Beiträge von Faustus Octavius Macer

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    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Potitus nickte. "Das hoffe ich auch! Vale!"


    Macer reagierte zunächst einmal gar nicht und verstand erst allmählich, dass der PU keine Zeit mehr für ihn hatte. Auch wenn er doch eigentlich etwas vortragen wollte, jetz dazwischenzureden wäre nicht schlau. Also stand Macer auf und verabschiedete sich.


    Vale Praefectus.

    Das Vetrauen, das sie wohl selbstverständlich hatte, lies Macer ein wenig rot werden. Solch eine Schmeichelei war ihm schon lange nicht mehr untergekommen. Zum Glück kamen auch schon die beiden Pferde, damit war die etwas wirre Szene erst einmal aus dem Weg.


    Da wären auch schon die beiden Prachtexemplare. Wenn deine Träger warten möchten, auf dem campus ist eine kleine Taverna, dort könnten sie solange sich vergnügen... Indess nahm er sie bei der Hand und führte sie zu einem der Pferde. Das er dies fast schon instinktiv machte, fiel ihm gar nicht auf, sodass er selbst vor seiner Forschheit erschrak und kurz zurückschreckte.


    Oh..entschuldige

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    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Potitus lachte amüsiert auf. "Das klingt ja fast so, als würdest du mir misstrauen! In wessen Sinne sollte ich denn sonst handeln? HAHAHAHA!!" Natürlich gab es da schon noch jemanden, aber die Frechheit, ihm so etwas zu unterstellen, würde der kleine Macer sicherlich nicht haben! "In Ordnung, dann werde ich mich darum kümmern!" antwortete er dann, nachdem er sich etwas beruhigt hatte.


    Auch wenn Macer durchaus mit etwas Misstrauen auf den PU blickte, musste er das ja nicht wissen. Und immerhin hatte er schon viel für Macer getan, das bisschen Vetrauen konnte er schon haben. Ich vertraue dir, das weißt du hoffentlich. Ich bedanke mir für dein Vetrauen in meine Arbeit und ich hoffe ich werde dich als curator nicht enttäuschen.

    Sehr schön. Er nahm ihre Hand und hob sie aus ihrer Sänfte. Es war beiläufig die erste Berührung, die es zwischen den beiden gegeben hatte und es war eine wundervolle. Die sanfte Haut Faustina´s lies sofort den ganzen Körper krippeln, für einen kurzen Moment wurden sogar die Beine ein wenig schwach. Zum Glück würden sie reiten gehen, dann waren seine Beine nicht mehr wichtig.


    Die Pferde werden gleich hergebracht. Wünscht du es, dass einer deiner Diener mitreitet? Oder hast du vertrauen zu mir? Sicherlich wollte er zunächst einmal nur höflich sein, doch insgeheim war es auch eine Vetrauensfrage. Wie weit war es schon um Faustina geschehen, wie ernst meinte sie es.

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    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Potitus machte eine kleine Pause. Es ging hier um gutes Geld, da konnte man nicht einfach so spontan entscheiden! Er legte den Kopf ein wenig schief und betrachtete den jungen Mann. "Ich weiß gerade auch nicht so recht." Dann plötzlich grinste er schelmisch. "Andererseits gibts nicht viele loyale Senatoren und die Verhandlung war wirklich gut!" Vielleicht ein wenig arg nüchtern, aber Hauptsache, das Ergebnis stimmte! "Die Cura Aquarum könnte ich dir deswegen anbieten." Da suchte er gerade sowieso jemanden. Dann wurde er wieder etwas ernster. "Aber denke daran, wem du den Posten zu verdanken hast! Ich halte für dich bei Valerianus den Kopf hin, dann erwarte ich auch, dass du das selbe für mich im Senat tust!" Warnend hob er den Zeigefinger.


    Macer war überrascht über den plötzlichen Sinneswandel des Praefecten, der wohl doch willig war, ihm eine Curatorenstelle anzubieten. Leider machte er ihn zum Schluss auf die geforderte Loyalität aufmerksam, worauf Macer nicht gleich antworten konnte. Letzendlich war es wohl der Beigeschmack des schönen Postens, damit musste man umgehen.
    Soweit dies gerade ein Angebot war, so übernehme ich gerne die Stelle des Curator Aquarum. Und solang du im Sinne unseres Kaisers handelst hast du auch stets meine Unterstützung, was ich mitunter dem Prozess wohl auch gezeigt habe.

