Beiträge von Ánthimos Bantotakis

    "Selbstverständlich kann ich morgen anfangen. Ich werde mir heute noch, zusammen mit meinen Brüdern, eine dauerhafte Unterkunft suchen, und bin dann morgen voll einsatzfähig. Wann soll ich hier sein?"


    Ànthimos freute sich sichtlich darüber schon morgen anfangen zu können. Je schneller desto besser! Zur Zeit klappte einfach alles, und so hatte er auch keine Bedenken, dass sie heute keine Wohnstatt finden würden.



    Sim-Off:

    Ist gemacht;)

    "Warte nur, morgen Abend komme ich zu dir und sage dir, dass ich Arbeit habe und dann können wir mit den Planungen beginnen." Meinte er mit einem Zwinkern und einem anschließenden breiten Grinsen. "Was sind dieser Mithridates dieser Nikolaos denn für Typen? Weißt du etwas interessantes über sie? Was wird denn so gesprochen?" Er wollte möglichst viel über die Beiden wissen.
    Er war ein Mann der Tat und würde sich wohl wenig mit einem Chef anfreunden können, der das nicht war. Dass sie Mithridates als "ordentlichen Alexandriner" betitelte, klang schon einmal vielversprechend.

    "Ich hoffe, dass es dich nur einmal gibt. Sonst könnte ich in ernstzunehmende Schwierigkeiten kommen!" Meinte er schelmisch.


    Da fiel ihm noch etwas ein. "Du meintest doch vorhin, in der Agora könnte es Arbeit für mich geben. Kannst du mir da vielleicht einen Namen nennen? Dann geh ich gleich morgen da hin und werde mich vorstellen. Vielleicht können wir dann wirklich schon bald richtig heiraten." Auch er schaute sie jetzt wieder verliebt an, der Gedanke an Hochzeit verschaffte im ein ganz warmes Gefühl im Magen.

    Ànthimos war überrascht dass es so schnell ging. Sein neuer Chef gefiehl im sofort, er schien ein Mann der Tat zu sein und das Angebot war außerordentlich gut. Er nahm den angebotenen Becher mit einem "Danke" entgegen.


    "Das Angebot ist sehr großzügig und ich nehme es sehr gerne an." Meinte er erleichtert und ein wenig überschwänglich. Er trank einen Schluck von dem Wein.


    "Falls du wirklich Schutz benötigen solltest, werde ich natürlich versuchen dir ebenfalls behilflich zu sein. Ich bin zwar kein besonders guter Kämpfer mit dem Schwert, allerdings trainiere ich für die nächsten Olympischen Spiele im Ringen, im Faustkampf und in der Pankration. Ich kann mich also schon ganz ordentlich verteidigen."



    Edit: Satzbau

    "Mir wird das auch sehr schwerfallen. Es wird komisch sein eine Person die man liebt wie eine Fremde zu behandeln. Andererseits besteht darin sicher auch ein Reiz. Ich bin es nicht gewohnt mich zu verstellen, aber ich werde es versuchen."


    Anthi würde selbst so etwas mit einer gewissen Portion Ehrgeiz angehen.
    "Ich bin mal gespannt, ob ich es schaffe, dass meine Brüder keinen Verdacht schöpfen. Aber es könnte ja sein, dass sie noch schneller als ich waren, und ich hab schon zwei Schwägerinnen, von denen ich noch nichts weis. Vielleicht ist es ja Sitte hier in Alexandria, dass junge Männer die neu in die Stadt kommen, sofort hübsche junge Damen als Begrüßungsgeschenk erhalten." Er grinste wie ein Honigkuchenpferd. "Gönnen würde ich es den beiden, solange es nicht du bist."

    "Das wird am Besten sein. Ich würde eine Frau auch keinem dahergelaufenen, mittellosen Griechen geben. Aber solange wir beide wissen, dass das für uns alles schon geregelt ist, brauchen wir auch keine Eile zu haben. Wir machen es lieber einmal richtig, als dass wir uns mit deinem Großvater Ärger einhandeln. Es mag uns zwar schmerzen nachts nicht beisammen liegen zu können und unsere Gefühle in der Öffentlichkeit verbergen zu müssen, aber dafür wird uns das alles nach der Hochzeit noch viel wertvoller erscheinen." Wäre es doch nur schon soweit.

    "Ich verstehe dich, ich fühle genauso. Der Gedanke nicht bei dir zu sein, ist mir momentan fast unerträglich." Meinte er ein wenig zerknirscht.


