Hier eine Seite, die ich jedem ans Herz legen kann, der nicht alles glaubt, was in der Bildzeitung so geschrieben steht...
Beiträge von Marcus Petronius Cotta
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Kurz vor dem ersten Wachwechsel verließ Cotta sein Zelt um einmal selbst nach dem Rechten zu sehen. Es war inzwischen Dunkel geworden, in keinem der Zelte brannte mehr Licht. Kein Wunder, schließlich war der Marsch lang genug gewesen. Cotta bewegte sich leise im Schatten der Zelte. Falls ein Posten tatsächlich eingeschlafen sein sollte, wollte er ihn in Flagranti ertappen. Am Lagerwall traf er bereits auf die erste Wache. Von hinten konnte er erkennen, dass es Germanus war, der auf sein Scutum gestützt den Blick in die Ferne schweifen ließ. Cotta trat von Hinten an ihn heran und schlug ihm auf die Schulter. Erschrocken drehte sich der Legionarius um.
"Erschrocken, Soldat? Nimm gefälligst Haltung an, wenn ich mit Dir rede! Wer hat Dir erlaubt dich auf Dein Scutum zu stützen? Wie willst Du auf diese Weise einen Schlag parieren?!
Nuntio! Irgendewelche Vorkommnisse?"Cotta war stenger als nötig, aber das musste beim ersten Mal sein. Nur wenn sie ihn fürchteten, erfüllten sie ihre Aufgabe gut...
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Sim-Off: Jetzt passt es wieder.
Germanus: Du musst nur noch Deine Beiträge editieren. Du kannst Dir aussuchen, ob Ihr Stein "I" gezogen habt oder zu einer späteren Stunde der Nacht mit Wachehalten dran seid. -
Hier ein paar Vorschläge von mir:
I.) Auxiliareinheiten: Könnten wir nicht nach historischem Vorbild eine Auxiliareinheit gründen, die aus Peregrini besteht, welche nach Ablauf ihrer Dienstzeit das römische Bürgerrecht erhalten?
Auf diese Weise erhöhen wir unsere Truppenstärke und verfügen über eine größere Vielfalt an Waffengattungen. Ich dachte da z.B. an syrische Bogenschützen oder eine makedonische Phalanx.II.) Gemeinschafts-IDs: Könnten wir innerhalb der Legion nicht mehrere Gemeinschaft-IDs führen, die sich im ständigen Rang eines Legionärs befinden. Dadurch verfügen wir über einen festen Grundstock an Personal und eine Mindestgröße der Legion bleibt gewährleistet. Die Gemeinschafts-IDs können von der Besoldung ausgenommen werden.
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Sim-Off: Im Nachhinein sind Eure Einwände natürlich berechtigt... ich glaube aber das wir im Spiel schon zu weit fortgeschritten sind um alles zu revidieren und eine Neuverteilung der Aufgaben durchzuführen... es steht eben schon alles Schwarz auf Weiß geschrieben. Ich schlage daher zwei Alternativen vor:
I. Ich editiere meine letzten Beiträge so, dass nicht länger gelost wird wer überhaupt Nachtwache halten muss, sondern welches Contubernium zu welcher Stunde mit der Nachtwache dran ist (dann sind die Lossteine entsprechend der Reihenfolge einfach nur durchnummeriert)
II. Wir lassen alles so und sehen es einfach als lehrreiche Lektion. Ich hätte eigentlich selbst draufkommen müssen, dass das so nicht hinhaut
... aber wenn man das Lager nicht unmittelbar vor Augen hat, fällt einem das Missverhältnis zwischen Lagergröße und Anzahl der Nachtwachen nicht so schnel auf. Beim nächsten Mal machen wir es dann anders...
Schreibt mal Eure Meinung.
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Sind die Einheiten von SPQR nicht genau identisch mit denen der übrigen Römerfamilien? Dann sollte es doch eigentlich egal welche Römerfraktion man spielt. Oder haben die irgendwelche Spezialeinheiten?
