Beiträge von Marcus Iulius Proximus

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    Centurio
    Iullus Calventius Taurea


    Taurea der alte Hautdegen lies wie schon in der Vergangenheit im Auftrage des Tribuns die Cohortes Urbanae komplett antreten.
    Dazu brüllte er


    Reverentia !!


    Nachdem dies das letzte Mal schon ohne größere Zwischenfälle funktioniert hatte, trat jetzt auch die ganze Cohortes Urbanae, ohne die Centurie welche auf Rekrutierungsreise war, an.


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    Proximus hatte seine blankpolierte Uniform an. Er trat vor die 3 Kohorten, sodass das übliche Gemurmel augenblicklich verstummte.



    Nach einem bedeutungsschweren kurzen Schweigen legte er los.


    Soldaten !


    Wir sehen schweren Zeiten entgegen. Brüder ziehen gegen Brüder. Es gilt das Imperium zu verteidigen.


    Es ergeht folgender Befehl an die Cohortes Urbanae !


    1. Es herrscht ab sofort Ausgangsverbot
    2. Wachen an allen Toren werden verdoppelt.
    3. Alle Waffen sind einsatzbereit zu halten.
    4. Patrouillen werden in doppelter Stärke durchgeführt.
    5. Alle Angehörigen der Cohortes befinden sich in Alarmbereitschaft, es muss innerhalb von 30 Minuten Marschbereitschaft hergestellt sein.


    Alle Centurionen sofort antreten in meinem Officium !



    Wegtreten !


    Während Proximus im Begriff zu gehen, stimmten erst einige, dann immer mehr, dann ein Großteil der Cohortes Feri !, Feri !ein, sodass es zu einem jedermann motivierendem Anfeuern wurde.

    Stimmt antwortete Proximus auf die Ausführungen von Sedulus.


    Nun, ich kandidiere für das Amt des Quästors Classis. Meiner Meinung nach spielt die Classis aufgrund der Getreidelieferungen und der Truppenverlegungen eine mitentscheidende - wichtige- Rolle in diesem Konflikt.
    Dies ist aber nur mein Wunsch. Ich übernehme natürlich da Verantwortung, wo Rom für mich am besten Verwendung sieht. Ich hoffe natürlich, das der Senat mir das Vertrauen schenkt, bei der Wahl.


    Während seiner Ausführungen betrat ein weiterer Mann in Senatorenkleidung das Atrium. Auf die Begrüßung hin, stand Proximus auf und erwiderte Salve Senator, der Mann hatte ihm seinen Namen nicht gesagt und das Gesicht konnte Proximus nicht direkt zuordnen. Auf die Frage antwortete er, ich erklärte Senator Quintus Germanicus Sedulus gerade meine Beweggründe zur Kandidatur der Quästur und ersuchte um Unterstützung hierzu.

    Gut ich werde die Wachen am Tor nochmals entsprechend sensibilisieren.


    Sieh es doch mal positiv, lieber mal jemand zuviel durchsucht als einen zuwenig ! Der Pompeius war hier wirklich ganz schön sensibel ! Die Castra Praetoria ist nicht irgendein Ort, hier in Rom. Und wie Du sagtest waren es zwei Tirones, die lernen ja noch. Ich hoffe Du hast dafür Verständnis.



    Ich gebe Dir ja recht , dass sie wissen sollten wer vor Ihnen steht. Ich werde dafür sorgen, dass die Soldaten, welche sich sich ungebührlich verhalten haben, entsprechend zur Rechenschaft gezogen werden.


    Damit war für Proximus die Sache eigentlich erledigt.

    Nun Imperiosus, ich werde eine Centurie nach Mantua entsenden, diese aber nicht begleiten. Da ich momentan das Oberkommando über die gesamte Cohortes Urbanae habe kann ich hier in Rom nicht wochenlang fehlen.


    Ich unterrichte den zuständigen Centurio gerne, dass Du Ihn eventuelle begleiten wirst.


