Beiträge von Alaina

    Mit einem dankbaren Nicken folgte sie seiner Einladung sich zu setzen und machte es sich dann auch sogleich bequem.


    "Das Schicksal hat seine eigenen Wege! Aber es freut mich sehr, dich wieder zu sehen!" lächelte sie.


    "Nun..." brachte sie das Thema wieder auf ihren Wunsch, seine Scriba zu werden. "Von irgend etwas muss ich ja auch Leben und mir meine Inslua einrichten," lächelte sie, ehe sie wieder ernst wurde. "Ich hab für einen Händler gearbeitet und seine Buchhaltung geführt, außerdem beherrsche ich neben Latein, auch griechisch, einige germanische Dialekte und Gälisch fließend. Ich bin viel herum gekommen in meinem Leben!" zählte sie ihre eigenen Vorzüge auf, die Gleichen wie bei Furianus, nur hatte es länger gedauert diesen zu überzeugen.
    "Und selbstverständlich lesen und schreiben.... eigentlich bin ich besser qualifiziert, als mancher Mann... nur begegnen mir die meisten Männer mit Skepsis!" meinte sie mit einem leichten Schulterzucken. Sie war immerhin ehrlich.

    Es stellte sich doch heraus, dass der Mann, den sie auf dem Mercatus kennen gelertn hatte, doch der Livianus war, bei dem sie nun eine Stelle antretten wollte. Decimus Livianus, Senator und auch aktueller Held. Seine Gesichte wurde in fast allen TAvernen sich erzählt, meist immer bewundernd. Sie schenkte ihm ein Lächeln und wartete bis der Sklave sie allein ließ, ehe sie ihn begrüßte.


    "Salve, Decimus Livianus! Nun erfahre ich doch noch deinen ganzen Namen!" lächelte sie freundlich. Sie neigte wieder einmal den Kopf, ganz leicht. "So schließen sich also die Kreise!" meinte sie amüsiert und amchte eine bewegung mit den Händen, welche einen Kreis andeuteten.


    "Wie der Sklave soeben ankündigte, will ich mich um den Posten als Scriba bei dir bewerben!" sagte sie.

    Alaina hielt Inne, als ihr Gegenüber sich wohl so langsam bewusst wurde, wie Jämmerlich er eigentlich war. Aber anstatt entschlossen voran zu gehen, saß er nur da, starte vor sich hin und sinnierte über sein Leben. Ihr blieb doch glatt die Luft weg. Dieser Mann war einfach nur….. naiv? Dumm oder einfach nur Verzweifelt. Sie konnte es nicht sagen. Von daher warf sie ihm einen kurzen unergründlichen Blick zu, warf einige Münzen auf den Tisch und stapfte dann wortlos davon. Dieses Theater würde sie sich nicht länger ansehen. Schnellen Schrittes verschmolz sie mit der Menge. Sie war heilfroh diesem Spinner entkommen zu sein.

    Nun runzelte sie tatsächlich die Stirn. Es verwunderte sie doch sehr, dass ihr Gegenüber sein leid bei ihr klagte, aber sich dann weigerte etwas gegen sein Unglück zu übernehmen. Er erwartete anscheinend, dass ihm jemand die Verantwortung für sein Leben abnahm. Solch eine Einstellung widerte sie fast schon an und sie konnte kein Mitleid empfinden. Sie unterdrückte ihre Wut jedoch und fasste ihn schon fast kalt ins Auge.


    „Sag, was erwartest du vom Leben?“ fragte sie zwischen zusammen gepressten Zähnen. „Du jammerst und jammerst, weigerst dich aber Verantwortung für dich selbst zu übernehmen? Du meine Güte, du bist in Rom geboren und aufgewachsen und da willst du mir erklären, dass du nicht geahnt hast, wie undankbar dieser Statt sein kann?“ fauchte sie.


