Timótheus dackelte dem Haussklaven braf hinterher, bis sie in der Kpche ankamen. Drinnen stand eine Köchin und werckelte geschäftig am Herd des Hauses herum. Das kalte Essen - Eintopf - stieg Timus in die Nasee. Er merkte das er mächtigen Hunger hatte: Und sein Magen bestätigte dies ganz unbürokratisch mit einem Knurren.
Der Grieche setzte sich auf den Platz, der ihm gewiesen wurde und fing langsam an zu erzählen.
"Ja wie bereits gesagt, mein Name ist Timótheus, oder Timus, wie man mich auch nennt. Ich bin der Sohn des Xanthos und der Theophana, griechischen Leuten. Ich komme aus Athen, dort hatte mein Vater ein Steinmetzerei. Er war einer der bekanntesten Bildhauer im ganzen Viertel, zumal er der Sohn des Aristobulos von Megara, einem bekannten griechischen Philosophen, welcher sich den Lehen des Sokrates angenommen hatte, war."
Langsam kam Timus ein wenig mehr in Fahrt.
"Meine Eltern schenkten mir den Besuch der Schule, in der ich mir Rechnen, Lesen und Schreiben aneignete. Mein Onkel Animus, der in die Fussstapfen meines Großvaters getreten war, unterrichtete mich in Rethorik und den Grundsätzen der Philosophie. Doch nur in Kinderschuhen, ich war damals erst sieben Jahre jung."
Jetzt jedoch schien er bedrückt. Er redete nicht gerne über das, was jetzt folgen sollte. Eigentlich war ab seinem siebten Lebensjahr alles sehr niederschlagend gewesen.
"Meine Eltern kamen bei einem Brand ums Leben, der auch mein Elternhaus und den Laden meines Vaters vernichtete. Ich kam dann zu meiner einzigen lebenden Verwandten, Großtane Hellena, welche in Argos heimisch war. Ich lebte bis zu meinem 18. bei ihr, doch sie war schon eine alte Frau, als ich zu ihr ging. Sie starb friedlich im Alter von 63. Sie hinterließ mir ihr Hab und Gut, was ich in Geld umsetzte, welches ich wiederum meinen guten Freunden, der Familie von Akusilaos, meinem Mentor während meine Jugend. Meinem Erstazvater, wenn man so sagen kann. Er war es, der mich vieles über das Römiche Imperium lehrte, da er in der Legion diente, um das Bürgerecht zu erhalten."
Die Zeit mit Akusilaos war das Beste gewesen, an was Timus sich noch erinnern konnte.