Beiträge von Lucius Iulius Centho

    Die Zeitspanne die verstrichen war konnte der Sklave nicht bemessen den er war das Warten an Eingangshallen gewohnt. Der Senator draußen würde sich sicher die Zeit schon irgendwie vertreiben.
    Als die Aufforderung das der Senator nun eintreten könne dann kam machte sich der Sklave auf den Weg um selbigen aus seiner Sänfte zu hohlen.


    Es dauerte nicht lange, den der Senator hatte die Zeit draußen genutzt und hatte sich schon mal seine Toga wieder Ordnen lassen. Darum trat er von dem Sklaven begleitet wie aus dem Ei gepellt in die Eingangshalle. „Salve.“ Grüßte er den Mann freundlich den er war ja auch sonst nicht von der herablassenden Sorte Mensch auch wenn er ein Senator war. Auf die Geste hin folgte er dem Mann.

    Gut gut dann konnte er erst mal weiter auf seinen Schreiber bauen. Nicht das es nicht auch ohne gegangen wäre aber der Furius war nun mal grade eingearbeitet und wusste worum sich gekümmert werden musste. „Gut das freut mich zu hören.“ Sagte er auf die Antwort von Philus und horchte auch gleich weiter. „Hm an welche Summe hast du gedacht und welche Art Geschäft?“ Immerhin war der Furius so alt wie sein Sohn und da war man doch recht unbedacht. Doch so weit er sich erinner konnte war er ein pupillus seines Großvaters. Der wie man wusste einer der reichsten Männer des Imperiums war. doch augenscheinlich war dieser grade für den Furius nicht ansprechbar.

    Als Senator war er es natürlich gewohnt das er angemeldet wurde. Auch wenn das bisweilen Sklaven taten. War an der Toga die Gnaeus trug klar zu sehn das er ein freier römischer Bürger war und die Qualität des Stoffes zeigte auch gleich das er ein wohlhabender Mann war.
    Auch Lucius trug heute eine Toga und zwar die toga praetexta die nur Senatoren zustand die ein kurulisches Amt bekleideten oder aber bekleidet hatten und die auch Auguren zustand wenn sie nicht bei der Ausführung ihres Amtes die safrangelbe Toga trugen. So das allen gleich klar wurde das hier jemand wichtiges am Tor stand. So eine Geschichte wie das letzte mal sollte sich kein zweites mal ereignen. So hatte der Tonsor des Iulius heute sein Bestes gegeben um die Würde seines Herren zur Schau zu stellen.

    Seinen Cousin immer noch an den Armen haltend sagte er an Gaius gewandt. „Ich freue mich auch dich zu sehen, es tut gut wieder zu Hause zu sein.“ Was die frohen guten Nachrichten anging würde man sie wohl sicher beim Essen besprechen können. „Sehr schön, ich freue mich schon darauf davon zu hören.“ Natürlich wollte er Gaius nicht abwürgen aber die Begrüßung wollte er erst mal abschließen.


    Servilia Gemina und ihre Tochter war ihm bekannt wenn auch nur oberflächlich, den er hatte sie gelegentlich bei Besuchen in Misenum und Kaeso hatte er ja selbst schon hier im Hausempfangen. Und dann waren sie hier eingezogen nach dem Kaeso verstorben war. Warum sie nach Rom gekommen waren hatte er immer noch nicht so recht raus. Den sicher hätte Servilia unter den Honoratioren der Stadt als Witwe eines gewesenen Magistraten einen neuen Mann finden können. Zumal die Villa von Proximus ja wirklich kein kleines Anwesen war und der sich sicher um Phoebe gekümmert hätte. Den der hatte wie er selbst einen großen Familiensinn. Phoebe also mit einem Decurio von Misenum zu vermählen wäre also sicher kein Problem gewesen.
    Doch nun noch bevor er etwas anderes tat, tat er das was hier und jetzt als wieder in Besitznahme zu verstehen war. Er ging zu seinem Stuhl und setzte sich um wieder als Hausherr angesehen zu werden. So das sich die Anwesenden zu ihm drehen mussten. Dann sprach er die Servilia freundlich an und wies mit der Hand auf die beiden. „Servilia, Phoebe ich freue mich euch beide zu sehen.“

    Ich kann keine Email an Exilanten versenden auch wenn sie diese Option angegeben haben. Ich bekommen immer Access denied angezeigt. Ich habs mit mehreren Browsern versucht geht nicht. Woran kann das liegen?