    Wie es sich für eine Patrizierin gehörte kam Faustina in einer Sänfte, getragen von starken Sklaven. Ihr Anblick an diesem Morgen war fast noch atemberaubender als der am Tag zuvor. Ihre himmelblaue Tunika strahlte mit dem bereits blauen Morgenhimmel um die Wette.


    Er näherte sich der Sänfte und reichte ihr die Hand, um ihr aus der Sänfte zu helfen. Salve und guten Morgen, Faustina. Ich hofe du bist bereit und nicht müde.

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    Original von Faustus Octavius Macer


    Das Lob des Praefecten tat Macer sichtlich gut, man hat es doch immer gern. Dass Salinator nicht gleich begeistert Macer eine Stelle geben würde war für ihn völlig klar. Jetzt galt es zu verhandeln oder anderweitig Arbeit zu kriegen.
    Verstehe ich vollkommen, Praefectus. Ich kann dir auch nicht abnehmen, wie du meine Benennung rechtfertigen willst. Du kennst mich doch recht gut und hast mich stets gefördert, so kennst du sicher auch meine Stärken und natürlich auch meine Schwächen. Er holte kurz Luft, um eine rhetorische Pause einzulegen.
    Wenn du also meinst, dass es noch zu früh für eine Curatorenstelle ist, so werde ich auch sicher ohne großes Murren aus deinem Officium schreiten. Vielleicht hast du mir auch eine Tätigkeit, mit der ich mich an den Curatorenplatz annähern könnte.


    Macer wurde etwas unsicher, da der PU nicht mehr antwortete und ihn augenscheinlich ein wenig ignorierte ;)

    Am Morgen nach dem wundersamen Fund einer schönen Frau, machte sich Macer sehr früh auf, um auf dem Gelände der Factio nach den Pferden zu schauen. Als er nach einer halben Ewigkeit endlich einen Stalljungen fand, befahl er ihm, zwei Pferde, und zwar die schönsten, herzurichten für einen längeren Ausritt.


    Nach dieser Arbeit ging Macer zum Tor des Campus, um auf die Ankunf von Faustina zu warten. Ein kontrollierender Blick auf seine Kleidung zeigte, dass er schick gekleidet war und keinerlei Fehler an der Toga finden konnte. Dann richtete sich sein Blick auf die Straße, von der er Faustina erwartete...

    Sehr schön. Ihr strahlen fesselte Macer für einen kurzen Augenblick, sodass es für einen Außenstehenden sehr komisch aussehen musste. Er stand vor ihr und strahlte, er bewegte sich nicht und sprach auch nicht.


    Er kam wieder zu sich, schüttelte sich, wie nach einem Traum und drehte sich um, nicht ohne dabei sich noch zu verabschieden. Vale Faustina.


    Als er ein paar Schritte gegangen war, drehte er sich noch einmal um, nur um sicher zu sein, dass sie keine Einbildung war. Doch als er sie erblickte war ihm klar, wie wichtig ihm diese Person schon nach diesen wenigen Augenblicken war, auch wenn sie eine Tiberia war, der gleiche Fehler würde nicht mehr vorkommen.

    Ein wahres Wort! Er trank seinen Becher leer und war im Begriff zu gehen. Letzlich wollte er nun nichts mehr wissen und wollte Verus nun auch die Zweisamkeit mit Sedulus nicht verweigern.
    Dann werde ich wieder aufbrechen. Ich danke dir für das kurze Gespräch Sedulus. Einen schönen Tag noch euch beiden, man sieht sich sicherlich wieder. Er lächelte den beiden Herren zu und verlies das Officium.

