Beiträge von Prudentia Callista

    Callista war ihrem Onkel zum Sklavenmarkt gefolgt, denn sie hatte noch nie einer Versteigerung beigewohnt. Zu Hause in Mantua hatten immer die gleichen Menschen, denn als solches bedachte sie Sklaven, sich um sie gekümmert, nur selten hatte es einen Neuzugang gegeben und den hatte immer ihre Mutter ausgesucht. Es war aufregend und das dichte Gedränge tat sein Übriges, dass sich Callista schon von alleine ganz dicht bei ihrem Onkel hielt. Sie blickte sich interessiert um und musterte neben den Sklaven auch die Menschen um sie herum, jedenfalls die, die sie sehen konnte ohne sich allzu unschicklich den Hals zu verdrehen.


    Doch dann begann Balbus sich für einen besonderen Sklaven zu interessieren und die junge Prudentia musterte den Sklaven, er war Grieche und älter als sie, aber nicht viel. Er sag nicht so griechisch aus, wie sie annehmen würde, denn er war blond und hatte - wenn sie das richtig sah - blaue Augen. Doch er machte einen soliden Eindruck und anscheinend war er nicht dumm, konnte sogar ägyptisch. Wie aufregend! Callista war gespannt, was weiter geschehen würde, nachdem nun schon das erste Gebot abgegeben war. Sie kannte sich schließlich nicht aus mit Sklavenpreisen - aber auch sie wußte, dass der Grieche mit seiner höflichen und wohl erzogenen Art einiges kosten musste. Ob ihr Onkel wohl einen neuen Helfer brauchte? Auf die Idee, dass dieser Sklave für sie sein sollte, wäre sie nie gekommen.

    Du hast meine Frage dennoch beantwortet ;) Man (also ein Peregrinus, der sich das Bürgerrecht erarbeitet) darf den römischen Namen selbst wählen. Aber wie ist das dann mit dem Familiennamen? Beginnt er sozusagen seine eigene Gents?

    "In Ordnung. Das mach ich dann gleich morgen. Wie aufregend." Sie grinste immer noch wie etwas, dass man später als Honigkuchenpferd bezeichnen würde. Sie trank lieber noch etwas Wasser, damit sie nicht allzu aufgeregt wurde und sah einen Moment hinaus in den Garten. Sie würde also wirklich Priesterin werden! Priesterin der Iuno, so wie sie sich schon oft ausgemalt hatte. Sie war sich sicher, dass ihrer Mutter der Gedanke gefallen hätte. Auch, wenn das bedeutete, sie würde den Schutz des Hauses verlassen müssen, regelmäßig, um ausgebildet zu werden.


    Da fiel ihr wieder etwas ein, dass sie sich schon vorhin gefragt hatte. Ob Balbus wohl selbst etwas mit ihr vorhatte, etwas geplant hatte, sie verheiraten würde? Sie konnte sich nicht recht vorstellen, dass sie einfach nur Priesterin werden würde, dazu war sie zu wichtig als Unterpfand, ob nun politisch oder aus wirtschaftlichen Interesse. Da machte sie sich nichts vor, sie würde wohl nicht aus Liebe heiraten, sondern ihrem Onkel da gehorchen. Er war ein guter Mann und würde gute Entscheidungen treffen - wie er ja so eben schon bewiesen hatte. Dennoch, wenn es nach ihr ginge, konnte das noch warten. Also fragte sie lieber nicht.

    Frage zur Namensgestaltung:
    Wenn ein Sklave ein Peregrinus ist, dann hat er ja kein Bürgerrecht. Laut den Spielregeln des IR HIER NACHZULESEN kann er erst das Holzschwert und dann die Filzkappe bekommen. Somit ist er wieder frei, von der Arena, doch behält seinen Status. Der Peregrinus allerdings bekommt das Bürgerrecht. Klar soweit? ;)
    Und jetzt würd ich gerne wissen, wie sich das auf seinen Namen auswirkt. er ist ja im Grunde ein freigelassener Sklave, richtig? Müsste er dann nicht den Namen seines früheren Herren annehmen?
    Ich hab dazu diesen Link gefunden: HIER
    Aber greift das auch für einen Peregrinus - ExGladiator?

