Beiträge von Tiberius Germanicus Probus

    Ok. Dann müsste man die Ausgabeliste bei der Erstausstattung der angehenden probati im castellum der legio II im IR ändern. Dort sind lediglich zwei Leinentuniken in der Liste enthalten. ;)


    Das Legionäre im Feldlager ihre Wäsche gewaschen haben, halte ich angesichts der Tagesleistung für unwahrscheinlich. Es sei denn, das Feldlager wäre für eine längere Dauer angelegt worden. Ansonsten kann ich mir schwer vorstellen, dass nach einem langen Tagesmarsch und nach dem Schanzen die Legionäre ans Wäsche waschen dachten. Da hatte das Essen bestimmt Vorrang. :)

    Ein netter Plausch beim Empfang der Erstausrüstung meiner Figur führte zu der o.g. Frage.


    Meines Wissens hatten die Legionäre sowohl Leinentuniken als auch Wolltuniken. Dies halte ich auch für sinnvoll. In Analogie zu heute nehme ich an, dies die angehenden Legionäre Tuniken aus beiden Stoffarten im Magazin empfangen haben. Oder mussten sie die sich selbst besorgen?


    Und wieviel hatten sie von jeder Art? Ich denke, dass es jeweils zwei waren, um Wechselwäsche zu haben.

    Leider habe ich auch keine Quellen über dieses Thema gefunden.


    Ist ja auch keine weltbewegende Sache.


    Die Frage ist nur daraus entstanden, dass in den Standlagern der Legionen der Kaiserzeit das Brotbacken zunehmend zentralisiert wurde, so dass die Legionäre dies nicht mehr machen brauchten.


    Höchstwahrscheinlich haben die Legionäre selbst Lösungen für diese "unangenehme" Arbeit gefunden.


    Denkbar ist, dass sie es ihren Frauen, die sie nachweislich hatten, damit "beauftragten". siehe heutige Zeit :D ;)


    Oder sie überließen das gegen einen kleinen Obulus einer im Ort ansässigen Familie.

    Ich habe mal eine ganz banale Frage, die mich schon seit längerem beschäftigt.


    Weiß jemand, wie das bei den Legionären mit dem Waschen ihrer Tuniken war? Haben sie die selbst gewaschen? Wenn ja, wie, wo und wie oft? Wo hingen die dann zum trocken? Oder wurde die Kleidung z.B. in einer Art Wäscherei abgegeben? ?(


    Da die alten Römer sonst sehr reinlich waren und wie die "Verrückten" die Thermen besuchten, gehe ich davon aus, dass sie nicht wochenlang ihre alten, verschwitzten Klamotten am Leib trugen. :D

    Der Centurio forderte mich mit einem Nicken auf, meine Frage zu stellen.


    "Wie gelange ich zur Unterkunft vom Optio Iulius?"


    Ich hätte mich natürlich bei Legionären, die mir über den Weg gelaufen wären, erkundigen können. Aber wer weiß, wann mir einer diese Frage hätte beantworten können. Und bei dem Gewicht der Ausrüstung, allein bei dem Gedanken daran taten mir meine Schultern weh, wollte ich so schnell wie möglich zur Unterkunft gelangen.

    Ich nahm Haltung an, in dem ich meinen Rücken durchstreckte, der durch die Last der Ausrüstung leicht schmerzte. Hatte mich der Centurio wirklich gerade probatus genannt?


    "Jawohl! Darf ich noch eine Frage stellen, Centurio Artorius?", erwiderte ich laut. Der Schnitzer von vorhin sollte mir nicht nochmal passieren.


    Ich sah den Centurio gespannt an.

    Sim-Off:

    sorry, die legionäre hatten beides. ;) Leinentunika als Untergewand und Wolltunika als Obergewand ;) wenn du möchtest können wir das über pn bereden :)


    "Mhm...," brummelte ich enttäuscht.


