Wenn man sagte, dass die Hochzeitsfeier ein rauschendes Fest gewesen war, dann war das fast schon kriminell untertrieben. Die Hochzeitsfeier hatte, so war sich Piso sicher, alles übertroffen, was er bisher erlebt hatte. Und das war nicht nur so, weil es seine Hochzeitsfeier war. Es war so, weil der Prunk und die Pracht, mit derf die Hochzeit gefeiert worden war, unübertroffen war. Dekadenz pur mochten sie sagen, die Spötter und Antiästheten, doch Pisos Geschmack war genau getroffen worden. Mehr als nur genau, dieses Fest war eines von der Sorte gewesen, von dem er sein Leben lang geträumt hatte.
Eigentlich war er, dachte er sich, als sich leise die gut geölte Tür hinter ihm und Prisca schloss, der glücklichste Mensch der Welt. Er war Senator, er hatte sich von allen Frauen Roms die beste herausgepickt, und morgen würde er sich seinen Pontifextitel einheimsen. Es war wundervoll. Einfach nur schön.
Die Talassio-Rufe klangen ihm noch in den Ohren, ebenso wie die gut gelaunten Spottrufe, die man ihnen entgegengeschleudert hatte. Piso fühlte noch jene Stelle an seiner rechten Hand, wo er sich fast verbrannt hätte, als er vor Prisca eine Kerze hingestellt hatte, zusammen mit einem Becher Wasser, um sie in der Villa Flavia willkommen zu heißen. Quasi als Hausherrin, auch wenn Antonia gegen solch eine Bezeichnung sicherlich widersprechen müsste.
Prisca war eine wunderschöne Braut. So herzzerbrechend schön, dass es Piso fast auf den Boden gepeitscht hätte, als er sie heute in der Villa Aurelia beim Einzug des Bräutigams gesehen hatte. Und trotz der Strapazen des Umzuges, der eigentlich schon kaiserlich-triumphale Ausmaße angenommen hatte, sah sie noch immer so aus, dass Piso sich irgendwie unwürdig kam, sie anzufassen. Und wenn es einmal so weit war, dann wusste man, dass es ein ernsthafter Fall von Verliebtheit war.
Oh ja, Verliebtheit. Piso liebte Prisca wie sonst nichts auf der Welt. Sie war seine hauseigene Privatgöttin. Und sie gehörte jetzt ihm ganz alleine! Wunderbar, dachte er sich, schon zum dreihundertsten Mal heute. Seine Venus, und er war ihr Apoll. Toll. He, das reimt sich sogar, dachte er sich ein wenig albern. Piso und Prisca, das Paar des Jahres. Des Jahrzehnts! Die ganzen anderen Banausen – die ihn nicht einmal eingeladen hatten teilweise – die konnten sich durch die Finger schauen. Denn sie wussten alle, die Schragen, die sie in einem Wahnsinnsanfall geheiratet hatten, die waren mit seiner brandneuen Fifi unvergleichbar.
Er legte seinen rechten Arm zärtlich um sie, als die Stimmen vor der Türe verklangen. Pronuba und sonstiges Hochzeitsanhängsel, das nun nicht mehr gebraucht wurde, verzogen sich diskret. Piso hatte ja schon davon gehört, dass bei manchen Hochzeiten die Gäste die ganze Nacht noch vor der Türe stande und sangen. Dass dies nicht geschah, darob war Piso froh, unendlich froh.
Er war nun alleine mit der Frau seines Lebens. Hurra, hätte Piso sich doch da mal gedacht.
“Prisca...“, seufzte er mit schmelzender Stimmlage und gab ihr einen sanften Kuss. “Meine Frau.“ Mit ein bisschen Entsetzen stellte er fest, dass er tief in seinem Inneren nicht recht wusste, was er nun tun sollte. Sie mit Karacho ins Bett schmeißen und derb-dreist rangehen wie dereinst Scipio bei Zama? Nein, das war nicht sein Stil. Das mochte ein Lupus tun, oder ein Vala. Aber nicht ein Piso. Er würde vorgehen wie ein Kavalier. Ganz genau! Exquisit, delikat und so.
Auch wenn er sich eingestehen musste, dass er nervös war. Was, wenn er dies, was die schönste Nacht seines Lebens sein sollte, versaute? Ach was, dachte er sich. Aulus, sei keine Flasche. Du bist ein Flavier. Und Flavier und Versager, das sind zwei Worte, die sich ausschließen! Das war wissenschaftlich erwiesen. Er würde... ganz genau! Er würde ästhetisch an die Sache herangehen. Wie ein Maestro, wie ein Kunstkenner, wie der Feinsinnige, der er war.
