Albina blieb stehen, mit all diesem Berg von Schriften, die sie zu den Schränken bringen wollte. Wenn du mir hilfst, werde ich schneller mit dem Sortieren fertig und dann folge ich der Einladung des Duumvires. Es dauert nicht lange. Sie übernahm sofort die führende Rolle und, eher der Sklave was versah, drückte sie ihm die Manuskripte in die Hände, nahm die ersten drei und begann sie nach der Sprache und dem Datum zu sortieren. Der Sklave wollte was sagen, endlich fasste er sich zusammen, doch albina hob ihr Fingerchen und wedelte damit vor seiner Nase A-A-A, nicht reden, sonst dauert das noch länger. Als die letzte Rolle endlich ihren Platz fand, drehte sich Albina zum Sklaven und klatschte kurz in die Hände. Nun zeig mir den Weg, Sklave. Ihr Gesicht wurde ernsthaft, sie vergaß nicht, alles mitzunehmen, was eine Scriba so braucht, um die klugen Gedanken eines Duumvirs aufzuschreiben.
Beiträge von Octavia Albina
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Auch wenn Albina vielleicht so ausgesehen hätte, dass sie gerade weinen würde, tat sie das nicht und eigentlich wollte sie das nicht. Sie dachte nur, sie würde damit weiterkommen, doch es ging wohl in die Hose. Albina lächelte reumütig zu Victor. Ich überlege es mir. Die Reise nach Ostia in Begleitung von Macer wird mir wirklich gut tun. Ich hoffe, du wirst mich ein wenig vermissen. Sie lachte und zeigte ihm, dass sie keine Heulsuse ist. Ich habe ein wenig Kopfschmerzen, nichts besonderes, aber ich würde mich gern hinlegen. Sie runzelte kurz die Stirn. Wenn meinem Vater schlechter geht, schick mir bitte eine Nachricht. Und passe auf dich auf. Ihre Stimme klang vertrauensvoll und warm. Eine kleine Geste in seine Richtung als Abschiedszeichen und ihre schlanke Gestalt ging direkt zu ihrem Cubiculum.
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Albina mied ihren Vater und sprach nur mit den Sklaven, die sich um ihn kümmerten. Das war ihre kleine Rache. Sie fühlte sich im Stich gelassen, von diesem großen Mann, um deren Anerkennung sie derart kämpfte. Sie wollte nicht glauben, dass er sie brauchte, sie konnte es enifach nicht, in ihren törichten Gefühlen. Sie lebte in der Casa, als sei ihr Vater nicht da. Genau aus diesem Grnud entwickelte sie - oder meinte es so - slche respektvollen Gefühle zu Vicor und schob ihn ohne seine Erlaubnis ins Licht der Vaterfigur. Doch vergebens. Albina wollte es nicht begreifen, nicht einmal diesen Gedanken zulassen. Bis zum Moment, wo sie wieder in der Casa erschien, Martines, der Sklave, dem sie vertraute, war aufgeregt und berichtete Albina sofort über den schlechten Zustand ihres Vaters. Wie immer war Albina nicht gewillt, ihren Vater zu besuchen. Hochmütig mit einem rachesüchtigen Blick hörte sie Martines' Erzählung. Ihr Kopf nickte nur und die Hand hob sich, um den Sklaven zu entlassen, als er auf die Knie vor ihr fiel und anflehte, ihrem Vater zu vergeben. In seiner Dreistigkeit beschuldigte er Albina, dass ihre Rache seinen Herrn umbringt. Eine schallende Ohrfeige konnte ihn auch nicht vertreiben. Albina erinnerte sich an die Begegnung mit dem Soldaten im Tempel und etwas geschah in ihr, ohne dass sie diesem Geschehen zustimmen wollte. Leise betrat Albina das Zimmer und ihr stach sofort in die Nase dieser Geruch der Krankheit, des Todes. Sie wußte nicht, ob ihr Vater ihre Gegenwart bemerkte oder nicht. Das war ihr auch nicht wichtig. Albina erschrak vor dem Anblick ihres Vaters. Sie war einen hilfslosen Blick auf Martines und machte noch einen Schritt zum Krankenbett. Seltsam..das war ihr Vater und das war er nicht. Sie erinnerte an die Worte von Macer über den Tod seiner Eltern. Salve, Vater Albina versuchte ihre Stimme zu kontrollieren und sie ruhig wirken lassen.