    Bezüglich der Tirones, sag mir bitte bevor ich sie kollektiv bestrafen lasse, wie genau ihre Verfehlungen aussehen. Kollektive Strafen sind nicht gut für die Moral der Truppe, gerade nicht in diesen Krisenzeiten!

    Nun Imperator Proximus hielt kurz inne und schmunzelte


    Ich denke nur vorrausschauend. Natürlich wird nie meine aktuelle Tätigkeit unter solch einer Bewerbung leiden. Momentan gilt meine volle Aufmerksamkeit den Cohortes Urbanae und allem was damit zusammenhängt !!

    Marschbefehl


    III Centurie der XIII. Cohorte


    Marschweg:
    Die III. Centurie der XIII. Cohorte hat den Auftrag von Rom aus die Städte Arretium - Pisae - Luca - Banonia - Mantua - Ravanna - Ariminum - Ancona - Ascalm - Corvinium – Tibur aufzusuchen.


    Aufträge:
    In den Städten ist jeweils die Stadtwache aufzusuchen und es ist der Bestand an Angehörigen der jeweiligen Stadtwache zu erheben.
    In der Stadt ist für die Cohortes Urbanae zu werben. Mögliche zu Rekrutierende sind schriftlich aufzunehmen und vorerst unter das Kommando der III. Centurie zu stellen.


    Sollte festgestellt werden, dass die jeweiligen Stadtoberen sich von Rom losgesagt haben, so ist dies mit einem Boten nach Rom zu melden. Solche Personen sind festzusetzen.


    Sollten in den aufgesuchten Städten Unruhen oder Willkür herrschen, so ist die jeweilige Stadtwache bei der Herstellung von Ruhe und Ordnung zu unterstützen.


    Gegebenenfalls sind Abordnungen der Centurie in der Stadt zu belassen, welche für Ordnung sorgen.


    Der Marsch wird für die Auszubildenen als Übungsmarsch angerechnet.


    Folgende Soldaten nehmen an dem vorgesehenen Marsch teil:



    Befehlshaber :
    Centurio Lucius Quintilius Valerian


    1. Optio Marcus Aemilius Classicus
    2. Optio Quintus Sanquinius Ligur (NPC/NSC)

    Legionarius Iullus Octavius Ofella
    Legionarius Tiberius Calpurnius Cato(NSC)
    Legionarius Memmius Falcidius Doryphorus(NSC)

    Tiro Aulus Iunius Avianus
    Tiro Faustus Annaeus Milo
    Tiro Marcus Terentius Tacitus

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    Marcus Iulius Proximus



    Endlich war es soweit, an diesem Tag trat Proximus zum zweiten Mal vor den Senat. Hier würde er gleich vor den verbliebenen Senatoren seine Kandidatur zu Quästur erklären und rechtfertigen.Als der amtierende Consul seinen Namen aussprach, richtete sich Proximus auf und ging ruhig nach vorne. Er schaute in die Gesichter der Senatoren, welche er kannte. Dies verlieh ihm Sicherheit für die nun kommende Rede. Jetzt galt es, die lang geübte Rede perfekt rüberzubringen.



    “Patres conscripti!
    Ich bin Marcus Iulius Proximus Sohn des Gaius Iulius Caesarion. Einige von Euch werden mich noch von den Wahlen zum Vigintvirat kennen. Hier möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich bei allen zu bedanken, die mir schon bei der Wahl zum Vigintvirat das Vertrauen geschenkt haben. Ich kann Euch berichten, dass ich durch mein Vigintvirat viel dazu lernen konnte. Auch möchte ich nicht verhehlen, dass es hier und da Kanten zu Beginn bei mir gab, welche ich aber gekonnt weggeschliffen habe. So kann ich rückblickend sagen, dass ich mich nach bestem Wissen und Gewissen um die mir anvertrauten Erbschaftsangelegenheiten gekümmert habe. Vielen Bürger Roms konnte ich so zu ihrem ihnen zustehenden Erbe verhelfen.
    Nach meinem Vigintvirat habe ich mich weiter in den Dienst Roms gestellt und mein Tribunat bei der Cohortes Urbanae in Rom abgeleistet. Gerade in diesen schweren Zeiten gilt es sich in den Dienst Roms zu stellen und unser Imperium vor einem drohenden Untergang zu retten. Ich konnte durch mein Tribunat dazu beitragen, die Sicherheit in unserer glänzenden Hauptstadt aufrecht zu erhalten.Nun will ich mit Eurer Unterstützung werte Senatoren als Quästor kandidieren, um meine Person weiter in den Dienst Roms zu stellen. Sollte ich einen Wunsch hegen dürfen, so schwebt mir eine Quästur als Quaestor Classis vor.