    Callista setzte sich wieder und es war ihr fast schon etwas peinlich, aber sie konnte das glückliche Grinsen aus ihrem Gesicht nicht verbannen. Er hatte es erlaubt und sie würde es ihm mit Fleiß danken, sie würde lernen, wie sie noch nie gelernt hat. Nur, damit er es nicht bereute und Stolz auf sie sein konnte. Callista mochte es, wenn andere stolz auf sie waren, genauso wie sie es hasste, wenn jemand böse auf sie war.


    "Ja, natürlich. Das wirst du." Sie grinste noch einmal und Trank einen Schluck Wasser. "Und wie muß ich vorgehen, dass der Cultus Deorum mich aufnimmt?"

    Als sie sein Einverständnis hörte konnte Callista gar nicht anders als begeistert aufzuspringen und ihn einmal feste zu umarmen. Sie war sehr glücklich und dankbar, dass er sich positiv geäußert hatte. Sie hätte - bestenfalls - damit gerechnet, er würde sich mehr Zeit für eine Entscheidung erbitten. Sie kannten sich ja schließlich erst einen halben Tag. Aber er war einverstanden und sie grinste ihn an.


    "Danke, vielen Dank Onkel. Das ist sehr großzügig von dir, vielen Dank."


    Sie setzte sich wieder und hoffte, dass ihr spontaner Ausbruch ihm nicht unangenehm war. Ihre Mutter hatte sie immer viel umarmt, nur zum Schluss ging das nicht mehr. Sie hatte sein Zögern bemerkt und rätselte einen Moment, was ihn dazu bewogen hatte - doch schlussendlich war nur entscheidend, dass sie durfte!

    Anscheinend hatte sie sich in ihm getäuscht, denn er machte durchaus einen interessierten Eindruck. Man konnte annehmen, dass sie ihn weder langweilte noch ihr kindliches Geplapper ihn entnervte, Callista behielt also ihr Lächeln bei und erzählte weiter.


    "Weil ich sehr glücklich darüber bin, bei meinem Onkel zu leben. Er ist ein netter Mensch und äußerst herzlich, er hat mich mit offenen Armen in die Familie aufgenommen. Meine Reise nach Rom war zwar ungewohnt und schien endlos, aber es war es allemal wert. Ich bin einfach froh, in Rom zu sein und die Stadt und ihre Menschen kennenzulernen."


    Von ihrer Mutter sagte sie erstmal nichts, aber warscheinlich konnte er sich auch so schon ein gutes Bild von ihr machen. Wie immer, lauerte ihre Neugier in dummen, kleinen Fragen, die sich einfach aus ihrem Mund schlichen.


    "Und du? Hast du Geschäfte zu erledigen in der Stadt?"

    Ich würde es schöner finden, eine Amazone und deren kompletten Aufstieg zu spielen. Allerdings stelle ich mich auch als neuen Besitzer der Schule zur Verfügung, spiele also eine männliche ID, der die Schule betreibt, also einen Lanista. Damit würde man der Schule wohl am besten helfen, denn dann hat man jemanden, der die Gladiatoren beaufsichtigt, trainiert, Trainer einstellt und den "Papierkram" erledigt.


    Ist die Schule denn noch zum Verkauf bzw. kostet das im WiSim. Oder kann man das auch einfach ausspielen!?

    Wie wäre es denn, dass alle, die Interesse haben einen Gladiator zu spielen, das in der alten Schule in Tarraco tun? Wenn es mehrere Chars gibt, dann hat man genug Möglichkeiten zum gemeinsamen Schreiben und es gibt schon alle Threads. Dazu zitiere ich dann noch einmal, weil ich es einfach so gut formuliert finde;


    Zitat

    Original von Lucius Artorius Avitus
    Macht es doch nicht komplizierter, als es ist. Scheiß auf die WiSim. Scheiß auf das Spielgeld. Der Spaß daran, eine GladiatorenID zu spielen, sollte im Vordergrund stehen [...]