    Ich sah, wie Durio unwillkürlich auf meine Beine blickte. Er dachte doch nicht etwa, ich wäre bei dem Wetter ohne Strümpfe unterwegs. Ich grinste. Natürlich hatte ich meine eigenen Strümpfe an. Ich hatte sie mir aus einer Wolldecke angefertigt und mit dünnen Lederriemen an meinen Waden und Füßen befestigt.


    Nun, was die Hose anging, wunderte ich mich etwas. Denn ich erinnerte mich, dass ich bei den berittenen Soldaten diese gesehen hatte. Aber vielleicht waren das ja alle Barbaren.


    Ich entschloss mich, lieber meinen Mund zu halten. Schließlich hatte mir Durio bei dem Panzer geholfen. Und außerdem war ich ein Neuer und er schon Soldat.


    "Na gut. Dann muss es erstmal so gehen. Nochmals vielen Dank und sage mir Bescheid. Du weißt schon. Wegen dem Gefallen. Vale, Durio!"


    Ich machte mich wieder daran, meine Ausrüstung zu verstauen. Als ich damit fertig war, wuchtete ich die Furca und die Pila über die rechte Schulter und nahm das scutum in die linke Hand.


    Bei den Göttern, war das schwer. Scheinbar versuchte eine riesige Hand mich auf den Boden zu drücken. Das wird noch einer langer und anstrengender Weg zum officium des Centurio. Ich verließ das Magazin.

    Die Stube des Optio lag nur ein paar Türen weiter.


    Unterwegs musste ich einige Male an die Begegnung mit Artorius denken. Je öfter ich daran dachte, desto komischer fand ich es. Salve! Jawohl! Ich sah mich immer wieder diese Worte stammelnd vor dem Centurio stehen. Ich musste ein Bild für die Götter gewesen sein. Salve! Jawohl! Ich lachte lauthals. Einige Legionäre in meiner Nähe sahen verduzt in meine Richtung. Salve! Jawohl! Wirklich zu komisch.


    Der Centurio schien in Ordnung zu sein. Er hatte mich weder wegen meiner mangelhaften Meldung angeschrien, noch mich wegen meines schlecht angelegten Schienenpanzers zur Sau gemacht. Aber wie hatte er gesagt? Er sehe darüber hinweg, weil es mein erster Tag wäre. Und seinen Spitznamen hatte er bestimmt auch zu recht. Aber das, was mir Durio erzählt hatte, schien zu stimmen. Hart, aber fair wäre Artorius. Solange man sich an die Regeln hält. Dann musste ich diese Regeln so schnell wie möglich lernen, dachte ich entschlossen.


    So erreichte ich frohen Mutes die Unterkunft des Optio Iulius. Ich wischte mir die Lachtränen aus den Augenwinkeln, riss mich wieder zusammen und klopfte an die Tür.

    Beschämt sah ich zu Boden und hörte mir die Ausführungen des Centurios an.


    Na das war ja ein Einstand. Der muss mich ja für einen völligen Idioten halten.


    "Jawohl!, antwortete ich. Als ich wieder aufblickte, sah ich erstaunt, dass der Centurio grinste. Ich konnte es ihm nicht übel nehmen. Wahrscheinlich freute er sich schon darauf, einen neuen Frischling durch die Gegend zu scheuchen.


    "Ich soll mich bei Optio Iulius melden und mir von ihm eine Pritsche zuteilen lassen.", wiederholte ich etwas gefasster.


    Sim-Off:

    Ich denke schon ;) Eine Stubengemeinschaft von Legionären

    Plötzlich öffnete sich die Tür. Ich war darauf nicht gefasst und zuckte unwillkürlich zusammen.


    "Salve!", erwiderte ich hastig. Vor lauter Schreck vergaß ich, den Centurio korrekt anzusprechen. "Jawohl!"


    Mein Kopf war wie leer. Dem Blick des Centurio ausweichend starrte ich auf einen Punkt im hinteren Raum. Ich merkte, wie mir das Blut in den Kopf schoss.

    Endlich stand ich wieder vor der Tür zur Unterkunft des Centurios.


