Beiträge von Titus Duccius Vala

    Was war das denn? Hatte der gerade... zugepackt? Vala zog die Luft zwischen den Zähnen ein während er den Mann fassungslos anblickte. Von Frauen war er das gewohnt. Immerhin war er Vala. DER Vala. (GANZ GENAU der Vala, wenn man es ausführlich wollte)
    Aber von einem Mann... war der Typ Grieche?


    "Da.. anke...", brummte Vala noch während er schnell prüfte ob noch alles da war wo es hingehörte bevor er sich unter Aufsicht in die Castra verzog. :D


    Sim-Off:

    So... wohin? Das musst du mir schon sagen. ;)


    Da NSCs regelmäßig auch mal im Desideratum landen werden die wohl mitgezählt.


    Man vergesse nicht die Patricii, die aufgrund ihres Status auch eine vierte ID (den Leibsklaven) haben dürfen. Aber deutlich über 60 Spieler dürften es dennoch sein... rein theoretisch, versteht sich.


    Edit:


    Zitat

    Original von Mamercus Artorius Rusticus


    Denn im Grunde ist die Zahl doch belanglos, solange man den Raum, den man zur Verfügung stellt einigermaßen gefüllt bekommt ist doch alles im Butter..


    Die Vergangenheit beweist das Gegenteil.

    Zitat

    Original von Appius Terentius Cyprianus
    Davon abgesehen sind es momentan 260 IDs die als aktiv gezählt werden. ich tippe mal wenn da da einiges abzieht sind es so um die 50 Spieler vielleicht etwas mehr etwas weniger.



    Mit sovielen Multis rechnest du? Sehr zuversichtlich... :D

    Ums Überleben gekämpft. Andere, die ums Überleben gekämpft haben umgebracht, um das eigene Überleben zu sichern. Gehungert. Anderen, die gehungert haben das letzte Brot gestohlen um selbst nicht zu verhungern. Gelitten. Anderen, die gelitten haben noch mehr Leid zugefügt um selber nicht noch mehr zu leiden. Intrigiert. Andere, die intrigiert haben, ausmanövriert um selber zu bestehen. Verraten. Andere Verräter verraten um selbst nicht verraten zu werden.
    Summa summarum: Gekämpft, gehungert, gelitten, intrigiert, verraten.


    "Mich auf die Politik vorbereitet.", antwortete Vala mit einem schmalen Lächeln. Irgendwie entsprach das sogar der Wahrheit, wenn man es genau nahm. "Meine Familie ist in Germania recht einflussreich, mein Vater war selbst Tribun der zweiten Legion und Quaestor des Kaisers. Letztlich brauchte ich nur in seine Fußstapfen treten, um hier zu landen.."


    Sollte er dem Offizier auf die Nase binden, dass er sich selbst größte Mühe gab die kriegerischen Zeiten der Vergangenheit nicht allzu sehr durch zivilen Müßiggang verloren gehen zu lassen? Nein. Das würde der Mann wohl irgendwann selbst merken.. und Vala sah sich nicht in der Pflicht sich schon pro forma zu rechtfertigen.


    "Wie sieht es mit dem Lageralltag aus? Ich habe viel von der Lagerführung GELESEN, und natürlich die Präsenz des Exercitus bei Gelegenheit studiert. Allerdings ist meiner Meinung nach nicht unbedingt aussagekräftig wenn man sich ein Bild des Soldatenalltags machen will. Also.. Manöver? Exercitien? Übungen? In kleinen Gruppen oder mit der Legion? Welche Aufgaben übernimmt die Legio im Leben der Civitas? Was für Präsenz zeigt sie in den umliegenden Regionen? Gibt es abkommandierte Cohortes? ...?"

    Sich immernoch etwas unwohl in seiner Rolle als Herrscher eines ganzen Palasts fühlend, stand Vala in gehobener, wenn auch alles andere als festlicher Garderobe inmitten des Tricliniums und starrte gedankenverloren eine Schale mit Nüssen an, die in weniger geistesschweren Momenten wahrscheinlich die Aufmerksamkeit nicht verdient hätte. So aber stilisierte sie Vala zum Fokus seiner ganzen Aufmerksamkeit, wobei seine Gedanken sich weniger um die ergonomische Formung der Spezialitäten drehten, sondern mehr darum wie er diesen Abend eigentlich begehen wollte. Hätte er die Offiziere besser einzeln einladen sollen? Oder war das Kollektiv doch besser? Immerhin befand er sich dann in einer sehr unsicheren Position gegenüber einer Rotte von Soldaten die sich vermutlich schon seit gefühlten Ewigkeiten kannten. Andererseits war das wohl die perfekte Möglichkeit um zu schauen wie sich etwaige Animositäten und Sympathien zwischen den Offizieren, in Absenz des Legaten, manifestierten. Oder auch...


