"Nein... ich weiss nicht wie lange die gearbeitet haben. Es sieht nach beeindruckend guter Arbeit aus!" gab Sontje staunend zurück. Bei weiteren Rund-um-Blicken entdeckte sie Marcus Petronius Crispus, der von Witjon in beschlag genommen worden war. Mit den Augen folgte sie Rodriks Fingerzeig und nickte. "Ja, da sind sie. Mein Bruder ist heut schon früh weggegangen." .. und ich hatte das Bett für mich alleine! Sie war ausgeschlafen und voller Tatendrang. Sie nickte lächelnd zu Witjon und Phelan rüber als sie glaubte das diese sie entdeckt hatten. "Hast du die Girlanden gesehen? Und das Festzelt? Komm, wir gehen schon mal rüber. Guck, es gibt eine Brotspende! Ich möchte wissen von wem die ist." Sie kreuzte auf dem Weg Witjon und den ihr unbekannten Mann an seiner Seite. Letzterer bekam ein freundliches Lächeln von Sontje, während sie Sonne ihre blonden Haare noch mehr aufhellte.
Beiträge von Duccia Vera
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Nun, sie spielten drei Runden und bekam dank Witjon eine 11. Das sah gut aus. "Zum See? Gute Idee.. ich bin dabei!" stimmte sie lächelnd zu und nahm noch einen Schluck vom Bier. Er war ihr Cousin... da war nix dabei! Und sie konnte ihn endlich einmal alleine für sich haben und näher kennenlernen. In der Casa Duccia war das fast unmöglich, da alle naselang immer wer dazustiess und was von ihm oder ihr wollte. Mit einem beherzten Griff rettete sie ihren Becher vor dem Umfallen und sah böse zu Ortwini. "Mensch.. was ist denn mit dir?! Das ist doch nur ein Würfelspiel, lieber Freund! Du solltest es nicht so bitterernst nehmen..." versuchte sie ihn zu besänftigen. Nach dem Abstellen des Bechers nahm sie den Würfelbecher in die Hand und schüttelte ihn kräftig. "Sechs.. vier.. zwei.." verkündete sie und hob den Becher zum Trinken an. Natürlich nach dem sie mit jedem der anwesenden Männern angestoßen hatte. "Witjon.. Witjon.. hopp.. hopp.. hopp.." feuerte sie ihren Cousin schmunzelnd an.
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Geduldig beobachtete Sontje Silkos abendliche Gepflogenheiten und passte dann den richtigen und einzigen Moment ab, in dem das Zimmer die Bediensteten vollkommen leer war. Auf bloßen Füßen huhschte sie hinein, suchte nach Silkos Bett und legte es unter sein Kopfkissen. Das Kopfkissen war ganz schön hart.. rasch schüttelte sie es auf und postierte es noch einmal über das Geschenk. Noch ein Rundum-Blick, um sich die Anordnung der Betten einzuprägen. Sontje machte sich wieder auf den Weg zurück zum Flur, liess die Tür hinter sich angelehnt zurück. Sollte sie sofort gehen oder sich ganz in der Nähe verstecken? Nein.. sie würde lieber gehen.. schliesslich war das ganze eine Überraschung! Sie nahm die Schuhe in die Hand und huschte um die Ecke, die sie wieder zurück zu den Räumlichkeiten der Duccier bringen würde. Ein paar Blumenblätter fielen aus Sontjes besonders schön geschmückten blonden Haaren und sanken wirbelnd auf den Boden nieder.
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Sie musste sich auf die Lippen beissen um nicht laut loszulachen über das Bild welches vor ihrem inneren Auge auftauchte. Phelan in einem seidenen Kleid für Frauen!
Mühsam um Beherrschung ringend nickte sie dem Händler zu. "Ja, wir suchen Kleider.. und dazu eine Hose zum Reiten. Am besten aus Leder und ohne Innennähte..." So einen Schnitt hatte sie neuerdings bei einem der Händler in der Gruppe gesehen, mit denen sie hergekommen war. Und der Händler hatte diexse Hose angepriesen mit dem Hinweis darauf, dass er seine Beine nicht mehr wundscheuerte wenn er lange auf seinem Pferd reiten musste. ".. und etwa in meiner Größe! " Sie liess sich ein paar Stücke zeigen und entschied sich für einen langen dunkelgrünen Wollmantel mit einer Schliesse in Form einer Sonne. Ein kleiner Hinweis von wem der Mantel war.. "Meinst du Ocker steht mir? Oder doch lieber terrakottafarben?" fragte sie Silko lächelnd.
