Gebete?? Für einen Bären..... ehm... höchtens ein Dankegebet an Mars
Beiträge von Germanica Calvena
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Original von Tiberia Septima
Ich stelle mit Erschrecken fest, dass ihr gar schrecklich viel am schreiben seid und offensichtlich kein Bett habt, dass nach euch ruft... so wie meines,Ein bett schon, ich sitz mit dem laptop drin.... ABER ich hab jetzt vier Wochen Urlaub^^ da kann ich ins bett gehen wann immer ich will
Gute Nacht, bis Morgen
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ich bin schon fast für eine kleine straßenparty???
ein händler hab ich bereits insziniert, der alle bewirten wird!!! wenn jeder einen weitere großzügigen spender übernimmt, wird das wirklcih ein doch noch schönes erlebniss
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Simplex, Servus
Simplex keuchte und rollte sich auf die Seite, als das undankbare Miststück von Sklavin ihm einen unsanften Tritt in die Magengrube verpasste. „Elendes Biest!“ rief er ihr hinter her und brachte sich keuchend in seine sitzende Haltung. Jeder Atemzug tat ihm weh, denn die geprellten Rippen beschwerten sich bei jeder kleinen Bewegung. Sein Blick wanderte zu dem toten Bären, er lag nicht einmal eine Armlänge von ihm entfernt. Er hatte überlebt, er konnte es kaum fassen. Alles war so schnell gegangen. Schließlich wandte er den Blick ab und suchte nach den restlichen Mitkämpfern, einer lag am Boden, besinnungslos. Er war doch nicht Tod? Eilig rappelte sich der Sklave auf, missachtete den schmerz und beugte sich über Sermo. Er lebte, hatte aber wohl was am Kopf abbekommen…. Er setzte sich neben den Burschen auf den Boden.
In diesen Moment rauschte seine Herrin an ihm vorbei. Simplex sah ihr nur verwundert nach und grunzte unzufrieden. Na toll, der Praetorianer wird getröstet und er wurde von diesem Mannsweib zum dank noch malträtiert. Irgendwas musste er falsch machen. Er wandte den Blick von seiner Herrin ab und suchte nach diesem Quatschkopf, welcher nur im Weg herum gestanden hatte und nach den beiden anderen custodes und auch nach Centho, dieser hatte sich auch recht gut im Angesicht der Gefahr gehalten. Kein Wunder, die Rothaarige hatte ihm ja auch ihre Liebe gestanden. Er zog eine Grimasse, so etwas beflügelte ja angeblich. Was er nun gebrauchen konnte, war ein Schluck Wein. Suchend wanderte sein Blick zu dem Tisch mit den Gaben vom Kaiser. Er grinste breit, der Tisch war unversehrt, das Brot zwar geräubert, aber der Bär hatte die Leute vertrieben und noch schien es einige volle Krüge Wein zu geben. Mühsam erhob er sich, ging herüber und schnappte sich einen Krug um ihn auch gleich zu leeren. Aus dem Augenwinkel sah er wie dieser -seine Herrin hatte zwar seinen Namen genannt, er hatte sich diese nicht gemerkt- Tölpel zu der jungen Frau herüber ging, welche auch einigen Mut bewiesen hatte. Sie hatte das Vieh abgelenkt. Und siehe da, der junge Mann schien gut bei ihr anzukommen, zumindest kümmerte er sich herzerweichend um sie. Wieder grunzte er unzufrieden, er hatte wirklich kein Glück mit Frauen, selbst die Lupa von vorhin war verschwunden.Den tätlichen Angriff auf Simplex hatte Calvena nicht mitbekommen, sie hatte nur Augen für ihren verletzten Valerian gehabt. Hätte sie es mitbekommen, hätte sie die Sklavin zur Schnecke gemacht. So benahm man sich nicht. Stattdessen aber drückte sie sich an Valerian und verbarg das Gesicht an seiner Schulter. Es war ihr völlig egal, dass alle Welt sehen konnte, dass sie sich in seine Arme geschmissen hatte. Sie war einfach nur unglaublich erleichtert darüber, dass es ihm gut ging. Eigentlich hätte sie ihn ja trösten müssen, aber sie war so durch den Wind, dass sie es nur zu gern zuließ, dass er sie festhielt und leise auf sie einredete. Einen Moment blieben sie einfach so stehen, froh, dass es ihnen Beiden gut ging, die Welt um sie herum vergessend. Weinen tat sie nun nicht mehr, das hatte sie bereits gemeinsam mit Prisca gemacht, sie waren ganz schön aufgelöst gewesen, dort oben im Haus.
