Ich setze mich, nachdem er mich dazu aufgefordert hatte. Danach hörte ich ihm aufmerksam zu und versuchte mir zu behalten was er sagte. Eine Doppelcohors also, was das genau bedeutet würde ich schon noch mitbekommen. „ Ja, das alles ist mir bewusst Primus Pilus. Ich stamme aus Capua und nach dem Tot meines Vaters wuchs ich dort und bei meiner Familie in Haspania auf. Ich bin der jüngste von fünf Brüdern wovon mein Bruder Appius Iunius Lucullus bei der Legio I Traiana in Pathia war und dort für unseren verstorbenen Kaiser gestorben ist. Meine Familie lebt nun verstreut in Hispania und ein Teil auch hier, ich habe mich für Ägypten entschieden und da lag die XXII am nächsten.“ Das es noch einen zusätzlichen familiären Grund gab verschwieg er, weil er nicht wollte das gleich jeder ihn mit seinem Cousin in Verbindung brachte, das würde noch viel zu früh passieren.
Beiträge von Marcus Iunius Varus
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Ich öffnete und trat ein. „Salve Centurio Quintus Octavius Augustinus Minor. Ich bin Probatus Marcus Iunius Varus und ich soll mich bei dir melden."
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Etwas nervös stand ich nun vor der Stube des Primus Pilus und klopfte an.
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Nach einigem suchen und fragen fand ich endlich die Baracke der Cohors I Centuria I. Dort angekommen verstaute ich alles, auch das was ich bei der zweiten Fuhre hier her brachte, zog mich um und machte mich dann auf die Suche nach dem Centurio. Ich war aufgeregt was nun als nächstes kam.
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Ich nickte noch kurz und machte mich dann erneut auf dem Weg.
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Das war alles was ich wollte, endlich eine klare Antwort. Ich versuchte mich gerade hinzustellen, was mit den ganzen Klamotten auf den Armen nicht ganz so einfach war. “Nein Centurio, keine Fragen mehr außer vielleicht noch eine. In welche Richtung muss ich jetzt um den Centurio Primus Pilus Quintus Octavius Augustinus Maior zu finden.“ Ich war stolz auf mich das ich mir diesen nicht gerade kurzen Namen so gut gemerkt hatte.
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Mit der Ausrüstung auf dem Arm und leicht ins schwitzen gekommen, kam ich erneut hier an.
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Als ich aufsah und mich bei dem Decurio erkundige wollte was nun als nächstes kann, war er verschwunden. Na gut, dachte ich und schnappte mir den Anteil meiner Ausrüstung und machte mich zurück zum Rekrutierungsbüro. Da hoffte ich dann endgültig Auskunft zu bekommen wo ich den jetzt wohl hin sollte. Fing ja schon mal recht gut an, dachte ich mich und machte mich auf den Weg zurück nachdem ich mich verabschiedet hatte
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Ich hatte mich nach dem ausgiebigen Bad rasierte lassen und frisch abgezogen. Nun machte ich mich auf den Weg durch die Villa zum gemeinsamen letzen Essen. Morgen in der frühe würde ich ein neues Leben beginnen und somit war dies der vorläufige letzte Abend in kreise meiner übrig gebliebenen Familie.
Als ich das Tablium betrat hatten die Haussklaven schon alles vorbereitete. Einer trat leise an mich heran und reichte mit einen Becher mit etwas verdünntem Wein. Ich nahm ihn an und wartet nun auf den Rast der Familie. -
Es war ein Haufen Zeug was da vor mir lag, jetzt hoffte ich nur, dass ich nicht alles auf einmal schleppen sollte. Ich packte alles zusammen, so das ich den größten Teil auf einmal tragen konnte, und machte mich auf den Weg. Wohin genau wusste ich nicht, den der Decurio hatte mir nicht gesagt wohin ich kommen sollte und wo die Unterkunft war. Mir blieb nichts anderes übrig auf seine Anweisungen zu warten.
