Beiträge von Lucius Iulius Centho

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    Original von Marcus Iulius Dives
    Und genau diese Unzulänglichkeit würde doch durch eine Etablierung eines Status 'Peregrinus dediticius' gelöst, oder nicht?


    Ne eigentlich nicht. Denn auch so unvollständig wie die Lex Minicia in der Theoria steht.
    Befielt sie ganz klar, dass jedes Kind eines Peregrinus egal mit wem er es hat, ob conubium besteht oder nicht, wird auch Peregrinus. (ich weiß nicht was es da anders zu deuten gibt)
    Im Umkehrschluss wenn die Bedingungen der Lex Aelia Sentia nicht erfüllt werden können weil es kleine Latiner gibt.
    Ist jedes Kind das nicht zwei römische Bürger als Eltern hat Peregrinus.
    Dann muss die Lex Minicia eingestampft werden.


    Das würd meinen Auftritt im Senat übrigens ad absurdum führen. Weil ich wollte das die beiden Gesetzte wieder im Einklang sind und gelten. -.^


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    Original von Marcus Octavius Maro
    Also wenn jemand fit beim Übersetzen ist. Hier im 28. Abschnitt steht was zu Latinern, Freigelassenen und dem ganzen anderen Gesocks :http://www.thelatinlibrary.com/gaius1.html


    Instiutionen des Gaius. Warum sagen wir im IR nicht: Was in den Institutionen steht, gilt? Die Zeit stimmt ja auf +/- 40 Jahre.


    Zusätzlich zu den Gesetzen, die der ehrenwerte Senat und das Volk des IR sich gegeben hat, so...


    Na ja Gaius brauche ich nicht übersetzten den hab ich auf Deutsch. Gutes Buch im übrigen.

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    Codrus


    Codrus war mal wieder durch die halbe Stadt geschickt worden nur gut das er so kurze Beine hatte. Dafür kannte er sich eben in der Stadt aus und wusste schon wie man zur Villa des Egnatius kam. Dort gab er seine Botschaft einem Sklaven an der Porta


    Ad. Consul N. Egnatius Cicero[NSC]
    [Haus des Consuls]
    Roma



    Salve Consul Egnatius, ich bitte dich mir in einer der nächsten Senatssitzungen, Redezeit zu einer Änderung im Codex Militaris einzuräumen.


    Senator
    L. Iulius Centho




    CURSOR - LUCIUS IULIUS CENTHO

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    Original von Marcus Iulius Dives


    Und dafür war die Initiative im Senat ja unter anderem gedacht. Auch in der Lex Servitum sollte fortan unterschieden werden zwischen - wie ich ganz unjuristisch sagen würde - 'guten' Sklaven, die als Freigelassene zu Libertini werden und deren Kinder dann Römer (Cives) sind, und 'schlechten'/'bösen' Sklaven, die als Freigelassene lediglich zu Peregrini dediticii werden und deren Kinder dann folglich nur ganz gewöhnliche Peregrini sind.


    Was aber weiter die Frage offen lässt warum die Lex Aelia Sentia dann überhaupt wieder zum gültigen Recht erhoben wurde. Und ganz rund wird das mit deiner (einfachen) Lösung nicht. Die Bestimmungen der Lex Minicia sind ja weiter eindeutig. Wenn ein Freigelassener nicht mindestens Latiner wird kann er keinen Nachkommen haben der römischer Bürger ist. Das war ja mein Hauptgrund warum ich das überhaupt mal angstoßen habe.

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    Original von Gnaeus Furius Philus
    "Senator ich hoffe du bist zufrieden mit deiner Tochter und vor allem mit mir."