„Ich hatte solche Angst um dich!“ flüsterte sie und sah ihn an. Sie musterte ihn prüfend, er wirkte etwas erschöpft, aber ansonsten war er unversehrt. „Du bis ja verletzt!“ sagte sie und betrachtete seinen Arm. Zwar ruinierte das Blut ihre schöne neue pala, aber das war völlig egal. Kleider konnte man neu kaufen. „Zeig her!“ meinte sie sanft und löste sich aus seinen Armen. Die Wunde schien nicht wirklich ernsthaft zu sein, da hatte er sich bei der Prügelei im Theater schlimmer verletzt gehabt. Aber dennoch machte sie sich sorgen, man legte sich nicht mit einem ausgewachsenen Bären an und kam dann ohne Blessuren davon.
Der Geruch von Blut und Tod hing in der Luft. Nun wo der Bär erlegt war, kehrten die Schaulustigen zurück und sammelten sich in Grüppchen. Leise und auch laut erzählten sie sich was passiert war. Vor allem aber deuteten die auf die tote Bestie, doch sie wagten es nicht, dieser zu nähern. Die Furcht war noch zu groß…. „Mein Stand, mein Stand!“ jammerte ein Händler, es war der, wo sie den Vorbau abgerissen hatten. Das Sonnensegel lag zerfetzt im Blut des Tieres. Er drehte sich zu den Männern um, erblickte den toten Bären und wurde blass. Dann verschwand er kurz hinter seinem stand und förderte einen gewaltigen Krug mit bestem Falener zu Tage. „Ihr seit Helden!“ lamentierte er und stellte sich direkt zwischen die Männern. „Hier trinkt! Ich werde einen Medicus für euch finden, und noch mehr Wein und was zu Essen! Ihr seid eingeladen! Auch die Damen!“ sprudeltete er und drückte einem der Männer den Krug in die Hände. „Nur zu! Nur zu!“ sagte er und stob davon, nur um in der Menge zu verschwinden.
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da liegt sermo bewustlos am boden und keiner schert sich um ihn lach* Prisca, dein Typ ist verlangt
ehm.. ja, gute frage..... die cena war eigentlich nur für die furien gedacht, aber die tapferen männer nun auszuschließen wäre... naja unfair..... von daher bin ich dafür, dass alle helden versorgt werden und die cena etwas verschoben wird....
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Saldir, DekosklavinSeit dem der Drachen, so wurde Laevinia insgeheim von den meisten Sklaven genannt, denn so benahm sie sich, eingezogen war, herrschte eine aufmerksame Wachsamkeit, zumal diese Quadrata ihrer Herrin treu ergeben war und jeden Fehltritt, den sie mitbekam, sofort meldete. Saldir mochte als Sklavin nicht gerade die klügste sein, sie war aber die hübscheste und nahm sich vor Quadrata und dem Drachen in acht, von daher, folgte sie wortlos der Anweisung der alten Sklavin und führte den Gast ins Oecus.
Warte hier und mach es dir gemütlich, domine! Ich bringe dir sogleich eine Erfrischung!“ sagte sie und stob davon. Wenig später kam sie mit einer Kanne verdünnten wein, etwas Oliven, Trauben und Brot zurück und drapierte alles auf einem kleinen Tischchen. „Senator Sedulus wird jeden Moment kommen!“
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Original von Lucius Quintilius Valerian
StimmtAber Valerian hat eben keine deutsche oder österreichische Grundschule besucht, sondern nur so eine Auswendiglernschule bei einem nicht zu teuren Lehrer mit viel zu vielen Schülern, wie sie in Rom eben üblich waren. Da lernt man sowas nicht
Dafür kann er jede Menge Sinnsprüche und Gedichte und so
*lach* *knuddel* dann lernst du halt solche sachen von mir
ich kann nicht nur singen, musizieren udn hübsch aussehen, sondern mich im notfall auch im wald zurecht finden.... nur bären bändigen ist nicht meine stärke
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Ganz dringend und SOFORT gesucht:
ein Medicus, welcher sich um unsere tapferen Helden kümmert, einfach hier auftauchen
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Alles klar, jetzt wo der bär tod ist, spielt die reihenfolge keine große rolle mehr.. meine damen, die herren wollen verarztet werden... ehm... adula... dir hat der gute simplex das leben gerretet und das ist dein dank? schäm dich
ehm... ist ein Medicus in der nähe???? ich glaub hier brauchen einige jungs einen verband und VIEL wein
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Gundhraban Türsklave"Verstehe!" meinte Gundhraban trocken und führte dann Verus zu Sedulus.