    Lucius hatte aus seiner Sicht mehr für den Furius getan als unter einer so weitläufigen Verwandtschaft nötig gewesen wäre. Doch der junge hatte Ehrgeiz und hängte sich rein. Wenn er erst mal in die Ritterlaufbahn eingeschwenkt war, war es sicher Gut das er ihn so befördert hatte. Und auch sein Patron und sein Großvater würden sich sicher dankbar zeigen, so sie den wieder in Rom weilten. Was beim Großvater wohl eher Unwahrscheinlich war aber bei Vinicius Hungaricus doch im Raum stand.
    Aber gut erst mal weiter im Text den es gab ja noch einiges zu tun bis zu dem Zeitpunkt das es was an diesem jungen Mann zu gewinnen gab. „Ich hoffe du verlässt meinen Dienst jetzt nicht sofort. Ich habe den Augustus zu einer Cena eingeladen und erwarte bald seine Antwort. Vielleicht kann ich dich dem Augustus noch persönlich vorstellen. Auch will ich dir empfehlen noch mehr Befürworter für dein Anliegen zu sammeln. Dein Parton hat hier einige gewichtige Freunde. Vielleicht solltest du den Consular Purgitius Macer aufsuchen und ihn im Namen deines Partons um eine Empfehlung bitten. Ich habe ihn dir bei dem Opfer meiner Tochter vorgestellt, wie du dich sicher erinnerst.“ Das mit der Empfehlung war immer so eine Sache. Je mehr Fürsprecher man hatte um so leichter wurde es am Ende doch.

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    Codrus
    Codrus der mal wieder das Taxi für ein kleines Holztafeln spielte, kannte diesen Weg längst. Auch wenn er ihn lange nicht mehr hatte gegen müssen. Wahrscheinlich würde sich sein Aufkommen an Botendiensten nun da der Senator wieder in Rom war wieder erhöhen. Vorbei also vermutlich die Zeit des Faulenzen und des Müßiggangs.


    Ad
    IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS
    Palatium Augusti
    Roma


    Ich grüße dich Augustus.
    Ich will dir einen Mann für den Stand eines Eques Imperial empfehlen.
    Gn. Furius Philus ist der Sohn eines ehemaligen Tribunus Angusticlavius der Legio XXII, C. Furius Helios und über seine Mutter Enkel des ehrenwerten Consulars P. Matinius Agrippa. Wie sein Vater ist er Klient ehrenwerten Consulars M. Vinicius Hungaricus.
    Auch ist er ein Verwandter meiner verstorben Frau.


    Er ist in der Kriegskunst und im römischen Recht geschult und ich kann, da er die letzten Monate mein Scriba Personalis war, sagen das er in administrativen Aufgaben gut bewandert ist.


    Wie du siehst sind seine Referenzen ausgezeichnet und daher empfehle ich dir ihn dringend.
    Er will die Militia Equestris beschreiten und besitzt alle Voraussetzungen dafür.
    Solch ein Mann wird dir sicher gute Dienste leisten. Ich bin sicher das er die Aufgaben eines Procurator Annonae sehr gut bewältigen können wird.


