte er sogar.
Sie sah ihn an was sagte er da gerade?
„Hey, was fällt dir ein? Er ist nicht realitätsfremd, er ist der liebst und gütigste Mensch den ich kenne. Du hast ja keine Ahnung, nicht so ein Stinkstiefel wie du? Dir kann man ja es nie recht machen, immer weist du alles besser, immer muss es nach deinem Kopf gehen.
Vergiss es das ich mich einfach mit einem alten langweiligen grauen Mann verheiraten lasse, das habe ich auch schon Irminar gesagt.“
Sie merkte gar nicht was sie da sagte, es kam einfach so aus ihrem Mund , als sie geendet hatte sah sie ihn entgeistert an. Was hatte sie da gerade gesagt? Ohje, so hatte sie das doch garnicht gemeint.
„Äh ich, entschuldige. Das meinte ich nicht. Nein du hast ja auch viel Verantwortung und ich bin dir so dankbar das ihr mich mitgenommen habt. Nein bitte , ich meinte das nicht aber ich…ich . Ach nein, mir kann da eh niemand helfen. Auch schon Phelan hat gesagt das ich falsch bin. Aber er, er hat mir so weh getan als er sagte das er wohl heiraten will.“
Sie hob den Becher an und trank ihn mit einem Zug leer und streckte ihn ihn entgegen. Das Zeug schmekt aber auch zu gut.
Sie verschluckte sich an dem Met und hustete. Was zwischen ihr und Harlif lief.
„Nichts, was soll schon sein? Wir haben uns gestritten und jetzt mag er mich wohl nicht mehr sehen. Ich weiss das er mit dir im Stall würfelt.“
Sie stellte ihren Becher weg den jetzt wurde ihr irgendwie andes, warum musste gerade er sie nach Harlif fragen?
Sie lachte zuerst doch dann wurde sie ernst als er auf Harlif und ihr kleines, wie soll man sagen, Missverständnis zurückkam. Ihr Herz zog sich mal wieder zusammen wen sie an ihn dachte und das er ihr wohl seit dem aus dem Weg ging. Warum meldet er sich nicht bei ihr. Das Irminar ihm gesagt hatte das er sich nicht in ihre Nähe wagen solle, davon wusste sie ja nichts.
„Ja, vielleicht ist es ja auch mein Fehler gewesen. Ich habe nicht so ganz richtig zugehört. Zumindest denke ich das. Aber es ist egal, den er hat sich seit dem nicht mehr sehen lassen.„
Doch dann schüttelte sie den Gedanken ab und sah ihn wieder an.
„Klar hatte ich Ruhe und die tat mir auch gut, nach den ganzen Ereignissen. Ich meinet auch eher auf dem Markt oder einem Sattelmacher. Du würdest wirklich mit mir zusammen etwas aussuchen?“
Dagny kam aus der anderen Richtung in den Garten. Wie jeden morgen ging sie zum Kräutergarten um zu sehen ob noch alles in Ordnung war und dann war ihr Weg in die Küche zu Marga um sie zu fragen ob sie etwas bräuchte. Auch holte sie sich dort ab und zu etwas für Wilgar ab, eine Apfel oder eine Rübe. Mal sehen was es heute so gutes für ihn gab.
Als sie an die Küchentür kam saß da schon jemand, Sveija.
„Heilsa Sveija, ich hoffe deine erste Nacht bei uns war gut. Meine Ziehmutter sagte mir immer ich solle darauf achten was ich in der ersten Nacht träume, den dies würde war werden.“
Scherzte sie sie fröhlich mit ihr.
Sie freute sich wirklich und jauchzte auf. Ein wenig Geld und sogar allein unterwegs sein.
„Nein nein, du kannst dich auf mich verlassen, ich werde nicht zu spät sein und auch aufpassen nicht gleich alles auszugeben. „
Sie strich Wilgar über den Hals.
„Ich werde etwas sparen und ihm dann etwas passende kaufen. Ein neues Geschirr oder so. Jetzt kann ich mich ja in ruhe dafür umsehen.“
Dagny hatte , nachdem sie Arbjon das Krummschwert gegeben hatte, dem Gespräch der Männer interessiert zugehört. Ihr gefiehl das Ding, es war nicht so Klobig und schwer wie der Galdius aber sie verstand auch was Arbjon mit dem schweren Schwert beabsichtigte. Die beiden Jungs spurteten los als Arbjon ihnen auftrug die Runden zu renne und sie hatte mühe ihren verspäteten Start wieder gut zu machen, aufholen konnte sie sie nicht wirklich aber recht gut anschleißen. Als sie nach der ersten Runde alle wieder am Übungsplatz ankommen, sah sie nur das sich alles auf jemanden konzentrieren aber nicht auf ihren Lauf achteten. Was mag da bloss sein… Doch schon ging es weiter zur nächsten Runde und hinter den beiden andern wollte sie jetzt bestimmt nicht zurück bleiben.