Eine andere Frage: Im Spielmodus "Eigene Schlacht" gibt es bei den Römern die erste Kohorte (Standarte mit goldenem Legionsadler). Gibt es die auch im normalen Spiel oder kann man eine Legionärskohorte zur ersten Kohorte "befördern"? -
Aufmerksam hatte Cotta die Prozedur und die damit einhergehenden Reaktionen der Legionäre verfolgt. Dann waren die Würfel gefallen...
Cotta wandte sich dem Contubernium zu das den Stein mit der Nummer "I" gezogen hatte
"Gut, es steht also fest. Ihr Acht habt das Glück als erstes Wache halten zu dürfen. Legt also Eure Rüstung an und begebt Euch gleich auf Eure Posten. Ich will das Eckpunkte, Tor und Wall des Lagers mit Wachen bestückt sind! Ach ja und das ist für Euch."Cotta nahm ein Täfelchen zerbrach es, gab die eine Hälfte dem Losmann und steckte die andere ein.
Dann zog er neun weitere Täfelchen aus seiner Tunika hervor. Nun schritt er Contubernium für Contubernium ab. Dabei blieb er jeweils kurz stehen und musterte die Männer festen Blickes.
Dann er zerbrach ein Täfelchen, reichte die eine Hälfte dem Soldaten, die andere behielt er für sich. Ein Schreiber notierte wer welches Täfelchen bekommen hatte."Hebt Eure Hälfte gut auf... Zieht Euch jetzt in die Zelte zurück und geht Schlafen, damit der Wachwechsel reibungslos verläuft! Wir brechen im Morgengrauen auf! Abite! Wegtreten! In tabernacula! In die Zelte! Extinguite lumina!"
Damit war die Versammlung aufgelöst...
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Zitat
Original von Lucius Aurelius Commodus
Auch wenn die Griechen eine zu leichte Kavallerie haben gefallen mir die auch. Vor allen die Spartaner (Ja ich weiß, die sehen scheiße aus). Aber mit den ist es schön schwer.Wenn Dir die Spartaner optisch nicht gefallen, kannst du dir auf der offiziellen Webside von Rom Total War neue Einheiten-Texturen herunterladen:
http://www.totalwar.com/community/newunits.htm
Texturen für weitere Einheiten befinden sich in Arbeit...
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Welche Völker spielt ihr sonst? Hat schon irgendwer die Schlacht von Carrhae (historische Szenarien) gespielt und gewonnen?
Wie soll man mit einfacher Infanterie (Legionärskohorte) und einer Abteilung leichter Equites gegen ein Heer aus schweren Kataphrakten und berittenen Bogenschützen der Parther ankommen?
Löst man die Testudo auf, fallen die Soldaten dem feindlichen Beschuss zum Opfer. Verfolgen bringt im übrigen auch nichts, da die Reiter dann zurückweichen und weiter schießen.
Hält man die Formation walzen einen die Kataphrakte nieder, da Legionäre in Testudo-Formation im Nahkampf schlechter sind.
Tötet man den parthischen König um dessen Truppen zu demoralisieren sind die Legionäre inzwischen schon Futter für die Geier geworden?Meiner Meinung nach ein Ding der Unmöglichkeit... oder ist das vielleicht die Lektion die man hieraus ziehen soll?
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In kürzester Zeit hatten sich die Männer vor dem Zelt des Centurios eingefunden. Während Cotta noch auf und ab schritt, gab er bereits die entsprechenden Befehle:
"MILITES VENITE! Soldaten Angetreten!
MILITES STATE! Soldaten stillgestanden!OCULOS PROSAM! Augen geradeaus!"
Neben Cotta hatte Seneca Stellung bezogen. In den Händen hielt er die Amphora. Nun trat er vor und erstattete Meldung: Alles vollzählig, keine besonderen Vorkommnisse. Cotta konnte also mit seiner Ansprache beginnen:
"MOVEMINI! Rührt Euch!"
Die Männer standen entspannt.