    Mit schmerzenden Oberarmen stellte ich die Ausrüstung auf den Boden. Heftig atmend streckte ich mich und genoss einen Augenblick das Gefühl zu schweben. Kalt rann mir der Schweiß den Rücken hinunter. Die rechte Schulter tat mir vom Tragen der Furca weh.


    Ich erinnerte mich lächelnd an die Mahnung von Durio. Da fiel mir ein, dass er auch gesagt hatte, dass ich in diesem Aufzug nicht vor den Centurio treten sollte. Gut gesagt, aber wie sollte ich jetzt ohne Hilfe aus der Rüstung kommen? Ich überlegte kurz. Wenn ich den Panzer ausziehe, kann ich unmöglich alles gleichzeitig tragen. Aber genauso wenig konnte ich einen Teil der Ausrüstung unbewacht vor der Tür liegen lassen. Also blieb nur die Möglichkeit mit der angezogenen Rüstung vor den Centurio zu treten. Hoffentlich war er so gnädig und übersah bei einem Neuling wie mir den schlecht angepassten Panzer. Ansonsten würde ich meinen ersten Anschiss kriegen.


    Mit pochendem Herzen klopfte ich an die Tür.

    Endlich gelangte ich zum Sacellum. Ich legte Scutum, Pila und Furca mit den ganzen Gegenständen auf den Boden und schnaufte durch. Das war schon etwas anderes als die zwanzig Liegestütze bei der Musterung. Das Blut hämmerte in meinen Schläfen, als ich mich streckte. Der Anblick des Sacellum war irgendwie enttäuschend. Ich hatte einen größeren Bau erwartet, entsprechend der Bedeutung, die das Sacellum hatte. Zumindest in diesem Moment für mich.


    Ich bückte mich, hob das Scutum, die Furca und die Pila wieder auf und trat in das Sacellum ein.


    Sofort zog mich die fast mystische Atmosphäre der Halle in ihren Bann.


    Ich stand in einem Raum, der von brennenden Ölbecken erhellt wurde. Links und rechts sah man im Halbdunkel Standarten an den Wänden stehen. Zwischen ihnen standen einige Statuen. Unruhig spielten ihre Schatten im flackernden Schein der Becken. Am anderen Ende, genau der Tür gegenüber, standen hinter einem kleinen Altar drei große Standarten. Ich ging zu ihnen.


    Dies mussten die Haupstandarten der Legion sein, dachte ich. Aber was musste ich jetzt tun? Der Soldat im officium hatte mir dafür keine Anweisungen gegeben. Unschlüssig stellte ich die Ausrüstung vor dem Altar auf den Boden und holte mit zittrigen Händen die tabula mit dem Eid aus meinem Bündel.


    "IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA." , las ich laut den Text ab. Ergriffen von der Bedeutung dieses Momentes, lauschte ich meinen Worten nach.


    Das war es. Nun bin ich ein Soldat. Ich dachte an meine Eltern und Tränen schossen mir in die Augen. Ärgerlich wischte ich sie mir aus dem Gesicht. Hoffentlich hatte das keiner gesehen, durchfuhr es mich. Ich schaute mich schnell um. Erleichtert stellte ich fest, dass ich allein in dem Raum war.


    Einer plötzlichen Eingebung folgend kniete ich mich auf mein rechtes Bein und betete still. Mars, du Gott des Krieges, weihe diese Waffen, auf dass sie die Feinde Roms vernichten. Fortuna, schenke mir das Glück, mich in Schlachten ruhmreich zu bewähren. Victoria, gebe mir Mut und Stärke, damit ich über die Feinde des Kaisers obsiege. Leise murmelte ich, „Dignitas et gloria, pater! Dignitas et gloria!”


    Ich hob meine Ausrüstung auf und starrte gedankenversunken auf die Standarten. Dann drehte ich mich um und verließ nachdenklich das Sacellum.

