Die Cohorte

  • **Geweckt wurden wir durch das Signalhorn. Es regnete noch immer in Strömen und nur widerwillig machten wir uns auf, das Material zu verräumen.


    Nach karger Mahlzeit und bereits völlig durchnässt, trotz Kaputzenmantel, machten wir uns daran, das Lager abzubrechen. Ich war gespannt, welchen Auftrag wir wohl heute bekommen würden. Ausserdem hoffte ich inständig, dass der Decurio nicht kommen würde, um uns zu befehlen, das Material von den Wagen auf die Pferde umzuladen.


    Ich musste zwar heute das Zelt nicht transportieren, da ich gestern dran gewesen war, aber es war auch so noch genug Material, aber ich sah schwarz, denn der Boden war schlammig, und sehr tief und ich glaubte echt nicht, dass die Cohors bei diesen Bedingungen ihr normales Marschgepäck würde tragen müssen.**

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  • Es war früh am Morgen und der Tag brach gerade herein als Centurio Livianus den Cornicen anwies, die Männer mit einem lauten Signal aus seinem Cornu zu wecken.


    Der laute monotone Ton des Hornes hallte über den Lagerplatz, auf dem sich wenige Minuten später Hunderte von Legionären tummelten. Einige gingen zum nahegelegenen Bach um sich zu erfrischen, andere waren dabei ihre Frühstücksration zu essen die ebenfalls gerade verteilt wurden und wieder andere begannen bereits ihr Marschgepäck herzurichten.


    Der Pilus Prior lies die Centurionen bei sich sammeln um den Ablauf bis zum Abmarsch zu besprechen. Die Zelte mussten wieder abgebaut und das benutzte Material wieder verstaut werden. Er wies sie noch einmal eindringlich darauf hin, dass der Abbau des Lagers schnell zu geschehen hatte um keine unnötige Zeit dabei zu verlieren. Die Marschetappe war zwar für den heutigen Tag kürzer geplant im Vergleich zum Vortag, aber man konnte nie wissen ob es nicht zu anderen Verzögerungen kommen würde.


    ".... Also dann! In 1 1/2 Stunden ist die Abmarschbereitschaft hergestellt und das Komplette Material wieder verstaut."


    Mit diesen Worten beendete Livianus seine Befehlsausgabe und die einzelnen Offiziere gingen wieder zu ihren Centurien um für den reibungslosen Ablauf der eben erhaltenen Befehle zu sorgen.


    Danach machte sich Livianus auf den Weg zu Decurio Crassus der wahrscheinlich gerade bei seiner Ala die nötigen Befehle zu Abmarsch gab um sich mit diesen Kurz abzusprechen. Er sah ihm bei seinem Zelt stehen und ging auf ihn zu.


    "Guten Morgen Crassus! Meine Männer sind in 1 1/2 Stunden abmarschbereit. Wie sieht es bei euch aus?"

  • Ich werds einrichten dass bis dahin meine Männer auch fertig sind...


    Crassus wandte sich den Turmae zu:
    MACHT DAS IHR FERTIG WERDET MIT DEM AUFRÄUMEN UND ZELTE ABBAUEN!
    ACHJA HEUTE WERDET IHR DAS GEPÄCK AUF DIE PFERDE LADEN MÜSSEN, DENN DIE WAGEN KANN MAN BEI SO EINEM WETTER VERGESSEN!
    DIE WÄGEN WERDEN ENTLASTET, SO STARK WIE MÖGLICH

    Crassus wandte sich wieder Livianus zu, wollte gerade was sagen, als er merkte, dass die Reiter nichts machen, dreht er sich um und schreit so laut wie möglich:
    LOS, ODER WOLLT IHR DASS ALLE AUF EUCH WARTEN MÜSSEN? ICH MACH EUCH BEINE IHR FAULPELZE


    Crassus scheuchte seine Männer über das Lager, damit sie endlich mal anfangen sollen.


    Das Lager war relativ schnell abgebaut.