"Wie angekündigt beginnen wir nun mit dem Losen der Nachtwache. Über die Losmethode dürfte Euch Optio Seneca bereits ausreichend in Kenntnis gesetzt haben. Ich weiß, dass sich das Wachehalten unter Legionären nicht sonderlicher Beliebtheit erfreut, und dennoch:
Wachen nicht auch die unsterblichen Götter Tag und Nacht über uns? Begreift dies als Eure heilige Pflicht, die es gewissenhaft zu tun gilt... Denkt daran in dieser Nacht wacht Ihr über das Leben Eurer Kameraden. Ihr seid Ihnen Auge, Ohr und Schwertarm...
Und wem das nicht reicht: Wer seinen Posten verlässt oder einschläft wird strengstens und mit aller Härte bestraft.
Genug der Worte: Optio Seneca, die Losmänner sollen jetzt der Reihe nach vortreten und für ihr Contubernium ziehen."Das Losverfahren hatte begonnen...
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"Salve! Ich, Marcus Petronius Cotta, Centurio der Legio IX Hispania, ersuche hiermit um Aufnahme an der Academia Militaris."
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Original von Caius Iulius Seneca
Als das Lager schließlich stand, machte sich Seneca auf den Weg, um die Wachposten zum Essen zu holen.Ihr könnt nun aufhören. Das Essen ist fertig. Ihr könnt nun in eure Zelte gehen. Falls einer von euch für die Nachtwache ausgelost wird, wird er informiert.
Mit diesen Worten begab sich Seneca zu Cottas Zelt.
Centurio rief er
Die Legionäre essen jetzt. Wir könnten nun die Soldaten für den Wachdienst auslosen.Cotta trat aus dem Zelt heraus, in dem er bis eben noch gespeist hatte. In der Hand hielt er eine leere Amphora.
"Gut, Optio. Die Männer sollen sich ein letztes Mal zum Appell sammeln. Jedes Contubernium bestimmt einen Vertrauensmann, der stellvertretend für seine Stubengemeinschaft das Los zieht.
In dieser Amphora hier befinden sich zehn nummerierte Kiesel: Die gezogene Nummer entscheidet in welcher Reihenfolge die Contubernien mit Wachehalten dran sind. Die, denen noch etwas Zeit bleibt, begeben sich frühzeitig ins Zelt und hauen sich aufs Ohr.
Bei Morgengrauen will ich das Marschlager abbrechen lassen."Seneca eilte davon und tat wie ihm geheißen. Bald schon ertönten die Cornicen und die Männer versammelten sich...
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...und schlug mit ebensolcher Wucht ein. Zwar nicht genau ins Schwarze, aber immerhin...
"Grautliere, Eques!", sagte Cotta. "Gar nicht schlecht für's erste Mal. Ich schlage vor Du übst noch ein wenig weiter und gewinnst so an Sicherheit, bevor wir mit dem parthischen Schuss beginnen..."
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Original von Caius Iulius Seneca
Seneca salutierte
Jawohl, Centurio Cotta.Ihr habt gehört, was der Centurio gesagt hat. Also an die Arbeit.
Seneca fuchtelte mit einem Holzstab in der Gegend herum und deutete auf die Abgemessenen Stellen, an denen der Graben ausgehoben werden sollte.
An Cotta gewandt: Sollen wir beim Aufbau einen Teil der Soldaten bewaffnet vor den Arbeitenden stehen lassen, damit es realistischer wird?
Cotta überlegte einen Moment. Natürlich hatte der Optio recht:
Im Krieg hielt die Hälfte des Heeres üblicherweise in Gefechtsordnung Wache, während die andere mit dem Errichten des Lagers beschäftigt war. Hier handelte es sich aber nicht um ein Legions- sondern "nur" um ein einfaches Marschlager. Dazu befanden sie sich nicht einmal auf feindlichem Boden. Sollte Cotta tatsächlich die Hälfte der Männer - gut vierzig Mann - zur Wache abkommandieren? Der Bau des Lagers würde sich erheblich verzögern.
Cotta entschied sich für eine Kompromisslösung:"Ich denke Euer Einwand ist berechtigt, Optio. Um die Übungsbedingungen so realistisch wie möglich zu gestalten, sollten wir tatsächlich ein paar Wachen aufstellen. Zehn Mann sollten aber meiner Meinung nach reichen. Schließlich besteht in diesem Fall keine unmittelbare Gefahr. Sucht Euch also ein paar Legionäre und teilt sie als Wachen ein."