    Wäre das von der SL her in Ordnung? Wenn es etwas SimOff zu Verwalten gibt, dann stelle ich mich dafür auch gerne zur Verfügung.

    Anscheinend konnte er Gedanken lesen, sagte sich die junge Dame halb erfreut und halb besorgt, denn er fragte sie nun tatsächlich nach ihr.


    "Nicht viel, wenn ich ganz ehrlich sein soll. Ich wurde unterrichtet, natürlich, aber nicht auf einer öffentlichen Schule, sondern zu Hause. Überhaupt war ich eigentlich immer nur zu Hause, meine Mutter sieht es nicht gern … sah es nicht gern, wenn ich auf dem Markt war oder sonst etwas außerhalb des Hauses erledigte. Ich habe ihr viel vorgelesen, als es mit ihrer Gesundheit immer schlechter wurde und dann habe ich auch selber viel gelesen, über Medizin und Krankheiten und wie man sie heilt. Ich glaube zwar nicht, dass ich gut darin bin, aber in der Theorie konnte ich viel Wissen ansammeln."


    Callista lächelte traurig als sie an Mantua zurückdachte, sie vermisste ihre Mutter, ihre Sklaven, ihr Haus und ihre Heimat. Da konnte ihr Onkel noch so herzlich sein und das war er wirklich.


    "Natürlich habe ich auch immer viel gebetet, vor allem zu Iuno und Minerva, damit sie meiner Mutter beistehen. Hier in Rom würde ich gerne einmal einer Schlangenfütterung beiwohnen, meinst du das lässt sich einrichten?"


    Sie schaute ihm einen Moment in seine blauen Augen, die in dem Licht, das gerade herrschte viel dunkler aussahen. Ob sie ihn fragen sollte? Was er mit ihr vorhatte?


    "Was ich dich noch fragen wollte, Onkel, und bitte verzeih mir, wenn ich das jetzt schon frage, aber ich würde gerne etwas anfangen, mit meinem Leben, hier in Rom. Ich glaube, ich wäre eine gute Tempeldienerin, eine Priesterin der Iuno. Wenn du einverstanden bist, würde ich mich gerne dem Cultus Deorum anschließen."

    Balbus lachte und sie war sich nicht sicher, wieso. Wahrscheinlich war ihre Frage doch etwas kindisch gewesen. Dennoch beantwortete er sie, sogar recht ausführlich und so lauschte sie ihm gespannt. Es war fast schon möglich, sich vom Kaiser ein Bild zu machen, von dem was Balbus erzählte und Callista nickte erfreut. Über die Karriere von Valerian hatte sie auch gelesen, selbst wenn ihre Mutter das nicht interessiert hatte.


    "Vielleicht kommt die Ruhe bei Valerian noch? Wenn er etwas älter und sicherer wird. Es ist sicherlich nicht einfach, was er so alles tun muss." Callista blickte auf den Teller und stibitzte dann doch noch eine Weintraube. Sie hatte keine Ahnung von diesen Männerthemen und ihre Mutter wäre ihr jetzt schrecklich über den Mund gefahren, doch ihrem Onkel schien es nicht zu stören. Er hatte alle ihre Fragen sehr bereitwillig beantwortet.


    Allerdings hatte er kaum Fragen gestellt und das machte Callista nervös. Sie hoffte, sie langweilte ihn nicht, aber so direkt wollte sie dann auch nicht danach fragen.

    Als er zögerlich lächelte tat es ihm Callista gleich, er machte einen etwas nervösen Eindruck und sie verstand nicht wieso. Der Gedanke, dass seine Errungenschaften ihm peinlich sein könnten, kam ihr nicht. Warum auch, in ihren Augen hatte er wundervolles vollbracht und sich seine Ehre verdient. Er traf den Kaiser regelmäßig! Sie grinste. Was der Kaiser wohl für ein Mann war? War es schicklich danach zu fragen? Und wenn nicht, würde ihr Onkel dann schlecht von ihr denken? Callista wusste nicht so recht, aber interessieren tat sie es wirklich sehr.