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Albina lächelte beruhigt. Diese Art gefiel ihr und brachte Albina die nötige Zuversicht, dass sie verstanden wird, hier, in diesem Officium, von dieser jungen Frau. Die grünen Rehaugen blickten plötzlich entschieden und Albina nahm den angebotenen Platz Ich danke dir für die beruhigende Worte. Ich bin wirklich aufgeregt und dadurch vielleicht zu geradelinig, doch - so hoffe ich - werde ich verstanden. Es ist sehr wichtig für mich Albina holte die Luft. Ich will als Scriba perfekt werden. Nun gut, zumindest gut, sehr gut. Mein Problem ist, ich ... Albina errötete. Ich habe den Willen, doch ich werde es nicht über mich bringen können als... Sie öffnete ihre Arme, um Clara damit eindeutig das Schuareal zu zeigen. als...anzufangen Albina konnte nicht einmal das Wort aussprechen, also blieb ihr nichts anderes übrig, als zu warten, ob diese Frau sie aus dem Officium mit ihrem Lachen wegpustet, oder sie verstehen wird.
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Ich will aber nicht Göttern dienen, Victor, ich will den Menschen was gutes tun. Ist das wirklich so verwerflich? Und Scriba.. ich werde doch nicht Steine tragen! Und Heirat? Albina entschied, ihre Unschuld ins rechte Licht zu rücken Ich lebte bis jetzt nicht gerade als jemand, der von einer Feier in die andere stürzte! Und es gibt niemenden außer dir... Victor, ich will Dir keine Vorwürfe machen, ich darf es nciht und es wäre dir gegenüber ungerecht. Aber außer Dir gibt es niemanden, Victor. Albina versuchte diese Worte nicht weinerlich auszusprechen. Sie empfand auch so, wie sie sprach. Anscheinend hat sie schon lange Gedanken darüber gemacht, die nun jetzt in den Raum gestellt werden.niemanden, dem ich so vertrauen kann. Dir und Macer. Ich habe ihn heute kennengelernt. Er bat mich, ihn nach Ostia zu begleiten. Meinst Du, ich darf es? Sie schwieg, ohne Victor zu sagen, dass sie die Entscheidung eigentlich schon getroffen hatte.
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Albina hat Victor benachrichtigt, dass sie wieder da ist. Zwar nur für eine Woche, so zumindest dachte sie. Sie hat Victor nicht gesehen, doch Sera stellte Wein, eine Platte mit Honigkuchen und eine kleine Epistola von Albina, wo sie Victor auf ene charmante Art mitteilt, dass ihre Sehnsucht nach den Gärten der octavischen Casa zu groß war und sie hofft, zumindest eine Woche Victors Gastfreundschaft genießen zu dürfen.
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Albina erschrack. Sie hat wohl nicht gedacht, eine weibliche Stimme aus solch einem Officium zu hören. Nun mußte sie sich richtig zur Ruhe ermahnen, geschweige die Gedanken überhaupt anordnen. Irgendetwas störte sie bei der Sache und sie wurde langsam wütend auf sich selbst und natürlich auf die ganze Welt, weil sie nicht verstand, was das war. Andererseits wollte sie keine zweite Aufforderung bekommen. Auch diese Worte..da war kein Befehl. Es wurde nicht gesagt sowas wie "Hey! komm rein!" oder "Komm sofort rein" oder "wer ist da? oh ne... na gut, komm rein" Albinas Hirn holte tausende Möglichkeiten, die eine absurder als die andere, bis die Neugier und die aussichtslose Lage - irgendetwas mußte Albina schließlich tun, nicht zu vergessen, dass sie geklopft hat und nicht bei ihr geklopft wurde - sie richtig übermannte und sie die Tür öffnete. Schließlich die andere Variante wäre einfach feige den Ort zu verlassen. Nach diesem Entschluss betrat Albina das Zimmer. Salve. Mein Name ist Octavia Albina und eigentlich weiß ich nicht so recht, warum ich hier bin, es sei denn, du hörst mich an und sagst, was du davon hälst. UUUUUPS ... DAS wollte Albina eigentlich definitiv nicht sagen. Anscheinend verriet der aufgescheute Blick ihrer grünen Augen, dass sie diese Tirade selbst nicht erwartet hatte, so direkt und ohne Umschweife mit einer unbekannten Person zu reden.