Das Bett war bezaubernd hergerichtet. Am Boden waren kunstvoll Rosenblütenblätter verstreut, und ein Duft von Lavendel wehte durch den Raum. Das Bett war mit Seide bezogen – Piso hatte darauf bestanden. Kosten? Wurscht. Sein Lectus Genialis sollte, wie der Name schon sagt, genial sein, und nicht irgendeine knartschige alte Büchse, die sich Ehebett schimpfte und in welchem mittellose Plebejer es vielleicht zu treiben pflegten.
Mit seelenvollen Augen blickte der Flavier, dessen Ohren rauschten vor lauter Blut, dass sein Herz ihm durch den Schädel pumpte, seine frisch gebackene Frau an. Die Tradition gebot natürlich, dass die Frau ihr rotes Flammeum, welches ihr, zu einer irgendwie abstrusen Frisur, die er aber durchaus nicht gänzlich antiästhetisch fand, hochgestecktes Haar vollständig bedeckte, abnahm, bevor der Ehemann sie auspacken konnte. Und Piso war dieser Tradition eingedenk. Auch wenn es ihn schon in den Fingern juckte. Ja, sprechen wir es aus, was seine Hände kribbeln machte – die Lüsternheit. Und der unbedingte Wille, sich Prisca komplett zu eigen zu machen. Morgen bereits würde sie schon zum ersten Mal Gastgeberin sein für das Mahl am Tag darauf. Und bis dahin, dachte sich Piso voller hoher Gefühle, würde er sie schon geschwängert haben! Während seine Gedanken sich ums Fortpflanzen drehten, nahm er seinen Arm wieder von ihr herab, sodass sie das umständliche Ding an ihrem Kopf endlich abnehmen konnte.
Beiträge von Aulus Flavius Piso
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Original von Phaeneas
IR-freies WochenendeDetto.
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Ähm? Ja, das stimme, ähm fürwahr. Jetzt hatte Piso ihn wohl erwischt. Mit wohlwollendem Gesichtsausdruck schaute er dabei zu, wie Minimus dachte. Zu sagen, jemanden beim Denken zusehen, mag wohl befremdlich wirken, bei minimus war es aber die Wahrheit – man konnte förmlich erspähen, wie es in seinem Kopf ratterte. Lauter legalistische Gedanken sonder Zweifel! Piso kamen die Zweifel, ob er den Begriff der Integrität richtig erklärt hatte. Aber nein, Minimus kam selber drauf!
Voller Lehrerstolz grinste Piso, als Minimus die richtige Antwort gab. “Ganz genau! Integrität! Ein Dieb ist nicht integer. Integer ist einer, dem man vertrauen kann. Integer ist jemand, der ein guter Kerl ist. Wenn jemand fies ist, ein Verbrecher, einer, dem man nicht trauen kann, dann ist der nicht integer! Und weil ein Dieb nicht integer ist, kann man ihn nicht als Iudex erwählen“, simplifizierte er für seinen Neffen.
“Dein Vater aber ist kein Dieb. Er ist ein guter Mensch. Man kann ihm trauen. Man weiß, dass er immer das Beste will. Er ist absolut integer. Deshalb hat man ihn genommen als Iudex. Ist jetzt alles ein wenig klarer?“, fragte er nach, besorgt ob des Gedanken, dass nichts von seinem Unterricht gegriffen haben könnte, aber nun um ein bisschen Erfahrung und vor allem Lehrerfahrung reicher. Das könnte vielleicht mal nützlich sein. -
Als er seine Schwester beäugte, versuchte er, in ihr eine Ähnlichkeit mit Vera zu finden. Doch während Vera ein eher markantes Gesicht, eine vornehme Blässe und sehr dunkle Haare gehabt hatte, war Domitilla eher der femininere Typ. Blass war sie, ganz die adelige Römerin, aber diesen magischen, fast schon bläulichen Teint Veras, der wohl auch ihre zahllosen Krankheiten herausgstrichen hatte, den erreichte sie nicht. Und sie hatte ziemlich helle braune Haare, die, wie Piso einfiel, sonst niemand in ihrem Zweig der Familie hatte. Musste an der Mutter liegen. Was wohl ihre Absonderlichkeit war, dachte sich Piso, schon im Vorhinein annehmend, dass jeder Flavier einfach einen Knall haben musste. Einen, auf den er stolz war und den er kultivierte, manchmal eher unbewusst als wirklich bewusst. Das galt für Männer wie auch Frauen.