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Gundhraban TürsklaveDer Germane führte Verus zu dem Büro von Sedulus, klopfte an und kündigte den Gast an:
"Domine, Decimus Verus möchte mit dir reden!" Er ließ den Mann an sich vorbeigehen und ließ den Senator mit seinem Gast allein.
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Blut, Farbe und süßes Gebäck verunstalten das einst so glänzende Fell des Bären. Den Schnitt an seiner Kehle spürte er nicht, aber er schwächte ihn. Die Kette um seinen Hals würgte ihn zu allem übel. Er bäumte sich auf, kämpfte verbissen, wollte nicht aufgehen. Glühend wie Feuer bohrte sich die Spitze des improvisierten Speers in seine Brust, zerfetzte Fell, Muskeln und Sehnen und durchstieß das Herz. Schmerz ließ den Bären noch einmal laut aufbrüllen, bevor er wankte und plötzlich alle Kraft aus dem schweren Körper wich….[Blockierte Grafik: http://i687.photobucket.com/albums/vv232/Aine_photos/leibwchter.jpg]
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Simplex, Servus
Weibliche Hände kamen ihm zur Hilfe, stelltem sich mit gegen die Kette und gemeinsam gelang es ihnen den Bären an Ort und Stelle zu halten. Immer wieder verfehlten tödliche Pranken sie ganz knapp, er konnte den Luftzug auf der schweißnassen Haut spüren. Ein Ruck ging durch den Bärenkörper, tödlich getroffen. Wankte das Geschöpf. Jahrelang antrainierte Reflexe sorgten dafür das er nicht nachdachte, sondern einfach handelte, er ließ die Kette los, packte Adula um die Hüfte und mit einer Rolle seitlich kamen sie Beide direkt neben dem Körper des Tieres zum liegen, just in diesem Moment krachten gute 700 Kilo Bär auf die stelle nieder, wo sie eben noch gelegen hatten. Keuchend lag er da, die andere Sklavin direkt auf ihm, es spielte grad keine Rolle, ob das Mäddel darüber empört war oder nicht, er hatte nur ihrer beiden Leben gerettet, sonst wären sie jetzt nämlich Platt wie Flundern. Adrenalin pumpte durch seine Adern und rauschte in seine Ohren. Pochend machten sich seine geprellten Rippen bemerkbar, die Sklavin lag nämlich direkt auf seinem Brustkorb. Er stöhnte auf und sah sie an: „Macht es dir was aus, von mir runter zu steigen? Ich hab ja sonst nichts dagegen, wenn eine Frau auf mir liegt… aber nicht mit geprellten Rippen..“, witzelte er matt. Er war erschöpft und wollte die helfende Hand nicht unsanft von sich runter schubsen.Kaum brach Usus Tod zusammen, herrschte ungläubige Stille über dem Forum. Die meisten Menschen waren geflüchtet und nur die anwesenden Bärenbändiger standen keuchend, schwitzend und blutend um das tote Tier herum. Es war vorbei….
Völlig Fassungslos verfolgte Calvena das geschehen, sah wie die custodes und die Männer gemeinsam das wilde Tier erlegten. Eine Blutlache bildete sich direkt neben Simplex und Adula. Erleichterung, dass der Schrecken vorbei war starrte sie einen Moment nur raus, ehe sie die Leiter nach unten erklomm und heraus eilte. In einem Wirbel aus grüner und goldener Seide fiel sie Valerian vor Erleichterung um den Hals. (8))
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Original von Lucius Quintilius Valerian
Was ich noch sagen wollte...Ich bin an allem schuld!
*lach* Ok
du bist an allem schuld *duck* *kicher* *knuddel*
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Germanica SabinaMit großen unschuldigen Augen sah Sabina ihren Vater an. „Ich hab doch nichts gemacht!“ schmollte sie und sah aus, als o sie jeden Augenblick in Tränen ausbrechen würde. Schließlich hatte Onkel Avarus ihr ja das Angebot gemacht und sie war nur wohlerzogen und höflich. Sie konnte ihren Fehler nicht verstehen und auch nicht, warum ihr Vater plötzlich so reagierte. Hilfe suchend sah sie Calvena an. Aufmunternd zwinkerte die Cousine ihr zu.
