Beiträge von Cultus Deorum


    Spurius Voconius Balearicus


    Eigentlich wollte er den Mann erst mal bei sich zum Gespräch haben. „Lass uns erst das Eine dann das Andere machen. Nicht das überstürztes Handel die Götter zu einem negativen Entschluss verleite. Ich denke er soll sich erst mal bei mir vorstellen. Du weißt ja wo ich wohne.” Sagte er mit der Ruhe eine s Priesters. Der wusste das man um ihn nicht herum steuern konnte.




    AUGUR - COLLEGIUM AUGURUM MISENUM
    DECURIO - MISENUM


    LIC

    Zu den wichtigsten jährlich gefeierten Festivität des römischen Reiches unter den Kaisern gehörte der Geburtstag des Kaisers, der in einer prunkvollen Prozession, beginnend bei der Ara Pacis am Marsfeld gefeiert wurde. Natürlich war der Geburtstag des Kaisers eine reichsweite Feierlichkeit, aber nirgendwo wurde so prunkvoll, so feierlich, so ausgiebig gefeiert wie in Rom, der Hauptstadt des Reiches.


    Freilich würde kaum ein ehrbarer Bürger diese Feierlichkeit auslassen, und so war der Geburtstag des Kaisers immer ein Termin, zu dem die Gassen von Rom voll waren mit Schaulustigen, mit Leuten, die hofften, von ihrem alltäglichen Trott gerissen zu werden, Leute, die hofften, etwas vom Segen der Götter abzubekommen – und natürlich mehr als genug Leute, die bereit waren, bis zum Ende zu warten, um beim üppigen Opfer etwas Fleisch abzubekommen. Viele Leute waren zudem nur hier, auf den Zuschauerrängen, um dazusein, um ihre Präsenz und ihre Frommheit öffentlich unter Beweis zu stellen.


    Am Ara Pacis trafen sich also die Priester. Man sah sie schon von Weitem, in ihren weißen Togen, ihrer würdevollen, aufrechten Haltung. Da waren die Arvalbrüder. Die Pontifices. Die Septemviri. Und die Quindecemviri. Alle bereit, für den Kaiser diese Prozession durchzuziehen, für den Kaiser zu opfern.


    Wenn man ganz genau hinsah – was sicher einige Leute in der Menge, begierig, etwas mitzubekommen vom heiligen Ritual, tun würden – dann würde man auch den Flamen Divorum sehen, den Flamen der Götter, der vergötterten vormaligen Kaiser des Reiches. Er würde das Voropfer leisten, hier am Ara Pacis. Dann würde die Prozession sich in Bewegung setzen, aus dem Marsfeld hinaus, hinein ins Pomerium, hin zum Palatin. Hier würde der Zug zum Halten kommen, und es würde an den Arvalbrüdern liegen, den Divi Augusti und dem Genius des momentanen Kaisers zu opfern.


    Und schließlich würde der Zug zum Kapitol ziehen, zum Tempel der Göttertrias, wo schlussendlich durch die Pontifices den Göttern für das Wohl des Kaisers geopfert werden würde. Dann kam die Erneuerung des Treueschwures der Senatoren – und dann würde das kommen, womit ein jeder ordentliche Festzzug abklang, und zwar mit Gladiatorenspielen.


    Doch bevor diese wunderbaren Sachen dem römischen Bürger auf dem Tablett präsentiert wurden, kam das Einbesammeln der Priester am Ara Pacis.


    Das Wetter war gut, obwohl es schon herbstlich kühl war. Vielleicht war es ein gutes Omen. Ziemlich sicher war es sogar ein gutes Omen.
    [SIZE=7]AFP[/SIZE]

    Ein Calatores auguri brachte die Einladungen wie es heute seine Aufgabe war an die verschiedenen Villen der frisch gewählten.



    Ad
    Spurius Purgitius Macer
    Casa Purgitia
    Roma


    Salve Purgitius,
    nach deiner Wahl zum Magistraten Roms wird dir das Recht auf das einholen der Auspicia übertragen. Du bist traditions- gemäß am Dritten Tag nach der Wahl zu Auguraculum geladen.


