Simple Logik! Ich hatte ja keine Ahnung das sie so viel kostet^^
Ich nippte an meinem Becher und war in Gedanken schon längst daheim.
Simple Logik! Ich hatte ja keine Ahnung das sie so viel kostet^^
Ich nippte an meinem Becher und war in Gedanken schon längst daheim.
Ich glaube ich hätte eher den Geldbeutel genommen, aber eine Sonnenuhr war auch nicht schelcht!
Dachte ich so bei mir, während ich meinen Wein trank.
Ich setzte mich auf einen der angebotenen Stühle und hielt mich im Hintergrund, während der Duumvir mit Marcus sprach.
Ich trat mit Marcus ein und überließ zunächst ihm das Wort.
Ich nickte ihm kurz zu und schaute anschließend aus dem Fenster.
Die Sonne stand fast senkrecht am Himmel.
Ja, der Duumvir dürfte sich gerade in seinem Officium aufhalten.
Sagte ich und wandte mich Caius wieder zu.
Ich wünsche dir viel Glück bei deinen weiteren Untersuchungen.
Sagte ich und meinte es auch ehrlich.
Ich komme ursprünglich aus Germanien, genauer gesagt aus Mogontiacum und wurde hier als Magistrat angenommen. Da ich entsprechende Leistungen erbracht hatte, wurde mir ein Empfehlunschreiben vom Duumvir aus Mogontiacum ausgestellt. Du siehst also, ich habe diese Arbeit durch reine Fleißarbeit erhalten. Soweit zumindest zu mir.
Sagte ich und legte eine Pause ein, in der Caius seine Gedanken ordnen konnte.
Ich glaube, dass du bei mir an der falschen Adresse bist, wenn du weitere Informationen möchtest. Du solltest es an anderer Stelle nochmals probieren.
Sagte ich und schüttelte den Kopf.
Wenn mir allerdings etwas zu Ohren kommen sollte was für dich wichtig seien könnte, werde ich dich gerne informieren. Natürlich müsste ich dafür wissen, wie ich dich erreichen kann.
Da hast du natürlich recht. Hier werden sehr viele Auszeichnungen vergeben aber ob sie nun verdient sind oder nicht, kann ich dir beim besten Willen nicht sagen. Denn wie du bereits treffend bemerkt hast, bin ich erst seit kurzem hier und weiß deshalb darüber nicht viel.
Sagte ich mit nachdenklichem Tonfall.
Ich denke eher letzteres.
Sagte ich, ohne es Caius gleichzutun und mich vorzubeugen.
Doch was mich nun doch interessieren würde ist, ob du es überhaupt schon mal versucht hast und dabei auch etwas herausgekommen ist.
Sagte ich mit nachdenklichem Gesicht.
Ok, wortgewandt war er schon mal.
Eine der Grundvoraussetzungen wohl, um überhaupt in dieser Arbeit weit zu kommen!
Wenn das der Fall ist wie du es mir eben geschildert hast, warum gibst du dich dann mit einem einfachen Beamten der Stadt ab und gehst nicht einfach zum Proconsul oder Comes und verlangst antworten? Oder glaubst du etwa, dass sie ebenfalls darin verwickelt sind und dir keine ehrliche Antwort geben würden.
Sagte ich etwas skeptisch.
Das konnte doch nicht war sein!
Dies war nun heute schon die zweite Zwickmühle, in die ich geraten bin.
Mir war nämlich schon durchaus bewusst, dass hier nicht alles mit rechten Dingen zuging, doch wusste ich darüber nichts genaues.
Und was nützten schon bloße Vermutungen, wo ich selbst noch nicht lange hier war!
Allerdings ließ ich meinem Gegenüber von meiner inneren Aufgewühltheit nichts anmerken.
Also, stellte sich nun die Frage, ob ich ihm erzählen sollte, was ich vermutete und mir damit meine Chancen hier gründlich zu vermasseln, oder hielt ich einfach meinen Mund?
Letztendlich entschloss ich mich fürs Erstere.
Ich muss zugeben, dass ich schon so etwas in der Art vermutet habe, was du mir nun offenbart hast. Dennoch ist mir nicht ganz klar, warum die Acta das aufklären soll und nicht einfach einige hochdekorierte Beamte aus Rom. Nichts gegen dich, aber ich bezweifle stark, dass du alleine in der Lage bist, etwas aus den hochgestellten Beamten hier in der Stadt herauszuholen, ohne dabei deine Befugnisse bei weitem zu überschreiten.
Sagte ich mit zweifelnder Stimme und stellte den Wein, nachdem ich Caius noch etwas angeboten hatte, wieder zurück in den Schrank. Mir war nun nicht mehr danach, noch etwas zu trinken.
Ich seufzte und lehnte mich zurück.
Natürlich gibt es da ein paar Dinge, die ich erzählen könnte. Sowohl über mich, als auch über die Curia.
Sagte ich mit ein wenig missmut in der Stimme.
Allerdings sehe ich keinen triftigen Grund, dass alles zu berichten, da mir keineswegs der Gedanke gefällt, dass allemöglichen Leute Dinge über mich wissen.