    "Und, wie ist er so, der Kaiser? Ist es angenehm sich mit ihm zu treffen?" Nun hatte ihre Neugier doch noch gesiegt.

    "Ja also…" Sie stockte und wurde rot, natürlich, wie hätte es auch anders sein sollen. Callista runzelte die Stirn, sie hatte wirklich keine Ahnung wie sie das jetzt formulieren sollte. Er würde sie höchstwahrscheinlich für kindisch halten, wenn Frauen wohl etwas können sollten, dann einkaufen, oder? "Wenn du etwas Zeit hast, dann wäre es wirklich sehr nett… und … uhm … hilfreich … wenn du mir bei … der Auswahl helfen könntest?" Ha, da war es! Nicht sehr elegant und auf gar keinen Fall selbstsicher hervorgebracht, aber sie hatte ihn gefragt. Sie blickte unsicher vor ihm hoch und wünschte sich einfach, dass ihre roten Wangen aufhören würden zu glühen. Was er wohl gerade dachte?


    "Ich bin ja noch nicht lange in Rom und ich … uhm … weiß gar nicht wie ich mich wirklich meines Standes entsprechend … ankleiden soll. Ich dachte nur, also du als … Kandidat … du kennst doch bestimmt …" Oh, das ging jetzt aber nicht mehr in die Richtung die sie eigentlich haben wollte und sie unterbrach sich. Sie würde ihm jetzt nicht sagen, dass er sicher viele Frauen kannte und sie so aussehen wollte wie diese. Nein, jetzt würde sie den Mund halten und einfach lächeln. Irgendwie würde diese dumme Situation auch wieder vorüber sein, das waren sie alle einfach irgendwann.

    "Ja, ich erkunde immer noch Rom. Heute werde ich die Tempelanlagen besuchen." Sie lächelte, er machte nicht den Eindruck, er wäre irgendwie böse oder missgestimmt und es erleichterte sie. Sie hatte nicht oft ein schlechtes Gewissen, aber wenn, dann fand sie es schrecklich, sie konnte es einfach nicht ausstehen, wenn jemand böse auf sie war. "Ich glaube auch, ich brauche mehr als eine Woche, wenn ich wirklich alles sehen will. Daher nehm ich mir jetzt jeden Tag etwas anderes vor. Heute also die Tempel, ganz besonders der der Iuno, ich will ihr auch ein Opfer bringen. Aus Dankbarkeit, weil…"


    Die junge Prudentia merkte, dass sie wieder in sinnloses Gebrabbel verfiel, er interessierte sich sicherlich herzlich wenig dafür, dass sie ihre Familie mochte und den Göttern für ihren gelungenen Umzug danken wollte. Noch dazu, eine Frau ihres Standes plapperte nicht einfach, sie musste sich hier viel mehr zusammenreißen. In Mantua hatten sie so gut wie nie Besuch von höhergestellten Persönlichkeiten gehabt, Callista hatte die meiste Zeit ihres Lebens mit den Sklaven verbracht und dort immer sehr frei geredet. Etwas, dass nicht so recht nach Rom passen wollte. Deswegen verlegte sie sich wieder auf etwas, dass sie konnte, lächeln und lächeln und lächeln.

    Kurz gesagt, Callista war beeindruckt. Wie viel ihr Onkel schon erlebt hatte! Und er war gereist, in die vielen Provinzen des Reiches, hatte gekämpft, einem Triumphzug beigewohnt! Sie hatte höchstens davon gelesen, die Namen sagte ihr natürlich was, aber um wie viel spannender muss es gewesen sein wirklich teilzunehmen. Wäre sie ein Mann, wäre sie sicherlich neidisch geworden. Doch sie wusste sehr wohl, dass sie als Mädchen nicht nach so etwas streben sollte - und nach Militär war ihr nun wirklich nicht. Die einzigen Reisen, die ihr wohl noch bevorstehen würden, wäre, wenn ihr Mann ein einer anderen Provinz als Rom leben würde. Callista blickte einen Moment zu Balbus, sollte sie ihn schon danach fragen. Nein, entschied sie, das hatte noch Zeit. Und sie wollte weder ihre neue Familie, noch die Stadt Rom allzu schnell verlassen.