    L. Iulius Centho
    Senator und ehrenwertes Mitglied im Colleg der Auguren in Rom.



    CURSOR - LUCIUS IULIUS CENTHO

    Nun natürlich wollte er ein Empfehlungsschreiben, den er hatte sich die letzten Monate bei ihm verdient gemacht und hatte als sein persönlicher Schreiber sehr ordentlich seinen Job gemacht.
    Auch das bestärkte Lucius dazu der Bitte des Furius doch wenigstens dahingehend nach zu kommen das er ihm wenigstes Land borgte. Das Empfehlungsschreiben verstand sich natürlich von selbst und er hatte es schon vorbereitete. Hier aber wieder auf dem praktischen für Römer typischen Schreibutensil. Denn die konnte man wieder verwenden oder eben auch nicht. Wenn nicht waren sie leicht zu stapeln. Erreichte dem Furius das Täfelchen. „Ich habe schon eines Vorbereitet. Eine Kopie werde ich an den Palast senden.“


    Ad
    IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS
    Palatium Augusti
    Roma


    Ich grüße dich Augustus.
    Ich will dir einen Mann für den Stand eines Eques Imperial empfehlen.
    Gn. Furius Philus ist der Sohn eines ehemaligen Tribunus Angusticlavius der Legio XXII, C. Furius Helios und über seine Mutter Enkel des ehrenwerten Consulars P. Matinius Agrippa. Wie sein Vater ist er Klient ehrenwerten Consulars M. Vinicius Hungaricus.
    Auch ist er ein Verwandter meiner verstorben Frau.


    Er ist in der Kriegskunst und im römischen Recht geschult und ich kann, da er die letzten Monate mein Scriba Personalis war, sagen das er in administrativen Aufgaben gut bewandert ist.


    Wie du siehst sind seine Referenzen ausgezeichnet und daher empfehle ich dir ihn dringend.
    Er will die Militia Equestris beschreiten und besitzt alle Voraussetzungen dafür.
    Solch ein Mann wird dir sicher gute Dienste leisten. Ich bin sicher das er die Aufgaben eines Procurator Annonae sehr gut bewältigen können wird.


    L. Iulius Centho
    Senator und ehrenwertes Mitglied im Colleg der Auguren in Rom.

    Am Tage nach seiner Ankunft in Rom hatte er seinen Schreiber ins Atrium rufen lassen. Der junge Furius hatte sich gut geschlagen und nun wollte er sich an seinen Teil der Abmachung halten. Er hatte nicht viel Land und würde es nicht verkaufen aber er würde dem jungen Furius wie vor Monaten besprochen ein Landgut leihen bis dieser sich von seinem Patron, seinem schwer reichen Großvater oder wem auch immer eines besorgt hatte. Denn der junge Mann hatte es Verdient nun doch zu versuchen in die Fußstapfen seines Vaters zu steigen. Und darum hatte er beschlossen das er ihm erst mal das Landgut bei Patavium überließ. „Guten morgen Philus. Ich möchte mich kurz mit dir unterhalten.
    Wie du dich sicher erinnerst standen wir vor längerer Zeit, als du mein Schreiber wurdest schon einmal hier und du hast mich gebeten dir ein Landgut zu überlassen. Ich kann dir keins Verkaufen aber ich werde dir um der Bande zwischen unseren Familien, meiner verstorbenen Frau zu liebe mein Landgut bei Patavium leihen bis du anderweitig zu einem gekommen bist. Ich werde es Dir also formell abtreten aber ich erwarte das du es mir testamentarisch vererbst solltest du sterben oder mir zurück gibst so bald du ein Anderes hast.“
    Dann reichte er dem Furius eine Pergamentrolle. Denn solch ein Schreiben sollte schon etwas beständiger sein als auf Wachs geschrieben. Sonst bestand der Iulische Senator ja auf das traditionelle römische Schreibgerät, der Tabula. Weil er Verschwendung hasste und die Tabula tat es in den meisten Fällen ja auch.




    Abtretungserklärung


    Hiermit trete ich Senator L. Iulius Centho Sohn des Tib. Iulius Maxentius,
    dass bonitarische Eigentum an mein Landgut bei Patavium das nach Quiritischem Recht mein Eigentum ist.
    An Gn. Furius Philus Sohn des C. Furius Helios ab.
    Eine Ersitzung wird mit dieser Übertragung auch nach zweijährigem Besetzt ausgeschlossen.