Langsam wurde es warm und ich begann jetzt schon zu schwitzen. -
Ich nahm alles und begutachte es zuerst mal genau. Vieles war zwar schon gebraucht aber gut gepflegt. Ich war sicher damit gut zurecht zu kommen. Gladius und Pugio wahrem gut ausgewogen. Das zu erkennen hatte mir schon früh mein Vater gezeigt. Er hatte mir auch gezeigt damit umzugehen aber erst jetzt erwartet ich auch die Perfektion zu erhalten. Das bisschen rumstochern, was ich sonst so machte, war ja nichts für einen richtigen Kampf.
„Danke, ich werde mein bestes tun.“ sagte ich zu dem Miles danach sah ich zu dem Decurio, wie ging es jetzt weiter? -
Ich war ihm mit Leichtigkeit gefolgt. Laufen war etwas was ich gerne tat und wenn es mir möglich war auch jeden Morgen vollzog. Die Hitze und trockene Luft war ich aus Hispania gewohnt, doch war ich die letzte Zeit etwas aus der Übung. Es war noch früh aber man spürte schon den heissen Tag kommen. Als ich mit dem Decurio im Magazin ankam waren wir beide noch lange nicht außer Atem aber etwas verschwitzt
Ich stellte mich stramm hin, so wie er es mir vorhin gezeigt hatte und nahm auch das Kinn hoch.
„Mittel dürfte passen“ gab ich zur Antwort -
Da ich jetzt Probatus der Legio XXII Deiotariana bin, bitte mein Wohnort auch dorthin verlegen.
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Ich war überwältig von dieser Halle, die Feldzeichen der stationierten Legionen und das jetzt verhüllte Standbild des verstorbenen Kaisers. Es raubte mit fast den Atem als ich hier stand. Ich sollte hier jetzt den Schwur auf den neuen Kaiser und der Lergio ablegen.
Erfürchtig trat ich nach vorne, kniete mich nieder und legte einen Arm auf dem aufgestellten Knie ab.“IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA.“
wiederholte ich was der Decurio mir vorsagte. Danach erhob ich mich, sah noch einmal zu den Feldzeichen und wendet mich dann zu meinem Bebleiter um.
Irgendwie war eine innere Ruhe in mich eingekehrt. -
Nun ging es wirklich los. Mit etwas mulmigem Gefühl folgte ich dem Decurio.
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Sim-Off: Schon klar gewesen
Ich nahm so was wie Haltung an, betrat so das Büro und reichte ihm die Tafel.
„Marcus Iunius Varus, zurück von der Untersuchung und mit dem Ergebnis.“
Der Anwärter Marcus Iunius Varus wurde auf seine Diensttauglichkeit hin untersucht.
Er hat keine körperlichen Mängel oder Krankheiten und ist uneingeschränkt diensttauglich.Cossus Herdonius Fango
Optio ValetudinariiJetzt war ich gespannt wie es weiter ging.
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Mit der Tafel des Medicus in der Hand kam ich wieder am Rekrutierungsbüro an. Diesmal stürmte ich aber nicht sofort hinein sondern klopfte an und wartet bis sich jemand meldete.
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Nachdem ich mich wieder angezogen hatte nahm ich die Tafel entgegen. „ Ich danke dir und ich hoffe das wir uns so bald nicht wieder sehen …müssen“ setze ich noch schmunzelnd nach. Nicht das ich ihn nicht mochte aber wenn ich wieder hierher müsste dann bestimmt nicht wegen nichts.
Dann mache ich mich wieder auf den Weg zurück -
Ich lies das ganze geduldig über mich ergehen. Die fast schon zärtliche Berührung meiner Haare lies mich aber dann doch etwas das Geschieht verziehen. War der Medicis ein Knabenliebhaber oder was ging hier ab?
„Ja das hören klappt, auch wenn meine Mutter das Gegenteil immer behauptet und sehen kann ich alles sehr gut.“
Etwas ungeduldig war ich jetzt auf das abschießende Ergebnis gespannt. Einen Grund für eine Ausmussterung konnte es nicht geben. -
Nein, niemals. antwortete ich ihm warheitsgemäss.