>Es scheint mit dem Projekt zu tun zu haben. Jedenfalls sagte er das mir zum Abschied. Auch meinte er, das es vielleicht sein könne, das er wieder zurückkehrt, sollte das Projekt positiv angenommen werden.<
Aber auch Lando war von dem plötzlichen Aufbruch des Ex Comes überrascht.
>Ich denke, ich komme schon zurecht. Es ist ja nicht mein erster Tag in der Regioverwaltung.<
Als Lando doch ein wenig zögerlicher auf die von Maecenas angesprochene Schwangerschaft von Elfleda antwortete, kam es mir so vor, als wenn er froh war, das gerade ich neben ihm saß und kein Familienmitglied. Ich bemerkte schon beim ersten treffen in der Eingangshalle das ihn etwas bedrückte und so plauderte er ein wenig impulsiv aus dem Alltagsleben der beiden.
Ich verzog eine Augenbraue als ob ich Lando´s Situation geschildert bekam, als ob ich das schon zwei, dreimal mitgemacht hätte. Ich konnte es ihm jedenfalls gut nachfühlen.
>Echt, so schlimm?<
Auch stellte Lando ein paar Vergleiche an, die mich innerlich schmunzeln ließen, ich das aber in Lando´s Gegenwart nicht zeigen wollte. Ihm war diese Angelegenheit zu ernst.
Maecenas hatte von solch Verhaltensänderungen gerade bei Frauen in der Schwangerschaft gehört, doch wurde manchmal auch viel erzählt. Hier bekam er Leibhaftig mit, das es bei der ein oder anderen Frau zwar Unterschiede gab. Das gehörte aber garnicht so abwegig war.
Lando kam mir ein wenig verzweifelt vor. Wer weiß, was er schon alles unternommen hatte, um die Schwangerschaft und die damit verbundene charakterliche Veränderung besser in den Griff zu bekommen.
>Da kann ich mir vorstellen, das du liebend gern deiner Arbeit nachgehst, nur um hier raus zu kommen.<
Witzelte Maecenas und war einmal mehr bestärkt in seiner Meinung und Situation sich mit der Suche nach einer geeigneten Frau noch etwas Zeit gelassen zu haben.
>Nein Lando, dazu hatte ich erstens noch keine Zeit und Gelegenheit und zweitens, wenn ich mir das bei euch zweien anschaue.......<
Damit beendete Maecenas seinen Satz, doch er war sich sicher, würde die richtige jetzt vor ihm stehen, er würde es sich zweimal überlegen, sein Officium dafür zu tauschen.