    Abrupt wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als er hinter sich Schritte vernahm die nicht nach den weichen Sandalen der Sklaven klangen. Sich gerade erst wieder selbstvergegenwärtigend, salutierte der Mann schon bevor Vala sich ihm vollends zuwenden konnte. Und offenbarte gleichsam sein nächstes Dilemma: was sollte er jetzt machen? Auch salutieren? Oder einfach nur abwinken? Was hatte der Legat getan? Achja... auch salutieren.


    Dementsprechend erwiderte Vala die Begrüßung, und nickte dem Mann, über den er wie über alle anderen Offiziere der Legio vorher hatte Informationen eingeholt, dann schmal lächelnd zu: "Salve Primus Pilus, Sohn des Iulius Gracchus. Steh bequem.. danke, dass du dies einrichten konntest. Mein Name ist Titus Duccius Vala, Sohn des Flavius Duccius Germanicus. Ich muss dir sicherlich nicht erklären, wozu ich hier bin.. bitte, setz dich."
    Vala deutete einladend nickend auf eine der freien Clinia, um sich nach dem ranghöchsten Centurio selbst auf einer nieder zu lassen. Jetzt galt es... wenn Vala etwas nicht beherrschte, dann das zwanglose Gespräch über das Wetter oder die neuesten Ergebnisse aus den Circenses..
    "Nun.. ich bin bestrebt, mein Tribunat so erfolg- und so ergebnisreich wie möglich zu absolvieren. Was mir in einem Jahr garnicht so einfach erscheint. Korrigiere mich, wenn ich fälschlicherweise annehme, dass du mit den Schritten des Cursus Honorum vertraut bist, aber ich denke, es ist eines einen Haufen von Erbschaften und Straffällen zu bearbeiten. Als Offizier einer Legion zu wirken ist eine ganz andere Sache. Als ranghöchster Centurio der Legion hast du sicherlich einige Laticlavier kommen und gehen sehen.. und ich habe dich und die anderen eingeladen, um euch zum ersten kennen zu lernen, da wir in den nächsten Monaten auf Gedeih und Verderb einander ausgeliefert sind, und zum zweiten um zu erfahren was im Bereich meiner Möglichkeiten liegt um die Effizienz der Legion zu unterstützen."


    Man hatte der Anzahl der Offiziere entsprechend, die für den heutigen Abend zugesagt hatten, ein Zimmer mit Klinen und kleinen Tischchen bereitet, und gegen das kalte Wetter zwei Kohlebecken aufgestellt. Der Raum wurde unter der Anleitung des Hausverwalters dekoriert, der temporäre Hausherr hatte ihm da freie Hand gelassen, da er sich selbst mit so etwas nicht auskannte und gezwungenermaßen auf die Fachkenntnis des Mannes vertrauen musste.


    Soweit, so gut... fehlten nurnoch die Offiziere.

    "Wer so etwas sagt, lügt.", spielte Vala den Ball gekonnt zurück. Auch wenn er zu den Duccii gehörte, die es am weitesten gebracht haben (in den Cursus Honorum!), so war er sicher nicht unter den einflussreichsten. Zumindest, was das Stammgebiet anging. Denn da war er wie hier ein Niemand, aber er hatte vor das zu ändern sobald er die Chance dazu bekam.


    "Jopp.", war so ziemlich alles, was Vala schlussendlich dazu zu sagen hatte. Er hatte den Ball ins Rollen gebracht, sollte Witjon etwas daraus machen.



    [SIZE=7]Edit: Sig, mal wieder.[/SIZE]

    ...stand ein sichtlich beeindruckter Römane mit in die Seite gestemmten Fäusten im Atrium, und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus.


    "Bei Loki!!!", entfuhr es ihm in der Sprache seiner Väter, was den umherstehenden Sklaven, die ihren neuen Herrn auf Zeit umringten, verwirrte Gesichtsausdrücke verpasste, "Wie bei den dreizehn Steinmären soll ich dieses Haus bewohnen? Das ist ein Palast...!!"


