Beiträge von Faustus Octavius Macer

    Zitat

    Original von Quintus Verginius Mamercus
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    Der junge Mann kam ein wenig unsicher rüber, seine Qualifikationen sprachen auch nicht unbedingt für ihn. Trotzdem war Macer nicht abgeneigt, diesem wenigstens eine Möglichkeit zu geben sich zu beweisen.


    Ich denke wir machen das folgendermaßen: Du bekommst von mir eine Aufgabe, die du zu bewältigen hast. Wenn du das zu meiner Zufriedenheit erledigen kannst, bin ich gewillt dir die Stelle zu geben. Zumal es auch keine anderen Bewerber gibt. Er wartete auf die Reaktion, bevor er die Aufgabe preisgab.

    Macer musste bei dem Anblick des Kleinen lachen, hatte er es doch tatsächlich fast übersehen. Er freute sich über den Nachwuchs im Hause der Germanica, Rufus sah wirklich süß aus. Am liebsten würde er ihn fest in die Arme nehmen, doch behielt er Anstand und lies seine Hände bei sich.


    Das ist also die zweite Überraschung dieses Abends. Wie viele kommen doch noch? Ich freue mich unglaublich für dich, ich meine euch. Das Familienglück ist perfekt.


    Die Versetzung von Valerian hatte er nicht mibekommen, um so freudiger war die Nachricht. Ihr bleibt also in Rom?

    Zitat

    Original von Lucius Iulius Centho
    ...Erklärte er sich. Den Sklaven der ihn hätte ankündigen können hatte er mit einem Silberstück etwas essen geschickt.


    Der Sklave erkannte den Senatoren und auch der Name war ihm bekannt. Deshalb lies er diesen kurz stehen und rannte zum Curator, wenig später kam er wieder zurück. Du kannst ins Officium, er wartet auf dich.

    Zitat

    Original von Quintus Verginius Mamercus
    ...Fragen von Seiten des Curators Aquarum würden sicher nicht auf sich warten lassen, deshalb beließ es Mamercus erst einmal bei dieser Vorstellung.


    Die Früchte des Aushangs waren also schon recht früh zu erkennen, um so besser für Macer. Trotzdem mussten die Bewerber noch ausreichend geprüft werden. Gut, dann setz dich doch mal hin und erzähl mir ein wenig von dir. Gespannt lehnte er sich zurück und wartete

    Da die genauere Planung noch bevorstand, konnte Macer wenig Details nennen. Doch er wollte nicht ganz ahnungslos wirken und so brachte er seine groben Ideen zum Ausdruck.


    Ich dachte an ein Aquädukt zur Subura hin. Man könnte durch ein ausgeklügeltes Brunnensystem dem Plebs die Möglichkeit bieten frisches Wasser zu bekommen. Genaueres kann ich noch nicht sagen, ich muss mich noch mit den Mitarbeitern und Senator Iulius Centho absprechen, der mich in dieser Sache unterstützt.

    Macer war von der Nachricht seines Sklaven sehr überrascht, hatte Calvena doch kein Besuch angekündigt. War sie etwa zu einem Besuch in Rom? Oder war Valerian endlich wieder nach Rom versetzt worden? Schnell sprang Macer auf und rannte ins Atrium.


    Er sah sie und es war wirklich Calvena, sein Grinsen wurde breit und er ging mit offen Armen zu ihr um sie fest zu umschlingen. Das Kind bemerkte er im ersten Moment gar nicht, dieses wird sich aber sicher gleich um die Aufmerksamheit bemühen.


    Calvena, was für eine Überraschung...bin sprachlos.

    Ah..liebe Frau Calvena...erkannte ich dich doch, komm herein, ich hole den Herren gleich.
    Er lies sie eintreten, dabei bemerkte er das kleine Kind, ob es wohl der Germanica gehörte? Süß war es auf jeden Fall.