    L. Iulius Centho
    Senator und ehrenwertes Mitglied im Colleg der Auguren in Rom.


    Als er seine beiden Größeren Kinder wieder sah, die sich ordentlich aufgestellt hatte um ihn zu begrüßen, empfand er nicht nur Freude über das Wiedesehen, sondern auch Stolz. Das sie so folgsam hier ihren Rollen spielten, war heute nicht mehr in jeder römischen Familie so.
    Darum war es diese zur schaugestellte traditionelle Begrüßung etwas das ihn sehr Stolz machte. Er lies die Hand los mit der er bis jetzt den kleinen Tiberius gehalten hatte und dem es unsagbar schwer fallen musste seiner Schwester nicht um die Arme zu laufen. Doch auch er war mittlerweile groß genug um ein Mindestmaß an Selbstbeherrschung zu zeigen. Darum lies er ihn kurz stehen und sah ihn an um ihm zu signalisieren das er kurz warten musste. Es war ihm sicher eine Qual das er warten musste aber er war kein Kleinkind mehr.


    Dann ging er auf seine beiden Großen zu. Als erstes begrüßte er Manius den dieser war sein Ältester und Erbe und auch wenn er oft etwas faul und nicht zu zielstrebig war wie seine Schwester war so hatte er doch einen besonderen Platz bei ihm inne. Er legte ihm die Hände auf die Schultern und sah ihn an. „Salve mein Sohn. Ich freue mich dich wieder zu sehen.“ Sprach er und zog ihn kurz an sich und küsste ihn auf die Wange.
    Dann drehte der sich zu seiner Tochter. Diese fasste er bei den Oberarmen und als sie den Kopf senkte und zu bodenschaute zog er sie an sich und küsste sie auf die Stirn. „Salve mein Kind. Es tut auch gut dich wieder zu sehen.“ Damit war die Begrüßung der Kinder erst mal abgeschlossen. Darum wand er sich zum kleinen Tiberius und nickte diesem zu. Worauf hin dieser mit geöffneten Armen auf seine große Schwester zu stürmte.


    Dann wand er sich an Gaius seinen Neven auch wenn noch mehr Verwandten im Atrium warteten so wollte er erst mal die begrüßen die er kannte. „Salve Gaius komm her und lass dich umarmen.“



    Sim-Off:

    Erst mal sieht das natürlich etwas verschoben aus.
    Und es ist nicht böse gemeint das ich jetzt erst mal die anderen nicht gleich begrüße. Das will ich vorrausschicken.
    Ich habe mich zu dieser Scene aus der Begrüßungsscene aus "Rom der Serie" inspirieren lassen als Vorenus seine Töchter begrüßt.
    Es hat also keinen Anspruch darauf das es so gewesen sein könnte.


    Wir haben auf das hinknien verzichtet da Römer ja generell nicht gekniet haben.
    Da aber Kinder die der Gewalt ihres Vaters unterstehen sich dem Vater unterwerfen mussten, haben ich die Scene nun doch in einer Art Unterwerfungsgeste geschrieben in dem Kinder den Vater vor dem Eingang zum Atrium empfangen.
    So das es in einer Art Bildsprache für alle klar wird. Manchmal sagen ja Bilder deutlich mehr aus als Worte. Ich hoffe auf euer Verständnis.

    Nach seinem morgendlichen Zwischenstopp in Ostia und einem Boten den er Morgens schon losgeschickt hatte. War er nun endlich wieder zu Hause. Die Sänfte hatte vor der Villa gehalten, das Gepäck würde mit dem Wagen erst nach dem Dunkelwerden kommen. Denn Wagen waren ja Tagsüber in der Stadt verboten und trotzdem gab es manchmal sogar mit den Sänften Stau in der Stadt, doch nicht heute. Er war mit Tiberius auf einem gemietetem zweispännigen Wagen hergefahren und war dann mit seinem Sohn in eine der zu mietenden Sänften am Stadtrand umgestiegen.