    Ein Calatores auguri brachte die Einladungen wie es heute seine Aufgabe war an die verschiedenen Villen der frisch gewählten.



    Ad
    Herius Claudius Menecrates
    Villa Claudia
    Roma


    Salve Claudius,
    nach deiner Wahl zum Magistraten Roms wird dir das Recht auf das einholen der Auspicia übertragen. Du bist traditions- gemäß am Dritten Tag nach der Wahl zu Auguraculum geladen.


    Ein Calatores auguri brachte die Einladungen wie es heute seine Aufgabe war an die verschiedenen Villen der frisch gewählten.



    Ad
    Sextus Aurelius Lupus
    Villa Aurelia
    Roma


    Salve Aurelius,
    nach deiner Wahl zum Magistraten Roms wird dir das Recht auf das einholen der Auspicia übertragen. Du bist traditions- gemäß am Dritten Tag nach der Wahl zu Auguraculum geladen.



    [Blockierte Grafik: http://img687.imageshack.us/img687/5995/haruspex.jpgHaruspex Appius Tarquitius Caecina


    Ungewöhnlicherweise war Tarquitius Caecina zu diesen Sponsalia geladen worden, was ihn überaus überrascht hatte. Dennoch war er angesichts der großen Bedeutung des Hauses Aurelia für Rom erschienen. Bei all den edlen Gästen hielt er sich jedoch vorerst im Hintergrund, um dem Paar zu einem späteren Zeitpunkt zu gratulieren, da er im Grunde wenig Freude an derartigen Menschenansammlungen fand.





    Spurius Voconius Balearicus


    Das der Iulier komme würde glaubte er sofort. Führte doch bei Tempeln und der gleich kein Weg an ihm und seinen beiden Collega kein Weg vorbei.
    Hm er kannte Pontifex Tiberius Durus und sie waren nicht immer der Selben Meinung gewesen. Aber schließlich ginge es nicht um den Pontifex Durus und für Misenum wäre es natürlich gut wenn die Stadt einen Pontifex aus so Einflussreicher Familie bekommen würde. Aber das waren seine Überlegungen und es war die Entscheidung der Götter. “Nun Iulius wenn er die Götter ehrt. Wird er sicher an mich oder einem meiner Collega wenden. Um zu erfahren ob die Götter seine Plan Gut heißen.” Immerhin gingen solche Entscheidungen nie an den Auguren vorbei sondern sie waren immer beteiligt. Sie waren am Ente immer eine Entscheidungsgewallt und hatte schon so manche Politische Entscheidung gekippt. “Ich werde ihn also erwarten. Und dann werden wir sehen was die Götter beschließen.” Sagte er. Sich der Machtposition in der er sich befand voll bewusst. Verschränkte die Arme vor der Brust. Sich der Machtposition in der er sich befand voll bewusst.





    AUGUR - COLLEGIUM AUGURUM MISENUM
    DECURIO - MISENUM


    LIC


    Spurius Voconius Balearicus


    Es war recht früh am Morgen und die zweite Stunde würde bald anbrechen. Spurius hatte alles vor bereiten lassen. Aber al zu viel gab es ja auch nicht zu tun. Spurius hatte morgens schon mal nach den Tieren gesehen. Sie hatte ruhig in ihren Käfig gesessen. Der iulier kam sehr pünktlich am Tempel des obersten Gottes an. Ein calatores auguri hatte den Iulier abgefangen obwohl der ja den weg kannte. Als Spurius den Duumvir sah hab er den Arm “Salve Iulius.”



