Paulinus hatte endlich sämtliche formellen Dinge erledigt und konnte nun ihn seine neue Unterkunft ziehen. Er begrüßte die anderen Soldaten und verstaute seinen Krempel so gut es ging. Das Bett im Haus seines Onkels war zwar wesentlich besser gewesen als dieses hier, aber Paulinus hatte einen einfachen Geschmack.
Beiträge von Galeo Caecilius Paulinus
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Nachdem nun wirklich alles passte, besah sich Paulinus die Liste und kontrollierte jeden Punk exakt. Nach wenigen Minuten unterschrieb er. "So, bitte." Das Stück Papyrus schob er dem Soldaten zu und nahm seine restliche Ausrüstung auf.
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"Verzeihung." Entgegnete Paulinus trocken und nahm die Ausrüstung entgegen. Anfangs hatte er einige Probleme beim Ankleiden, kam dann aber dahinter, wo was hingehört. Obwohl Paulinus noch nie sehr anspruchsvoll war in Sachen Kleidung, war er von der Militärtunika nicht wirklich angetan. Der Stoff war äußerst rau, aber dafür gut und solide verarbeitet. Nachdem er vollständig angekleidet und ausgerüstet war, legte er seinen Helm und seine Sandalen zurück. "Der Helm ist eine Nummer zu groß und die Sandalen eine Nummer zu klein. Hast du noch andere Größen?" Er musterte die Schwertscheide und suchte nach rissen im Leder, aber sie schien intakt zu sein.
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Paulinus erreichte die Rüstkammer. Er legte seinen Wisch vor und schaute sich kurz um. "Ich soll meine Ausrüstung hier abholen."
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Es waren einige Stunden vergangen, als Paulinus das letzte mal hier war. Nun hatte er fast alles überstanden. Die Musterung und diesen Aufnahmetest. Grinsend übergab er seinen Musterungsbescheid.
Tauglichkeitsprüfung vonGaleo Caecilius Paulinus
Krankheiten
keine laut angaben des RekrutenKörperlicher Zustand
Der Korper ist bis auf eine Narbe auf dem rechten Schukterblatt ohne makel. Die Narbe ist gut Verheilt.Gehör
gutAugen
guthier mit erklärt ich den Rekruten für geeignet.
Optio Valetudinarii Titus Sergius Lupus
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Ein großes schwarzes Nichts. Davor stand Paulinus. War dies das Ende? Nein, ganz bestimmt nicht. Dafür ging es ihm zu dreckig. Schmerzen waren gut, sie zeigten das man noch lebte. Als Paulinus langsam wieder zu sich kam, hustete er unentwegt. Er lag auf dem Rassen, neben ihn andere Verletzte. Er zog seinen Kopf zur Seite und erbrach. Alles war verschwommen, seine Augen waren nicht in der Lage ein klares Bild der Ereignisse zu zeichnen und sein Kopf wollte vor lauter Pein platzen. Er versuchte sich aufzurichten, aber der Schmerz hinderte ihn daran. Sie legten sich wie eine Decke aus Eisen auf ihn und drückte ihm die Kehle zu. Obwohl er lag, war ihm furchtbar schwindlig und er erbrach aufs Neue. Er blickte geistesabwesend auf seine Hände. Seine Haut hatte sich leicht bläulich gefärbt. Er wollte schreien, aber er bekam kaum genug Luft zum Atmen. Nach wenigen Augenblicken des Entsetzens, fiel er erneut ihn Ohnmacht.