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"Ich bin dir dankbar dafür" Das sollte ihr Blick eigentlich sagen, doch die Lippen sprachen was anderes aus In Ordnung, Macer. Ich brauche für heute nicht all zu lange. Die Kräfte sparen wir für morgen lieber. Albina schloß die Tür und überflog mit ihrem Blick erstmal ihr Reich. Meins sagte sie kurz und warf den Blick auf einige Berge unerledigter Berichte auf dem Tisch, einen Teller mit den vertrockneten Oliven. Die Schränke waren geordnet, nach den Sprachen, es schien wohl alles seinen eigenen geregelten Platz zu haben. Es wird nicht so kompliziert, als ich dachte. Um so besser...um so besser widerholte Albina ihren letzten Satz. Sie öffnete die Tür und schaute nochmal auf das Schild. Ein zufriedenes Lächeln umspielte ihre Lippen. Es verging doch mehr als eine Stunde, eher Albina den Weg zu Macers Officium fand.
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Albina zeigte eindeutig, dass sie Macer die "Vorfahrt" gewährt, und huschte hinter ihm her neugierig und aufgeschlossen für jeden Chaos, den sie vorfindet. Es schien, dass sie stundenlang Macers Erklärungen und Erzählungen hören konnte, geduldig nach außen. Sie ließ ihn monologisieren und nutzte die Zeit, in die dunkelsten Ecken nachzuschauen. Nur ab und zu warf sie ja? oder das ist sehr interessant oder wirklich? Ich hätte es nie gedacht Albina lächelte letztendlich und seufzte tief. Ich kann mienen Augen nciht glauben, Macer. Ob du mich schubst und ich in Rom in der Casa aufwache? Ist das wirklich nur der Traum?
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Albina fühlte sich sichtlich unwohl, weil sie nicht einmal wußte, was sie eigentlich erwartet. Sie wußte nicht einmal, was sie hier eigentlich wollte, abgesehen davon, dass sie nicht einmal wußte, ob es überhaupt rechtens wäre, den Weg hierher aufzuschlagen. Das war erstmal nur ein Gedanke, nur ein kleiner unwichtiger Gedanke, der immer großer wurde, bis sie doch den Entschluss fasste, diesen Weg auf sich zu nehmen. Das Klopfen an die Tür hat sie noch hingekriegt. Es war das Gefühl des Bittstellers, welches ihr den Magen dehnte und mit Steinen voll stopfte. Sie rülpste sogar leise und atmete erleichtert auf, dass dies keiner bemerkte oder riechen konnte. Schnell stellte sie irhe Hand vor dem Mund und hauchte darauf ein paar mal, drehte ihren Kopf nach rechts und hustete mehrmals, damit ihr Atem erträglicher wurde. Nach einer Woche in Ostia kam sie zurück nach Rom, extra, um diesen Gedanken zu verwirklichen.
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Albina schaute verdutzt zu ihrem "Cousin". Du willst das nicht wirkllich wissen, oder? Zumindest nicht jetzt, hier, auf der offenen Straße, denke ich. Es war ihr irgendwie unangenehm, die Frage. Wir sollten uns beeilen. Wenn wir zum Officium wollen, morgen ist ein bedeutender Tag und du befragst mich nach dem Sinn des Lebens und der Liebe. Macer, ich bitte dich. albina machte einen Schritt zu ihm und berührte seine Hand. Die warme Geste und ihr Blick der grünen Augen. Macer, wir haben später so viel Zeit über alles mögliche reden. Bitte, dieses Thema braucht einen guten Wein, gebratenes HÜHNCHEN Dabei lachte Albina in Gedanken an ihr Leibgericht und die Ruhe des Abends, Wärme und ... Geborgenheit des Hauses Ihre Hand zog ihn in Richtung Curia
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Solange du mich auch die Villa mitgenießen lässt.... Albina lachte auf und drehte sich um ihre Achse. Ich bin so aufgeregt wegen morgen! Und noch mehr, was mich im Officium erwartet. Victor war irgendwie nicht hocherfreut, als ich ihm sagte, ich will als Scriba anfangen. Doch in einem hatte er Recht. Ich bin allein auf mich gestellt. Vielleicht ist es für dich unwichtig, doch ich denke sehr oft darüber nach, sehr oft. Und genauso wie ihre Worte, wechselte auch die Stimme ihre Lage, vom Fröhlich bis Trauirg.
