Tullia sah den Kollegen an,...er wirkte zerstreut...
Kollega, das weiß ich doch nicht, Hadrianus Iustus ersucht den Comes zu einem Gespräch,...möglichst zeitnah,...
Sie sah ihn an und schloß,
Ich bin zwar ziemlich grün hier, aber ich glaube kaum, daß er dir oder mir sagen wird was er mit dem Comes zu besprechen hat...daher,...
Sie tippte leicht auf den Schreibtisch...
Schlage ich vor du siehst nach wann der gute Hadrianus hier zu einem Gespräch,...einem persönlichem Gespräch,...aufkreutzen kann.
Bei den Geistern der Ahnen,...ein Termin Mann,...einen Termin!
Sie mußte inzwischen an sich halten,...ihr überschäumendes Temperament war hier noch unbekannt und konnte so leicht mißverstanden werden.
Daher sah sie ihn tief an und sagte mit fast männlichem Bass...
Könntest du das bitte arrangieren?
Beiträge von Tullia Maestrale
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Primus war weg,...doch diesmal mit der Gewissheit ihn wiederzusehen.
Tullia wusch sich und legte sich dann auf das Bett,...es war als könnte sie ihn noch spüren, seinen Duft wahrnehmen,...nie mehr wollte sie ihn verlieren,...nie mehr. Sie fiel in einen tiefen Schlaf,...dem ersten seit vielen Monaten,...zum ersten Mal schlief sie wieder tief und fest,...zum ersten Mal seit jenem Tag auf den Mare internum. -
Tullia betrat das Officium und blieb vor dem Schreibtisch stehen. Sie wartete bis der Scriba von seiner Arbeit aufsah und reichte ihm die Hand.
Salve Kollega,...ich bin Tullia Maestrale, die neue Scriba von Hadianus Iustus! Ich bringe eine Terminanfrage für den Comes...
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Tullia nahm sich eine von ihren Blättern und trug den Terminwunsch ihres Vorgesetzten ein.
Der Magister Officiorum Lucius Hadrianus Iustus wünscht zeitnah einen Termin bei Comes Tiberius Caecilius Metellus.
Sie nickte ihm zu und sagte,Schon erledigt...brauchst du vielleicht sonst noch etwas was ich unterwegs erledigen könnte?
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Der Tag versprach schön zu werden. Draußen zwitscherten die Vögel und die Morgensonne kitzelte ihre Haut. Inzwischen hatte sie sich mit ihrer Umgebung vertraut gemacht und wußte ziemlich genau wo welche Ablage für welchen Vorgang war. Was jetzt noch fehlte war ein wenig Arbeit,...sonst kam sie noch auf dumme Gedanken und würde das Officium umräumen...da kam jemand...
ZitatOriginal von Lucius Hadrianus Iustus
Salve Tullia Maestrale und einen guten Morgen. So früh schon wach? Ich bin gewohnt das ich einer der Ersten hier im Hause bin und ich muß gestehen, ich bin positiv überrascht...
Tullia nickte ihm zu und entgegnete,
Salve, Hadrianus Iustus,...ich bin es gewohnt früh auf den Beinen zu sein,...ich hoffe ich habe dich nicht brüskiert...
Tullia vermied die Umwege der Diplomatie,...immer gerade heraus,...so war sie es gewohnt und so schätzte sie es bei ihrem Gegenüber.
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Tullia betrat ihr Officium eine Stunde vor der Zeit und öffnete zunächst einmal beide Fenster. Dann inspizierte sie den Stuhl, den Schreibtisch,...die Schubladen, die Ablagefächer.
Betrachtete den Bestand an Schreibmaterial und Schreibutensilien.
Sie sah in die Regale und Schränke und versuchte sich einzuprägen wo sie was suchen mußte. Im Schreibtisch war eine verschließbare Türe,...ideal für ihre persönlichen Sachen, die sie immer in einem Beutel mit sich herumtrug.