    "Ich kann gerne draußen auf dich warten, wenn du dich umziehst. Dein Großvater brauch ja gar nichts von mir wissen. Hauptsache wir bringen dich nicht in Schwierigkeiten. Das ist das Letzte was ich möchte."

    "Ja, es klingt einfach...richtig." Es klang richtig, es fühlte sich richtig an...es war richtig.


    "Ich denke wir behalten es wirklich erst einmal für uns, dass wir heiraten werden. Aber wenn mich meine Brüder nach dir fragen, werde ich es ihnen sagen. Ich geh aber mal davon aus, dass sie mich erst nach dir fragen werden, wenn ich dich nach Hause gebracht habe. Du brauchst alsi keine Angst davor haben, dass es peinlich für dich werden könnte.


    Bei diesen Worten zog er sie wieder einmal ein Stück näher an sich heran, als wollte er überprüfen ob sie noch da sei.
    "Ich weis jetzt schon, dass es mir schwerfallen wird, dich daheim abzuliefern."

    "Ich kann verstehen, dass dir das Angst macht. Ich als Mann hab da ja leicht reden. Aber sich wegen Dingen Sorgen zu machen, die man nicht beeinflussen kann, macht einem nur das Leben schwer. Wir sind zwei junge und gesunde Menschen, worüber sollten wir uns Sorgen machen? Wir haben alles in unseren eigenen Händen und ich bin von meinen so überzeugt, dass ich mir selten Sorgen mache."


    Er schaute sie an. "Und wenn wir erst verheiratet sind, werde ich mir wohl über nichts mehr Sorgen machen müssen."

    Anthi verstand die Frage irgendwie nicht. Wie konnte man keine Kinder wollen?
    "Ich denke da wollte dich deine Nachbarin nur aufziehen. Meine Mutter war auch sehr schmal, und sie hat drei Prachtburchen das Leben geschenkt." Und nun war sie tot, schoss es ihm durch den Kopf. Daher stockte er kurz. "Ob ich Kinder haben möchte? Natürlich möchte ich Kinder haben. Wie kann man denn keine Kinder haben wollen? Sie sind doch ein Zeichen für die Liebe zwischen Mann und Frau."


    Verbindungen ohne Kinder waren meistens ein Zeichen dafür, dass die Götter einem Paar nicht gewogen waren.

    Das ließ er sich nicht zweimal sagen und kniff ihr in den Hintern. Nicht fest, aber spürbar. "Das wollte ich eh die ganze Zeit schon einmal machen.", meinte er mit einem anzüglichen Grinsen.


    "Du bist wirklich fit. Ich habe selten eine Frau so rennen sehen und dein Körper macht mir einen sehr durchtrainierten Eindruck. Viele Frauen würden wahrscheinlich alles dafür geben um solche Anlagen wie du zu haben."

    "Du hast recht. Wahrscheinlich werden sie mich eh fragen, warum es so lange gedauert hat. Sie sagte "zu Hause" nicht "mein zu Hause" oder "bei mir zu Hause" und so fühlte Anthi sich ebenfalls irgendwie eingeschlossen.


    "Das ist schon ein ganz ordentliches Stück zu laufen. Ich mag kaum glauben, dass wir das ganze Stück heute schon einmal gelaufen sind. Irgendwie kommt es mir vor als seien Tage vergangen seid wir die Taverne verlassen haben und im nächsten Augenlick kommt es mir wie ein Wimpernschlag vor."

    "Die Aussicht ist phantastisch! Und Alexandria sieht auch sehr beeindruckend aus." Sagte er, als er erst zu ihr und dann in die Ferne blickte.


    "Kannst du mir auch zeigen, wo die Taverne ungefähr liegt? Ich denke dann könnte ich mich wirklich ganz gut orientieren."
    Er sah sie wieder an. "Hätten wir nicht vorhin schon getestet, dass ich nicht schlafe, würd ichs nicht glauben..." Was genau er damit meinte ließ er offen.

    "Wie, singen kannst du auch noch?" Neckte er sie.
    "Ich verstehe dich völlig. Ich glaube zwar nicht, dass sie so etwas denken würden, aber das ist eine Sache zwischen dir und mir, und geht niemanden außer uns etwas an!"


    Er schaute sie verliebt an:


    "Ich weis, dass du nicht SO ein Mädchen bist. Du bist mein Mädchen." Das mochte besitzergreifend klingen, aber eigentlich war es etwas wie das ultimative Kompliment in Anthis Augen. Er gab ihr noch einen Kuss und setzte sie dann ab.