    An der Porta hatte ihn Phocylides sein stets treuer Maiordomus empfangen und geleitet ihn und den jüngeren der beiden Söhne ins Atrium. Dort Stand der große Stuhl in dem der Hausherr Klienten und Bittsteller zu empfangen pflegte. Der Stuhl machte eher den Eindruck eines großen Throns mit Armstützen und einer hohen Lehne, der aussagte das der der darauf saß hier die uneingeschränkte Macht im Haus besaß. So kam nun der Iulische Senator wieder in seinem Zuhause an.

    Am nächsten Morgen auf dem Weg nach Rom machte er noch einen kleinen Abstecher nach Ostia machen. Das er erst mal nicht selbst in die Curia ging sondern gemütlich in seiner Sänfte wartete verstand sich von selbst.
    Also musste ein Sklave die Anmeldung übernehmen und das tat dieser dann auch. Aber natürlich war Sklave nicht gleich Sklave den auch wenn dieser Mann ein Sklave war gut gekleidet. Den ein Senator konnten keinen in Lupen gekleideten Boten vorschicken. Nur das kleine Bronzetäfelchen, auf dem stand das dieser Sklave Eigentum des Senators Lucius Iulius Centho war, das an einer Lederschnur um den Hals hing verriet seinen Stand. „Salve die werten Herren. Der Senator Iulius Centho wartet in seiner Sänfte draußen und wünscht einen der Duumviri zu sprechen.“ Begrüßte der Sklave einen der anwesenden Mitarbeiter der Stadt, wohl wissende das die Duumviri sicher nicht in der Eingangshalle zu finden sein würden.

    Zum Glück waren so wohl Misenum als auch Ostia Hafenstätte so das Lucius nichts weiter hatte tun müssen als in der einen Stadt auf ein Schiff zu gehen und dann in der anderen von Bort zu gehen. Glücklicher weise war er niemand der Seekrank wurde den er liebte Schiffsreisen und so war er anders als viele Römer keiner der die Fische fütterte wenn er Planken unter den Füßen hatte. Hin zu kam das man mit dem Schiff nur einen maximal zwei Tage unterwegs war mit dem Wagen aber eher drei bis fünf je nach dem wie man durchkam.


    Ah Ostia eine der Vorzeigestädte und Perle vor den Toren Roms. Er konnte sich glücklich schätzen das er hier ein Landhaus besaß. Und dahin würde er nun auch gehen. Den auch wenn er es heute noch nach Rom schaffen würde, war er doch jemand der zuhause nach dem Rechen sah wenn er schon mal in der Stadt war.


    So stiegt er mit seinem jüngsten von Bord des Schiffes und lief sich von einem Sklaven eine Sänfte mieten, die die beiden zum Haus tragen würden. Morgen würde er mit einem Wagen in die Stadt fahren.

    Erst war er etwas überrascht da seine Tochter ihm noch mal so kurz vor seiner Abreise nach Rom geschrieben hatte. Den das roch schon etwas nach Schwierigkeiten wenn er jetzt noch mal Post bekam. Darum löste er mit etwas Unruhe die Bänder mit denen die Tabula verschlossen war.
    Zu seiner Freude waren es dann doch guten Nachrichten die Aviana da schrieb.
    Er war zufrieden das Manius nun endlich mal in die Hufe kam. Mehr als seinen Militärtribunat hatte er ja bisher nicht auf die Reihe bekommen.
    Avianas Worte jedoch ließen ihn erst mal beruhigt aufatmen. Auch wenn sich Manius wohl immer noch herumtrieb. Aber sein Sohn war eben noch jung und der Leichtsinn der Jugend war ja bekannt Solange es keine schädigenden Ausmaße annahm würde es wohl ausreichen wenn der Junge ab und an ein paar hinter de Ohren bekam.