    Bevor ich meinem Weg im Cursus Honorum begann, war ich lange Zeit Duumvir in Misenum. Dort hatte ich gute Kontakte zur Classis. Des Weiteren denk ich, dass ich in der heutigen Zeit bei der Classis einen wertvollen Beitrag zum Erhalt des Imperiums beitragen kann. Es gilt Getreidelieferungen zu schützen und Truppen zu verlegen. Dies kann nur mit Hilfe der Classis geschehen.
    Dies soll aber nur ein Wunsch sein. Sollte mir eine Quästur angetragen werden, so will ich selbstverständlich dort dienen, wo es am dienlichsten ist.


    Proximus machte eine kurze Pause.


    Erweist mir diese Gunst, ehrwürdige Väter der ewigen Stadt! Gebt mir die Möglichkeit, mich erneut im Dienste an der Res Publica zu beweisen, und ich werde diese Herausforderung in eurem Sinne meistern. Für euch, für Rom!"

    Sicher, aber dann bricht hier vollends das Chaos aus. Die Familie würde ich auch unter Sicherheitsaspekten "in Sicherheit" bringen. Man weiß nicht ob der Krieg bis hierher kommt.


    Aber ich denke wir hier in Rom können einiges bewirken, aber auch nur, wenn wir in Rom bleiben.


    Wie schon gesagt, wenn alle fliehen, gibt es nur noch Mord und Totschlag.


    Sollte Deine Kandidatur glücken, wo von ich ausgehe, dann denke ich kann man zur Sicherheit Roms beitragen. Proximus lächelte.


    Proximus klopfte Sedulus freundschaftlich an die rechte Schulter.


    Ich hoffe Du bleibst.

    Nach der Durchsuchung waren verdeckt postierte Urbaner um die Casa verblieben, wie auch an den restlichen durchsuchten Villen. So blieb auch die Ankunft der Sänften nicht unbemerkt. Flugs wurde ein Bote zur Castra entsandt, welcher dort die Cohortes informierte.


    So kam es, dass sich um die Villa Flavia Felix immer mehr "zivile" Urbaner aufhielten, welche das Eintreffen ihrer Kameraden abwarteten. Unbemerkt das Haus verlassen konnte niemand mehr.


    Es dauerte eine Weile, dann war gleichmäßiges marschieren zu hören.


    Dann konnte man sie vor der Villa Flavia Felix sehen


    6 CONTUNERNIA marschierten auf und umstellten das Haus.


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    Optio Sextus Publicius Pacarianus trat an die Türe.
    Seine Faust flog mehrmals hämmernd an die Türe.


    AUFMACHEN und zwar SOFORT!!!

    Bei mir ist auch alles soweit gut.


    Wie Du halte ich hier in Rom das politische Leben aufrecht. Viele die das machen gibt es ja nicht mehr.


    Viele sind geflohen oder weilen auf ihren Landsitzen, da ihnen das Leben hier in Rom zu gefährllich geworden ist.

    Ich habe alles soweit vorbereitet. Ich wollte sie aber nicht während einer Abwesenheit anklagen. Meine Spitzel haben mir berichtet, dass eine Frau nach Rom gereist ist, bei welcher es sich um Claudia Catilina handelt.
    Wenn sie es ist, steht einer Anklage nichts mehr im Wege. Proximus grinste.


    Nach einem kurzen Moment der Schweigsamkeit äußerte er


    Imperator ich hätte auch noch ein Anliegen.