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Der dichte Rauch und der Lärm hatten Paulinus ganz durcheinander gebracht. Er hatte sich verlaufen. Mitten im brennenden Haus. Er rief nach seinen Kameraden, aber niemand hörte ihn. Plötzlich fiel ein Stück der brennenden Decke hinter ihm ein. Sein Fluchtweg war abgeschnitten. "HAHA!!! Wirklich köstlich! Hier hättet kein besseres Ende für mich finden können, liebe Götter!" Genervt von der ganzen Sachen, ging er die Treppe hinauf und versuchte einen Raum zu finden. Nach wenigen Minuten fand er auch einen. Er war leer und niemand war mehr hier. Außer zwei wichtigen Persönlichkeiten. Nämlich Homer und Hippokrates. Es schien, als würden beide Persönlichkeiten ihn anflehen, sie zu retten. Währenddessen wurde die Feuersbrunst hinter Paulinus immer gieriger und hungriger. Er schloss die Tür, doch könnte dies das Feuer nicht lange aufhalten. Die dicke Tür hatte bereits Feuer gefangen und aus jeder noch so kleinen Ritze, stieg Rauch auf. Ein großes Fenster, welches im Raum war, war Paulinus seine letzte Hoffnung. Er ging dorthin und schaute hinab. Es war wirklich sehr tief. "Was man sich da alles brechen könnte..."
Aber besser ein paar gebrochene Knochen als die Unterwelt. Er schlug mit der Faust gegen das Fenster, verletzte sich die Hand und schritt zurück. Er überlegte fieberhaft und schaute zu den beiden Büsten. Er könnte eine durch das Fenster werfen und sich damit das Leben retten. Aber welche Statur sollte er durch das Fenster werfen und welche sollte er retten? Er nahm auf dem großen Bett Platz und überlegte. "Also gut... Hippokrates hat viel gutes getan für die Menschen und der Medizin ziemlich viel wissen hinterlassen..." Er schaute bedächtig auf die Statur. "Jaja, ich weiß!" Brüllte er Homer an. "Natürlich bist du genau so bedeutend wie Hippokrates! Keine Frage! Aber dein Gebiet liegt leider etwas woanders... deine Dichtkunst ist beeindruckend, aber Hippokrates sein Wissen hat Leben gerettet." Wild mit der Hand gestikulierend mahnte er beide Staturen an, ruhig zu sein. Er musste in Ruhe überlegen. Allerdings hatte er nicht mehr viel Zeit. Die Tür krachte bereits zusammen und unter der Rüstung wurde es wirklich langsam ziemlich heiß. "Was hast du gesagt, Homer? Ja, da hast du natürlich recht!" Endlich hatte Paulinus eine Entscheidung getroffen. Er stand auf, nahm die Büste von Hippokrates und warf, begleitet von dem Satz "Das Leben ist kurz, die Kunst ist lang" sie aus dem Fenster. Danach schnappte er sich Homer und sprang hinterher. Leider landete Paulinus etwas ungünstig und brach sich eine Rippe. Ihm wurde schwarz vor Augen. Neben ihm lag Hippokrates. Das halbe Gesicht war zerschmettert und sein vorwurfsvoller Blick traf Paulinus. Es schien, als wollte er sagen: Warum? Warum Paulinus?
Als der Rekrut an sich hinunter sah, erblickte er Homer. Der alte Dichter hatte es überstanden und war voller Dankbarkeit. Paulinus fühlte, er hatte das richtige getan. Danach fiel er ihn Ohnmacht, Homer fest umklammert. -
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Was Furia Stella genau für ein Problem hatte, blieb auch Moshammerius verborgen. Er hatte mehrere Kleider holen lassen und gerade erst einmal das erste vorgestellt. Er verbeugt sich. "Bitte beehre uns bald wieder, Furia Stella." Er nickte ihr noch einmal lächelnd zu und ging zurück ins Lager.
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Paulinus schüttelte den Kopf. "Ich bin mir nicht sicher. Beim Rüstmeister?" Paulinus hätte sich Ohrfeigen können, er hatte es vergessen.