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Sie sah weiterhin auf die Menschenmenge, die an ihr vorbeiwogte wie ein sommergereiftes Feld das in voller Ernte stand und nur noch darauf wartete abgeerntet zu werden. "Mhm.. bis auf die Durchreise zur Casa Duccia, dem Krimskramsmarkt-Besuch und dem Besuch in der Taverne war ich noch gar nicht so oft in der Stadt zu sehen..." zählte sie an den Fingern ihrer Hand ab. "... und gehört dazu der heutigen Besuch." Sontje schüttelte den Kopf. "Ich bin immer noch nicht einverstanden mit eurem Vorhaben. Dazu kannst du auch gleich des Päckchen mitnehmen und den anderne je ein Teilchen abgeben..." gab sie leise zurück und zwinkerte Silko zu. "Komm gehen wir weiter.. ich suche noch Mäntel für den Wetterumschwung von Winter zu Frühling. Vielleicht siehst du einen robusten Mantel, der auch für weitere gemeinsame Ausritte passend ist." Auf diese Weise konnte sie auch an ihrer Stelle ihren Bruder mit passender Kleidung ausstatten. Immerhin hatten sie die gleiche Größe und waren gleich groß. Bis auf die Füße.. ihre waren kleiner.
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So ein Mist! Musste Silko jetzt auch noch recht haben? Natürlich hatte er recht... sie konnte bei Lando wohnen und schlafen, essen und trinken und gab zuletzt auch noch sein Geld aus. Sontje seufzte und atmete tief ein und aus. Das Alphabet hatte sie schon längst abgezählt. Der Händler beantwortet ihre Fragen und zeigte die zum bereits ausgewählten Geschirr passenden Schüsseln vor nach denen sie verlangt hatte. Sie stimmte seinem Angebot zzu, zählte die Münzen ab und hielt dann bald ein Päckchen in den Händen. Erst jetzt hatte sie den Kopf frei, um Silkos Worte richtig in ihr Bewusstsein sacken zu lassen. Schweigend nickte sie zu einer Sitzbank rüber und nahm dort Platz, das Päckchen auf dem Schoß festhaltend. Sontje starrte nachdenklich auf die Passanten und Händler. "Welche Nachforschungen? Und warum? warum Eila und ich? Ich verstehe das alles nicht... irgendwie ist mir das ganze gerade zu hoch und aus der Luft gegriffen. Ich dachte bisher immer, dass niemand von den Menschen hier spontan darauf kommen würde, dass ausgerechnet ich Phelans Schwester bin."
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Sie staunte nicht schlecht, was der Junge ihnen erzählte. "Latein? Ich lerne diese trockene Sprache ebenfalls. Eine sehr trockene Sprache.." seufzte Sontje, hob die Schultern an und liess sie wieder sinken. "Aber was tut man nicht alles, um sich irgendwann 'draußen' zurechtzufinden. Lanthilda ist ein netter Name." Sie sah zu Lando rüber und bemerkte seine verärgerte Miene. Was machte sie schon wieder falsch? "Naja.. ich will euch nicht aufhalten... schon gar nicht stören, aber ich zeige dir gerne das Haus, wenn du möchtest, Rodrik." bot Sontje noch an, entfernte sich von den Männern, um in einer fensterlosen Nische Platz zu nehmen.
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"Oh.. eine sehr gute Idee von dir!! Ich werde mich sicherlich bei Lando beschweren. In letzter Zeit kommt er sowieso immer öfters auf Schnapsideen! Als ob er irgendein Kraut gegessen hat, das ihm die Ideen förmlich aus dem Kopf sprudeln!!" Sie deutete zu Boden. "Und heb sofort die Münzen auf... von meinem Allerwertesten wird Lando schön die Finger lassen." Sontje sah ihn zornig mit aufblitzenden Augen an.
"Ach komm.. eine geplante Entführung Sveijas? Wir werden auch noch beschattet? Ich soll das jetzt also glauben? Ich sag dir mal was.. heb dir diese Geschichten für die Gute-Nacht-Stunde bei den Fohlen im Stall auf!"