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Nachdem sie die 25km in gut sechs Stunden zurückgelegt hatten, beschloss Cotta, wie vom Optio vorgeschlagen, Lager für die Nacht aufschlagen zu lassen. Auf der Suche nach einer geeigneten Stelle entschied er sich für einen Platz in Nähe des Flusses. Der Fluss würde sie mit Wasser zum Trinken, Kochen und Waschen versorgen. Gleichzeitig bot er auf natürliche Weise Schutz vor Angriffen. Da die Umgebung nur spärlich bewaldet war, würde man jeden Feind schon von Weitem kommen sehen. Cotta richtete das Wort an die Männer:
"Milites! Ich bin stolz auf Euch. Ihr habt die Strecke noch innerhalb der vorgegeben Zeit zurückgelegt. Da es in wenigen Stunden zu dämmern beginnt, schlagen wir hier unser befestigtes Lager auf. Bevor Ihr Euch also ausruhen könnt, gibt es noch einiges zu tun. Jede Menge Schanzarbeit wartet auf Euch. Da die meisten von Euch noch nie ein Marschlager errichtet haben, hier die genauen Anweisungen, wie ich das Lager angelegt haben will: Zunächst entfernt Ihr an der Stelle, wo der Graben entstehen soll, mit dem Rasenstecher die Grasnarbe. Die herausgestochenen Rasenstücke stapelt Ihr sorgfältig an der Seite auf. Dann erst beginnt Ihr mit dem Ausheben des Spitzgraben (1m breit und 0,8m tief). Verwendet hierzu Dulabra (Spitzhacke) und Schaufel. Den Aushub schafft Ihr dann in Körben fort und benutzt ihn um auf der Innenseite den Lagerwall aufzuschichten. Außen wird dieser mit den Stücken der herausgestochenen Grasnarbe verkleidet. Zuletzt werden die Pila Moralia (1,5m lang) oben aufgesetzt und mit Seilen verbunden. Bei guter Arbeitsteilung, bleibt für jeden ein Wallabschnitt von drei Metern.
Wenn Ihr mit der Schanzarbeit fertig seid, baut Ihr die Zelte auf. Zuerst die der höheren Offiziere, dann Eure eigenen. Während die einen Zelte aufbauen, kümmern sich die anderen derweil um die Verpflegung: Nachdem Ihr mit der Handmühle das Korn gemahlen habt, kocht Ihr daraus für alle Puls. Nach dem Essen, werden wir dann die Nachtwachen losen. Jeweils ein Contubernium hält gemeinsam Wache... dazu aber später. Jetzt will ich Euch erst mal schwitzen sehen! Optio Seneca, Ihr führt die Aufsicht über die Arbeiten und seid mir persönlich für deren Gelingen verantwortlich!" -
Erschlagen von der Nachricht, aber inzwischen wieder gefasst salutierte Cotta:
"Ich werde Euch sicher nicht enttäuschen. Schon morgen schreibe ich mich bei der Academia zur Aufnahmeprüfung ein. Bis dahin will ich mich mal wieder zu meinen Rekruten auf den Schießplatz begeben..."
Mit diesen Worten verließ er das Officium.
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"IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA."
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Anscheinend hatte sich Cotta in dem jungen Rekruten getäuscht: Nicht nur das der Schuss daneben ging, beinahe wäre auch noch ein Probatus von dem verirrten Geschoss getroffen worden. Cotta runzelte die Stirn.
"Vielleicht ist es besser Du machst erst mal mit dem Waffentraining weiter und versuchst es gegen Abend noch einmal... dann wenn der Platz leer ist. Es dauert wohl noch eine Weile bis wir aus Dir einen Sagittarius gemacht haben."
Während Cotta noch fieberhaft überlegte, wer sich wohl als Kandidat für die folgende Schießübung eignen könnte, wurde er plötzlich von einem Eques angesprochen. Als Cotta sich umdrehte, blickte er in ein bekanntes Gesicht.