    „Sie mich an… ich bin Keltin. Ich muss jeden tag gegen Vorurteile kämpfen und gegen die Ungerechtigkeiten die man meinem Volk angedeihen lässt, aber beschwer ich mich? NEIN!“ brauste sie auf, nun kam ihre Leidenschaftliche Ader zum Vorschein. Einige Köpfe drehten sich zu ihnen herum um. „Ich lasse mich nicht unterkriegen!“ Stolz reckte sie das Kinn. „Du aber bist eine jämmerliche Gestallt!“ Wütend schob sie ihren Stuhl zurück und stapfte nun wortlos davon.

    Bingo! ging es ihr durch den Kopf. Sie hatte nicht nur die richtigen Worte gefunden, sondern auch gleich den Sklaven bezaubert in dem sie ihm ein freundliches Lächeln schenkte. Nicht alle Leute waren nett zu Sklaven und so hatte man meist schnell ein Stein im Brett bei denen, wenn man sie eben mal nicht wie Haushaltsgegenstände behandelte, sondern wie Menschen.


    „Ich danke dir!“ sie neigte noch einmal den Kopf und ließ sich dann in das Büro des Senators führen.

    Ein Sklave führte sie durch das Haus der Decima, es war bei weitem nicht ganz so Eindrucksvoll wie die Villa Flavia Felix, hatte aber durchaus auch seinen Reiz. Die Einrichtung war Geschmackvoll und nicht überladen, die Blumen in den Vasen frisch und die Sklaven freundlich, aber sehr neugierig. Denn wenn sie an einem vorbeigingen, dann wurde sie mit großen Augen gemustert. Schließlich blieb der Sklave vor einer Tür stehen und klopfte für sie an.


    „Domine, hier ist eine Alaina für euch!“ er brach sich fast die Zunge an ihrem Namen. Sie musste ein Kichern unterdrücken und setzte eilig eine ernste Miene auf. „Sie kommt wegen dem Posten als Scriba!“ erklärte er und machte ihr Platz.

    Leicht seufzte sie, sie kam sich mal wieder vor wie unter einer Lupe. Sie wurde genau gemustert und der Sklave wirkte verunsichert, als sie ihm erklärte, was sie wollte. Wieder einmal wollte man ihr nicht zutrauen, dass sie einen Posten als Scriba durchaus besetzen konnte, gut besetzen konnte.


    „Ich verstehe deine Unsicherheit!“ sie versuchte nicht genervt zu klingen. Immer wieder musste sie gegen die gleichen Vorurteile ankämpfen. „Aber ich denke der Senator soll darüber entscheiden, ob ich geeignet bin oder nicht!“ sie legte den Kopf schief und schenkte dem Sklaven ein bezauberndes Lächeln.


    „Ich hab bereits schon mal als Scriba gearbeitet!“ offenbarte sie diesem noch. Ein Versuch war es wert.

    Lange musste sie nicht warten, bis sich die Tür öffnete und ein Sklave nach ihrem Begehr fragte. Kurz musterte sie diesen und schenkte ihm dann ein höfliches Lächeln.


    "Salve!" grüßte sie und neigte leicht den Kopf zur Begrüßung. Auch wenn ihr Gegenüber nur ein Sklave war, so war doch Freundlichkeit immer eine nette Geste und half meist weiter, als nur rohe Gewalt und Unfreundlcihkeit.


    "Mein Name ist Alaina und ich wollte mich bei Senator Decimus Livianus als Scriba bewerben!" trug sie artig vor. Sie mochte zwar recht jung sein, aber sie fand, dass sie eine geeignete Person für diesen Posten war. "Weißt du, ob dieser Posten noch frei ist?" fragte sie sanft lächelnd.

    Auffälliges rotgoldenes Haar, leicht von der Sonne gebräunte Haut und tief grüne Augen, Alaina war wahrlich ein ungewöhnlicher Anblick in Rom. Zwar gab es einige Sklaven die wie sie von der grünen Insel stammten und keltisches Blut in den Adern fließen zu hatte, doch viel ungewöhnlicher war, sie war eben keine Sklavin. Sie war eine Peregrina, frei geboren und so lebte sie auch. Auch wenn sie so einige Schicksalsschläge in ihrem Leben erfahren hatte, trug sie den Kopf Stolz erhoben. Sie schämte sich auch nicht, eben keine römische Bürgerin zu sein.