Dann war er also ihr Bruder? Piso nickte. Ja, sah ganz so aus. Das Resultat der Tatsache, dass ihr Vater so ziemlich alles gehirschelt hatte, was ihm vors Rohr kam. Die Wenigsten heiratete, und davon überlebten nur die Wenigsten. Ja, Piso war sich ziemlich sicher, dass Domitillas Mutter die einzige war, die noch lebte. Es musste sich um eine schlaue Frau handeln, anders wäre das kaum erklärbar.
Piso zuckte zusammen, als sein Vater ihm plötzlich auf die Schulter klopfte. Er HASSTE es, wenn man ihm auf die Schulter klopfte. Es war seine empfindliche Stelle. Sachte berühren, ja. Aber draufklopfen, das war schrecklich! Besonders so wuchtig, wie sein Vater es tat. Er verzog sein Gesicht kurz, und verkrampfte sich. Er entspannte sich erst wieder, als sein Vater die Intention ankündigte, sich loszueisen und seiner Wege zu gehen. Piso blickte ihm nach. Ja, geh nur. Geh nur, Mörder meiner Mutter. “Vale... Vater“, machte er noch mit halbseidener Stimme, das Vater eher widerwillig dranhängend.
Dann blickte er wieder zu seiner Schwester. Ach ja, dachte er sich. Schaut so aus, als ob ich dich nun am Hals hätte. Prima. Danke, Vater. Er holte tief Luft, während er überlegte, was er nun sagen sollte. Dann versuchte er sich an einem Lächeln.
“Ja, mich freut es auch echt!“, beteuerte er. “Schön, dass du da bist! Wenn Vera das sehen hätte können...“ Sein Lächeln nahm etwas Trauriges an. Ja, auch nach der langen Zeit, die vergangen war, tat es immer noch weh. Noch immer. Er schüttelte den Gedanken ab und ließ sein Lächeln wieder erfreuter erscheinen.
“Nun, willkommen daheim auf jeden Fall, Schwester! Ein Zimmer hat man dir schon zugewiesen? Ich glaube nicht, dass du schon jemals in Rom warst, oder täusche ich mich da?“, fragte er nach. -
Piso scherte sich nicht sonderlich um die Differenzen in der Weltanschauung zwischen den beiden. Ja, Flaccus mochte erschreckend altmodisch sein. Aber auch Pisos liberales Mäntelchen beherbergte keine revolutionären Gedanken, außer vielleicht künstlerisch. Im Grunde war er doch im Denken seiner Zeit verhaftet, auch wenn er aus em Rahmen manchmal sprang. Grundsätzlich war er zum Beispiel relativ frauenfreundlich. Zumindest hübschen Frauen gegenüber war er freundlich. Für alte Vetteln mit nur noch 2 Zähnen im Mund würde er keinen Handgriff tun, selbst wenn jenes altes Mädchen noch so weise war.
Flaccus horchte sich die Beschreibung von Archias nachdenklich an, bevor er eine weitere Frage aus seinem Hut zauberte. Duccius Vala. Wer war der? Kurz blickte Piso Flaccus ungläubig an. Wer kannte nicht den größten Ganoven in Rom? Wer konnte nur herumlaufen, komplett ungeschützt vor diesem Teufel?
Er holte tief Atem. “Der grässlichste und übelste Schurke, der in Rom herumläuft. Ein Germane, der sich irgendwie das römische Bürgerrecht und den Ordo Senatorius ergaunert hat. Zur Zeit ist er Tribunus Laticlavus in Mantua.“ Seine Augenbrauen verkrampften sich. Nun gut, nicht seine Brauen an sich, sondern die Stirnmuskeln darunter. Das Resultat war, dass sich auf seiner Stirn ein erzürntes V bildete. Das war natürlich nicht gegen Flaccus gerichtet, sondern vielmehr gegen den Duccier, dessen Hybris Piso bestraft sehen wollte.