    Nach dem Phocylides die Musiker bezahlt hatte kam auch Gnaeus zu seiner Sänfte. Das dieser sich dort gleich um zog war für Lucius nicht so verständliche. Konnte doch jeder sehen das er heute beim Ritus Blut vergossen hatte. Aber im Grunde war er mit der Altarhandlung zufrieden und auch wie Gnaeus sich um den Chor und den Rest gekümmert hatte. Auch wenn er natürlich alles schon im Vorhinein organisiert hatte. Denn woher sollten die jungen Leute wissen wo Musiker zu buchen und Opferhelfer zu bekommen waren. Natürlich kannte Lucius im den einen oder anderen da er selbst ja schon lange im Staatskult war. „Ich bin zufrieden. Du hast deine Sache gut gemacht.“ Verteilte er anerkennend nickend, nun doch ein Lob an den Furius der seine Sache ja auch wirklich nicht schlecht gemacht hatte. Auch seine Tochter würde er loben das verstand sich.

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    Original von Spurius Purgitius Macer
    "Nun, das Leben dort kann man sicher genießen", stimmte Macer bei der Erwähnung von Hispania zu. "Da ist er ja nicht der einzige Senator, der sich dorthin zurückzieht", fügte er hinzu und dachte dabei vor allem an Decimus Meridius. "Und ja, gerne können wir nach dem Opfer mit dem Furier sprechen", stimmte Macer zu, der den Eindruck hatte, dass es dem Iulier recht wichtig war, dass es zu einem solchen Gespräch kam. Da Macer aber heute ohnehin nichts weiter vor hatte, hatte er auch nichts gegen eine solche Verlängerung des Aufenthalts am Tempel einzuwenden.


    Ja das war sicher in der Tat der Fall. Auch wenn er selbst keine Ländereien dort besaß aber er hatte ja so oder so nicht so üppigen Landbesitzt. „Ja es haben sich wirklich schon einige dorthin zurückgezogen.“ Bestätigte er das Offensichtliche. „Ah es geht nun los.“ Sagte er und wies in die Richtung seiner Tochter und der Augusta die sich grade auf den Weg in den Tempel machten um mit dem Voropfer zu beginnen. „Ja das wäre sicher auch im Sinne des Consulas Vinicius.“ Na ja ein bisschen Honig konnte man schon noch drauf streichen auch wenn der Purgitius schon zugesagt hatte. An die Tochter des Purgitius gewandt sagte er erklärend. „Sie beginnen jetzt mit dem Voropfer im Tempel.“

    Nach dem öffentlichem Opfer war Lucius noch am Tempel um die letzten Musiker, Ministri und Popae zu bezahlen. Nun das eigentliche Bezahlen über nahm nicht er sondern Phocylides denn als Senator hatte man würde zu waren und das andere machen zu lassen. So stand er eigentlich nur im Hintergrund. Was er mit der Aeditua zu bereden gehabt hatte war schon besprochen. Er würde sich also bald auf den Nachhauseweg machen. Seine Sänfte stand schon ganz in der Nähe.

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    Original von Spurius Purgitius Macer


    Wie es dem Consulas Vinicius genau ging wusste er nicht aber er hatte sich kurz mit Gnaeus darüber unter halten. „So weit ich weiß war der junge Furius sein Scriba Personalis in Germanien. Und er hat ihn dann noch kurz nach Hispania begleitet. Er hat nichts berichtet was Krankheit oder ähnliches beim Vinicius angeht. Er scheint sich erst mal dem Landleben in Hispania hingeben zu wollen und sich um seinen umfangreichen Besitz dort zu kümmern.“ War auch verständlich der Consula Vinicius war nicht mehr der Jüngste. Nach einem solchen Posten schien man dann auch mal eine Pause zu brauchen. Aber vielleicht wollte der Purgitius ja selbst moch mal mit dem Furius sprechen. „Ich stelle Dir den jungen Mann gern nach dem Opfer ein Mal vor dann kannst du ihn selbst fragen.“

    Auch Lucius merkte das ihrem Gespräch langsam die Puste ausging. Nichts neues denn über den üblich Smalltalk kam er mit dem Conuslar selten hinaus. Eine Sache fiel ihm dann aber dann doch noch ein. „Siehst du den jungen Mann dort bei den Mädchen und der Augusta? Das ist Furius Philus ein Enkel des Consulars Matinius Agrippa. Er ist ein Klient des Consulas Vinicius Hungaricus, er strebt die Laufbahn eines Rittes an.“ Es war jetzt nicht so das er die beiden persönlich bekannt gemacht hatte. Aber vielleicht würde der Name des Furius ja schon mal haften bleiben. Zumal auch dieser heute kurz in der Öffentlichkeit stehen wurde wenn auch nur als Helfer.