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Albina nickte nur und ihr Blick legte sich warm auf das Gesicht von Macer. Innerlich dachte sie, dass sie den Göttern sehr dankbar sein sollte. Für alles. Ich werde vorsichtiger sein, versprochen. Ein Lächeln, leicht ironisch, umspielte Albinas Lippen. Ihre Hand hackte bei seiner ein. Komm, zeige mir mein Reich. Ich will wissen, wofür ich 20 Sesterzen bekomme. Warum eigentlich nicht 25? Sie lachte und legte ihren Kopf schief, fast auf seine Schulter, so dass ihre Locken seine Wange und Kinn kitzelten. Der Himmel ist heute wunderbar Albina zeigte mit dem Finger in den Himmel und malte die rosa Linie des Sonnenunterganges. Ich bin mir sicher, die Gunst der Götter ist deinem Tempelbau garantiert. Sobald wir wieder zurück in die Villa sind, veranlasse ich, dass man Dir morgen frische Kleidung und Frühstück in dein Cubiculum bringt. Ich bin so stolz auf dich.
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Nun behandle mich nicht wie ein Kleinkind, Macer. Ich werde schon auf mich aufpassen und lange genug leben, um dir graue Haare zu bescheren und deine Kinder werden mich dann Tante nennen. Albina zog es wieder ins Witzige und schenkelte Macer ein unbeschwertes Lächeln. Nun hast du noch dazu meinen Beschützer vergrault. Wie soll ich denn für mich einen Ehemann finden, wenn du vor jeder männlichen Nase mit deinem Schwert wucherst doch ihr Blick sagte, wie stolz Albina auf Macer ist. Als die Entfernung zu den Sklaven weit genug war fragte sie ihn hättest du ihn getötet? Sag es mir, es ist wichtig, aber sag bitte die Wahrheit
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Macer! Hör nun bitte auf! Der Mann hat nichts schlimmes getan, im Gegenteil, er war höflich genug, mir seinen Schutz anzubieten. Albina legte ihre Hand auf die Hand ihres Verwandten. Macer ihr Ton wird sanfter und sie drückte seinen Arm mit dem Schwert nach unten. Mit einem dankbaren Blick wandte sie zu Centho. Ich werde dir schreiben. Versprochen. Mögen die Götter deine Wege beschützen, wie auch dich und dein Leben. Sie drehte sich zu Macer und ihr Gesicht zeigte eine tiefe Reue.
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Ach, nein, beleidigt...es ist einfach etwas ins auge..irgendwas und tut weh. Albina log und schluchzte leise. Sera, gib mir das Tuch nun endlich und schaue in meine Augen! Ich will letztendlich noch heute bis zum Officium schaffen! Sera erbleichte, als sie diesen Ton von Albina hörte. Die Sklavin wußte wohl zu gut, was ihr im Falle ihres zögerlichen Verhaltens blütete. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und versucht in die Albinas augen etwas zu finden. Ab und zu warf Sera reumütigen Blicke in Richtung Centho. Der Mann gefiel ihr mit seiner zurückhaltenden Art. Sie wollte eigentlich ihn mit dieser Lüge nicht belästigen, doch gegen Albina war Sera machtlos. Sie war so oder so machtlos, als Sklavin. Als Sera nun endlich ihrer Domina etwas präsentierte, was sie angeblich aus ihrem Auge ausgelesen hatte, war Albina schon soweit, sich wieder zusammengerissen zu haben. Ihre Augen waren gerötet, wie auch die kleine Nasenspitze, die hochmütig nach oben zeigte. Vielleicht genau deswegen wirkte Albina noch mehr schutzbedürftiger, als sie es eigentlich war. Ihr fehlte dieses Selbstbewußtsein nach außen zu tregen, was ihre Schwester so kennzeichnete. Ich werde meinem Cousin sie hielt diese Verwandschaft also doch fest Octavius Macer berichten. Ich muß noch einen Überblick verschaffen, was mich in meinem Officium erwartet. Wenn dort der Chaos herrscht, so werde ich wohl zuerst dort die Ordnung schaffen, bevor ich dir die Gelegenheit gebe, den heutigen Sturz wiedergutzumachen.