    An diesem sonnigen Sommertage stand sie auf dem Mercatus Urbis und las sich voller Interesse die Aushänge durch. Ein schon fast listiges Lächeln trat auf ihre Züge, als ihr Blick auf eine Stellenanzeige viel. Der Senator Decimus Livianus suchte einen Scriba Personalis, was nicht hieß, dass es sich bei dem Bewerber unbedingt um einen Mann handeln musste. Zwar hatte sie schon einen recht lukrativen und ausfüllenden Posten, aber Furianus hatte ihr nicht verboten, eine weitere Stelle anzunehmen. Zumal sie so direkt an die Quelle von wichtigen Informationen kam. Offiziell würde sie für den Senator Decimus Livianus arbeiten, inoffiziell, konnte sie so Flavius Furianus ihre Ergebnisse mitteilen.


    Leicht runzelte sie die Stirn, sie hatte erst kürzlich einen Mann mit den Namen Livianus kennen gelernt, auch dieser war Senator. Es wäre schon ein merkwürdiger Zufall, wenn es sich um denselben Mann handelte. Kurz zuckte sie mit den Schultern, war ja auch egal. Schließlich wandte sie ihre Schritte zur Casa Decima um dort vorstellig zu werden.


    *klopf* *klopf*

    Es war schon amüsant zu sehen, wenn eine Bürgerin Roms ihr gegenüber verunsichert war und sich scheute Fragen zu stellen.


    "Nun, ich bin allein in Rom... meine Familie kam schon vor über zehn Jahren bei einem Feuer ums Leben!" erzählte sie ohne Umschweife.

    Mit einem kritischen Blick musterte sie ihn. Er fristete wahrlich ein trauriges Dasein, wenn er die Pflicht an Land und Eher vor allem gestellt hatte. Im Grunde hatte er alles geopfert und dabei nichts gefunden. Zurück geblieben war Einsamkeit.


    "Wenn du kein Glück mehr in der Erfüllung deiner Pflichten findest, dann solltest du nach etwas anderem suchen, dass dich erfüllt!" meinte sie ernst.


    "Nur du kannst etwas finden, dass du suchst, ich kann dir da nicht helfen. Auch weil ich andere Vorstellungen vom Leben habe, als du!"

    Aufmerksam verfolgte sie das Gespräch. Auch sie war vor kurzem in Ägypten gewesen, hatte Land und Leute kennen gelernt, aber auch ihre eigenen Erfahrungen gemacht. Vorallem aber hatte sie dort eine feste Anstellung erhalten, welche sie nach Rom gebracht hatte.


    "Nun, jedes Land hat seine Schönheit, jede Stadt ihren Reiz!" meinte sie mit einem verborgenem Lächeln. "Nur sollte man auch dafür einen Blick haben und nicht alles vorverurteilen!" Sie wollte nicht belehrend klingen, aber als Peregrina hatte sie mehr mit Voruteilen zu kämpfen, als alle anderen. Selbst in ihrer Heimat war das so gewesen, denn die Römer hatten überall ihre Finger drin.


    "Nun.... sich ist es zu Hause am schönsten, wenn man denn noch so etwas hat!" meinte sie leicht hin. Der Schmerz, welcher sich in ihr ausbreitete, war nicht zu sehen. Cara konnte sich glücklich schätzen, eine Familie zu haben, ebeno Livianus und viele andere. Die wenigsten wussten was Verlust war, bis man dies dann am eigenen Körper erfuhr.

