Sabina war tatsächlich im Zimmer ihrer Mutter. Ihr Vater hatte sich, nach langen Überredungskünsten ihrerseits, etwas zur Ruhe begeben und so hatte sie auch Zeit gefunden mit den Ärzten in ruhe zu reden.
Wie es zu erwarten war, war es keine Erkältung sondern die Lunge war betroffen und angegriffen. Blass und schwach sah ihre Mutter aus, ihr dunkles Harr unterstrich das blasse Gesicht nur noch mehr.
Iulia Sabina war gerade eingeschlafen als Rufinus so überraschend ins Zimmer platze.
Sabina sah sich zuerst wütend um, sie dachte an einen der Sklaven der sich so laut und rücksichtslos zutritt beschaffte, doch als sie Rufinus sah helle sich ihr Gesicht auf. Sie sprang auf um ihn zu begrüßen und in eines der Nebenzimmer zu komplimentieren.
„Salve Rufinus, was bin ich froh dich zu sehen. Ja es ist lange her und mir geht es gut. Ich danke dir sehr dafür das du mir diese Nachricht hast zukommen lassen.“ Sie nahm dem Sklaven die beiden Becher mit Wein ab und reichte einen davon Rufinus.
„Es war nicht so einfach für mich herzukommen. Durus machte sich große Sorgen um meine Sicherheit, gerade jetzt nachdem der Kaiser gestorben ist. Ich hoffe doch das es hier keine Unruhen gab oder gibt?“ Sie sah ihn fragend an und bot ihm gleichzeitig einen Platz auf einen Klient an. Sie machte sich es auch bequem auf einer. Sie betrachtete ihren Cousin lange und ausgiebig, es war wirklich lange her und er war zu einem echten man geworden, das Leben als Soldat hatte ihm gut getahn.