„Wenn deine Tochter nichts von dir will, dann nehm ich das Angebot gern an, Onkelchen!“ scherzte sie grinsend und unterstütze das Kind. Die beiden Mädchen heilten eben irgendwie zusammen. Leicht stupste sie Sabina an und sah sie an. „Uns fällt sicher was ein, was die Beiden uns an Wünschen erfüllen können!“ meinte sie unschuldig. Sabina grinste breit und nickte zustimmend.
„Mhm….“, überlegte das Mädchen laut. „Wie wäre es mit einem Hund!“ schlug sie vor und sah ihren Vater und Onkel Avarus erwartungsvoll an. Calvena lachte auf, im Grunde hatten Beide jetzt keine andere Wahl als den Wunsch zu erfüllen, sonst würden sie ein schreiendes tobendes Kind im Hause haben. So hatten sich es wohl die beiden Männer nicht gedacht.
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na wenn das so ist
viel spaß mit dem bären und bitte an centho denken, der soll seinen heldentum auch beweisen dürfen
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Simplex, Servus
Mit schmerzenden Gliedern rappelte sich Simpelx wieder auf. Seine Seite schmerzte vom Sturz und dieser Macer stellte sich ziemlich dumm an, anstatt die anderen zu unterstützen, schwang er reden. Sein Blick blieb an der Kette um den Hals des Tieres hängen. Nur, wenn er selbige erreichen wollte, dann würde er den Tatzen gefährlich nahe kommen. Sermo warf das zweite Seil und fesselte eine der Tatzen. Abgelenkt und vor Zorn brüllend versuchte er nun den zweiten Mann abzuschütteln, diesen Moment der Unachtsamkeit nutzte er, er sprang, duckte sich dabei und griff nach der Kette und bekam sie zu fassen. Auf dem Rücken, direkt unter dem Bär liegend, zog er an dem kalten Metal. Nun lag es an den anderen Männern ihn zu unterstützen, denn sonst würden ihn die Krallen wohl zerfetzen.[Blockierte Grafik: http://i687.photobucket.com/albums/vv232/Aine_photos/br.jpg]
Licht, er sah wieder, der Stoff war fort von seinen Augen. Voller Hass fixierte er den Mann mit dem Schwert in der Hand, dieser stach ihn, nicht mehr als ein Wespenstich, fachte seinen Zorn nur noch mehr an. Seine Kralle schlitze ihm nur dessen Arm auf, zu wenig, nicht befriedigend, aber es floss Blut. Metallischer Geruch stieg ihm in die glänzende Nase und weckte seinen Jagdinstinkt. Schauerlich brüllte er auf. Mordlüstern wollte er sich auf Valerian stürzen, doch mit einem Mal kehrte der Druck auf seine Kehle zurück, stärker, heftiger und biss ihm ins Fleisch. Er schüttelte den Kopf, seinen ganzen Körper, wollte sich aus dem gnadenlosen Würgegriff der Kette befreien…Der Leibwächter der Germanica keuchte auf, die Muskeln zum zerbersten gespannt, stemmte er sich mit seinem ganzen Körper und seiner ganzen Kraft gegen die Bestie. Schweiß bildete sich auf seinen Händen und es drohte dass er die Kette verlor.