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Original von Faustus Decimus Serapio
Ich ging voran, durch das Vestibulum, in dem das Atmen schon schwerfiel. Die Fauces waren ein schwarzer Schlund, erfüllt von dichtem Qualm. Mit tränenden Augen und keuchendem Atem rückten wir vor, entlang der Wand, immer tiefer in die Gluthitze. Ich schlang mir den nassen Mantel um, duckte mich dann hastig unter meinen Schild, als ein grosses Stück der Vertäfelung herunterbrach, und, eine rote Spur hinter sich ziehend, zu Boden polterte. Asche stob uns entgegen, feine grauweisse Flocken, als wir den Eingang zum Atrium erreichten - es war bizarr, sah fast schön aus, genau so würde ich mir einen Schneesturm vorstellen...Jetzt stand Paulinus da wie bestellt und nicht abgeholt. Der Kommandierende, dessen Aufgabe es war zu kommandieren, war nicht mehr da. Wie von der Tarantel gestochen lief er in das brennende Haus. Paulinus drehte sich kurz um und sah die anderen Soldaten Wasser holen oder Erde auf die Brände werfen. Körperliche Arbeit war noch nie Paulinus seine Stärke gewesen und so entschloss er sich seinem Offizier zu folgen. Die Hände wollte er sich nun nicht wirklich schmutzig machen hier draußen. Es dauerte nicht lange bis der Qualm seine Augen zum weinen brachten und er fast kaum noch etwas sah. Paulinus hustete wie noch nie in seinem Leben und hätte beinah seinen Vordermann im brennenden Haus verloren. Er hatte vergessen seine Kleidung mit Wasser zu befeuchten und so ging er zur kleinen Wasserstelle im Atrium, um dies nachzuholen. "Für 10 erbärmliche Sesterzen in der Woche, ist das hier wirklich zu viel verlangt." Er schaute sich um, erspähte einen scharlachroten Mantel und folgte diesem geschwind.
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Zitat
Original von Faustus Decimus Serapio
"Miles! Du hältst Ausschau nach Bogenschützen! Warne uns rechtzeitig, falls die Dreckschweine wieder aus dem Hinterhalt kommen!"Paulinus, der seine Grundausbildung noch lange nicht abgeschlossen hatte, hielt sich lieber in der Nähe seines Offiziers auf, um als Meldegänger zu dienen. Noch nie in seinen ganzen Leben hatte er so einem Inferno beigewohnt. Wäre es sein Haus gewesen, wäre er wohl verrückt geworden. Auf einmal griff sein Vorgesetzter ihn fest an und redete irgend etwas von Bogenschützen. Paulinus wusste nicht so genau, ob er den Befehl ernst nehmen sollte oder lieber nicht. [SIZE=7]"Bei den Göttern, ist der kaputt..."[/SIZE] murmelte Paulinus sehr leise und nickte. "Jawohl, Centurio! Zu Befehl!" gab er militärisch zackig von sich und drehte sich um. "ACHTET AUF BOGENSCHÜTZEN!" Verwirrte Blicke trafen Paulinus. Einige zeigten ihn obszöne Handzeichen, andere grinsten oder schüttelten lediglich den Kopf. Paulinus aber stand weiterhin neben seinem Offizier und schaute sich ab und an nach feindlichen Bogenschützen um. Er hatte bei der ganzen Sache hier kein wirklich gutes Gefühl und schwieg.
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Moshammerius überging die Erniedrigung und machte gute Miene zum bösen Spiel. Was für eine eingebildete Schnepfe und dieser Haarschnitt erst! Dies trug man vielleicht vor 2 Monaten noch so... dachte Moshammerius sich insgeheim und beschloss ihr doch keinen Rabatt zu geben. "OH OH OH!!!" Moshammerius verfiel ihn Ekstase und wedelte sich mit der Hand frische Luft zu. "Eine Hochzeit? Nein, wie liebreizend!" Er lächelte gespielt wie ein Honigkuchenpferd und ließ sich von einen anderen Angestellten mehrere Kleider bringen. Diese wurden auf einen Tisch ausgelegt. "So meine liebe, jetzt suchen wir erst einmal einen schönen Schnitt aus. Danach die Farbe und dann nehmen wir Maß! Hehehe!" Moshammerius klatschte in die Hände und endlich kam Titus und servierte Wein. Während der Neue Geschäftsführer an seinem Bart herumwirbelte überlegte er intensiv. "Hmmmmm, welcher Schnitt könnte zu dir passen? Schau mal dieses! Etwas ganz gewagtes! Da muss man ja aufpassen das der Busen nicht herausfällt. Ho Ho Ho." Er zeigte Furia Stelle ein Kleid welches ein sehr sehr tiefes Dekolletee hatte, aber es war dennoch noch angebracht und wirkte nicht überzogen oder zu gewagt.