Sie plazierte den Beutel in dem Fach und verschloß es,...den Schlüssel nahm sie an sich und band ihn an ihr eigenes Schlüsselbund.
Nur noch über den Schreibtisch wischen und alles griffbereit legen,...sie hatte ihre eigenen Schreibutensilien mitgebracht und verstaute die überigen in einem Lade.
Tullia nahm auf ihrem Stuhl platz und wartete auf ihren Vorgesetzten... -
Morgen also...sie stand auf und nickte dem neuen Vorgesetztem zu.
Gut, auf Morgen dann zur hora prima...ich danke dir Hadrianus Iustus.
Sie würde beherzigen was er sagte, wenn sie auch in der Vergangenheit ihr eigenes System hatte, so war es sicher sinnvoll zunächst einmal die lokalen Gepflogenheiten zu studieren...die meisten Vorgesetzten waren froh und dankbar wenn man Verbesserungsvorschläge brachte...besonders wenn sie das Ansehen desselben erhöhten. -
Tullia nickte und fragte,
30 Sesterzen...Ab welchem Tag und zu welcher Stunde soll ich die Stellung antreten?
Nicht eben viel,...aber was soll´s es war ein Anfang. -
Das hörte sich ja nicht sehr anspruchsvoll an,...sie dachte einen kurzen Moment nach ob sie Fragen hatte.
Spontan fielen ihr drei ein.
Wann fange ich an, wo ist mein Arbeitsplatz und ...verzeih meine Impertinenz,...wieviel verdiene ich denn ?
Sie rechnete nicht mit einem großen Einkommen,...eben entsprechend ihrer Verantwortung dotiert. -
Tullia beugte sich ein wenig vor und antwortete auf die Frage,
Mein Vater war Gnaeus Tullius Cinna, Kommandeur der Garnison in Aleria,...meine Mutter war Corsin. Die Ehe war zwar nicht offiziell, aber du weißt ja wie die Römer so sind,...jedoch will ich nichts schlechtes über meinen Vater sagen,...er sorgte für eine Ausbildung lehrte mich Lesen und Schreiben. Dann bekam ich einen griechischen Lehrer. Studierte die Schriften des Sokrates, Plato die Scxhriften des Archimedes und Pytagoras, ich heiratete einen römischen Kaufmann, jedoch nach corsischem Ritus und bevor wir die Ehe in Roma vollziehen konnten wurden wir bei einem Schiffsunglück vor Rhodos getrennt, wir glaubten beide, daß der jeweils andere tot sei und haben uns jetzt wieder gefunden.
Ihr Gesicht bekam bei der Erzählung einen warmen Ausdruck, jetzt jedoch wurden ihre Augen hart als sie weitersprach.
In der Annahme meines Todes hat er sich zur Legion gemeldet,...und ich werde nun 18 Jahre auf ihn warten müssen, wenn nicht ein Wunder geschieht und er zum Equites berufen wird,...als Tribun darf er heiraten...
Wobei es für sie ohnehin nur die offizielle Absegnung war. Sie liebte ihren Mann so absolut, daß sie auch noch 30 Jahre auf ihn warten würde. -
Tullia sah ebenso eindringend zurück und erwiederte,
Erstellen von Listen nach eingegangenen Erhebungen, Schreiben von Briefen, Ausfüllen von Formularen, Entwerfen oder Verbessernungsvorschläge von Formularen, zum Diktat bei Honoratioren, Verwaltung des Officiums, und vor allem im Sinne meines Dienstherren zu agieren.
Das hatte sie zumindest immer von ihren Scribae erwartet. -
Nuno nickte dem Duccier zu und sagte,
Ich werde es ihr ausrichten,...Vale Duccius Marsus...
Er nickte dem Mann zu und schloß dann das Tor wieder um Tullia die Nachricht zu überbringen. -
Tullia nickte Iustus zu und wartete darauf, daß der Neuankömmling seine Sache vortrug...