    AUGUR - COLLEGIUM AUGURUM MISENUM
    DECURIO - MISENUM



    LIC


    Spurius Voconius Balearicus


    Spurius saß den Duumvir Iulius schon auf sich zu kommen . Was der Wohl wollte? Er grünßte erstmal freundlich zurück. “Salve Iulius.” Sein Hilfe wollte er das kam natürlich drauf an bei was. Aber als er dann hörte das der junge Mann eine Tempel errichten wollte war er natürlich begeistert. Und grade noch einen zu ehren des Divus Iulianus jetzt wo der Sohn und Kaiser in der Stadt war. Das war natürlich ein geschickter Schachzug des jungen Iuliers das würde ein besonders gutes Licht auf die Stadt werfen und natürlich auf den Bauherren. Aber auch die Götte würden es sicher gern sehn wenn man in ihrer Stadt einen Tempel für einen der unter ihre Reinen aufgenommen wurde errichten würde. “Das Freut mich zu hören mein junger Freund wir werden morgen Früh die Hühner befragen ob die Götte deinen Plan gut heißen. Sagen wir du kommst wie sonst zur 2 Stunde hinter den Tempel des Jupiter du weis ja wo es ist.”Allerdins war es schon eine Weile her das einer der Duumvir den Schiedsspruch der Götter eingeholt hatte. Aber er sah den jungen Iulier wohlwollend an denn das was er da vorhatte fand zunächst mal seine eigene Zustimmung.



    AUGUR - COLLEGIUM AUGURUM MISENUM
    DECURIO - MISENUM



    LIC


    Spurius Voconius Balearicus


    Spurius saß mal wieder in einer der Sitzungen der Odro Decurionum. Eigentlich langweite er sich hier immer weil so gut wie nie was passiert. Aber als Mitglied des Augur Collegiums konnte man hier immer mal sein Senf dazu geben. Wenn die Herren mal was beschlossen das den Göttern nicht so gefallen könnte. Mal sehen was es heute so gab.



    AUGUR - COLLEGIUM AUGURUM MISENUM
    DECURIO - MISENUM

    by LIC

    Der alte, bärtige Ianitor fuhr zusammen, als ihn ein nicht minder alter, bärtiger Mann anfuhr. Natürlich war er nur Sklave, aber das war kein Grund, jemanden so unverblümt anzufahren. Welch Wunder also, dass der Ianitor ein wenig schlechter Laune zurückblickte zum Mann, der es offenbar eilig hatte? “Geh zur Villa Aurelia am Quirinal und frag nach Aurelius Corvinus“, machte der Türsteher. “Der ist dafür zuständig.“ So eine verbiesterte Laune aber, dachte er sich dabei, was mochte dem nur über die Leber gelaufen sein...


    AFP

    Es war ein Schreiber, der hier öffnete, denn zu dieser Zeit des Tages befanden sich die Mitglieder dieser Gemeinschaft nicht hier vor Ort. "Salve, Herr", antwortete der Mann und deutete eine Verbeugung an. "Du solltest hierzu den magister aufsuchen, Servius Macentius Florus. Er wohnt drüben am Westhang des Quirinals."



    Sim-Off:

    Die collinischen Salier beherbergen derzeit keine aktiven Mitglieder. Solltest du also Wert auf (sporadische) Aktivität statt Inaktivität legen, empfehle ich dir, dich entweder an die Arvalbrüder oder die palatinischen Salier zu wenden.
    Die Collini werden derzeit nicht aktiv bespielt, die beiden anderen Gremien schon - sie dienen eher als "Auffangbecken" für IDs, die in einer Sodalität sein müssen, aber das nicht ausspielen wollen. :)


    [SIZE=7]MAC[/SIZE]

    Servius Egilius Damio
    Ein wenig war der junge Priester überfordert, als er von einem Mopp wütender, verzweifelter und verängstigter Menschen überfallen worden war, welche die Tempel der Stadt regelrecht stürmten. So schnell sich die Gerüchte auch verbreiteten, die Priester der Stadt erfuhren es an diesem Tag als letzte und die wilden Gerüchte, die die Runde machten, ließen ihm das Blut in den Adern gefrieren. Natürlich war ihm bewusst, dass es nur Halbwahrheiten waren, aber dies reichte um die Menschen der Stadt in helle Panik zu versetzen.
    Aus den vielen unzusammenhängenden Wortfetzen gelang es ihm jedenfalls den Kern der Gerüchte heraus zu kristallisieren: Der Hain der Diana war entweiht worden, durch Mord! Und als sei dies nicht schon schlimm genug gewesen, auch noch an den Nemoralien. Das zerbrechliche Gleichgewicht des Pax Deorum war gestört… Was dies bedeutete war Servius nur allzu bewusst. Kein Wunder dass die Menschen nun Rat suchten und nach dem Blut des Frevlers verlangten.