“Er kann charmant sein. Mach dir nichts vor, viele werden dir bescheinigen, dass er ein netter Typ ist. Aber, Flaccus, ich sehe hinter hinter die Maske. Ich sehe hinter die Fassade. Ich sehe den grausamen Nachtmahr, der sich hinter seinem Gesicht verbirgt!“ Er machte eine dramatische Geste, welche beinhaltete, dass er mit seinen ausgestreckten Armen in der Luft herumwedelte. “Er ist übrigens der Spezialfreund von Axilla. Hast du die beiden nicht auf der Sponsalia gesehen? Ich sage dir... so ein Kanacke, dieser Duccius. Ich bitte dich, halte dich von ihm fern. Er ist gefährlich.“ Nun kam das bedeutungsschwangere, unheilsverkündende Gesicht. “Sag bloß nicht, ich hätte dich nicht gewarnt!“, mahnte er. -
”Wundervoll. Wun-der-voll!”, machte Piso hoch vergnügt. “Danke für alles! Wenn es sonst nichts gibt, Patron, dann vale! Und wir sehen uns dann im Senat!“ Er fühlte bereits die Klienten hinter sich nervös werden, vor allem jene, die sich noch vor einer gar nicht so langen Zeit vor Piso hatten einreihen können. Piso würde seinen Patron ja wieder bei der nächsten Salutatio sehen, und bis dahin würde er ihn sicherlich mit Erzählungen über sein wunderbares Leben als Senator zuschütten können. Doch bis dahin gab es noch viel zu tun und zu erledigen! Ach, wie war das schön, endlich eine Respektsperson zu sein und die Standesdünkel richtig schön raushängen zu lassen.
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Oh ja, Semiramis hatte das Richtige getan. Sie hatte Pisos überhebliche Selbsteinschätzung bestärkt. Und das, das tat dem Flavier gut. Er liebte es, wenn man ihm recht gab. Wenn man seine verworrenen und manchmal unlogischen Gedankenkonstrukte zu schätzen wusste, wie ein Betrachter avantgardistischer Kunst, dann blühte Piso auf.
Und es brachte ihn auf Ideen, wie er seine Umgebung noch ein bisschen ästhetischer gestalten konnte. Denn wenn man ihm recht gab, das war für ihn wie eine Inspiration. Gute Diskussionen, so sagte man, gab es nur, wo sich zwei widersprachen, aber während nach außen hin Piso das sicher sagen würde, so sehnte er sich innerlich nach Folgern und Jasagern.
Aber wozu hatte man den Sklaven? Sklaven, so dachte sich Piso, waren eine ganz formidable Institution. Man hatte somit Leute zur Verfügung, die man herumschicken konnte, und die man zu allem Möglichen zwingen konnte. Was eine sehr schöne Sache war, dessen war sich der Flavier sicher.
Seine Vollmacht über seine Sklaven wurde wohl wieder mal manifest, als Semirmais gehorchte. Für eine Sekunde dachte sich Piso fast schon, dass sie aufbegehren wurde. Aber sie wusste, ihrer Gesundheit würde das nicht gut tun. Nein, sie hatte zu tun, was er sagte.
Und so genoss er es, als sie die Tunika dann wirklich auszog, gleich zweimal so viel, wie ein normaler Mann das tat – wie zum Beispiel sein curatischer Freund, der gerade noch von Pisos Schimpferei emaskuliert worden war, seine virilen Kräfte aber wieder zurückkommen spürte, als er die wohlgeformten, ihm nun vollständig offenbarten Rundungen sah. Ein Speicheltropfen rann ihm aus seinem linken Mudwinkel heraus.
Piso hingegen beäugte ihre Aktionen mit vergnügtem Gesichtsausdruck, bevor er zu Phrima hinaufgriff. “Eh, weitermachen!“, machte er unhöflich hinauf, und seine Kammerdienerin gehorchte auch auf Knopfdruck und massierte ihn weiter.
“Massage ist eine ganz schöne Sache. Das ist mir eigentlich erst gekommen, als dieser Quintilier seine Massagesklavin mal mitgebracht hat. Sermo, genau, so hieß der, mein lieber Pulcher. Ich glaube, wer solche Ideen hat, ist durchaus genial... ach, Semiramis!“, machte er zur Syrerin, sich selber unterbrechend. Wie zusammengekauert sie da saß! Das war wirklich nicht das, was er sich vorgestellt hatte.
“Komm schon, hock dich anständig an. Das tut dem Rücken nicht gut, wenn du so hockst“, gab er seine Meinung ab. “Oder hast du etwas an dir, worüber du dich schämen müsstest? Hmm?“ Er grinste blöd. Und ein wenig lüstern. Wobei das auch Betrunkenheit sein konnte, denn Piso hatte schon einiges intus, auch wenn er die schleppende Aussprache von Pulcher, welcher versuchte, seine Schmach von gerade eben zu vergessen, indem er sich direkt und ohne große Umwege ins Koma saufte, noch nicht hatte. Noch nicht.