    Sim-Off:

    Vielen Dank für den Tip :) Anfängerfehler :D Kann ich dann auch an mehreren threads gleichzeitig als ID teilnehmen, obwohl sie zeitlich auseinander liegen? Sprich Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft ?(


    "Ich danke dir Magnus Dorio."und drückte seine Hand. Erneut unterschrieb ich die tabula. "Ich denke mit den restlichen Teilen komme ich klar. Nur das scutum könnte ein Problem werden." Ich gab die tabula Durio zurück und schlang mir das Tuch um den Hals. Schon besser. Der Panzer drückte nicht mehr.


    Ich versuchte mich daran zu erinnern, wie die Legionäre die Gegenstände trugen. Die Kochuntensilien und die Feldflasche über das kurze Ende der Furca. Den restlichen Kleinkram in die Tasche. Als ich die Tuniken und den Mantel in den Sack stopfte, hielt ich inne. Keine Wolltuniken? Bei dem Wetter? Das kann doch nur ein schlechter Scherz sein. Und eine Hose (feminalia) und ein paar Strümpfe (tibialiae) wären auch nicht schlecht.


    " Ich will dich ja nicht nerven, Durio. Aber könntest du mir noch ein paar Wolltuniken geben? Du weißt ja, wie kalt die germanischen Winter sein können. Und eine Hose und ein paar Strümpfe wären auch nicht schlecht." Fragend sah ich Durio an.

    "Danke für die Warnung. Man bin ich froh. Ich stand vorhin schon vor seinem officium. Bin aber nicht reingegangen, weil ich Stimmen aus dem Raum hinter der Tür gehört hatte. Wäre ich da reingeplatzt, wäre ich jetzt bestimmt taub", sagte ich schmunzelnd.


    Nachdem der Soldat meinte, er wäre fertig mit dem Anpassen der Rüstung, bewegte ich etwas die Arme. "Nicht gerade leicht das Teil." Es war ungewohnt und zwickte etwas am Hals. Aber ansonsten war es auszuhalten."Sag mal, gehört nicht zufällig ein Schal zur Ausrüstung?", fragte ich den Soldaten.


    "Und wie heißt du eigentlich? Ich muss doch wissen, wem ich den Gefallen schuldig bin. Also ich heiße Germanicus Probus!" Ich streckte dem Soldaten meine Hand entgegen.

    Dankbar schaute ich den Soldaten an.


    "Vielen Dank für deine Hilfe. Ich schulde dir jetzt einen Gefallen. Ich bin einem gewissen Centurio Artorius zugeteilt worden, erwiderte ich, während ich versuchte, mich in die Rüstung zu zwängen. "Sag mal, als ich vorhin einige Legionäre nach dem Weg zum officium des Centurio gefragt habe, sahen die mich so komisch an. Kannst du mir das vielleicht erklären?"

    Mist, dachte ich. Der Legionär war nicht gewillt, mir behilflich zu sein. Vielmehr sah er mich durchdringend an.


    "Nun, ich kann ja verstehen, wenn du nicht jedem xbeliebigen Neuling helfen willst", versuchte ich ihn zu überreden. "Und sicherlich hast du recht, dass es bei dem Eid auf die innere Einstellung ankommt. Aber sicher kannst du auch verstehen, dass solch ein wichtiger Moment im Leben noch erhabener und bedeutender ist, wenn man als Krieger gegürtet den Eid leistet. Den Panzer musst du ja nicht passgenau einstellen. Nur so, dass ich ihn tragen kann."

    Sim-Off:

    Vielen Dank für den Hinweis, wenn du das mit dem schreibenden Soldaten meinst. :dafuer: Da ging wohl die Phantasie mit mir durch ;)


    Als der Soldat die Ausrüstung nach und nach auf den Tresen knallte, stand ich mit offenem Mund da und starrte verdutzt auf den riesigen Berg an Gegenständen. Das alles ist für mich, fragte ich mich. Wie um alles in der Welt sollte ich das ganze Zeug tragen?