    Die Antwort schien den Consular nicht wirklich vom Hocker zu hauen. Aber es gab auch schon Merkwürdigeres für weniger wenn man genau drüber nachdachte. „Ja das ist es in der Tat.“ Sagte er mit nicht wenig Stolz in der Stimme denn für Avaina war dies sicher einer der großen Momente. Ihr erstes öffentliches Opfer und dann auch noch im Beisein er Augusta. „Nun Iuno ist die Schutzgöttin der Augusta wie es Jupiter für den Augustus ist. Meine Tochter hat sie natürlich eingeladen. Außerdem und das muss ich jetzt einräumen sind die Opferhelferinnen nun auch nicht einfach irrgentwer.“ Auch wenn er nicht wusste ob Aviana das in die Einladung geschrieben hatte. Aber immerhin waren hier drei junge Mädchen beteiligt die die Töchter oder Enkelinnen von Senatoren waren. Lucius wies auf die klein Gruppe. „Die junge Dame links von meiner Tochter ist die Enkelin des Senators Claudius Menecrates und die junge Dame die grade so leicht verdenkt wird ist die Tochter des Senators Aurelius Commodus.“ Es wäre sinnlos hier mit Haarfahreben zu argumentieren denn alle Frauen trugen einen Schleier. „Du siehst es lohnt sich für die Augusta, bei diesem Opfer dabei zu sein.“ Mehr noch natürlich lohnte es sich für die Mädchen.

    Lucius der davon überzeugt war das seine Tochter sich durchaus auch öffentlich zu präsentieren, gab dem Flavius aber durchaus recht das es ganz Anderes war ein Öffentliches Opfer zu vollziehen. Und das die Selbstsicherheit dafür nicht einfach vom Himmel fiel. „Du hast völlig recht. Ein öffentlicher Ritus ist natürlich etwas anderes als ein Häuslicher. Ich werde sehen ob und wie weit Sie sich noch weiter vorbereiten kann. Ist nicht Iuno Februata die jungfräuliche Erscheinung der Iuno?“ Denn einen Ritus vor aller Augen und den Göttern zu verderben war das letzte was er sich für seine Tochter wünschte. Wenn sie der Iuno Februata opferte war das sicher erst mal in Ordnung wenn er sich mit der Iuno Februata nicht irrte.
    Dann sagte ihm der Flavius zu sich bei der Tempelverwaltung nach einer passenden Stelle für seine Tochter zu erkundigen. Das klang doch mal recht vielversprechend. „Ich danke Dir Consular Flavius.“

    Lucius würde natürlich noch etwas warten bis er eine Einladung forcieren würde denn er wollte nicht al zu aufdringlich wirken und das Jahr wahr noch lang.


    Nun das war wohl wie man sagte das Signal zum Aufbruch würde man sagen. Lucius er hob sich von der Kline den der Augustus war ja ein recht beschäftigter Mann. „Ich danke Dir für deine Zeit Augustus und deine guten Wünsche. Salve Augustus.“ Und damit verlies der Iulius den Palast.

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    Original von Spurius Purgitius Macer


    Lucius nickte bei den Ausführungen des Consulars die Augusta betreffend. Ja sie war sicher einer der Hauptgründe für die meisten der Anwesenden auf dem Tempelvorplatz hier zu sein. Auch wenn es natürlich ein Feiertag war.
    Auf die Frage nach dem Anlass antwortet er dann auch gleich.


    „Nun ja meine Tochter hat den Wunsch Priesterin der Iuno zu werden. Da ist es angemessen das sie beweist das sie sich diesem Kult widmet.“ Erklärte er kurz den Anlass dafür das seine Tochter das Opfer vollziehen würde.