  • Die Männer bauten das Lager ab und Colonius ritt um den Platz herum, um sich davon zu überzeugen, daß alle fertig zum Abmarsch waren. Als dies der Fall war, gab er das Zeichen zum Aufbruch.


    "Centurio, ich werde mich etwas zurückfallen lassen. Setzt euch an die Spitze." befahl er.


    Sim-Off:

    Bin bis Sonntag Abend nicht da oder nur mal kurz drin.

  • **Ich fluchte leise, als ich die Anweisungen des Decurio hörte! Da kommt mal wieder alles zusammen. Nun fehlte nur noch, dass irgendwo ein Hindernis auf uns warten würde.


    Wir packten also so schnell wir konnten alles auf die Pferde. Als es los ging, verteilten wir uns wieder gleich wie gestern. Der Befehl war ja noch immer gültig und der Decurio hatte nichts von einer anderen Aufteilung gesagt.**

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  • Der Lagerplatz war abgebaut und die II. Cohorte stand in Reihe und Glied, bereit zum Abmarsch. Wie vom Tribunen befohlen ging Centurio Livianus an die Spitze der Cohorte und mit dem lauten Befehl


    "Milites!!
    aequatis passibus!!
    pergite!!!"


    setzte der Centurio die Cohorte wieder in Bewegung.

  • Cotta und seine Kameraden hatten bereits in der Frühe mit dem Abbau der Zelte begonnen. Nachdem sie eine spärliche Mahlzeit zu sich genommen hatten, riefen die Hörner zum Aufbruch. Nun bahnte sich der Trupp mühsam seinen Weg. Schritt für Schritt stapften die Rekruten durch den weichen Morast. Während das schwere Marschgepäck alle noch tiefer im Schlamm versinken ließ und einer der Karren kurzzeitig liegengeblieben war, kroch nun auch die Kälte an ihren Beinen hoch. Neidisch blickten Cotta und die übrigen zu den Berittenen. Die hatten wenigstens Pferde...
    Vielleicht würde der Centurio endlich ein Lied anstimmen lassen um die Stimmung etwas aufzuhellen...

  • **Da sass ich nun, eingehüllt in meinen ledernen Regenmantel, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen und fror mir buchstäblich den Allerwertesten ab!


    Wie ich doch die Legionäre beneidete, die sich wenigstens bewegten und so nicht ganz so kalt hatten wie wir! Das langsame Tempo hiess auch für uns, die wie wieder ganz vorne die Aufklärung zu übernehmen hatten, dass wir nicht schnell reiten konnten, sonst würden wir viel zu weit vor der Cohors sein.


    Ich fluchte leise. Wenigstens war hier die Strasse wieder etwas besser im Stand. Ich schickte einen ersten Boten nach hinten, um diese erfreuliche Nachricht zu melden.


    Derweil regnete es noch immer.**

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  • Crassus sah wie ein Reiter offenabr von der Vorhut zurückkam:
    "Decurio ich melde gehorsamst, dass die Strasse besser ist und die Vorhut nichts von irgendwelchen Hindernissen Kenntnis genommen hat"
    Crassus nickt mit dem Kopf und bedeutet mit der linken Handdem Reiter wieder zur Vorhut aufzuschließen.


    Der Reiter wendet sein Pferd und reitet zurück...
    Crassus ritt immer noch neben Livianus her


    Wenn es nicht bald aufhört zu regnen, sinkt die Moral ziemlich schnell Crassus sah sich bei diesen Worten zu den Legionären um.

  • Livianus sah Crassus mit nachdenklicher Mine an.


    "Die Befürchtung habe ich leider auch, Crassus. Aber ich hoffe dennoch, dass sie heute aushalten. Wir müssen weiter. Wir wissen nicht was uns an unserem Ziel erwartet. Vielleicht hat sich der Aufstand schon weiter ausgebreitet. Und wenn dies der Fall ist, dann können wir uns keine Verzögerungen leisten. Es sind gute Männer. Sie haben lange genug für diesen Ernstfall trainiert und sind gut ausgebildet. Sie werden schon durchhalten. Ich weiß, dass ich mich auf sie verlassen kann und sie mich nicht enttäuschen werden."