    Er war die Casa Prudentia gewohnt, sicherlich. Und er hatte Heimstätten gesehen, die noch viel größer als erstgenannte waren. Aber in der Casa Prudentia wohnte eine ganze Heerschar von Menschen. In den anderen fand sich gleich ein ganzes Dorf an Menschen. Und hier?
    Er ganz allein.
    Gut, die Sklaven mitgerechnet. Aber dennoch würde er dieses Haus zu einem Bruchteil dessen ausfüllen, wofür es gebaut worden war. Ganze Familien sollten hier unterkommen.. und er war ganz allein. GANZ allein.


    "Meine Fresse...", entglitt es ihm dann wieder, und als sein Blick an einer doch sehr standesgemäß unbekleideten Statue einer römischen Göttin (er nannte sie einfach Frigg. Alle.) fiel, kam ihm auch der Gedanke, wie er hier eigentlich klarkommen sollte. Er musterte die Sklaven, und sein Blick blieb auf einem recht jungen Geschöpf liegen.
    Mit der für Sklaven doch recht ungewohnten Höflichkeit eines Bist-du-nackt-bin-ich-nett-Kerls nach dem Namen gefragt, schrumpfte das junge Ding fast um Haupteslänge in sich zusammen, nur um zögerlich irgendwas unverständliches preis zu geben. Wahrscheinlich irgendwas östliches.. wer wusste schon wie die da alle hießen?
    In einem Nebensatz verbannte er die junge Frau für die nächsten 12 Monate in die Küche, genauso wie alle anderen Frauen die auch nur annähernd in sein Beuteschema fallen könnten. Apropos Beuteschema: da galt es noch was zu klären. Mantua war nicht Rom. Er würde sich Gedanken machen, wie er seine... nun... Art weiter ausleben konnte ohne sich hier gleich unbeliebt zu machen. Das war eine Herausforderung! Hah! Verwalte eine Legion, und lege die hiesige Töchter- und Ehefrauenschaft flach, ohne dass es auffliegt. Na, wenn das nichts war...


    "Du da.. eh... Euthymidas.. richtig?", deutete er auf den älteren Hausverwalter, "Ich möchte, dass du in Erfahrung bringen lässt, wann die meisten der ranghohen Offiziere der Legio frei von ihren Pflichten sind... und dann organisier entsprechend ein Abendessen. Nichts allzu opulentes, aber auch nicht zu karg. Alles klar? Sehr schön..."


    Mit einem kurzen Klatschen in die Hände entließ Vala seine Bediensteten, und wanderte das Haus noch einmal ab, weil er sich nicht entscheiden konnte welches Schlafzimmer er schließlich für sich beanspruchen sollte.
    Letztendlich entschloss er sich für das kleinste... das anspruchloseste... das kargste. Und nicht einmal dieses vermochte ihn an zuhause zu erinnern.

    "Dann werde ich mich sofort mit ihnen bekanntmachen...", führte Vala den Gedanken fort. Hatte er jemanden mitgebracht? Nein, hatte er nicht. Er war irgendwie davon ausgegangen den größten Teil hier selbst erledigen zu müssen.. und dass man ihm Scribae zur Seite stellte. Was man offensichtlich auch tat, zu Valas Glück.
    "Nein, habe ich nicht. Ich bin es gewohnt, meine Belange so weit es geht durch meine Hand erledigt zu wissen.", brummte Vala mehr als er wirklich antwortete. Mal abgesehen von Sirius, der mehr als eine Art Gedächtnisstütze funktionierte denn als wirkliche Arbeitskraft, stimmte das auch. Vielleicht sollte er sich jetzt einmal Gedanken darum machen..

    "Stellvertreter?", blickte Vala nun doch sehr überrascht, eine Sekunde ehe er seine Reaktion in das gewohnte Kleid an Zwängen und Selbstbeherrschung packen konnte. Nun war es aber schon zu spät, und Vala kam nicht umhin in dieser Situation offen zu spielen, auch wenn ihm das alles andere als in seine Selbstvorstellung passte.


    "Ich... bin nicht davon ausgegangen, gleich mit einer solchen Aufgabe konfrontiert zu werden. Immerhin gibt es Offiziere, die durchaus lä... ach, lassen wir das. Ich werde tun wie geheißen.", unterbrach Vala sich schließlich selbst. Er hatte mit einem popeligen Schreibtischjob gerechnet, nicht mit der Stellvertretung des Legionslegaten. Eine interessante Herausforderung, allerdings auch eine nicht unbedingt kleine..


    "Ich werde mich dann mit den Stabsoffizieren befassen, sobald man mir meine Unterkunft zugewiesen hat. Wenn das alles war, bitte ich um die Erlaubnis wegzutreten, Legatus."