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"Ja, Herr." Sagte Paulinus freudig. Nachdem er sich angezogen hatte, wurde erneut das Wort an ihn gerichtet. Er stellte sich an die Wand und sagte seinen Satz auf.
"V
XIX
III I II
M C L V
I II I III IV" -
Paulinus legte die Beine übereinander, richtete seinen Oberkörper auf und musterte Celeste äußerst aufmerksam. "Das mit dem Besitz war mehr ein Scherz als eine Vermutung." Er grinste sie kurz an und biss erneut in seinen Apfel. "Zufälligerweise bin ich nämlich auf der Suche nach einem passenden kleinen Haus. Zur Zeit lebe ich noch bei meinen Vetter, aber ich befürchte er wird mir bald überdrüssig. Vielleicht könntest du mir helfen ein passendes Objekt zu finden?" Paulinus versuchte wieder etwas lockerer zu wirken und griff sich ein paar Weintrauben. "Also diese Weintrauben kommen ganz bestimmt aus Italia. Sie sind wirklich köstlich, probier einmal." Sie hatte Temperament, so viel war Paulinus klar. Vielleicht könnte sie später noch nützlich sein für Paulinus. Er musste sie als Freundin gewinnen. "Warum ich zur CU will... nun... nennen wir es einfach ein Hobbie." Er schwieg.
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"Immobilien? Ach, wirklich? Sehr interessant. Ich nehme an du nennst einige Gebäude dein Eigen?" Er deutete spaßeshalber auf ein großes Haus und grinste. "Gehört dir dieses dort vielleicht?" Genüsslich biss er in seinen Apfel. "Da hast du recht, die italienischen müssten süßer sein. Naja, vielleicht habe ich in Germania immer nur die italienischen gegessen und hielt sie für germanische." Er strich über seine Tunika und versuchte einige Falten zu glätten. "Aber jetzt sag mir doch einmal was du wirklich machst. Du siehst nicht aus wie jemand der mit Immobilien ehrliches Geld verdient." Noch immer lächelte er, obwohl der Unterton seiner Stimme sich leicht verändert hatte. Paulinus hatte schon immer einen Blick für Menschen und ihre Berufe gehabt.
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Bereits seit einigen Monaten schon hatte der Besitzer sich einen neuen Geschäftsführer gesucht. Sein Name war Moshammerius. Er war ein germanischer Pergini, hatte aber seinen ursprünglichen Namen um ein "ius" erweitert um den Leuten vorzugaukeln er sei ein Waschechter Römer. Als er das Salve vernahm lehnte er seinen Dicken Bauch nach vorne und schaute in Richtung Eingang. Dort stand eine junge Römerin die er nicht kannte. Er schnipste lakonisch mit dem Finger und sein Gehilfe Titus eilte herbei.
"Ja, Herr?"
"Die da!" Er zeugte auf Furia Stella, sprach aber äußerst leise. "Wer ist das?"
"Furia Stella, Herr. Stammkundin. Von Beruf Curator Libris."
"Aha aha... Vermögend?"
"Ich glaube ja Herr."Der arme Titus kam gar nicht mehr dazu seinen Satz zu vollenden. Moshammerius schupste ihn wie eine Walküre von sich und sprang von seinem Stuhl. Elegant eilte er schnellen Schrittes zur, anscheinend Vermögenden, Kundin.