    Schließlich hob er die Hände und versuchte die Menge zum Schweigen zu bringen. Nur langsam beruhigten sich die aufgeregten Stimmen. „Bürger Ostias!“ hallte seine Stimme über den Tempelvorplatz, weit getragen vom Wind der vom Meer kam. „Ich kann eure Furcht verstehen! Doch mit Panik lässt sich der Zorn Dianas nicht aufhalten!“ So langsam erstarb auch das leise Gemurmel. „Dieser Frevel wird nicht ungesühnt bleiben! Da bin ich mir sicher. Doch noch können wir nicht sagen, was sich genau ereignet hat. Wir werden Boten entsenden, Auguren befragen und Opfer bringen um den Zorn der Götter zu besänftigen. Ich bin mir sicher, dass es die Götter erfreuen wird, wenn auch ihr, Bürger Ostias, den Göttern zeigt, wie sehr euch diese Tat erschüttert hat. Die Tempel der Stadt stehen euch für persönliche Opfer offen, man wird euch beistehen, ihr seid nicht allein!“ er machte eine kurze Pause. Er würde nach Rom reisen müssen und sich wohl mit den anderen Priestern beraten müssen. Auch die Meinung der Pontifices würde wichtig sein. Viel Arbeit erwartete sie nun. „Wilde Gerüchte machen die Runde. Haltet ab von Selbstjustiz, dies wird den Zorn der Götter sicherlich nicht mildern!“ Ob seine Worte bei den aufgebrachten Menschen an kam? "Der Cultus Deorum wird den Frevler finden und sein gerechtes Urteil über ihn fällen!"


    [SIZE=7]GC[/SIZE]

    | Verginius Esquilinus


    Einige Augenblicke betrachtete Esquilinus den Himmel. Erwartungsgemäß meldete Iuppiter sich gar nicht zu Wort, sodass der Calator an der Reihe war, der von einem Blitz irgendwo links des Verginiers gesehen worden war. Damit war dem Ritual Genüge getan:


    "Keinen Zweifel der Götter kann ich an der Entscheidung, diesen Kandidaten auszuwählen, erkennen. Die Götter halten ihre schützende Hand über diesen Mann."


    Er ließ Centho los und drehte sich zu ihm.


    "Damit erkläre ich den Quiriten Lucius Iulius Centho, Sohn des Tiberius Iulius Maxentius, zum Auguren der Urbs Roma berufen."


    Zwar konnte er sich nicht zu einem Lächeln durchringen, doch immerhin erhielt der neue Collega einen wohlwollenden Blick. Auch der andere Augur, der zu diesem Treffen erschienen war, gratulierte Centho und wünschte ihm alles Gute.


    "Iulius, wir sehen uns bei der Contio. Und nun feire schön!"


    Damit drehte sich der ehrwürdige Magister der Auguren weg und verließ das Auguraculum, da er noch einen wichtigen Termin hatte.




    | Verginius Esquilinus


    Die Inauguratio von Auguren übernahm der Magister Augurum stets persönlich, daher war es selbstverständlich, dass Verginius Esquilinus und einige weitere Auguren heute auf dem Auguraculum erschienen und Iulius Centho erwarteten.


    Mit einem kurzen Nicken begrüßte er den Kandidaten, dann blickte er zu seinem Collega. Man konnte im Prinzip sofort mit der Zeremonie beginnen!


    "Beginnen wir sogleich."


    Esquilinus ließ sich den Zipfel seiner Toga über den Hinterkopf ziehen und stellte sich links neben den Iulier. Sein Calator reichte ihm den Lituus, den er in die linke Hand nahm. Mit der Rechten hingegen berührte er Centhos Kopf und sprach er mit klarer Stimme die alte Formel:


    "Iuppiter Pater, si est Fas hunc Lucium Iulium Tiberii Filium Centhonem, cuius ego Caput teneo, Augurem esse, uti tu Signa nobis certa ad clarissis inter eos Fines, quos feci."