Sie war stinkesauer, wandte sich kopfschüttelnd ab und deutete auf wunderschöne Grob- sowie Feinkeramik. "Ich hätte gerne jeweils zwei Teller und passende Becher dazu. Habt ihr noch dazu kleine runde Schüsseln vorrätig?" Wegen Frust und Ärger einkaufen war immer das beste, was sie tun konnte, um sich wieder abzuregen... Innerlich zählte Sontje das Alphabet von hinten auf. -
"Ach soo... Onkel Berenger hat deiner Mutter und dir bei der Flucht in den Wald geholfen.." korrigierte Sontje sich selbst. "Darf ich fragen, wie deine Mama heißt? Und wie alt bist du eigentlich? Bestimmt kenne ich ihren Namen sowieso nicht." Beim letzten Satz warf sie einen Blick zu Lando und spielte insgeheim auf ihre Aussage in der Küche an, dass sie hinterm Mond lebte. "Ich habe meine Mutter ebenfalls daheim zurück gelassen und ich finde es schrecklich, sie alleine zu Hause zu wissen und kann lediglich hoffen, dass unsere Nachbarn ein Auge auf sie haben werden. Sie hat mir ebenfalls recht wenig von hier erzählt und das meiste, was ich wusste, hat Albin vervollständigt oder gerade gerückt." erzählte sie kurz von ihrer bisherigen Lebensgeschichte.
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Sie blieb stehen, als Rodrik sie grüßte, nickte grüßend zurück und sah auf, als er wie ein Wasserfall zu sprechen begann. Da sie in der Eingangshalle in der Nähe des Stammbaumes standen, versuchte sie die verworrenen Fäden, die er da fabrizierte auch auf dem Stammbaum nachzuverfolgen. Vorsichtig hob sie den Zeigefinger. Ähm.. du bist ohne deinen Vater bei deiner Mutter aufgewachsen? Wegen dem Angriff hat sich dein Onkel mit dir im Wald versteckt. Dein Vater suchte dich und dachte, du seiest tot und hat dich quasi aufgegeben? Ebenso deine Mutter?? Und warum bist du nicht in deinem Dorf geblieben? Hat dein Onkel dir gesagt du sollst zu uns gehen?"
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Sontje war nach dem Frühstück auf den Balkon geflüchtet und hatte zuvor ihre Einkaufsachen mitgenommen, um diese im Zimmer zu verstauen und sich ihren Umhang umzulegen. Die kalte Luft tat gut.. es war noch besser als das Gesicht ins kalte Wasser zu tauchen. Vieles ging ihr im Kopf herum, im Moment wünschte sie sich nach Hause zurück, wo die Strukturen klar verteilt waren und man wusste woran man war. Irgendwann wurde es ihr zu kalt. Langsam schlenderte sie nach unten, überlegend ob sie einen Rundgang über den Hof sowie einen Abstecher zu den Pferden machen sollte. Zwei Stimmen waren zu hören.. sie erkannte Rodrik und Lando, die miteinander sprachen. Ersterer hatte inzwischen Schuhe an... na also. "Heilsa.." murmelte sie leise, wusste nicht ob sie die Männer störte oder weitergehen sollte.
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Überrascht sah sie Witjon an, als dieser plötzlich eine Schimpftirade von sich gab und sie alle an ihre Erziehung und Abstammung erinnerte. Sontje legte das Messer auf das Brett und starrte dumpf auf die Tischplatte. Aber natürlich... es war alles erklärbar. Lando hatte ihr gestern vorgeschlagen ihren Bruder zu verheiraten und sie hatte 'Nein' gesagt. War sie jetzt daran schuld, dass Lando sich nun für diese Heirat sozusagen aufopferte? "Ich kenne keine Mitglieder der Sippe der Mattiaker persönlich. Ich habe immer nur Geschichten über die verstreuten Sippen in Germanien gehört. Wieso glaubst du, ich solle mich für dich freuen, wenn ich diese Sippe überhaupt nicht kenne?! Entschuldige Lando... ich lebe hinterm Mond." murmelte Sontje und versenkte ihre Lippen in ihre Milch mit dem süßen Klacks Honig.
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Endlich sprach Phelan sie an, sagte etwas. Sie verharrte noch ein Weilchen an der Tür, blickte trotzig in die Runde. "Ich bin vernünftig.. ich bin lediglich beleidigt, dass er wohl schon alles abgemacht hat und vor seine vollendeten Tatsachen gestellt werden. Mutter hätte alles mit uns vorher besprochen und Vater hätte bestimmt auf den Tisch gehauen."