"JUHU! JUHU! Furia Stella mein Schatz!" Er blieb nur knapp vor ihr stehen und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Wie jeden Tag hatte sich Moshammerius üppig mit Parfüm überschüttet und sich schminken lassen. Wenn es etwas gab, worauf er Wert legte, dann war es Eleganz. "Ach, meine liebe wie geht es dir? Wie lange ist es her? Erinnerst du dich gar nicht an mich, ich bin es! Moshammerius!" Er begann köstlich amüsiert zu quieken und drehte sich kurz zu Titus. "HEY! HOL GEFÄLLIGST ZWEI BECHER WEIN DU FAULER SACK!" Dann wandte er sich wieder an seine Kundin. "Wie lang ist es her? Viel zu lang! Und wie du ausschaust! Einfach göttlich! Narziss würde vor Eifersucht sterben... ich meine... wäre er nicht schon längst in der Unterwelt...hahaha!" Erneut quiekte er vor sich hin und fuhr sich elegant über das glänzende Haar. "Wie kann ich dir heute dienlich sein meine Liebe?" Mit den langen Wimpern zuckend lächelte er sie an.
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"Na, ob du so nah an den Kaiser heran kommst ohne eine große Menschenmasse?" Er lächelte und erhob sich wieder. Paulinus wusste nicht warum, aber er hatte ein seltsames Gefühl bei Celeste. Etwas warnte ihn vor ihr. "Du siehst schon wieder viel besser aus, Celeste. Wenn du magst, warte kurz hier und ich hole etwas zu essen." Ohne eine Antwort abzuwarten stiefelte er los und kam nach wenigen Minuten wieder mit einer Schüssel Weintrauben und zwei roten Äpfeln. "Schau, der Apfel sieht aus, als ob er aus Germania stammt. Er ist bestimmt schön süß." Aus seiner Tasche holte er ein Messer und schnitt jeden Apfel in zwei hälften um ihn Celeste anzubieten. "Was treibst du eigentlich die ganze Zeit? Arbeitest du irgendwo?" Neugierig musterte Paulinus die kleine blonde Frau und versuchte mehr aus ihr herauszuquetschen.
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Verwundert blickte er zu Lupus. Er war verwundert weshalb er so leise gesprochen hatte, ließ es aber auf sich beruhen und nickte lediglich. Er ging zum Stuhl und zog sich seine Tunika an.
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Paulinus überlegte angestrengt und wusste nicht so recht, ob er annehmen oder ablehnen sollte. Die Sklavin war wirklich sehr hübsch und sein Rücken würde sich sicherlich auch sehr über die zarten Hände einer Frau freuen. "Nun, ich habe wirklich etwas Schmerzen." Gestand er ihr und fuhr mit der Hand durch das nasse Haar. "Warum eigentlich nicht, Phila. Ich lege meine Gesundheit in deine Hände." Er ging hinüber zum Tisch und legte sich mit dem Bauch darauf. Er holte tief Luft und schloss die Augen. Das Opium war immer noch in seinem Körper und er merkte selbst wie träge er war. Entweder lag es an der heißen Luft, am Opium oder einfach nur an der Anwesenheit der Sklavin, aber irgendwie war ihm schrecklich schwindlig.
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Paulinus war sich nicht sicher, ob sie das Opium gesehen hatte oder nicht. Aber so lange sie auf den Boden sah, ergriff er die Gunst der Stunde und nahm seine schmutzige Tunika um sie über das Opium zu werfen. Er leerte seinen Becher und stieg aus der Wanne. "Phila also? Wie die Frau des makedonischen Königs Philipp. Ein sehr schöner Name." Er setzte sich auf den Rand der Wanne und massierte seinen Rücken der von der langen Fahrt äußerst geschunden wurde. "Ich danke dir, Phila. Aber ich glaub ich brauche dich nicht." Er erhob sich erneut und ein schrecklicher Schmerz im Rücken ließ sein Gesicht zu einer hässlichen Fratze werden. "Bei den Göttern, ich hasse lange Kutschenfahrten." Ohne weiter auf sie zu achten nahm er ein weiteres Handtuch und befreite sich von den Rosen die ihn eine andere Sklavin ins Wasser gelegt hatte.