"Gaius Decimus Proximus! Welche Freude Dich zu sehen. Als ich Dich zuletzt sah, warst Du noch Legionarius und wir kämpften Seite an Seite gegen Sertorius in der Schlacht von Septimanca."
Cotta blickte auf die Reiterkluft.
"Wie ich sehe bist Du zu den Berittenen gewechselt. Trotzdem willst Du Dich im Bogenschießen üben? Löblich, löblich... seht Ihr Männer selbst die erfahrensten Soldaten wissen, wie wichtig gutes Training ist."
Einen Moment lang überlegte Cotta.
"Hhhm. Du hast noch nie mit Pfeil und Bogen geschossen? Also gut komm her. Das holen wir jetzt nach. Danach bringe ich Dir etwas Besonderes bei: den parthischen Schuss - ein Schuss rückwärts gewandt in vollem Galopp vom Pferd. Diesen Schuss beherrscht eigentlich nur Florus."
Cotta reichte ihm seinen Bogen.
"Gefettet habe ich ihn bereits für Dich. Nimm einen Pfeil und lege ihn auf die Sehne. Geh in Schrittstellung! Rechter Fuß nach vorn! Wenn Du merkst, dass Du genug Standsicherjeit hast, spannst Du den Bogen... aus der Schulter heraus! Da Du trainiert bist, dürfte Dir das kaum Schwierigkeiten bereiten! Prima! Und jetzt halten! Nicht dass der Schuss losgeht bevor Du die volle Spannkraft erreicht hast... dann wenn Dein arm zu zittern beginnt. Lass los!!! Feuer!!!"
Der Pfeil surrte ruckartig von der Sehne
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Damit wiederum hatte Cotta nicht gerechnet. Dankbar stammelte er:
"Es wäre mir eine große Ehre, Livianus. Die Academia hat schon viele große Heerführer und Soldaten hervorgebracht. Ich würde die Chance in jedem Fall nutzen..."
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Eine Gute Frage dachte Cotta. Damals als er in die Legion eingetreten war, hatte ihm Livianus eine sehr ähnliche Frage gestellt. Cotta hatte ihm damals geantwortet, dass er nichts weiter wünsche als dem Imperium zu dienen und seiner Familie Ehre zu bereiten. Galt das immer noch? Viel war inzwischen passiert. Cotta hatte während des Feldzugs seinen Bruder verloren und war unerwartet befördert worden.
Trotz des herben Verlustes war letzteres ein Grund stolz zu sein... und Cotta war stolz. Nach der Rückkehr ins Castellum war er mit der Grundausbildung der Probati betraut worden. Eine verantwortungsvolle Aufgabe, die ihm Spaß machte und seinem Leben wieder einen Sinn gab. Wollte er noch mehr? Sollte er sich der Pflicht zu entziehen versuchen, würden andere weniger zögerlich sein.
Cotta blieb nicht mehr viel Zeit, Lvianus erwartete eine Antwort. Endlich rang er sich durch:"Die Arbeit als Optio nimmt mich derweil voll in Anspruch, Livianus. Ich bin bemüht den Männern ein gutes Vorbild zu sein und Ihnen das beizubringen, was ich selbst einst lernen musste. Trotzdem stoße ich häufig an meine Grenzen und nicht alles verläuft immer zu meiner Zufriedenheit... zu Eurer sicher auch nicht. Mein einziges Ziel besteht momentan darin, das Training noch effizienter zu gestalten und meinen Aufgaben von Tag zu Tag mehr gerecht zu werden.
Dennoch wenn ich eure Frage richtig deute, so wollt Ihr wissen, ob es mein Ziel ist weiter im Rang aufzusteigen. Beim Jupiter "Ja"! Alles andere wäre gelogen. Obwohl ich meine Arbeit gerne tue, sehne mich nach Abwechselung, danach mich zu erproben, mehr Verantwortung zu übernehmen. Auch ich bin einer jener vom Ehrgeiz zerfressenen Emporkömmlinge. Wenn ich jeden Tag erneut an meine grenzen stoße, dann nur um diese zu überwinden und den Göttern näher zu sein."Erstaunt über die eigenen Worte und in der Angst wie Livianus auf sie reagieren würde, wartete er...