Schliesslich gab sie nach, erwiderte Phelans Grinsen und trottete zurück zur Bank, wo sie sich nun direkt neben Phelan und Rodrik setzte. "Ach Rodrik, ich versuche es dir zu erklären. Lando will zack, bumm, krach heiraten und wir sitzen nichts ahnend beisammen und fühlen uns nach seiner allerneuesten Mitteilung ziemlich überrascht, gelinde gesagt übergangen. Du kennst Landos zukünftige Frau schon? Aus deiner Sippe?? Mhmhm.. weisst du was? Vergiss deine Schuhe, ich mache dir noch ein Brot, du kannst es ganz essen. Ich habe immer noch keinen Hunger mehr." Sontje blickte Lando nicht mehr an und kümmerte sich um den Jungen neben ihr beziehungsweise schmierte ihm noch ein Wurstbrot und begann einen Apfel zu schälen und in kleine Stückchen zu zerteilen. Sie wirkte konzentriert, machte sich aber heimlich Gedanken um die neue Frau.
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Natürlich wusste Sontje was Sklaven waren und dass diese kein Geld bekamen. Sie stellte diese Fragen, weil es daheim nämlich keine Sklaven geben hatte. Mutter und sie hatten fast alles selber erledigen können. Nach dem Tode von Vater hin und wieder einen ihrer Nachbar gebeten auszuhelfen. "Sveija hin.. Sveija her." Sie gab dem verkäufer ein Zeichen kurz mit seinen Anpreisungen zu warten und trat mit Silko vom Stand zurück. Also diese angebliche Hilflosigkeit ihrerseits musste sie endlich mal abklären und darum begann sie gleich mit einer kurzen Pauke a la Sontje.
"Hörmal, Silko. Ich habe die Reise bis hierher unbeschadet überlebt uind fühle mich bei euch, hier und jetzt relativ sicher. Warum meinst du das gerade mir ebenfalls so etwas wie Sveija passieren soll? Hier kennt mich keiner und ich glaube kaum, dass mich einer der Stadtbewohner für Phelans Schwester halten würde. Ich mag zufällig blond und genauso groß sein wie er. Es gibt bestimmt andere Blondchen die ihm ähneln und ähnlicher aussehen. Wir können dies gleich mal ändern, das du kein Geld hast..."
Brummelnd grub sie im Münzenbeutel herum und zählte ein paar Münzen ab. [COLOR=purple]"Sooo.. jetzt kannst du dir kaufen, was du brauchst. nun geh schon.. wir treffen uns in einer Stunde wieder. Husch .. ab mit dir. In genau einer Stunde darfst du wieder zurückkommen." Demonstrativ wandte Sontje sich von Silko ab und dem Verkäufer zu. Das fehlte ja noch... dass sie beim Einkaufen bewacht wurde. Wie sollte man unter vier Augen Geschenke kaufen?
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Sontje blinzelte zu Lando zurück, zeigte ihm die steilste Stinrfalte auf ihrer Stirn, die sie fabrizieren konnte. Sie erhob sich, als Lando erneut zu sprechen begann und dass was er über die Lippen brachte, es brachte sie durcheinander. Ein Spitzel im Haus? Davon hatte sie nichts mitbekommen! Ja.. sie fand es absurd und platzte sogleich mit ihren Gedanken heraus. "Das ist völlig absurd was du eben gesagt hast. Du und heiraten? Ich glaube es nicht... echt nicht! Erst die gefährliche Reise, bei der du meinen Bruder mitnehmen möchtest und jetzt die Heirat. Vom Spitzel habe ich überhaupt nichts mitbekommen! Welche deiner Pläne verschweigst du uns noch?"
Selbst Albin schien nicht mit einer Heirat Landos gerechnet zu haben, schon gar nicht zu reden von Marga! Nun erhob sie sich aber endgültig von ihrem Sitzplatz und bekam Rodriks lustig gemeinten Ausbruch mit. Sontje stupste ihn mit warnendem Blick an. "Rodrik! Dieses Thema ist nicht zum Lachen und Scherzen!" ermahnte sie ihn mit lauterer Stimme und sah Silko sowie ihren Bruder kurz an. "Wenn du fertig bist mit Frühstücken solltest du endlich deine Schuhe anziehen gehen." fügte sie hinzu und ging zur Küchentür. "Mir ist der Appetit vergangen.."
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"Hmm.. du bist mir vieleicht ein schöner Einkaufsführer.. warum bloß habe ich dich jetzt mitgenommen? Hmm.. zu spät! Hmmmhm.. warum bekommst du kein Geld?" schoss Sontje zurück ins Blaue hinein und bewunderte weiterhin die Auslagen. Dann endlich kam jemand an die Theke und sie musterte den jungen Mann eine Weile, bevor sie anfing zu sprechen. "Ich suche etwas für meinen Bruder, etwas was klein und handlich ist. das komplizierte ist, dass er mein Zwilling ist."
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Liebe Leuts
Mein Geburtstag ist schon bald vorbei und ich hopps ins Bett.