    Zusammen gingen sie ins Atrium

    Der Sklave öffnete die Tür und sah ein bekanntes Gesicht. Sein Gedächtnis war allerdings nicht das beste, den Namen hatte er vergessen. Trotzdem wusste er, dass es sich um eine Freundin des Hausherren handelt, weshalb er besonders nett war.


    Schönen Abend. Du wünschst?

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    Aquarii


    für das Officium des Curator Aquarum. Wenn du eine sichere Arbeit willst, pünktlich bist und auf Sauberkeit achtest, dann bewerbe dich jetzt beim Curator Aquarum.


    FAUSTUS OCTAVIUS MACER- CURATOR AQUARUM

    Wir werden sehen. Er nahm noch ein wenig Obst und schloss seinen Magen damit. Der Abend war bereits weit vorangeschritten und die Zeit zum Aufbruch war gekommen.


    Centho, ich muss dich an dieser Stelle wirklich für deine Gastfreundschaft bedanken. Ich habe schon lange nicht mehr so gut gespeist und auch das Gespräch war äußerst positiv. Trotzdem muss ich an dieser Stelle mich verabschieden, morgen habe ich einen wichtigen Termin.

    Einerseits sollte die Reaktion Macer wenig verwundern, sein Überfall auf den Senator war schon recht heftig und auch der Inhalt war keine leichte Kost. Verständlich dreinschauend nickte er Durus zu und konnte nur noch wenige Worte sprechen bevor dieser aus dem Atrium verschwand.


    Wir trafen uns auf dem Markt und sind in die Liebe hereingetreten. Sicher bin ich nicht der Mann vom Adel, doch auch ich habe Sicherheiten für sie. Zugleich würde eine Hochzeit die Zusammenarbeit von Patriziern und Plebeijern stärken, bedenke bitte diese Punkte. Vale. Nachdem Durus ging, machte sich auch Macer auf den Weg nach Hause. Er musste schnellst möglich Faustina informieren.

    Es dauerte eine Weile bis sich Macer von seinem hinteren Platz erhoben hatte und sich gesammelt hatte. Erst dann begann er zu sprechen.


    Werte Senatoren. Ich bin noch nicht lange im Amt des Curator Aquarum und habe doch schon manch etwas zu berichten. Insgesamt befinden sich die Wasserleitungen von Rom in einem sehr guten Zustand, weshalb mein Augenmerk zunächst vor allem auf den Erhalt dieses Zustandes gerichtet ist. In naher Zukunft möchte ich ein neues Aquädukt planen verwirklichen, welches vor allem den ärmeren Vierteln unserer Stadt zu gute kommt, dazu benötige ich aber die Unterstützung von zuverlässigen Aquariis, welche im Moment leider Mangelware sind.
    So komme ich auch schon zu meinem letzten Punkt. Es ist eine Schande für Rom, dass es wohl keinen Mann mehr gibt, der sich für solche Helferdienste wie die eines Aquarius opfern möchte. Es wird mein nächstes Ziel sein solche Männer aufzusuchen.


    Damit war sein kleiner Bericht beendet, gespannt wartete Macer auf Fragen oder Anregungen.

    Vielen Dank, auch wenn die Glückwünsche noch ein wenig früh sind. Noch habe ich nicht die Erlaubnis von Tiberius Durus. Und das ist wohl auch das größte Problem bei der Sache.


    Bei einem positiven Ausgang werde ich dich natürlich zu der Hochzeit einladen. Er hob sein Becher und sties mit Centho an.

    Durus hatte anscheindend wenig Zeit, anderseits war es auch unnötig lange zu reden. Schnell atmete Macer noch einmal durch, zum Glück konnte er seine feste Stimme erhalten und wurde nicht leise.


    Ich bin gekommen, um dich um deinen Segen zu bitten. Ich habe Tiberia Faustina kennen und lieben gelernt und wir wollen nun heiraten. Ich bitte dich der Hochzeit zuzustimmen, denn schließlich bist du ihre Obhut.