Beiträge von Timótheus

    "Ich danke dir für deine freundlcihen Worte und euer Angebot. Und nehme es gerne an, auch wenn es mir etwas ... unangenehm ist, einfach so etwas zu nehmen. Vielleicht kann ich mich dafür ja irgendwann erkenntlich zeigen."


    Timus lächelte dem Sklaven zu. Es war ein guter Start, dachte er sich. Immerhin konnte er die Gefahr jetzt schon ausschließen, zu verhungern, was er kurzzeitig für recht wahrscheinlich gehaletn hatte.


    "Seit knapp zwei Wochen bin ich in Rom unterwegs. Beziehungsweise bin ich da in Ostia angekommen."

    Timótheus dackelte dem Haussklaven braf hinterher, bis sie in der Kpche ankamen. Drinnen stand eine Köchin und werckelte geschäftig am Herd des Hauses herum. Das kalte Essen - Eintopf - stieg Timus in die Nasee. Er merkte das er mächtigen Hunger hatte: Und sein Magen bestätigte dies ganz unbürokratisch mit einem Knurren.
    Der Grieche setzte sich auf den Platz, der ihm gewiesen wurde und fing langsam an zu erzählen.


    "Ja wie bereits gesagt, mein Name ist Timótheus, oder Timus, wie man mich auch nennt. Ich bin der Sohn des Xanthos und der Theophana, griechischen Leuten. Ich komme aus Athen, dort hatte mein Vater ein Steinmetzerei. Er war einer der bekanntesten Bildhauer im ganzen Viertel, zumal er der Sohn des Aristobulos von Megara, einem bekannten griechischen Philosophen, welcher sich den Lehen des Sokrates angenommen hatte, war."


    Langsam kam Timus ein wenig mehr in Fahrt.


    "Meine Eltern schenkten mir den Besuch der Schule, in der ich mir Rechnen, Lesen und Schreiben aneignete. Mein Onkel Animus, der in die Fussstapfen meines Großvaters getreten war, unterrichtete mich in Rethorik und den Grundsätzen der Philosophie. Doch nur in Kinderschuhen, ich war damals erst sieben Jahre jung."


    Jetzt jedoch schien er bedrückt. Er redete nicht gerne über das, was jetzt folgen sollte. Eigentlich war ab seinem siebten Lebensjahr alles sehr niederschlagend gewesen.


    "Meine Eltern kamen bei einem Brand ums Leben, der auch mein Elternhaus und den Laden meines Vaters vernichtete. Ich kam dann zu meiner einzigen lebenden Verwandten, Großtane Hellena, welche in Argos heimisch war. Ich lebte bis zu meinem 18. bei ihr, doch sie war schon eine alte Frau, als ich zu ihr ging. Sie starb friedlich im Alter von 63. Sie hinterließ mir ihr Hab und Gut, was ich in Geld umsetzte, welches ich wiederum meinen guten Freunden, der Familie von Akusilaos, meinem Mentor während meine Jugend. Meinem Erstazvater, wenn man so sagen kann. Er war es, der mich vieles über das Römiche Imperium lehrte, da er in der Legion diente, um das Bürgerecht zu erhalten."


    Die Zeit mit Akusilaos war das Beste gewesen, an was Timus sich noch erinnern konnte.

    Lief über den Markt, auf der Suche nach etwas Essbarem, was er noch nicht kannte. Irgendwann hatte er einen Stand gefunden, an dem eine ältere Frau ihm eine Schüssel mit öligen und gewürzten Oliven verkaufte, die Timótheus scheinbar anlachten. Doch nicht nur die Oliven waren eine Weide für die Sinne des jungen Griechen. Als er einige Minuten über den Markt - zufrieden mit der Welt und dem Essen in seinen Händen - geschlendert war, kam er bei den Sklavenverkäufern an und sah sie. Eine junge Sklavin, von welcher Abstimmung auch immer.
    Aber Holla, lieber Herr Gesangsverein, wer war denn schon Aphrodite. Der Besitzer musste aufpassende, dass seine Sklavin ihm nicht von Zeus geklaut wurde. Soll ja schon vorgekommen sein.
    Timus hatte zwar gar kein Geld, aber anschauen kostet ja bekanntlicherweise nichts.