Ich bedanke mich für alle schönen Glückwünsche von Eurer Seite!DANKE!
Eure Sontje
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Wieder einmal war ein früher Morgen angebrochen, an dem Sontje aufgestanden und beschlossen hatte bummeln zu gehen. Natürlich in Begleitung von Silko, den sie in aller Frühe an seiner Zimmertüre aus dem Bett geklopft und zum Stall bestellt hatte. Leif hatte sie den Abend zuvor bereits mitgeteilt, wann sie aufzubrechen gedachte und das die Pferde bereitstehen sollten. Nach dem ausgiebigen schnellen Ritt war sie nun hier in der Freya Mercorique, dem römisch-germansichen Handelskonsortium.
"Oh Mann, Silko... hier gibt es aber viele schöne Dinge! Was hältst du von diesem edlen Altar für usner Zimmer oder den Lederschuhen für Phelan?" Sontje eilte vergnügt lächelnd zum nächsten Stand weiter, besah sich die ausgestellten Waren. "Kennst du dich mit den örtlichen Händlern aus? Bei wem soll ich eher kaufen? Hast du persönliche Empfehlungen?" plapperte sie und zog zum nächsten Stand weiter. "Schau.. noch schönerere Carbatina! Ich könnte wahrlich ein neues Paar Lederschuhe gebrauchen." Sie bleib stehen, sah Silko unverwandt an. "Haben wir Duccier auch einen vor Ort?"
Sim-Off: Wer mag mitmischen? Ich bin hoffentlich nicht die einzig Einkaufswütige...
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Sie schüttelte den Kopf. "Trotzdem, Phelan.. der Gast des Hauses haben nur wenige von uns gesehen. Nur Loki weiss von der Botschaft des Gastes, dass die Seherin alle Männer sehen möchte. Ich bezweifele, dass es wirklich ALLE Männer sein müssen, die auf diese Reise mitkommen sollen. Tut mir leid, dass ich so misstrauisch bin. ich denke auch daran, was Eila wiederfahren ist... so kurz danach sollt ihr auf Reisen gehen. Ich weiss nicht weiter und bleibe bei meinem Nein. Die Streithähne wollten abstimmen..." sprachs und setzte sich zurück auf die Bank neben Rodrik.
Mit dem Ellenbogen stupste Sontje diesen kräftig in die Rippen, damit dieser wieder zur Besinnung kam. "Du solltest echt keinen Met trinken.. das Zeug macht dich wirr im Kopf." Für sich selbst zu trinken nahm sie Milch mit einem Klacks Honig und begann ein ganzes Brot mit Wurst zu belegen, während Witjon sich endlich zu Wort meldete. "Das ist schon geklärt, Witjon. Ich bleibe hier... aber auf eure Rückkehr warten zu müssen? Wenn ich jetzt schon wüsste womit ich mir die Wartezeit vertreiben könnte, wäre es vielleicht halbwegs so schlimm, da die Zeit dann bekanntlich schnell rumgeht, wenn man arbeiten muss." Sontje schnitt das Brot in zwei Hälften und gab Rodrik die andere ab. irgendwie schien er des ganze Vorgehen nicht zu verstehen.
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Silko schwieg ebenso wie sie. Die Diskussion zwischen lando und Eila ging weiter, wurde immer hitziger und heftiger. Sontje konnte sich nicht erinnern jemals so mit ihren Brüdern gestritten zu haben. Plötzlich und unerwartet wurde Sontje nach ihrer Meinung gefragt.. daher musste sie ihr Vorhaben stetig zu schweigen und sich unsichtbar machen abbrechen. Unsicher sah sie die beiden Streithähne an. "Nein... ich möchte nicht mitkommen. Ebenso wenig möchte ich nicht, dass Phelan mitkommt. Er war gerade in Rom und kurz danch noch einmal weg und nun soll er schon wieder auf Reisen gehen?? Nein, er soll hier bleiben. Ich habe daheim lange genug auf ihn und seinen Brief warten müssen bis ich hierherkommen durfte. Außerdem hat er hier seine Aufgaben zu erfüllen wegen denen er nach Rom gegangen ist... unserem Vater und unserer Mutter zuliebe. Ich habe nur noch ihn seit unser Bruder Gero nicht mehr unter uns weilt." Sontje holte nach der langen Aussprache tief Luft, umklammerte den mittlerweile leeren Milchbecher, um wenisgtens etwas von ihrer Anspannung loszuwerden. Nein, sie würde sich jetzt nicht aufregen.. lieber gaaannzz ruhigbleiben.