    Die Aufforderung des Soldaten nach meiner Unterschrift riss mich aus meinen Gedanken. Ich machte mich daran, die Liste und die genannten Gegenstände zu überprüfen. Es war wie ein Reflex. Denn ich hatte von meinem Vater gelernt, dass ein Händler, bevor er etwas unterschrieb, sich von der Richtigkeit der Angaben und der Qualität der Ware selbst zu überzeugen hatte. Es schien alles soweit in Ordnung. Alle Gegenstände waren neu und in einem sehr guten Zustand. Soweit ich das beurteilen konnte.


    "In Ordnung." , sagte ich zum Soldaten, während ich auf der tabula unterschrieb."Aber wie soll ich das ganze Zeug transportieren?" und machte eine ausholende Bewegung. " Könntest du mir bitte beim Anlegen der Ausrüstung helfen? Ich muss noch meinen Eid leisten und möchte das gerne in der Rüstung tun."


    Fragend sah ich den Soldaten an.

    Kurze Zeit später erreichte ich das Magazin. Es war ein langes und breites Gebäude.


    Kurz entschlossen trat ich ein.


    Als erstes sah ich die vielen Regale. In langen Reihen standen sie dicht gedrängt scheinbar bis zum hinteren Ende des Gebäudes. Sie waren so mit Gegenständen vollgestopft, dass sie sich unter ihrer Last fast bogen. Dort waren Helme zu sehen, dort wieder Tuniken usw.


    Das muss ein wahres Genie sein, der das hier alles verwaltet, ging es mir durch den Kopf. Mein Lager im Geschäft war nicht mal halb so groß gewesen. Und trotzdem gab es immer kleinere Schwierigkeiten bei der Inventur.


    An den Seiten der Halle sah man einzelne durch Bretter voneinander abgegrenzte "Buchten". In diesen standen große Gerätschaften aus Holz, deren Verwendungszweck sich mir aber nicht erschloss.


    Im Eingangsbereich war ein kleiner Bereich durch eine Art Tresen abgegrenzt. Hinter diesem sah ich einen Soldaten stehen, der etwas auf eine Tabula schrieb. Ich ging zu ihm.


    "Salve!", grüßte ich ihn. "Ich komme gerade vom Rekrutierungsbüro und soll mir hier meine Ausrüstung abholen. Sind Sie dafür zuständig?"

    Ich stand vor Tür zum officium des Centurio. Ich hatte einige Legionäre fragen müssen, um hierher zu finden. Die meisten der Soldaten hatten mich dabei irgendwie mitleidig angelächelt.


    Als ich nun vor der Tür stand, merkte ich, wie aufgeregt ich war. Das Herz schien mir aus der Brust springen zu wollen. Ich streckte mich und atmete tief durch.


    Ich wollte gerade an die Tür klopfen, da hörte ich leise Stimmen aus dem Raum hinter der Tür.


    Was nun, dachte ich. Scheinbar war der Centurio gerade beschäftigt. Sollte ich warten, bis die Besprechung zu Ende war? Doch wer weiß, wann das wäre. Und ich hatte noch soviel zu tun. Und die Besprechung zu stören, traute ich mich nicht.


    Deswegen entschloss ich mich, meinen Plan zu ändern, und ging Richtung Magazin.

    "Jawohl!" , antwortete ich mit einem zufriedenen Lächeln.


    Ich drehte mich um und verließ das officium. Nachdem ich die Tür hinter mir geschlossen hatte, blieb ich stehen.


    Wo sollte ich jetzt noch überall hin, versuchte ich mich zu erinnern. Den Eid ablegen, die Ausrüstung empfangen und mich bei einem Centurio Art.... Mist, der Name wollte mir nicht einfallen. Artus, Artor, ach ja, Artorius. Genau, bei dem sollte ich mich melden.


    Aber was mache ich nun als nächstes, überlegte ich. Die Reihenfolge war ja egal, hatte der Soldat im officium gesagt. Irgendwie erschien es mir nicht richtig, den Eid in zivilen Klamotten abzulegen. Und genausowenig fand ich es angebracht, vor dem Centurio mit meiner Ausrüstung in den Armen zu erscheinen. Und die Ausrüstung irgendwo unbewacht liegen zu lassen, schon garnicht. Also entschied ich, mich bei dem Centurio zu melden.