Sie war kein Freund von vertaner Zeit...diem perdidi... -
Ach,... dachte Tullia,......dann lassen wir uns mal überraschen... und nahm den gebotenen Platz ein.
Dabei achtete sie darauf sich nicht zu burschikos hinzusetzen sondern so wie es ihr Tante Thula immer versucht hatte beizubringen, mit einer fliessenden Leichtigkeit. Naja halbwegs bekam sie es hin. Zum Angebot des Getränks verneinte sie als es gerade klopfte... -
Sim-Off: ...achso...
Dem Organ nach zu urteilen war dieser Iustus mindestens drei Meter groß und konnte einen iberische Stier mit bloßer Faust töten.
Tullia legte kurz den Kopf in den nacken und ließ ihn einmal kreisen...dann trat sie ein und kam,...wie sollte es bei ihr auh anders sein, sofort zur Sache.Salve , Lucius Hadrianus Iustus, ich bin Tullia Maestrale, Corsin und suche eine Beschäftigung hier in der Regia.
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Hora Secunda...
Tullia stand vor dem Officium des Magister Officium...Iustus,...der Gerechte,...nun wir wollen mal sehen.
Er war hier der Major Domus,...hatte sicher in mancher Hinsicht mehr zu sagen als der Legatus selbst.Zur Not würde sie mit ihm genauso verfahren wie mit einem unverschämten Sardischen Händler,...es gab immer eine Möglichkeit und vor allem eine Entscheidung. Sie tat das hier nur Primus zuliebe,...nötig hatte sie es gewiss nicht...
Sie klopfte an die Türe,...und zwar so, daß man das Klopfen auch für das eines Mannes halten konnte.Sim-Off: Pock#*# Pock#*# Pock#*#
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Nuno verstand den Mann ganz gut, nicht nur weil er täglich mit Tullia übte, sondern weil der Mann ...Numerius Duccius Marsus...sehr akzentuiert sprach.
Nuno nickte und entgegnete,
...Hmm...morgen früh einen Termin mit dem Magister Officiorum Lucius Hadrianus Iustus....wann denn?Nuno war ein einfacher Mensch aber er wußte was es bedeutete sich vorzustellen,...da war Pünktlichkeit erstes Gebot...
Er fragte sich aber trotzdem was Tullia als Scriba anfangen wollte,...vor noch nicht allzulanger Zeit beschäftigte sie selber ein paar davon.
Er schüttelte leicht den Kopf,...was für Zeiten waren das? -
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Nuno hörte das anschlagen der Klangschale und machte sicjh auf den Weg zur Porta.
Er hatte dieses alte Alarmsystem von Corsica übernommen, überarbeitet und perfektioniert.
Zu Hause war dieses System so manchen heimlich Anschleichendem zum Nachteil geworden...Zuerst wollte er rufen,...aber sie waren ja hier in einem relativ friedlichem Teil der Welt...so öffenet er die Türe und sah den Besucher durchdrinegn, wie es seine Art war, an.
Ja,...was gibt´s? -
Sie hörte Primus zu, verstand was er meinte,...es wäre kein Problem sich eine Casa zu mieten oder zu kaufen,...aber eine Anstellung?
Vielleicht hatte er ja Recht und man konnte sich in der Regia nach anderen Optionen umsehen.
Er fragte nach Geld und sie ging zu ihrem Gepäck, bat ihn nocheinmal hereinzukommen und zeigte ihm den Inhalt einer Packtasche...
Es waren 4 längliche Lederbeutel darin.
10 Talente in Gold und 30 Talente in Silber,...das wird vorerst reichen!
Ausserdem hatte sie bereits nach Onkel Nuno geschickt,...der brachte den Rest ihrer liquiden Mittel mit nach Mogontiacum. Das meiste hatte sie ohnehin angelegt in Schiffseignerpapieren, Landbesitz und Minenobligationen.
Tja weißt du,...richtig arm sind wir nicht. und strahlte ihn an wie die Morgensonne. -
Hier werden die Gäste hereingebeten.
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