    Was ihn etwas enttäuschte war das Aviana nichts zu seinem pupillus Gaius geschrieben hatte. Denn um den machte er sich schon etwas sorgen, gern hätte er hin auf diese Reise mitgenommen, doch drei Kinder und ein Mündel, dass wäre zu viel geworden.
    Dann legte er die Tabula bei Seite und nahm die Schriftrolle. Na was würde das wohl sein? Eine Nachricht über seinen Sohn? Naja er brach das Siegel auf und entrollte die Schriftrolle. Beim Lesen war er dann doch positiv überrascht. Es gab ja schließlich nicht nur einen Auguren und doch wollte man ihn immer wieder gerne für solche Aufgeben. Natürlich würde er diese Aufgabe annehmen alleine schon um dem obersten Auguren eins auszuwischen.
    Er packte die Schriftrolle in eine Kiste mit Unterlagen die Tabula würde wie gewöhnlich später ausgekratzt und wiederverwendet werden.

    Gleich nach dem der die Botschaft an der Villa Iulia abgegben hatte war der Bote zum Paladin gekommen um auch dort die verschlossene und gesiegelte Wachstafel abzugeben.



    Ad
    IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS
    Palatium Augusti
    Roma


    Salve Augustus,
    ich werde in nicht allzu ferner Zukunft von Misenum aufbrechen und nach Rom zurückkehren.
    Darum bitte ich dich, mir die Gunst zu erweisen, mich mit deiner Familie zu einer Cena in meinem Hause zu beehren. Ich würde Dir gern ein Projekt vorschlagen, dass mir nach meiner Reise durch Italia als eine gute Idee scheint.
    Ich werde in spätestens ANTE DIEM VIII ID APR DCCCLXIX A.U.C. (6.4.2019/116 n.Chr.) wieder in Roma sein. Ein Termin nach diesem Zeitpunkt würde also auch für dich so hoffe nicht zu kurzfristig sein.


    Senator
    L. Iulius Centho

    Nach einigen Tagen erreichte der Bote Rom und begann seine Botschaften an den entsprechenden Stellen abzugeben.




    Ad
    Iulia Aviana
    Villa Iulia
    Roma


    Salve mein liebes Kind,
    ich werde bald mit Tiberius aufbrechen und euch nach Rom folgen. Denn meine Geschäfte hier neigen sich dem Ende.


    Ich freue mich dich und den Rester der Familie bald wieder in die Arme schließen zu können. Dein Bruder Tiberius vermisst dich sehr, hast du doch schon solange die Rolle deiner Mutter bei ihm eingenommen.


    Da ich keinen Zweifel hege mein liebes Kind das du deinen Pflichten nachkommst, erinnere doch auch gleich deinen Bruder Manius an die seinen.


    Ich bin sicher der treibt sich wieder herum und verbringt die Tage mit seinen Freunden Maelius Catus und Vettius Firminus. Ich weiß du wirst ihm ins Gewissen reden.
    Nun breite alles für unsere Ankunft vor wir werden etwa um den Pridie Nonus des Aprilis Roma erreichen.


    dein Vater

    Na ja was sollte schon passieren außer das der Augustus keine Zeit hatte. Sann er so nach und machte sich daran einen Brief an sein Tochter zu schreiben. Der quasi einen Brief an seinen Sohn Manius beinhalten würde. So meinte er sicher zu stellen das die Botschaft darin auch bei seinem Sohn ankam, weil seine Schwester ihm ins Gewissen reden würde.




    Ad
    Iulia Aviana
    Villa Iulia
    Roma


    Salve mein liebes Kind,
    ich werde bald mit Tiberius aufbrechen und euch nach Rom folgen. Denn meine Geschäfte hier neigen sich dem Ende.


    Ich freue mich dich und den Rester der Familie bald wieder in die Arme schließen zu können. Dein Bruder Tiberius vermisst dich sehr, hast du doch schon solange die Rolle deiner Mutter bei ihm eingenommen.


