Beiträge von Leonidas Kleomenes

    Als Leonidas auf den Exerzierplatz kam, sah Leonidas eine Gruppe von neun Probati bei denen ein Decurio stand. Er bewegte sich auf die Gruppe zu und sprach mit dem Decurio: "Chaire Decurio, sind sie Decurio Tubero? Ich bin Probatus Leonidas Kleomenes und soll von Decurio Tubero ausgebildet werden!"Leonidas versuchte nun nämlich seine vielen griechischen Lehnworte durch die lateinischen Amtsbezeichnungen zu ersätzen.

    Leonidas machte sein Zeichen und nahm seine neue Ausrüstung, nachdem er sich bedankt hatte mit. Er konnte es kaum fassen, dieser ganze Haufe sollte ihm gehören, dabei versuchte er an der Ausrüstung vorbeizulucken um die Baracke seiner Turma zu finden

    Leonidas klopfte dieses Mal an bevor er eintrat, dann öffnete er die Tür und trat ein. Er stellte sich vor des Tresen vor ihm und rief: "Chaire, ist hier jemand?" Denn wegen den ganzen Regalen konnte Leonidas niemanden erspähen.

    Leonidas ging schnellen Schrittes auf das Fahnenheiligum zu, doch als er im Türrahmen blieb er stehen, der Raum war mit Marmor ausgekleidet und besaß prunkvolle Säulen, an der ihm gegenüber liegenden Wand sah er Zeichen dieser Ala. Es machte auf Leonidas einen erwürdigen Eindrung, seine schnellen Schritte wurden nun zu einem respektvollen Schreiten. Er berührte eines der Zeichen und bekam große Augen, erkniete sich langsam hin, die Augen zu den Feldzeichen gerrichtet, dann begann er den Schwur zu spechen: "IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA. "
    Darauf verließ Leonidas voller Respekt und mit einem Glücksgefühl im Bauch das Fahnenheiligtum.

    Leonidas beantwortete schlicht die Fragen:
    "Aus Alexandria, ich bin 19 Jahre alt, mein Vater ist Spartiat und heißt Kleomenes Pausanias, meine Mutter stammt aus Athen und heißt Eurydike, bis jetzt habe ich die Ephebia und die Agoge abgeschlossen, keine Krankheiten."Er war etwas nervös, doch wollte es sich nicht anmerken lassen und drückte deshalb die Fäuste zusammen.

    Leonidas Kleomenes trat in das Rekrutierungsbüro ein, die Wände Waren einfach veputzt und an ihnen Regale die voller Schriftstücke und Schreibtafeln waren, in der Mitte des Raumes stand ein großer Schreibtisch, an dem ein Soldat saß und es sich gerade bequem machte. "Chaire, mein Name ist Leonidas Kleomenes, ich bin gekommen um mich zur Ala zu melden." sagte der Leonidas, der Soldat gegenüber schien ihn jetzt erst zu bemerken.

    Als er den Soldaten am Tor erblickte, sagte Leonidas: "Ich wünsche dir Soldat ein gutes und erfülltes Leben, doch sage ich dir wir werden uns wieder sehen und dann können wir bei einer Kanne Wein über die Alten Zeiten reden. Guten Dienst!" Dann rannte Leonidas wie von Hades getrieben los, er wollte so schnell wie möglich nach Germanien.

    Bei den letzten Worten stotterte er er bemerkte das es noch nicht weit genug von seinem Vater entfernt war. Er wollte seinem Vater beweisen das er nicht nur zur Erlangung des römischen Bürgerrechts taugte, sondern auch ein guter Spartiat war, er musste nach Germanien, doch hoffte er, dass er eines Tages noch einmal die Gelegenheit bekam zurclassis zukommen. "Entschuldigt bitte die Störung werter Strategos, ich habe mich wohlgeirrt", nach diesen Worten trete sich Leonidas herum und entschwand aus dem Raum. Er kannte nun sein Ziel, Germanien, nur dort konnte er der größten Gefahr, dem Menschen, in die Augen schauen. Mit dieser Entscheidung fühlte er sich besser, denn auch dort, in der Ala konnte er sein Potenzial zeigen und noch etwas, dass es immer noch kampfesmutige Spartiaten gab die vor keinem Feind des römischen Imperiums zurückschreckten, selbst wenn sie anderthalb Köpfe größer waren.

    Leonidas ging durch die Tür die ihm der Soldat gewiesen hatte und betrat einenRaum in dessen Mitte ein Schreibtisch stand.
    "Chaire mein Name ist Leonidas Kleomenes und ich wollte mir erst einmal anhören welche Vorteile die classis bietet und dann noch zur ala nach Germanien reisen, bevor ich mich entscheide welcher Einheit ich beitrete."

    Leonidas ging langsam und bedächtig zum Tor, da er seine letzten paar Minuten in Freiheit noch einmal richtig genießen wollte. Dann endlich stand er vor einem großen schweren Eichentor. Er roch die Seeluft und hörte das Meeresrauschwen im Hintergrund, plötzlich vernahm Leonidas eine streng wirkende Männerstimme links neben sich. Er erschrack, als er aus seinem Tagtraum gerissen wurde und drehte sich nach links, wo er einen durchtrainierten Soldaten erblickte. Nun war es soweit, der Wehrdienst begann.