Der Flavier seufzte wohlig und streckte seine Arme ein wenig. “Machst du also jetzt weiter? Traube um Traube. Eine Traube für ihn, eine für mich. Ich war an der Reihe. Also... ahhh...“ Er machte seinen Mund auf, wie man es bei einem Medicus tat, der einem in den Mund zwecks Zahnhygiene schauen wollte. -
An Titus Aurelius Ursus und Tiberia Septima
Einladung zur Hochzeitsfeier des Aulus Flavius Piso und der Aurelia Prisca
Zum Anlass der Hochzeit zwischen
Senator et Septemvir Aulus Flavius Piso
und
Aurelia Prisca
laden wir euch am
PRIDIE NON FEB DCCCLXI A.U.C.
(4.2.2011/108 n.Chr.)in die Villa Aurelia ein.
Für das leibliche Wohl wird gesorgt werden. Wir, das Brautpaar, würden uns sehr darüber freuen, wenn ihr kommen könntet!
Gez. Aulus Flavius Piso et Aurelia Prisca
Sim-Off: Zur Erklärung: die Feier wird nicht ausgesimmt werden. Stattdessen wird die Acta Diurna darüber sehr ausgiebig berichten. Diese Einladung ist nur dazu da, dass ihr wisst, dass eure IDs eingeladen wurden.
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An Marcus Vinicius Lucianus und Marcus Vinicius Hungaricus sowie Begleitungen
Einladung zur Hochzeitsfeier des Aulus Flavius Piso und der Aurelia Prisca
Zum Anlass der Hochzeit zwischen
Senator et Septemvir Aulus Flavius Piso
und
Aurelia Prisca
laden wir euch am
PRIDIE NON FEB DCCCLXI A.U.C.
(4.2.2011/108 n.Chr.)in die Villa Aurelia ein.
Für das leibliche Wohl wird gesorgt werden. Wir, das Brautpaar, würden uns sehr darüber freuen, wenn ihr kommen könntet!
Gez. Aulus Flavius Piso et Aurelia Prisca
Sim-Off: Zur Erklärung: die Feier wird nicht ausgesimmt werden. Stattdessen wird die Acta Diurna darüber sehr ausgiebig berichten. Diese Einladung ist nur dazu da, dass ihr wisst, dass eure IDs eingeladen wurden.
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An Decimus Annaeus Varus sowie Begleitung
Einladung zur Hochzeitsfeier des Aulus Flavius Piso und der Aurelia Prisca
Zum Anlass der Hochzeit zwischen
Senator et Septemvir Aulus Flavius Piso
und
Aurelia Prisca
laden wir euch am
PRIDIE NON FEB DCCCLXI A.U.C.
(4.2.2011/108 n.Chr.)in die Villa Aurelia ein.
Für das leibliche Wohl wird gesorgt werden. Wir, das Brautpaar, würden uns sehr darüber freuen, wenn ihr kommen könntet!
Gez. Aulus Flavius Piso et Aurelia Prisca
Sim-Off: Zur Erklärung: die Feier wird nicht ausgesimmt werden. Stattdessen wird die Acta Diurna darüber sehr ausgiebig berichten. Diese Einladung ist nur dazu da, dass ihr wisst, dass eure IDs eingeladen wurden.
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An Claudia Romana
Einladung zur Hochzeitsfeier des Aulus Flavius Piso und der Aurelia Prisca
Zum Anlass der Hochzeit zwischen
Senator et Septemvir Aulus Flavius Piso
und
Aurelia Prisca
laden wir dich am
PRIDIE NON FEB DCCCLXI A.U.C.
(4.2.2011/108 n.Chr.)in die Villa Aurelia ein.
Für das leibliche Wohl wird gesorgt werden. Wir, das Brautpaar, würden uns sehr darüber freuen, wenn du kommen könntet!
Gez. Aulus Flavius Piso et Aurelia Prisca
Sim-Off: Zur Erklärung: die Feier wird nicht ausgesimmt werden. Stattdessen wird die Acta Diurna darüber sehr ausgiebig berichten. Diese Einladung ist nur dazu da, dass ihr wisst, dass eure IDs eingeladen wurden.
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An Titus Decimus Verus und Decima Seiana sowie Begleitungen
Einladung zur Hochzeitsfeier des Aulus Flavius Piso und der Aurelia Prisca
Zum Anlass der Hochzeit zwischen
Senator et Septemvir Aulus Flavius Piso
und
Aurelia Prisca
laden wir euch am
PRIDIE NON FEB DCCCLXI A.U.C.