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Albina verzerrte ihr Gesicht. Wieder Vorschriften? Wieder wird sie wie ein kleines Kind behandelt? Das kann doch nicht wahr sein! Ihr ganzes Wesen leistete Widerstand. Nein, ich bleibe schon in der Villa, Macer. Und du hast Recht, es ist schon spät. Albina stand auf und Sera ordnete schnell ihre Kleidung. Ich ziehe mich zurück, für den Rest des Tages Albina versuchte gelassen zu wirken. Einen guten Abend dir, Macer. Ich werde wohl heute sehr fest und entspannt schlafen. Sera verabschiedete sich auch, stumm verneigte sie ihren Kopf als Zeichung der Demut und des Respektes. Albina machte ein Zeichen und verließ den Raum. Doch sie blieb nicht all zu lange in ihrem Cubuculum.
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Ich in eine Garküche? Albinas Augen wurden groß und Sera versuchte nicht zu kichern. Nichts mehr anzuziehen? Die Dreistigkeit ließ sie verstummen. Albina spürte plötzlich, wie ihr die Tränen in die Augen schoßen. Na toll, jetzt noch zu weinen! Warum eigentlich? Nun war der Mann nicht gerade ein Fall der Nettigkeit, aber deswegen sich derart gekränkt zu fühlen? Albina ermahnte sich selbst, doch ihr fehlte noch die Reife und Disziplin. Die ersten selbstständigen Schritte haben ihr Tribut doch gefordert. Albina drehte sich mit dem Rücken zum Mann. Es war mehr als unhöflich, aber sie wollte nicht, dass er ihren Gefühlsausbruch mitkriegt. Ein frommer Wunsch. Mit dem Handrücken vrsuchte sie die Tränen zu stoppen. Sera eilte zur Hilfe und gab ein Tuch mit den Initialen der Albina. O und A haben sich in kleiner Stickerei ineinander verränkt.
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20 Sisterzen ist ein guter ANFANG Albina hob ihr Becher mit erlesenem Wein und prostete Macer, als ob sie keine eindeutige Andeutung gemacht hätte. Auf Gens Octavia, Villa Rustica, Ostia und ..uns, Macer. Und natürlich auf diesen vorzüglichen Wein. Albina warf einen lachenden kessen Blick auf Macer und trank einen Schluck, bevor sie den Becher an Sera übergab. Ich werde noch heute das Officium von Scriba besuchen. Ein kleiner Spaziergang wird mir gut tun.
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Octavia Albina Albina nickte dem Mann und ihre grünen augen begannen Centho zu untersuchen. Seine Augen, seine Gesichtszüge, der Hals, die Brust, die Muskeln der Oberarme, die Kleidung. Götter haben wirklich einen begnadeten Sinn für Humor und unerwartete Begegnungen. Also denkst Du, Götter könnten dabei ihre Finger im Spiel haben? Auf jeden Fall zwingen sie mich dazu, in die Villa zurückzukehren und meine Sklavin wird wohl heute Wäsche waschen müssen´und den Göttern danken. Und dir natürlich, Iulius Centho. Seine Rede über ihre Schönheit ließ sie kalt. Na ja, beinahe. Sie errötete genauso wie ihre Sklavin und das brachte Albina noch mehr Zorn, zumindest innerlich kochte sie wie der Hühnereintopf. Am Ende lachte sie trotzdem. Es war nun wirklich kein großer Schaden und der Schreck des Falls verschwand nach und nach.