    "Eigentlich hätte ich dich gerne noch eine Weile getragen, aber wir kommen ja bald wieder in belebtere Gegenden und dann wäre das dann doch wieder sehr sehr auffällig. Aber ich nehme gerne wieder Harmonia."

    Er lachte lauthals. Dann nahm er Penelope auf den Arm, als wollte er sie über eine Schwelle tragen. Er machte es schnell und kontrolliert, so dass weder die Kithara noch das Brot Schaden nahmen."Wer hat dir denn sowas erzählt?" Er gab ihr einen Kuss bevor er weiterredete. "Wahrscheinlich war das eine alte Frau, die einen alten bierbäuchigen Mann hat. Ich kann dir versichern, so schnell verliere ich nicht das Interesse an dir."


    Dann wurde er wieder ernster.


    "Wenn du möchtest erzähle ich niemandem davon. Deinem Großvater sagen wir am Besten erstmal gar nichts, bis ich eine richtige Arbeit habe."

    Er nickte ihm freundlich zu. "Nein, ich möchte keinen Betrieb eröffnen, zumindest noch nicht. Mein Name ist Ànthimos Bantotakis. Ich bin neu in Alexandria, suche nach Arbeit und habe gehört dass ich hier vielleicht Glück haben könnte. Ich spreche und schreibe sowohl Koiné als auch Attisch und Spartiatisch. Zudem beherrsche ich Latein und Ägyptisch."
    Das er ein kräftiger Bursche war, musste er seinem Gegenüber wohl nicht sagen.

    "Nun, dann kann ja nichts passieren." Meinte er trocken auf die Gefahr hin, dass ihr Großvater in erwürgen könnte. Er war ein alter, blinder Mann und Ànthimos ein junger starker Hüne, der so etwas Wettkampfmäßig betrieb.


    "Sollen wir bei dir Zuhause vorbeigehen und dir etwas neues zum Anziehen holen? Dort finden wir sicher auch ein Bett." neckte er sie.

    Der gestrige Tag steckte Ànthimos noch in den Knochen. Was war das nur für ein verrückter Tag gewesen... Schnell hatte er sich aber wieder der Realität besonnen, und die sagte ganz laut und deutlich: Wenn du Penelope heiraten möchtest, brauchst du einen Job! Als er sich umgehört hatte, wo er denn Chancen hatte einen zu finden, wurde ihm geraten bei Mithridates Castor vorstellig zu werden. Dieser war der Agoranomos Alexandrias und war daher für die Überwachung der Märkte zuständig. Also hatte er seine Kleidung ordentlich gereinigt, sich gewaschen und auf den Weg in die Agora gemacht. Schnell war dessen Arbeitsbereich gefunden. Nachdem er einem von Mithridates' Mittarbeitern sein Anliegen vorgetragen hatte, wurde er unerwartet schnell zum Agoranomos gebracht.


    Dieser war gerade dabei etwas zu schreiben, also blieb Anthi ruhig stehen und wartet geduldig bis damit Mithridates fertig war. Dabei hatte er Zeit seinen potentiellen neuen Arbeitgeber genauer zu betrachten: Er war deutlich kleiner und älter als Ànthimos, strahlte mit seinem schwarzen Vollbart aber eine ungewöhnliche Härte und Autorität aus.

    Er hatte nichts anderes erwartet, aber er freute sich trotzdem riesig.
    "Dein Gürtel? Ach jetzt weis ich, was mir da in den Rücken drückt." Lachte er, griff unter sich und zog den Gürtel hervor.


    "Meine Brüder? Ich denke sie werden überascht sein, aber sich für mich freuen." Bei Ilias wa er sich sicher, aber auf Thimos Reaktion war er gespannt. Respekt hatte er vor seinem großen Bruder, aber keine Angst. Er stand auf und fing an, seine Kleidung einzusammeln und anzuziehen. "Und was denkst du, wird dein Großvater sagen, wenn ich ihn um deine Hand bitte?"

    Er freute sich, dass sie es schön gefunden hatte.


    "Für mich ja. Du bist meine Frau, wenn du es denn sein möchtest. Rechtlich gesehen leider noch nicht, aber das werden wir so schnell wie nur irgend möglich ändern." Er würde sofort morgen schauen, woher er eine Arbeit bekam. Vielleicht konnten sie dann bald schon wirklich heiraten.