(4.2.2011/108 n.Chr.)in die Villa Aurelia ein.
Für das leibliche Wohl wird gesorgt werden. Wir, das Brautpaar, würden uns sehr darüber freuen, wenn ihr kommen könntet!
Gez. Aulus Flavius Piso et Aurelia Prisca
Sim-Off: Zur Erklärung: die Feier wird nicht ausgesimmt werden. Stattdessen wird die Acta Diurna darüber sehr ausgiebig berichten. Diese Einladung ist nur dazu da, dass ihr wisst, dass eure IDs eingeladen wurden.
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An Spurius Purgitius Macer und Tiberia Albina
Einladung zur Hochzeitsfeier des Aulus Flavius Piso und der Aurelia Prisca
Zum Anlass der Hochzeit zwischen
Senator et Septemvir Aulus Flavius Piso
und
Aurelia Prisca
laden wir euch am
PRIDIE NON FEB DCCCLXI A.U.C.
(4.2.2011/108 n.Chr.)in die Villa Aurelia ein.
Für das leibliche Wohl wird gesorgt werden. Wir, das Brautpaar, würden uns sehr darüber freuen, wenn ihr kommen könntet!
Gez. Aulus Flavius Piso et Aurelia Prisca
Sim-Off: Zur Erklärung: die Feier wird nicht ausgesimmt werden. Stattdessen wird die Acta Diurna darüber sehr ausgiebig berichten. Diese Einladung ist nur dazu da, dass ihr wisst, dass eure IDs eingeladen wurden.
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An Manius Tiberius Durus und Aulus Tiberius Ahala samt Begleitungen
Einladung zur Hochzeitsfeier des Aulus Flavius Piso und der Aurelia Prisca
Zum Anlass der Hochzeit zwischen
Senator et Septemvir Aulus Flavius Piso
und
Aurelia Prisca
laden wir euch am
PRIDIE NON FEB DCCCLXI A.U.C.
(4.2.2011/108 n.Chr.)in die Villa Aurelia ein.
Für das leibliche Wohl wird gesorgt werden. Wir, das Brautpaar, würden uns sehr darüber freuen, wenn ihr kommen könntet!
Gez. Aulus Flavius Piso et Aurelia Prisca
Sim-Off: Zur Erklärung: die Feier wird nicht ausgesimmt werden. Stattdessen wird die Acta Diurna darüber sehr ausgiebig berichten. Diese Einladung ist nur dazu da, dass ihr wisst, dass eure IDs eingeladen wurden.
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An Senator Herius Claudius Menecrates samt Begleitung
Einladung zur Hochzeitsfeier des Aulus Flavius Piso und der Aurelia Prisca
Zum Anlass der Hochzeit zwischen
Senator et Septemvir Aulus Flavius Piso
und
Aurelia Prisca
laden wir euch am
PRIDIE NON FEB DCCCLXI A.U.C.
(4.2.2011/108 n.Chr.)in die Villa Aurelia ein.
Für das leibliche Wohl wird gesorgt werden. Wir, das Brautpaar, würden uns sehr darüber freuen, wenn ihr kommen könntet!
Gez. Aulus Flavius Piso et Aurelia Prisca
Sim-Off: Zur Erklärung: die Feier wird nicht ausgesimmt werden. Stattdessen wird die Acta Diurna darüber sehr ausgiebig berichten. Diese Einladung ist nur dazu da, dass ihr wisst, dass eure IDs eingeladen wurden.
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An die gesamte Gens Aurelia
Einladung zur Hochzeitsfeier des Aulus Flavius Piso und der Aurelia Prisca
Zum Anlass der Hochzeit zwischen
Senator et Septemvir Aulus Flavius Piso
und
Aurelia Prisca
laden wir euch am
PRIDIE NON FEB DCCCLXI A.U.C.
(4.2.2011/108 n.Chr.)in die Villa Aurelia ein.
Für das leibliche Wohl wird gesorgt werden. Wir, das Brautpaar, würden uns sehr darüber freuen, wenn ihr kommen könntet!
Gez. Aulus Flavius Piso et Aurelia Prisca
Sim-Off: Zur Erklärung: die Feier wird nicht ausgesimmt werden. Stattdessen wird die Acta Diurna darüber sehr ausgiebig berichten. Diese Einladung ist nur dazu da, dass ihr wisst, dass eure IDs eingeladen wurden.