    Unterdessen begann er, mit dem Lituus den Himmel in vier Teile zu teilen. Trotz einiger Schönwetterwolken und dem geflossenen Schmiergeld war es wohl eher unwahrscheinlich, dass es aus heiterem Himmel blitzte (und obwohl Esquilinus die Götter ehrte, traute er Iuppiter solch ein Zeichen eigentlich nicht zu). Dennoch wartete er einen Augenblick, um dem Ritual etwas mehr Wirkung zu verleihen.




    L Iulius Centho
    Casa Iulia
    Roma



    P Verginius Esquilinus Magister Augurum L Iulio Centho Quaestori s.p.d.


    Das ehrwürdige Collegium Augurum und der Senat und das Volk von Rom hat Dich, Galeo Claudius Myrtilus, Quaestor Classis, für würdig befunden, unserem Collegium beizutreten.


    Finde Dich morgen zu deiner Inauguratio auf dem Auguraculum.


    Vale


    Publius Verginius Esquilinus

    Die Spieler des Cultus Deorum gestalten in diesem Monat die Nemoralia aus, ein Fest vorwiegend für Sklaven, aber auch Frauen mit Kinderwunsch.


    Da wohl den meisten römischen Bürgern an der Pax deorum gelegen sein sollte, bietet dieser Feiertag Gelegenheit für Sklaven, sich ein wenig außerhalb ihres Heimes und ihrer Aufgaben zu bewegen und neue Kontakte zu knüpfen - insbesondere da sich nach dem rituellen Opfer noch ein Fest anschließen wird. Natürlich sind auch römische Bürger und Peregrine herzlich eingeladen, das Fest der Nemoralia mit zu feiern.

    | Pedarius Globulus


    Während der Aedituus auf eine Antwort wartete, schien es ihm fast, als könne er die einzelnen Abstufungen erkennen, in welchen die Farbe der Flavia aus deren Gesicht bis zu einem ungesunden, hellen Staubgrau wich, ehedem sie wie kurz zuvor die Opferziege in sich zusammensackte. Das Getuschel und Gemurmel unter den Zuschauern, welches nach dem nicht angenommenen Opfer eingesetzt hatte, verstärkte sich noch ein wenig, während die patrizischen Sklaven sich bereits um ihre Herrin herum versammelten.


    "Ich denke, wir sollten das Opfer hier beenden" wandte Pedarius sich an Tiberia Septima. "Für ein weiteres Tier ist ein andermal wohl ein besserer Zeitpunkt."
    Von einem der Opferhelfer nahm der Aedituus erneut den Pinsel aus Rosshaar entgegen, tauchte ihn in die bereitgehaltene Schale voller Wasser und murmelte die rituelle Formel der Abschlussreinigung, um damit das gescheiterte Opfer zu beenden.



    [size=7]M.F.G.[/size]

    L Verginius Esquilinus Magister Augurum
    L Flavio Furiano consuli s.p.d.


    Das collegium augurum tritt mit der Bitte an dich heran, consul, unserem Wunsche in den ehrwürdigen Hallen des Senates Gehör zu verschaffen. Die Zah der Auguren schrumpfte vor wenigen Wochen um einen aus unserer Mitte, Iulius Frontinus. Das collegium hat nach sorgfältiger Prüfung der Qualitäten und Eignung dreier infrage kommender Kandidaten erneut einen Iulier erwählt, um die entstandene Lücke zu füllen. Unsere Wahl fiel auf den Quiriten Lucius Iulius Centho.


    Ich spreche für das gesamte Gremium, wenn ich dir versichere, dass sich Iulius Centho des Gunstbeweises dieser Entscheidung vollauf bewusst ist und er seine Pflichten mit Dankbarkeit gegenüber dem römischen Volk und tiefster Ehrerbietung gegenüber den unsterblichen Göttern wahrnehmen wird. Aus diesem Grunde ersuche ich dich, die Bitte um die Aufnahme dieses Mannes in unsere Mitte in den Senat zu tragen, auf dass unsere Reihen in Bälde wieder vollzählig sein werden.


    Mögen die Unsterblichen dich stets mit Wohlwollen betrachten.


    L Verginius Esquilinus


    NON IUL DCCCLX A.U.C. (7.7.2010/107 n.Chr.)