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    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Potitus nickte lächelnd. Natürlich hatte er es gern gemacht (vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass er dafür mehr als ein paar Worte fordern konnte)! Als dann allerdings der zweite Punkt kam, war er ein wenig überrascht: Dieser Octavier wollte scheinbar wirklich zügig hoch hinaus! Wenn das mal nicht zu schnell ging...es sei denn... "Soso, möchtest du das?" Er lehnte sich zurück und legte die Fingerkuppen aufeinander. "Macer, du bist ein wirklich guter Mann, deshalb habe ich dich immer gefördert! Aber du weißt sicherlich, dass es immer viele Bewerber um diese Posten gibt, sie sind ja nicht ganz uninteressant." Er rieb seine Fingerspitzen aneinander um die Form des Interesses der meisten anzudeuten. "Da ist es natürlich schwer zu vermitteln, wenn ich einen kompletten Neuling gleich nach seiner Aufnahme in den Senat da hinsetze!"


    Das Lob des Praefecten tat Macer sichtlich gut, man hat es doch immer gern. Dass Salinator nicht gleich begeistert Macer eine Stelle geben würde war für ihn völlig klar. Jetzt galt es zu verhandeln oder anderweitig Arbeit zu kriegen.
    Verstehe ich vollkommen, Praefectus. Ich kann dir auch nicht abnehmen, wie du meine Benennung rechtfertigen willst. Du kennst mich doch recht gut und hast mich stets gefördert, so kennst du sicher auch meine Stärken und natürlich auch meine Schwächen. Er holte kurz Luft, um eine rhetorische Pause einzulegen.
    Wenn du also meinst, dass es noch zu früh für eine Curatorenstelle ist, so werde ich auch sicher ohne großes Murren aus deinem Officium schreiten. Vielleicht hast du mir auch eine Tätigkeit, mit der ich mich an den Curatorenplatz annähern könnte.

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    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Potitus hatte gerade darüber nachgedacht, sich ein paar Mostbrötchen kommen zu lassen, als Octavius Macer hereinplatzte. Damit hatte er ja überhaupt nicht gerechnet! Andererseits war es auch nicht schlimm, denn er mochte diesen eifrigen Jungsenator. "Mir egal!" antwortete er allerdings wahrheitsgemäß auf die Frage.


    Da Macer mit dieser Antwort gerechnet hatte, begann er einfach, beide Dinge zu kombinieren. Dann würde er den PU auch nicht lange aufhalten.


    Gut, dann beginne ich damit, dir für die schnelle Ernennung meiner Wenigkeit zum Senator zu danken. Ich habe es mir zwar schon lange erhofft, doch hätte ich nie gedacht, dass du das so schnell in die Wege leitest...Vielen Dank. Er machte eine leichte Verbeugung, was als Zeichen der Wertschätzung war.


    Dann ging er gleich über zu seiner Bitte, die ihm deutlich schwerer über die Lippen ging. Und nun zu meiner Bitte. Ich möchte als Senator nicht im Senat versauern und dort mein Leben vollends zu verbringen. Ich habe noch sehr viel Tatendrang, den ich nicht aufstauen möchte. Deshalb bitte ich dich um eine Anstellung als Curator.

    Auf die Antwort von Faustina reagierte Macers herz mit einem freudigen Luftsprung, den er natürlich äußerlich nicht sichtbar machte. Lediglich sein Lächeln blieb.


    Also Pferde zu organisieren ist natürlich kein Problem. In Rom selber ist das Reiten aber wirklich schwer. Wenn du nichts dagegen hast, kann ich dir aber die Umgebung zeigen, dort ist es deutlich schöner. Außerdem hätte man genügend Zeit sich ungestört ein wenig kennen zu lernen.

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    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Es dauerte tatsächlich ein wenig, ehe ein schmächtiger älterer Herr in Toga das Officium verließ und der Scriba dem jungen Senator bedeutete, dass er nun "hereingeschoben" wurde.


    Als der scriba das Zeichen gab, schwang sich Macer auf und ging schnell ins Officium des PU.


    Salve, Praefectus. Ich bin hier aus zwei Anlässen, ein Dank und eine Bitte. Was willst du zu erst hören? Macer wollte den Praefecten nicht lange aufhalten, andererseits auch nicht mit Worten überfallen.

    Nein, ein Tribunat kommt im Moment nicht in Frage. Er schwieg wieder und wiegte seinen Kopf hin und her.


    Dann werd ich mein Glück wohl doch erstmal in Rom suchen. Vielleicht als Curator oder ich schaue mich im Cultus um.