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An die gesamte Gens Flavia
Einladung zur Hochzeitsfeier des Aulus Flavius Piso und der Aurelia Prisca
Zum Anlass der Hochzeit zwischen
Senator et Septemvir Aulus Flavius Piso
und
Aurelia Prisca
laden wir euch am
PRIDIE NON FEB DCCCLXI A.U.C.
(4.2.2011/108 n.Chr.)in die Villa Aurelia ein.
Für das leibliche Wohl wird gesorgt werden. Wir, das Brautpaar, würden uns sehr darüber freuen, wenn ihr kommen könntet!
Gez. Aulus Flavius Piso et Aurelia Prisca
Sim-Off: Zur Erklärung: die Feier wird nicht ausgesimmt werden. Stattdessen wird die Acta Diurna darüber sehr ausgiebig berichten. Diese Einladung ist nur dazu da, dass ihr wisst, dass eure IDs eingeladen wurden.
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Zitat
Original von Quintus Flavius Flaccus
”Ah, gut.” Piso händigte seinem jungen Verwandten den Weinbecher aus, stieß mit ihm wortlos mit dem Becher, den er selber gereicht bekam, an, und drehte sich dann wieder zum Spektakel hin. “Immerhin regnet es nicht“, machte er in einem für ihn ziemlich ungewöhnlich trockenen Tonfall, bevor er zwinkerte und durch die Nebelschwaden einige Gestalten erkannte. Das war ja... “Ah. Mein Schwager.“ Jetzt klang er noch viel trockener, ja, fast emotionslos. Emotionen konnte Piso herunterschlucken, wenn es unumgänglich war, aber nur dann. Er konnte sie beleibe nicht so gut beiseite schieben wie Ereignisse, an die er sich nicht erinnern wollte. Was den destaströsen Theaterabend damals anging, nun, das wollte er nicht verdrängen. Er fühlte, dass er damals unerhört behandelt worden war, und einen Flavier unerhört zu behandeln, das ging wirklich nicht an.
Früher, da hatte Piso, nun, vielleicht nicht Angst, aber Misstrauen vor Blut gehabt. Mittlerweile hatte er seine Aversion eingeschränkt. Blut fließen zu sehen war in Ordnung. Solange es nicht sein eigenes war. Denn es hatte ja durchaus etwas, nun ja, Ästhetisches, wenn sich das Blut so seine Spur über den Bodenbelag hinweg bahnte. Besonders hübsch, so war er überzeugt, sah es bei einem Marmorboden aus. Ja, das gab der Sache ein gewisses Extra.
Die Opfer kamen nun also. Piso sah seinem Vetter zu. Und seines Vetters Furianus besten Freund. Und seinem Schwager.
Und er fragte sich, als er von seinem Becher kleine Schlückchen nahm, was die depperte Hackfresse wohl in den Eingeweiden (igitt übrigens) sehen würde. Piso würde keinen As geben auf die Kompetenz dieses Banausen und Schlägertypen. -
Alles tun, um ihrem Mann eine gute Frau zu sein… sprich, ihm. Für andere Männer, weniger kultiviert und banausenhafter als der feinsinnige Flavier, würde der Anspruch, den die Phrase „gute Frau“ setzte, wohl erfüllt sein, wenn sie in der Nacht barv ihre Beine gespreizt hielt, tagsüber kochte und andersweitig dem Mann nicht auf den Keks ging. Nicht so bei Piso. Piso hatte ganz konkrete Vorstellungen, was eine gute Frau war. Schön musste sie sein, kunstsinnig, sie müsste ihn lieben, sein wahres Talent erkennen, ihm eine Stütze zu sein, wenn er wieder mal Mist gebaut hatte, auf seiner Seite stehen, und ja, Intelligenz war gefragt, Standesbewusstsein, und jener gewisse repräsentative Faktor... hach ja. In anderen Worten, sie musste Prisca sein. Und er würde ihr Mann werden. Bei diesem Gedanken wurde ihm ganz wohlig schaudrig drinnen. Ja, es ging noch einige Zeit bis zur Heirat, aber bis dahin würde man die Verlobung ansetzen können.
“Gut, wenn Februar passt für die Hochzeit... würde ich für die Verlobung die Kalenden des Januar vorschlagen. Quasi, um das neue Jahr einzuläuten“*, schlug er vor: Schlie?lich hatte auch er keine Lust darauf, noch sonderlich lange zu warten. Er nickte suggestiv – eine Sache, die er sehr gut beherrschte – bevor er sich Prisca zuwandte, welche sich nun über eine Pronuba Gedanken machte. Wieso erst jetzt, fuhr es Piso durchs Hirn. Nun, das Problem war schon von vornhinein gewesen, dass Celerina als schon vorher verheiratete Frau das sowieso nicht hätte machen können. Insofern erübrigte sich das Gedankenspiel.