Sie strahlte ihn an und sah sich dann nach ihren beiden Begleiten um.
„Meinst du wirklich das bleibt unter uns? Schau dir nur Phelan an, der platz ja gleich vor Neugierde.“
Dann drehte sie sich wieder zu ihm um.
„Ja du hast aber recht. Ich bin erst gerade 15 geworden, erst seit kurzem hier. Alles ging so schnell und …“ sie sah zu ihm auf. „Meine Mutter, meine Ziehmutter, sagte immer wen ein Mädchen verheiratet wurde. Was nicht zu ändern ist soll man nicht lange herauszögern aber wenn sich zwei gern hatten und mochten, also nicht von den Eltern allein füreinander bestimmt wurden, dann war sie der Meinung die beiden sollten sich Zeit lassen und prüfen. Ich glaube dies war eine gute Einstellung.“
Sie lächelte ihn jetzt warm und herzlich an.
„Es wird noch ein paar Jahre dauern bis ich evtl. allein darüber entscheiden darf wen ich heirate, darum wirst du wohl mit meiner Familie reden müssen, jetzt nach unserem Streit und dieser Aussprache unter uns jetzt erst recht.“
Sie beugte sich zu ihm rüber und drückte ihm einen Kuss auf die Wange, sie strahle über das ganze Gesicht.
„Sicher werde ich das tun, ich sage bescheid, ich geh nicht in dunkle Gassen und was den „Reichtum“ betrifft. Ich habe ja nichts, ich darf noch nicht arbeiten und somit auch kein Geld.“
Außer dem bisschen was sie beim Würfeln gewonnen hat, aber das verriet sie ihn jetzt ganz bestimmt nicht.
Jetzt kann wieder dieser Ausdruck in ihr Gesicht der nichts gutes hieß
„Oder gibst du mir welches, damit ich nicht auf dem Markt betteln muss. Dann aber würde mir auch niemand glauben das ich eine Duccia bin, also vielleicht keine so schlechte Idee. Oder was meinst du?“
Jetzt sah Dagny ihn noch entgeisterter an als zuvor, dann wurde sie rot und sah auf ihre Finger.
„Entschuldigung, ich habe ganz vergessen das du ja wahrscheinlich meine Sprache nicht kannst.„
sagte sie in ihrem noch immer etwas harten Latein. Sie bewegte die Waffe hin und her, es war fast schon ein Vergnügen sie durch die Luft zischen zu lassen.
„Sie faucht auch wie eine Katze“ Lachte sie ihn jetzt an und sah dann ihren Vetter an und grinste.
„Ich kann mit scharfen Dingen umgehen, keine Angst nur in meine Nähe solltest du jetzt vielleicht nicht kommen.“
Ich bitte tausenfach um entschuldigung werter Arbjon kannst du mir noch ein mal verzeihen, es kommt nicht wieder vor. Ja, ich kan auch in real so frech sein *schmunzel*
Dagny legte das Gladius wieder weg und sah erst zu dem schwarzen Mann und dann zu Albijon. War das in Ordnung, konnte sie sich das ruhig ansehen?
Ihre beiden Vetter waren aber zu sehr mit sich selbes beschäftigt um jetzt auf sie zu achten, so sah sie Silko noch mal an und zog das das Schwert aus der Scheide. Sie war jetzt sehr überrascht über die Leichtigkeit, sie konnte sie wirklich in der Hand halten ohne das es ihr nach ein paar Minuten zu schwer wurde.
„Warum ist das so leicht? Kann man damit überhaupt richtig Kämpfen und dann noch so krumm, ist es mal kaputt gewesen?“
Sie hatte mal wieder tausend Fragen im Kopf und achtete nicht darauf das sie gar nicht Latein sprach sondern in ihrer eigene, so wie sie es auch zuhause gewohnt war.
"Ich habe in ein paar Tagen Geburtstag und werde dann 15, meinst du nicht das es langsam an der Zeit ist das ich auch mal allein was unternehmen kann und vielleicht sogar auf den Markt gehen kann? Ich würde auch immer vorher bescheid sagen und ganz sicher nichts anstellen. Bitte Irminar, erlaub es mir. Das Wetter wird auch immer besser und ständig in der cassa eingesperrt, das hält doch niemand aus."