    Luicus als die kleine ihn nun begrüßt hatte und ihn anstrahlte war der Iulische Senator zufrieden. Dann sagte er an den Consular gewandt. „Ja ich denke das betrifft nicht nur dich sondern mich ebenso.“ Der Purgitius war sicher nicht der einzige der sich politisch zurückgenommen hatte. Genaugenomen wüsste er jetzt auf den Pflock keine der sich grade Übergebühr ins Licht setzte.
    Dann sprach ihn der Consular auf das Opfer an. „Ja sie und ein paar Freundinnen aber sie wird das Opfer vollziehen. Die Augusta hat sich angekündigt und ist nun eingetroffen.“ Lucius wies auf die Gruppe an dem Becken vor dem Tempel.

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    Original von Spurius Purgitius Macer


    Nun grade Luicus der ja selbst drei Kinder hatte und auch den Kindern seines Cousins etwas abgewinnen konnte war immer angetan von kleinen Kindern. Er ging nun in die Hocke ohne auf seine Toga zu achten um der Kleinen Gelegenheit zu geben ihn auf Augenhöhe zu begrüßen. „Ich bin erfreut dich kennenzulernen Purgitia Albina.“ Er lächelte die junge Dame freundlich an. Er wusste natürlich ob der Schüchternheit kleiner Mädchen und bedrängte sie nicht weiter und beließ es bei seinem Lächeln. Ach war das schön als Aviana noch so klein war. Selbst Tiberius war schon aus dem gröbsten heraus, Kinder waren schon was schönes. Dann erhob er sich wieder auf die Höhe des Purgitius. „Ich freu mich auch dich ein mal wieder außerhalb des Senates zu sehen. Grade heute da meine Tochter das erste mal ein öffentliches Opfer vollzieht.“

    Lucius der noch mal kurz mit der Tempelvorsteherin gesprochen hatte, bemerkte nu auch die Augusta. Die neben seiner Tochter Gnaeus und einer ihrer Freundinnen stand. Langsam weil er eine Toga trug bewegte er sich auf die Augusta zu. „Salve Augusta, ich freue mich das du dem Opfer meiner Tochter beiwohnen wirst. Wir sind geehrt das du uns die Ehre erweist.“ Begrüßte er sie freundlich. Doch in der Menschenmenge vor dem Tempel erkannte er den Consular Purgitius. Bevor es los ging konnte auch da ein kurzes Gespräch nicht schaden. (ein kleines quasi nur eine Begrüßung) Also entschuldigte er sich bei der Augusta mit dem Hinweis das es noch das eine oder andere zu Tun gab. Und sicher wollte diese vorwiegend mit seiner Tochter reden.


    „Salve Consular Purgitius. Salve auch Dir. “ Sagte er erst an den Consular dann an dessen kleine Tochter gewandt.

    Mit einer kleine Entourage wie sie für einen Senator üblich war stand Lucius an dem Stand an dem schon so mancher Sklave den Besitzer gewechselt hatte. „Salve Titus Tranquillus wie viel ist das Mindestgebot?“ Auch wenn er solch einen Sklaven grade nicht brauchte. Aber Manius in Germanien würde sicher jemanden Brauchen der die germanischen Sprachen sprach. Und wenn nicht konnte man ihn vielleicht doch im Haus einsetzten.

    Nun wie der Heiratsmarkt in den Kreisen des Flavius aussah das wusste Lucius nicht. Sicher wurde seine Familie mit Angeboten überschüttet. Er hatte aber noch keinen Guten gefunden dem er seine Tochter geben würde. Was nun die anderen Kulte anging so war sich Lucius sicher das Aviana auch da gute Dienste leisten würde aber die waren eben auch nicht so bedeutend. „Nun ich denke wenn wegen ihrer Ehelosigkeit nichts dagegen spricht wird sie sich erst mal so dem Kult der Iuno zuwenden. Es ist indes auch nicht schlecht wenn man erst mal in die kleiner Riten eingebunden wird.“ Die Frage war würde der Pontifex sie zur Priesterin weihen oder sollte sie sich erst mal als Privatperson dem Kulte widmen?