    Timótheus war, auch wenn er ein betroffenes Gesicht machte, im Prinzip erleichtert, dass die Hausherrin abwesend war. So kam er um die Konversation mit einer höher gestellten Person herum und konnte sich weiter mit dem ihm sympathischen Sklaven unterhalten, dem er auch keinen übertriebenen Respekt entgegenbringen musst, oder für den er mit den römischen Etiketten vertraut sein musste.


    "Das ist Schade, aber dagegen kann man wohl nichts machen."


    Menas bot ihm etwas zu Drinken und zu Essen für umme an, was Timus gerne angenommen hätte. Doch wollte er nicht gleich am Anfang auf die Gunst eines unbekannten Mannes tun, der ihn noch nicht einmal kannte. DOch als der Haussklave das Essen gegen Informationen "tauschen" wollte, kam sich Timus ein Stück besser vor. War ja ein Tausch, nicht war?


    "Ich würde mich freuen."


    Dann folgte er Menas.

    Timótheus nickte dem Sklaven einigermaßen schütern lächelnd zu, als stummes Dankeschön sozusagen. Was er jetzt machen sollte wusste der junge Grieche nicht, er hatte keine Ahnung wie er sich einer Frau - und dazu noch einer römischen - gegenüber verhalten sollte. In Argos hatte er die meiste Zeit seiner Großtante in ihrer Töpfereri geholfen, gegen Ende ihrer Tage hatte er meistens alleine gearbeitet. Oder er war bei seinem Freund Akusilaos, dem alten römischen Legionär gewesen, der ihm das Lesen und das Schreiben und auch das ein oder andere über das Imperium Romanum gelehrt hatte. Doch jetzt wo es das Wissen abrufen wollte, wie er sich manierlich benahm, da viel ihm auf, dass er den Kontakt mit dem weibilchen Geschlecht bisher noch vermisste.
    Timótheus drehte sich einmal um sich und betrachtete das römische Anwesend von innen. Es war interessant zu sehen, wie ein Bürger des Imperium privat lebte.
    Doch dann stellte Timus sich neben die Tür, aus der er und der Sklave gekommen waren und erwartete die Herrin des Hauses.

    "Nein ich bin erst seit einigen Tagen in Rom. Ich suche einen Posten als Sekretär, Schreiber und Archivar oder etwas in der Richtung. Der Senator kann sich bei Bedarf ja an mich wenden."


    "Herbergen? Und kannst du mir auch sagen, wie ich in der Zeit bis der Senator wieder da ist etwas Geld verdienen kann? Weil meine Reserven sind bald aufgebraucht."


    Geld. Das war Timus größtes Problem. Hatte er doch keine Anung wie er hier Arbeit fidnen sollte.

    Timótheus hatte keine Ahnung, wie man sich einem Sklaven eines so hoch gestellten Senators gegenüber verhielt. Also versuchte er so freundlich zu sein, wie er es von seiner Großtante Hellena gelernt hatte.


    "Könntest du ihm eine Nachricht hinterlegen, dass ich auf der Suche nach ihm bin und mich in Rom aufhalte. Wenn er wieder zugegen ist, kann er mich finden. Und kannst du mir sagen, wo ich bis dahin absteigen kann?"


    Das überraschte Timus, damit hatte er nicht gerechnet. Vieleicht mit einer Abfuhr, aber nicht mit der ABwesendheit des Hausherren. Wie sollte er den ´bis dahin finanziell überleben?