„Bei den Göttern, tötet dieses Vieh!“ brüllte er auf, drehte den Kopf eilig weg, als eine tödliche Tatze neben ihm niederging. Ein Ruck ging durch seinen Körper als der Bär sich erneut aufbäumte und ihm beinahe die Kette entriss…. „Mögest du in der Hölle bei Pluto landen…“ fluchte er und mobilisierte alle Kräfte um die Kette nicht zu verlieren, doch langsam rutschte sie ihm aus den erschöpften Fingern…Die Tränen waren versiegt, entsetzt starrte sie nach unten und beobachtete das Ringen zwischen Naturgewalt und menschlichem Heldenmut. Sie keuchte erstickt auf, als die beiden germanischen custodes wie Strohpuppen abgeschüttelt wurden und hart auf dem Boden aufschlugen, Simplex, ihr Leibwächter musste auch eine herbe Niederlage einstecken und krümmte sich für einen kurzen Moment auf dem Boden zusammen. Valerian stürzte sich auf den Bären und wurde verletzt. Ihr blieb dabei fast das Herz stehen. Ein stummes Nein blieb in ihrer Kehle stecken. Sie schloss die Augen und riss diese sofort wieder auf, erleichtert stellte sie fest das Valerian sich außerhalb der Reichweite der tödlichen Klauen bringen konnte. Einen Moment später sah sie wie dann ihr Sklave unter dem Bären zum liegen kam und mit Kraft an der Kette zog, welche sich noch immer um den Hals des Bären wand. Das Serrana sich auf die Suche nach Narcissa machte, bekam sie nicht mit, sonst hätte sie diese glatt aufgehalten.
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Hat jemand etwas dagegen wenn ich mal mit lila-grün Ursus und Simplex dazwischen funke???
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Lautlos seufzte Calvena, wieder wandte sich das Gespräch eher politischen und praktischen Dingen zu. Sie blieb etwas außen vor, aber nun gut, es störte sicher keinen der beiden Männer, wenn sie einige Schritte weiterging und Mäuschen spielte. Neugierig sah sie einigen Fischern zu, wie sie den Fang des Tages an einen Händler weitergaben, Klingende münzen wurden gewechselt.
Hinter ihr raschelte es und aus einem Netz kroch eine zerzauste Katze, mauzte, streckte sich und klaute dann einen Fischkopf, ehe sie eilig davon stob. Da war wohl einer der Rattenfänger aus dem Speicher.
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Mit Genugtuung sah sie, wie Laevinia aufstand, sie kurz musterte und ihren Zorn unterdrückte. „Die Zivilisation fängt d an, wenn man andere Menschen respektiert. Du tust dies ja nicht, sonst würdest du nicht ohne mein Wissen, dich in meinem Zimmer aufhalten und in meinen Sachen stöbern... Ich bin es nicht, die den Hausfrieden gebrochen hat. Ich HABE dich respektiert!“ erwiderte sie kalt und hielt dem Blick stand. Ihre Haltung drückte Stolz und auch einen gewissen Mut aus. Sie mochte jünger sein, sie mochte nicht die Lebenserfahrung besitzen, aber es gab einfach Grundlagen des Zusammenlebens und Laevinia hatte bewiesen, dass ihr alles egal war.
Als die Alte ihr dann androhte sie im Auge zu behalten, lächelte sie matt. „Nun denn…. Lass dich nicht aufhalten. Aber glaub mir..“ sie senkte ihre Stimme. „Mir machst du keine Angst!“ fügte sie hinzu. Es war ein Sieg, aber der Krieg hatte wohl gerade erst begonnen. Triumph verspürte sie nicht. Ihr Blick wanderte zu Elissa, die treue und liebe Elissa, sie war zur Rechten Zeit hier gewesen, aber nun würde sie wohl direkt zwischen die Fronten geraten. Sie stieß die Luft aus und schloss die Augen.
„Danke!“ lächelte sie Elissa zu. Sie wischte sie über die Augen und ließ sich dann in einen der Sessel sinken. Sie musste nachdenken, denn nun stand ihr wohl Ärger ins Haus. „Du wirst aufpassen müssen, sie wird es nun auf dich abgesehen haben…“, seufzte sie.
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Es machte Spaß sich durch das Sortiment zu wühlen, Farben, Schnitte und Längen auszuwählen oder das Gesicht zu verziehen. Als dann Romana ihr eine graue Tunika unter die Nase hielt runzelte sie leicht die Stirn. „Glaubst du die Farbe steht mir?“ fragte sie kritisch und hielt sich den Stoff vor ihre eigene Kleidung. Die Länge war wunderbar, ebenso der Schnitt, nur bei der Farbe war sie unschlüssig. „Obwohl… mit einer violetten pala dürfte das der Hit sein!“ Kurz ging sie im Kopf durch, was sie zu Hause an Kleidungsstücke hatte, mit der man alles kombinieren konnte. Ungläubig blinzelte der Händler nur, wie die beiden Frauen völlig Gedankenlos sich auf seine Waren stürzten. Er machte zwar noch immer ein gutes Geschäft, trotz des gedrückten Preises, aber er begegnete selten solchen Kundinnen.