    Kein Wunder das er sich selbst aufgegeben hatte. Er hatte sein eigenes Glück hinten angestellt und Pflicht und Ehre vor allem gestelt. Seine Art und Weise wie er an Dinge heran ging, zerstörte ihn, immer mehr. Er würde bald nur noch ein Schatten seiner selbst sein. Doch selbst wenn sie ihm das sagte, würde er dies nicht verstehen oder akzeptieren. Im Grunde war er bereits verloren, denn er hatte sich aufgegeben.


    "Du hast eine eigene Ansicht, was Grenzen angeht.. ich habe nie gesagt, man soll gegen das Gesetz verstoßen, aber man sollte aus einigen Tarditionen ausbrechen... sie sind sinnlos und dumm und nur dazu geeignet die Menschen in ihrer persönlichen Entwicklung ein zu grenzen. Wann hast du das letzte Mal, etwas getan, was du wolltest. Nur du... nicht weil es deiner Familie oder dem Land Ruhm und Ehre egbracht hat?" fragte sie ihn nach. Ihre Miene war ernst.



    "Nicht alles ist schlecht..." meinte sie schlicht. Was hätte sie auch anderes sagen sollen.

    Alaina hatte ihm nichts unterstellt, nur einige Dinge festgestellt. Noch hatte er nicht viel getan, um ihre Meinung über ihn zu ändern. Er hatte sich selbst verloren, keine Ziele im Leben und wollte immer wieder enttäuscht werden.


    "Ich habe nicht gesagt, du sollst ihnen blind vertrauen, ich meine nur, du solltest nicht so schnell aufgeben... Ehre und Recht sind das eine, Glück und Zufriedenheit das Andere.... Manche Grenzen müssen überschritten werden, damit man das bekommt was man will und braucht..." meinte sie ernst, fast schon grimmig.


    Ihre Brauen wanderten in die Höhe, als er wie ein Hund bellte. Kurz zuckten sogar ihr Mundwinkel. Das war wirklich einfach nur zu Albern. Das waren doch keine sexuellen Spielchen und sie nicht seine Herrin. Aber diesen Gedanken sprach sie wohl lieber nicht aus, das würde nur zu bösem Blut führen.


    Leicht amüsiert schüttelte sie den Kopf. „Das solltest du nicht allzu oft machen, sonst landest du noch Im Irrenhaus!“

    Kurz nippte sie an ihrem Wein. Sie mochte vielleicht den Eindruck erwecken, sie sehr Ehrgeizig, aber welche Möglichkeit blieb ihr denn auch? Sie war eine Peregrina, sie hatte kein Bürgerecht und um zumindest etwas in diesem Leben zu erreichen, bleibt ihr nichts anderes übrig, als Durchsetzungsfähig zu sein.


    "Warum glaubst du das deine Kinder dich nur ausnutzen wollen? Hast du mal mit ihnen darüber gesprochen, oder versucht dich an zu nähern? Hätte ich noch eine Familie, würde ich alles dran setzen, um mich mit ihnen gut zu stellen. Das Leben ist kurz um etwas nicht zu versuchen...!" meinte sie nachdenklich und fasste ihn skeptisch ins Auge. Wieder hatte sie das Gefühl, dass er schon längst aufgegeben hatte und im Grunde nur darauf wartete, dass seine Erwartungen enttäuscht wurden. Diese Einstellung konnte sie überhaupt nicht verstehen.


    Zweifelnd runzelte sie Stirn. "Du glaubst deine Freunde verstehen dich nicht... oder liegt es vielleicht daran, dass du dich falsch ausdrückst? Das Problem kann nicht immer nur bei den Anderen liegen...." gab sie ernst zu bedenken.


    "Du bist ein Zweifler... wenn dir jemand etwas Gutes will, siehst du einen verborgenen Dolch. Du willst nicht mehr an das Gute glauben und willst doch eigentlich nur noch enttäuscht werden" stellte sie nüchtern fest. Es war vielleicht ein hartes Urteil, aber so schätzte sie ihn ein. "Du willst mir also weismachen, dass alle Welt gegen dich ist und niemand dir ehrliche Freundschaft angeboten hat?" hackte sie nach.