    Livianus sah sich um. In den Gesichtern der Männer spiegelte sich zwar der Unmut über den Regen wieder, aber auch die Entschlossenheit ihren Auftrag bedingungslos zu Erfüllen. Dann wandte er sich wieder zu Crassus.


    "Ich glaube wir sollten einer deiner Reiter vorrausausschicken. Wir müssen wissen was uns erwartet. Wir marschieren im Moment ins Ungewisse. Was hältst du davon?"

  • Crassus runzelte die Stirn..
    Hmm wäre sicherlich nicht das schlechteste. Ich denke ich hätte da den perfekten Mann für. Er ist zuverlässig kann gut reiten, und kennt sich auch sio gut aus, wir sollten ihm aber eine Karte mitgeben. Sein Name ist Florus
    Soll ich nach ihm schicken lassen, damit wir ihn instruieren können?

  • Crassus wandte sich zu einem der Reiter:
    MACH DAS DU FLORUS FINDEST, ER IST BEI DER VORHUT! NA LOS!!!
    Der Reiter fühlte sich offenabr nicht wohl und zögerte
    WIRDS BALD?


    Nun ritt der Reiter endlich los um zur Vorhut aufzuschließen.


    Wenigspäter kam er auch dort an:
    Wer von euch ist Florus? Er soll sich unverzüglich beim Decurio melden *keuch*

  • Ich bin Florus! Der Decurio verlangt nach mir? Muss ja mächtig wichtig sein, wenn ich in diesem Regen auch noch schnell reiten muss!!


    Naja, ich mach mich dann mal auf den Weg nach hinten! Behaltet den Weg im Auge und meldet euch regelmässig!


    Ich gab meinem Pferd einen Tritt, dass es auf die Hinterhand stieg, drehte es auf den Hinterbeinen und preschte los.


    Wenig später meldete ich mich beim Decurio, den ich beinahe über den Haufen geritten hatte, weil gerade der Regen von meiner Kapuze in die Augen getropft war.


    Melde mich wie befohlen, was gibt's Decurio?

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  • Hmm wir haben für dich einen Speziaauftrag und ich habe dich dafür ausgewählt, weil ich meine, dass du dafür am besten geeignet bist.
    Centurio Livianus wird dir mehr sagen..


    Crassus bedeutet mit dem Kopf auf den Centurio der neben ihm läuft.

  • Der Pilus Prior sah den Probatus mit eindringlichem Blick an.


    "Probatus! Nachdem dich der Decurio ausgewählt hat, nehme ich an das du der beste und schnellste Reiter deiner Turma bist. Du erhältst nun folgenden Auftrag. Reite unsere Route bis Uttarae ab. Wir müssen wissen was uns erwartet. Sprich mit den Leuten die du unterwegs triffst. Aber pass auf! Wir wissen nicht wie weit sich der Aufstand schon ausgebreitet hat. Er könnte bereits auf andere Dörfer übergegriffen haben. Du musst es auf jeden Fall wieder zu uns zurück schaffen und deinen Bericht abgeben. Hast du verstanden?"

  • Jawohl, Centurio!


    Ich werde mich umhören und sehen, was ich herausfinden kann!


    Darf ich, da ich mich hier nicht so gut auskenne, um eine Karte des Weges bitten.

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  • Auch daran haben wir gedacht, hier ist eine Karte sie ist ungenau, aber sie wird dir den Weg weisen könne, du bist ja nicht auf den Kopfgefallen....


    Crassus gibt ihm einen Umschlag wo ein Kartenfetzen drin ist, der die Strecke zeigt.

  • Danke Decurio!


    Dann mache ich mich mal auf den Weg!


    *Ich salutiere dem Centurio und dem Decurio, hole im Tross mein Wechselpferd mit dem nötigen Material reite in leichtem Galopp los. Ich muss ja ein rechtes Stück hinter mich bringen und will nicht, dass meine Pferde schon schnell müde sind.*

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