Ich war nunmal nicht der Typ, der sich großartig anderen Gegenüber öffnete.
Aber, da du nunmal schon hier bist, kann ich dich ja schlecht einfach wieder wegschicken. Das wäre unhöflich dir und deiner Bemühungen gegenüber.
Sagte ich und lächelte.
Stell deine Fragen und ich werde sehen, ob ich sie dir beantworten kann bzw. will.
Sagte ich und faltete die Hände auf dem Tisch.
Ich betrat das Gelände der Vigiles und fand diesesmal sogar sofort Marcus, ohne jemanden fragen zu müssen!
Salve Marcus! Ich bin hier um dir zu sagen, dass der Duumvir uns beide sehen will. Und zwar sofort!
Sagte ich und nickte Richtung Ausgang.
Nachdem ich eine Bestätigung vernommen hatte, trat ich ein und legte dem Comes den Bericht vor.
Salve! Hier ist der geforderte Bericht.
Bericht zu den Banditen innerhalb der Stadt!
Zivilie Verluste: Keine; einige leicht Verletzte.
Verluste der Vigiles: 12 Tote Vigiles; die Verräter wurden zum großenteil verhaftet; einige wenige konnten in die umliegenden Wälder fliehen; insgesamt Verlust einer ganzen Centurie
Die Banditen: 23 Tote; 10 leicht- schwer Verletzte; insgesamt wurden 25 Verbecher verhaftet und derzeit verhört; es ist nicht sicher, ob es nicht vielleicht doch noch ein weiteres Lager der Banditen im Wald gibt; wir hoffen durch weitere Verhöre mehr darüber in Erfahrung zu bringen
Anbei ein Unterbericht zum Gespräch des Vigil Marcus Dasius und einem der Verräter.
Zur durchsicht und bestätigung von Duumvir:
M. Artorius D. Nero
Gez.: Lucius Germanicus Matrinius
Ich nickte, nahm den Bericht zurück und verließ das Officium wieder.
Ich trat ins Officium, nachdem ich das "Herein" gehört hatte und grüßte den Duumvir.
Anschließend legte ich ihm den Bericht der letzten Ereignisse auf den Tisch.
Hier ist der vom Comes angeforderte Bericht.
Sagte ich und trat einen Schritt zurück.
Bericht zu den Banditen innerhalb der Stadt!
Zivilie Verluste: Keine; einige leicht Verletzte.
Verluste der Vigiles: 12 Tote Vigiles; die Verräter wurden zum großenteil verhaftet; einige wenige konnten in die umliegenden Wälder fliehen; insgesamt Verlust einer ganzen Centurie
Die Banditen: 23 Tote; 10 leicht- schwer Verletzte; insgesamt wurden 25 Verbecher verhaftet und derzeit verhört; es ist nicht sicher, ob es nicht vielleicht doch noch ein weiteres Lager der Banditen im Wald gibt; wir hoffen durch weitere Verhöre mehr darüber in Erfahrung zu bringen
Anbei ein Unterbericht zum Gespräch des Vigil Marcus Dasius und einem der Verräter.
Ich nickte als er mit seiner Erklärung über seine Tätigkeit geendet hatte und nahm selbst erstmal einen Schluck, bevor ich etwas sagte.
Das hört sich ja nach einem spannenden Beruf an, den du hast. Zumindest kommst du viel herum und hörst so manches.
Sagte ich wahrheitsgetreu.
Allerdings spielt meine Vergangenheit keine große Rolle.
Sagte ich und schaute kurz aus dem Fenster.
Doch die eigentliche Frage sollte wohl eher lauten, was du von mir hören möchtest, oder?
Sagte ich und lächelte kurz.
Die Zuhörer fingen an zu klatschen und ich stimmte schließlich mit ein.
Gar nicht mal so schlecht, so ein Dichterwettbewerb, dachte ich und verließ mit den anderen Leuten das Theater.
Ich ging zu einem der Stände und besorgte mir etwas zu essen.
Anschließend schlenderte ich ein wenig durch die Straßen und begutachtete all die Leute und ihre Marktstände.
Na das hörte sich ja mal interessant an.
Allerdings hatte ich von einer Acta noch nie etwas gehört.
Nun denn, ich bad also meinen Gast erstmal herein und bot ihm sogleich einen Stuhl vor meinem Schreibtisch an.
Anschließend schob ich ihm einen Becher Wein entgegen.
Nun Caius, du musst wissen, dass ich ursrpünglich Germane bin und noch nie etwas von einer Acta Diurna gehört habe. Also würde es mich doch erstmal interessieren was das überhaupt ist und als was du dort arbeitest.
Sagte ich freundlich und lehnte mich in meinem Stuhl zurück.
Ich nickte und erhob mich.
Nun denn, dann will ich dich nicht weiter stören. Vale!
Sagte ich und lächelte.
Dann verließ ich die Casa Didia Sevycius.
Ich klopfte und hielt den Bericht gut unter meinem Arm fest.