Als Prisca dann wieder sprach, war Piso felsenfest überzeugt, dass sie mit ihrer Frage Gracchus gemeint hatte. Also Antonia? Ja, warum denn nicht? Sie wäre sicherlich geeignet. Auf seinem Gesicht zeichnete sich jedoch Konfusion ab, als Ursus plötzlich davon begann, von seiner Frau zu reden. Septima? Ja, Piso hätte auch nichts gegen sie. Doch hatte Prisca nun Septima gemeint oder Antonia? Er beschloss, mit der Frage herauszuplatzen, denn jene ließ ihn keine Ruhe.
“Öhm, Prisca... sag, wen meinst du jetzt? Tiberia Septima oder Antonia?“ In seinem Gesicht stand noch immer die Verwunderung, es ging ihm nicht ins Gehirn, dass Prisca die Frage vielleicht bewusst ambiguös gelassen haben könnte. “Also, ich hätte nichts gegen die beiden“, schob er erklärend und mit einer beschwichtigenden Geste zu Ursus hin hintennach, nur um das klar zu machen. Seiner Prisca würde er in dieser Sache unter Garantie nicht hineinreden, schon alleine deswegen, weil sich das wahrlich nicht gehörte!
Er blickte etwas verunsichert zu Gracchus, bevor er wieder zu Prisca schaute. Frauen! Konnten sich einfach nie für etwas entscheiden...Sim-Off: *Ich weiß, der 1. Januar wäre Vordatierung - aber wenn die Hochzeit am 4. Februar (unausgespielt, wir machen das subtiler :D) sein soll, dann ist das mehr oder minder notwendig. Und im IR ist die Zeit ohnehin relativ...
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Piso legte den Kopf schief. “Das ist... ein kluger Spruch, Titus. Ein kluger Spruch. Den muss ich mir merken.“ Er schien kurz zu sinnieren, dann horchte er wieder ganz genau hin.
“Das wäre natürlich eine intelligente Sache. Der Duccius kandidiert sicher zum Quästor. Und ich präsentiere während seiner Vorstellungsrede die Dokumente. Oder, ich präsentiere sie, bevor der Duccius eine Chance bekommt, zu kandidieren. Chancen über Chancen stehen uns offen... natürlich wäre so ein Messer in die Rippen auch eine feine Sache. Ich habe Archias immer gesagt, er solle das machen – weißt du, auch er stand mit diesem Duccius nicht aufgutem Fuß. Aber nun...“ Man sah nun doch Zweifel in seinem Gesicht aufkommen. “Nun ist er gewesener Vigintivir. Sein Verschwinden würde auffallen. Mist. Vielleicht hast du wirklich recht, und es wäre am Geschicktesten, mit so einer Fälschung vorzugehen. Weißt du was? Ich werde dich in der Kanzlei besuchen gehen, um meinen Census abzuliefern, und du zeigst mir dort dann ganz genau, was du dir so vorgestellt hast. Ich denke, so wäre das am Besten. Und nun, lass uns nicht mehr über diesen Abschaum reden. Es vergeht mir der Appetit, wenn ich an ihn denke!“ Er zog eine Schnute mit seinem Mund und winkte ab.
Dann begannen seine Augen zu leuchten, wie ein Kaleidoskop, welches man in Brand gesteckt hatte. “Liebe, Titus! Liebe! Alles besiegt die Liebe! Wenn du sie wahrhaftig liebst, Titus, wenn du sie wirklich liebst, dann heirate sie. Verschwende keinen gedanken an die Vitutes! Mos Maiorum, bei meinem Arsch! Die Liebe ist das schönste, was uns Menschen gegeben ist!“ Seine Worte klangen arg kitschig, aber Piso gefielen sie immens. Er liebte es ohnehin, sich selbst reden zu hören. Der Flavier erpackte Verus an den Schultern. “Liebe! Ein Göttergeschenk! Halt es fest und lass es nicht los! Wobei...“ Er verzog seine Lippen. “Schon eine Schande, dass sie zu einer Gens gehört, die Vescularius so in den Hintern kriecht, diesem Schwein. Hmm... vielleicht lässt sie sich adoptieren von einer anderen Gens! Die Liebe wird einen Weg finden! Garantiert!“, versprach er verbos und sondersgleichen redselig.