    Timótheus hatte das Forum Romanum in Richtung Süden verlassen, hatte den Circus Maximus bestaunt und hatte sich dann nach etwas Essbarem umgeschaut. An einem Marktstand in einem der ärmeren Viertel hatte er dann etwas Brot, Käse und ein kleines Stück Wurst und ein Beutel mit Wasser erworben und war dann in Richtung des Tiber aufgebrochen.
    An einer sonnigen Stelle hatte er sich ins Gras gesetzt und sich über sein Mittagessen hergemacht.
    "Das Brot schmeckt wie in Argos.", dachte Timus lächelnd, als er began den Viertel Laib zu verdrücken. Doch es war nicht wie daheim in Argos, musste er sich schnell eingestehen. Er kannte hier niemanden, er wusste nicht, wie er die nächste Zeit ohne Arbeit überstehen sollte. Sein Vorrat an Barem war fast aufgebraucht und etwas Anderes besaß der junge Grieche leider nicht.
    Namen waren das was er suchte. Auf dem Forum Romanum hatte er bei einem alten Mann Auskünfte eingeholt. Er hatte sich eine Reihe von Namen gemerkt, bei denen er anfragen würde, ob er bei ihnen Arbeiten könnte. Doch wie hoch war schon die Wahrscheinlichkeit, dass ein römischer Bürger - möglichst noch im Range eines Senators - einen armen griechischen Schreiber suchte? Nicht besonders hoch wahrscheinlich.
    Timus packte die Reste seines Mahles in ein Tuch und streckte sich. Dann ließ er seinen Körper nach hinten sinken und fing an zu schlummern.


    Sim-Off:

    Für alle Arten von Beiträgen dankbar ;).

    Timótheus hatte sich auf einem Marktstand etwas zu Essen geholt und sich auf den Weg zu Forum Romanum gemacht. Den Rom war der Mittelpunkt der Welt, dann war das Forum der Mittelpunkt Roms und das durfte sich Timus nicht entgehen lassen. So hatte er sich durchgrfragt und erreichte seine Ziel nach einem kurzen Fußmarsch: Selbst im Regen war das Forum doch bemerkenswert. Selbst bei dem denkbar schlechten Wetter hatten sich einige Bürger zusammengefunden um den Worten des Mannes auf der Rostra zu lauschen.
    Res Publica, das war es, worum Timus die Römer - also konkret die Einwohner der Hauptstadt - bewunderte. Demokratie, selbst heute noch, in der Zeit der Imperatoren. Das war es, weshalb sich Timus entschieden hatte, ins Römische Imperium zu ziehen. Das Reich war sein persönliches Elysion, dessen Teil er unbedingt werden wollte.

    Und ich muss gleich nochmal die Hilfe der Spielerschaft in ANspruch nehmen :P


    Ist der Avatar, denn ich jetzt habe schon vergeben?

    Ja ich muss mir die nächsten zwei Wochen anderweitig um die Ohren schlagen, aber danach, dann wird des denke ich sehr schön.

    Rom. Der Mittelpunkt des Imperiums, das Zentrum der zivilisierten Welt. Timótheus kam aus dem Staunen gar nciht mehr raus. Natürlich Athen, seine Geburtsstadt war ebenfalls eine großartige Stadt, doch sie strahlte nicht diese Macht, diese Durchdrungenheit von Überlegenheit, dem Rest der verdunkelten Menschheit gegenüber aus. So kam es Timótheus zumindestens vor.


    Er hatte einen Vorrat an römischen Münzen - Sesterzen - mitgenommen, die er von seiner verstorbenen Großtante - Hellena - geerbt hatte. Doch es waren mehr für die Überfahrt von Griechenland nach Ostia draufgegangen, als der 25 jährige Grieche es eingeplant hatte. Jediglich 10 jämmerliche Münzen waren ihm geblieben. Das reichte für einige Mahlzeiten, doch dann musste Timus, wie ihn seine wenigen Freunde genannt hatten, sich eine Arbeit suchen. Doch daran verschwendete er gerade keine Gedanken.
    Sein Augenmerk lag eher auf den monumentalen Schönheiten die die Hauptstadt zu beiten hatte. Den Circus, den Palantin oder den Kapitol. Die Via Appia, den Milliarium Aureum. All das war es, was er mit dem großen Imperium verband, wovon ihm sein "Ziehvater" immer erzählt hatte.


    Hier bei einer Statur des Augustus fing er am Besten an. Dort beginnt die römische Geschichte des Griechen Timótheus von Athen...

    Ich danke euch allen, für eure Tipps und Vorschläge, aber ich habe jetzt etwas. Bei einem Senator ;), ist wunderbar gelaufen.