    Ein listiges Lächeln trat auf ihr Gesicht. "Du kannst den Kampf gegen dich selbst gewinnen... nur aufgeben darfst du nicht.. Hast du dir einmal überlegt, wo dein Kummer begonnen hat?" hakte sie nach. Er sah sie mit einem leidenden Blick an und sie schnaubte nur verächtlich.


    "Das solltest du lassen... das sieht reichlich jämmerlich aus und sorgt nur dafür, dass dich Andere nicht ernst nehmen!" riet sie ihm nüchtern.

    Sacht lächelte sie. Die wneigsten Römer waren einer Keltin begegnet oder wussten etwas über dieses, aus ihrer Sicht, babarische Volk. Sie war mit Vorurteilen aufgewaschen und sie konnte zumindest von sich behaupten, zu wissen, dass sowohl Römer, als auch kelten oftmals mit ihren Ansichten über andere Völker falsch lagen.
    "Ich bin Keltin!" antwortete sie Cara. "In meiner Heimat bedeutet er soviel, wie helles Licht oder Sonnenschein!" klärte sie die beiden Römer über den Ursprung ihres Namen auf.


    Schließlich lehnte sie sich nachdenklich zurück und verfolgte das Gespräch zwischen den beiden Bürgern. Auf diese Weise kam sie auch an Informationen heran. Kurz nippte sie an ihrem eigenem Becher.

    Alaina konnte seine Gefühl von Verbundenheit, nicht wirklich bestätigen. Er war nett, ein wenig Melancholisch und etwas von dem sie nicht wusste, wie sie es beschreiben sollte. Ein wenig hatte sie das Gefühl, dass er im Grunde schon längst aufgegeben hatte, während sie ihren eigenen Ehrgeizigen Plänen folgte. Sie war noch Jung und konnte fast alles erreichn, zumal sie eine sehr lukrative Stelle erst gerade bekommen hatte.


    "Nur weil du dich als Einzelkämpfer siehst, heißt das noch lange nicht, dass du einer bist... Hast du denn keine Kinder? Oder Freunde??? Kann es sein, dass du dich vor der Welt verschließt, obwohl sie dir offen steht?" hackte sie nach.


    "Nicht nur Soldaten kämpfen... jeder führt seinen ganz eigenen Kampf aus, nicht immer Offen, sondern meist tief in der Seele verborgen!" erwiederte sie.

    Ihre Miene wurde etwas verschlossen. Auch sie hatte viel in ihrem Leben erlebt, hatte Leid und Tod erfahren, Menschen geliebt, gehasst und auch verloren. Doch hatte sie ihr Leben immer weiter geführt und sich nicht unterkriegen lassen.
    "Nun unsere Erfahrungen machen uns zu den Menschen, die wir sind... Liebe und Leid gehören zum Leben dazu!" philosophierte sie. Kurz nippte sie am Wein und schob sich eine Traube zwischen die Lippen.


    "Vergessen sollte man seine Erlebnisse nicht, denn dann wäre man nur noch zur Hälfte, der Mensch der man ist... nicht nur du hast schlimme Dinge erlebt, viele andere Menschen auch!" kurz verdüsterte sich ihr Blick.


    "Ich habe vieles verloren.... und dennoch lass ich mcih nicht unterkriegen!" fügte sie hinzu.

    Ihr Gegenüber wurde unterbrochen, als die junge Dame, welche sie eben nur aus dem Augenwinkel beobachtet hatte, stand nun vor ihnen. Fragend blickte sie Livianus an. Woher kannten die Beiden sich. Erstaunt hörte sie, dass die junge Frau ihn gar nicht kannte, sondern nur einmal gesehen hatte. Nachdenklich stützte sie ihren Kopf in ihrer Handfläche ab.


    "Du störst nicht!" meinte sie mit einem freundlichen Lächeln, noch ehe Livianus das Wort ergreifen konnte.