    Da ich keinen Zweifel hege mein liebes Kind das du deinen Pflichten nachkommst, erinnere doch auch gleich deinen Bruder Manius an die seinen.


    Ich bin sicher der treibt sich wieder herum und verbringt die Tage mit seinen Freunden Maelius Catus und Vettius Firminus. Ich weiß du wirst ihm ins Gewissen reden.
    Nun breite alles für unsere Ankunft vor wir werden etwa um den Pridie Nonus des Aprilis Roma erreichen.


    dein Vater


    Nach dem er geendete hatte lies er einen Boten kommen und über gab ihm beide Briefe und trug ihm auf wo er sie abliefern sollte.

    Am nächsten Morgen saß der Senator in einem kleinen Arbeitszimmer und schrieb einige Briefe. Den den er letztens an den Augustus geschrieben hatte war ja schon eine Weile her. Und so langsam aber sicher sollte er seine Heimkehr nach Rom vorbereiten. Denn es brannte ihm einiges unter den Nägeln.



    Ad
    IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS
    Palatium Augusti
    Roma


    Salve Augustus,
    ich werde in nicht allzu ferner Zukunft von Misenum aufbrechen und nach Rom zurückkehren.
    Darum bitte ich dich, mir die Gunst zu erweisen, mich mit deiner Familie zu einer Cena in meinem Hause zu beehren. Ich würde Dir gern ein Projekt vorschlagen, dass mir nach meiner Reise durch Italia als eine gute Idee scheint.
    Ich werde in spätestens ANTE DIEM VIII ID APR DCCCLXIX A.U.C. (6.4.2019/116 n.Chr.) wieder in Roma sein. Ein Termin nach diesem Zeitpunkt würde also auch für dich so hoffe nicht zu kurzfristig sein.


    Senator
    L. Iulius Centho


    Schrieb er auf die Tabula und überlegte dann ob es passend war nach so langer Zeit ohne ein Projekt im Senat gleich wieder beim Augustus vorstellig zu werden. Aber wenn nicht so wie dann Termine zur Audienz waren zwar möglich aber als Senator wollte man ja nicht nur schlicht mit dem Augustus Sprechen sondern man versuchte seine Stellung wieder aufzupolieren. Und was war da besser als eine Cena?

    Nun nach dem sich zwei seiner Kinder nach Rom verabschiedet hatten und ihm nur noch der kleine Tiberius blieb. Mei wie die Zeit verging, seine Kinder waren mittlerweile schon so groß das sie schon (fast) erwachsen waren. Nun hatte er doch tatsächlich mehr Zeit um die Dinge voran zu treiben. Die Geschichte bei der er Marcus Proximus geholfen hatte war nun fast so weit sich wieder auf den Weg zu machen doch er hatte in eigener Sache auch hier noch das eine oder andere zu erledigen.
    Doch auch wenn es ihn schon wieder zu seinen beiden älteren Kindern zog so sah er doch das die letzten Tage seit Avianas Abreise er sich deutlich mehr um Tiberius hatte Kümmern können. Was dem Jungen wirklich gut getan hatte und das sah man dem kleinen auch an. Das war einer der Gründe warum er noch nicht wieder aufgebrochen war, sondern noch weiter hier bei Proximus verweilte.


    Hier war Zeit mit seinem Sohn im Garten zu spielen, Meer zu schwimmen oder mit ihm durch die Stadt zu schlendern ohne das ihn seine Klienten bedrängten. Ein Zustand der ihm durch aus auch gefiel. Das Landleben war nicht von allen Seiten langweilig fand er. Im Vergleich zur Rom sicher nicht so abwechslungsreich aber eben auch nicht so abgehätzt und Stressig.


    So saß der Iulische Senator im Garten des Landhauses des Stadthonoraten Marcus Iulius Proximus in Misenum am Golf von Neapel und vertrödelte dort mal seine Zeit. Aber das war der Luxus den man sich als Senator eben leisten konnte.