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    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Für den Scriba war es ziemlich überraschend, dass ein Senator persönlich hier her kam, um einen Termin für sich zu vereinbaren. Normalerweise hätte er ihn einfach warten lassen, doch da Octavius Macer die Gunst seines Herrn genoss, meinte er "Hm, der Praefectus hat noch eine Besprechung, danach könnte ich Dich hereinschieben. Ich denke, das wird nicht lange dauern."


    Gut, ich warte. Zufrieden lächelte Macer den scriba an, dann setzte er sich auf eine Bank und wartete auf den Einlass.

    Lange nachdem der Merkurtempel eingestürzt war, lange nachdem dieser auch wieder aufgebaut wurde, machte sich Macer auf nach Ostia, um den Tempel zu begutachten. Er hatte das Projekt als Duumvir geleitet und seitdem regelmäßig aufgesucht.


    An diesem Tag jedoch wollte er nicht nur den üblichen Stadtrundgang machen, sondern er wollte auch ein Opfer darbringen, ein Opfer für Merkur, dem Gott des Handels. Er sollte auch weiterhin für Ostia die Geschäfte zum Blühen bringen und die Seewege aufrecht erhalten.


    Im Tempel hatte er sich bereits angekündigt, sodass alles und alle bereit standen, damit dieses Opfer glatt über die Bühne ging. Zunächst wusch sich Macer seine Hände und nahm die Kapuze seiner Toga, um sich diese über den Kopf zu legen.


    Als Opfer war ein Schaf vorgesehen, dessen Hörner und Hufen Gold gefärbt waren, das Fell glänzte und machte einen ordentlichen Eindruck.
    Da es nur ein kleines Opfer war, begab sich Macer gleich zum Tier, um sein Gebet zu sprechen.


    Das Tier wurde mit mola salsa bestrichen, anschließend reichte der cultrarius Macer das Messer, mit dem er über den Rücken des Schafes entlang fuhr. Dann sprach er:


    Oh Mercurius, du Gott des Handels und Gewerbes, Gott des Reichtums, Gott des Gewinns. Oh Merkur, der stets wachsam über Ostia blickt, höre mich an.
    Ich habe als Duumvir der Stadt deinen Tempel in dieser Stadt wieder aufgebaut, ich habe die Verehrung deiner Gottheit hier in Ostia wieder möglich gemacht, denn die Stadt braucht dich.
    Ostia lebt vom Handel, das blühende Gewerbe der letzten Zeit hast du möglich gemacht. Nimm dieses Opfer an und sorge für weitere Jahre voller blühenden Handels. Nimm dieses Opfer als Dank deiner Hilfe und als Bitte für die Zukunft an.


    Als er geendigt hat, wartete er ab, bis der Schlächter fragte Agone?. Ein kurzen Augenblick später antwortete Macer Age!. Der Schlächter duchschnitt die Kehle des Schafs, worauf ein großer Spritzer Blut herausschoss. Insgesamt schien es genug Blut gegeben zu haben, weshalb das Tier auf den Rücken gelegt wurde und der Bauch aufgeschlitzt wurde.


    Ein Haruspex kam herbei und durchsuchte die Eingeweihte, insbesondere die Leber. Er konnte nichts außergewöhnliches entdecken weshalb er nach einer Weile Litatio! rief und das Opfer damit beendete. Das Tier wurde auseinander genommen und das Fleisch später an die vorbeigehenden Einwohner von Ostia verteilt.

    Sehr schön, dann wäre soweit alles geklärt? Ansich hatte Macer zwar nichts weiter zu tun, doch wollte er das Gespräch doch nicht unnötig in die Länge ziehen.




    Sim-Off:

    Zu diesem Zeitpunkt ist Octavius Victor noch nicht aus dem Exil gekommen. Inzwischen ist er ja wieder da und er darf bei dem Essen natürlich auch nicht fehlen =)

    Macer schlappte dem miles hinterher, bis dieser ihn dann beim Officium des PU alleine lies. Er trat ein und wartete, bis der scriba für ihn Zeit fand.


    Salve, der Senator Octavius Macer wünscht ein Gespräch mit dem Praefectus. Ich habe leider kein Termin, aber ein wenig Zeit. Findet sich in der nächsten Zeit ein Termin für mich?