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Simplex, Servus
Mit einer Eleganz, die nur von jahrelanger Kampferfahrung herrührte, zog Simplex nicht nur eine Keule, sondern auch einen kleinen Dolch. Eigentlich war es die Waffe seiner Herrin und er hatte sich am Morgen noch strikt geweigert, sie an sich zu nehmen, aber nach einem eindeutigen Befehl, doch unter seiner Tunika versteckt. Der Griff schien verloren in seiner Hand, doch war sie gut ausgeglichen, sodass er sie wohl ohne Schwierigkeiten führen konnte. Zwar verstieß er gegen fast jedes Gesetz, aber in diesen Moment scherte es ihn nicht.
„Ich hab einen Dolch und einen Knüppel!“ knurrte er leise und lockerte langsam seine Muskeln. Er nahm nur einen Schritt hinter Valerian Aufstellung. „Wie gut kannst du mit deinem Stock umgehen?“ fragte er leise Centho. Aufmerksam beobachtete er jede Bewegung des Tieres und schluckte, als sich die Bestie nun direkt auf sie zu bewegte.
Angespannt und mit schreckensweiten Augen folgte sie Calliphana. Mit Mühe unterdrückte sie aufkeimende Panik und verhielt sich so still sie konnte und doch wurde sie das Gefühl nicht los, dass sie dem Bären, wenn er es denn auf sie abgesehen hatte, ihnen nicht entkommen konnte. Sie biss sich auf die Unterlippe und versuchte angstvolle Tränen zurückzuhalten. Nur die Götter wussten, welchen perfiden Spaß sie gerade ausheckten. Kurz blinzelte sie und sandte stumm ein Gebet an alle ihr bekannten Götter, in der Hoffnung, dass es nicht blutig endete. Cara ergriff ihre Hand und zog sie hinter sich her, kurz warf sie Valerian einen letzten besorgten Blick zu, ehe sie den anderen folgte. Unterwegs griff sie dann ncoh nach Serranas Hand.
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Der schrille Pfiff hatte ihn rasend gemacht und dann lag auch noch der saure Gestand von Angst in der Luft. Er knurrte laut und brüllte seinen Zorn heraus, während seine Tatzen ihn scheinbar leichtfüßig diesen Störenfrieden näherte. Noch einmal brüllte er und dann traf ihn etwas zwischen den Ohren. Es war so klebrig das es ihm im Fell kleben blieb. Und wieder traf ihn etwas, diesmal an seinem pelzigen Hinterteil. Behände wirbelte herum und brüllte Mark erschütternd. Nun war er wirklich zornig, dass es sich bei den Wurfgeschossen um Honiggebäck handelte war egal, er war nun richtig wütend. Unentschlossen auf wenn er sich nun stürzen wollte funkelte er alle böse an. Auf der einen Seite waren ein weibchen und ein Männchen, welchen ihn bewarfen und auf der anderen Seite eine Gruppe von andere dummen Fleischlingen... so viele potentielle Opfer ließen ihn unentschlossen stehen bleiben...
Hecktisch wanderte Simplex Blick umher und mit einem einzigen Griff, zog er ein langes Seil von dem Vorbau eines Standes zu sich her.
„Wir müssen schnell sein.... dieses Biest ist rasend und wenn wir Blut vergießen vermeiden wollen...“, er warf einen Blick über die Schulter, noch waren die Frauen nicht in Sicherheit. Viel zu nah dran am geschehen. „Hat schon mal es auch mit einer wilden Bestie zu tun gehabt?“ fragte er leise nach. Mittlerweile hatte er das Seil zu einer Schlinge geformt und drückte sie Macer kurzentschlossen in die Hand. „Einfach über den Kopf werfen...“, meinte er trocken und zog ein zweites Seil an sich heran. „Das Vieh hat Kraft....“, warnte er die Runde.
//Edit: Etwas hinzugefügt und abgeändert