    "Ich bin beeindruckt, Onkel. Du hast ein erfolgreiches Leben gehabt bisher und so aufregend. Meins dagegen, naja…" Sie kicherte. "Und jetzt bist du ein Procurator, richtig? Am kaiserlichen Hof? Welch eine Ehre! Hast du viel mit dem Kaiser zu tun?" Callista beugte sich interessiert näher zu ihm, sie hatte soviel gelesen und gehört über den Mann, der ihrer aller Geschicke lenkte. Aber sie kannte niemanden, der ihn persönlich kannte und ihre Neugier brachte sie fast zum explodieren.

    Sie nickte, auch wenn die junge Prudentia natürlich nicht verstehen konnte, wie sich die Angst angefühlt haben musste. Selbst wenn man wie sie Texte über Kriege und kriegsführung gelesen hatte, verstand man noch lange nicht, was diese wirklich bedeuteten und sie beneidete ihren Onkel nicht für seinen militärischen Dienst. Nein, da war sie lieber hier in Rom, zusammen mit ihm und ohne die Gefahr von Barbaren direkt vor der Haustüre.


    "Wie lange hast du gedient? Und seit wann lebst du in Rom? Rom ist toll, ich kann gar nicht abwarten mir alles anzusehen. Gibt es bestimmte Dinge, die ich unbedingt angucken sollte?"


    Callista aß noch ein wenig, allerdings merkte sie schon, dass sie satt wurde. Viel würde sie nicht mehr zu sich nehmen. Stattdessen trank sie lieber noch etwas und ließ sich ihren Becher von einem Sklaven auffüllen.

    Callista nickte, sie hatte Tacitus gelesen als sie jünger war. Ihrer Mutter hatte sie immer viel vorgelesen, nicht nur Berichte über andere Provinzen, meistens Gedichte und schönere Literatur, damit sich die Kranke ausruhen konnte und entspannen.


    "Und du warst dort stationiert? Hat es dir gefallen?"

    Zitat

    Original von Lucius Artorius Avitus
    - es ist abschreckend, wenn hier von einem "Projekt" die Rede ist. Macht es doch nicht komplizierter, als es ist. Scheiß auf die WiSim. Scheiß auf das Spielgeld. Der Spaß daran, eine GladiatorenID zu spielen, sollte im Vordergrund sehen, nicht der gesellschaftliche Aufstieg von IDs (das kann man schließlich mit einer anderen ID verwirklichen!) oder Mehren von Spieleld.


    Also hier kann ich dir nur voll und ganz zustimmen, das war genau das, was ich meinte. :app:




    Zitat

    Original von Lucius Artorius Avitus
    - es ist abschreckend, wenn einem jetzt schon Monotonie prophezeit wird, lange (=langweilige? oder wie ist es gemeint?) Ausbildung, ein einziger Kampf mit Tod am Ende, niemanden, den das alles dann auch nur die Bohne interessiert bzw. nur jemanden, der Kritik hageln lässt - und das bestimmt auch noch durch Spieler, die nur nach historischer Korrektheit quacken oder solchen, die nichts anderes schreiben, als Paarungsverhalten. Ich sehe es jetzt schon, dass Gladiatorenspiele in der Arena als Kulisse für RPGs dienen, bei denen - überwiegend - PatrizierIDs Weibchen nachlaufen und Balztänzchen aufführen, während andere IDs Buh-Rufe von sich geben und deren Spieler SimOffThreads starten, weil die Federn auf dem Helm des Murmillo die falsche Farbe hatten.


    Ja, es ist abschreckend. Aber ich denke, wenn einige Spieler zusammenfinden, die wirklich das Leben eines Gladiators ausspielen wollen, hat das echt Potential. Natürlich kann man dann auch mal in der richtigen Arena spielen, aber das Leben in der Schule, die Ausbildung und das "Mit- und Gegeneinander" in dieser Testestoronüberladenen Umgebung bietet genug Raum für gutes RPG. Schließlich waren die Kämpfe ein wirklich wichtiger Punkt der römischen Geschichte.