    "Ich bin ein Niemand, Senator..", stellte Vala ohne die geringste Spur von Ironie in seiner Stimme fest, "..meine Familie ist es nicht. Und ich bin mir sicher, im Moment gibt es Interessen die einem größere Probleme bereiten würden als die Vinicii. Und diesen Interessen würde es nur allzu entgegen kommen wenn die kleineren Probleme sich gegenseitig zerfleischen.."


    Allerdings schien der Senator der Spielchen des hochstapelns müde, was Vala nur allzu sehr verstehen konnte. Ginge dieses Spielchen die ganze Zeit so weiter wäre der Annaeus wohl bald Kaiser und die Duccii die Könige Germaniens gewesen, nur um keine Zugeständnisse an die Bedeutung des anderen machen zu müssen: "Numerius Duccius Marsus. Nach dem Tod des Duccius Lando der mächtgste Mann in Mogontiacum, und ein Mann, der die alte Verbindung meiner Familie mit den Annaei nicht vergessen hat."



    [SIZE=7]Edit: Sig, mal wieder.[/SIZE]

    "Weil die Tutii und die Faberii nicht die Duccii sind.", antwortete Vala selbstbewusst, "Und ich glaube, dass du dir des politischen und wirtschaftlichen Wertes meiner Familie sehr bewusst bist, immerhin hast du mich vor einiger Zeit eingeladen, um die ersten Kontakte zu knüpfen... in weiser Voraussicht, wie ich hier anmerken darf... ich bin hier, um den zweiten Schritt zu tun. Das Handelskonsortium meiner Familie kontrolliert den Markt in Germania, und über den Ordo Decurionum die Stadt."


    SEINE Argumente lagen auf der Hand. Nun war es an dem designierten LAPP zu erläutern, warum er sich für ein zweit- oder drittklassiges Blatt entscheiden sollte, anstelle den Beginn seiner Amtszeit so reibungslos wie möglich zu gestalten.



    [SIZE=7]Edit: Sig, mal wieder.[/SIZE]

    "Eines Annaeus...", lächelte Vala so arglos wie nonchalant, "..ich werde mich bei ihm auch entsprechend erkenntlich für soviel... Entgegenkommen... zeigen."
    Vala hatte nicht vor, sich für jeden Gefallen, dem ihm jemand tat gleich bei der ganzen Sippschaft zu bedanken. Annaeus Varus und er hatten das durchaus unter sich ausgemacht, und dabei würde es auch bleiben.


    "Oh..", zog Vala überrascht eine Augenbraue hoch, "..ich bin mir sicher, als zukünftiger Statthalter des Kaisers dürften sich Gelegenheiten ergeben, bei denen du von größerem Nutzen sein wirst als der Patron des Benannten. Aber da kein Statthalter es bisher geschafft hat GEGEN die eigene Bevölkerung zu regieren ohne sich der Eliten zu vergewissern, dürfte das ein für beide Seiten durchaus einträgliches Geschäft werden."
    Was so unkonkret wie konkret war. Vala hatte keine Lust sich hier in Eventualitäten zu ergeben, außerdem hielt er den Annaeer für intelligent genug sich den sich ergebenden Teil selbst zu denken. Eine Hand wusch die andere, so einfach war das, und Vala war hier um sicher zu gehen, dass die richtigen Hände sich fanden.



    [SIZE=7]Edit: Sig, mal wieder.[/SIZE]

    "Ich glaube, wenn ich es nicht fertig bringen würde, eine effektive Allianz mit Gesinnungsgenossen zu bilden um gemeinsam... Probleme.. anzugehen die sich meines Erachtens dem Wohl der Res Publica in den Weg stellen,... dann würde ich mir durchaus Gedanken darüber machen, ob die Curia Iulia der richtige Platz für mich ist.", zog Vala ein ziemlich bissiges Resumee. Letztendlich kam es für ihn darauf an nicht alleine dazustehen, und wenn man nicht alleine dastand konnte man auch Berge versetzen. Die Kaiser hatten immerhin genau deshalb den Siegeszug an die Spitze der Res Publica angetreten: sie hatten die zersplitterten Netzwerke der stets im Alleingang operierenden Senatoren einfach mit einem großen und effektiven Netzwerk an Interessenten geschlagen. Wobei Vala sich an dieser Stelle fragen musste, auf welcher Seite er eigentlich stand.


    "Mit Verlaub, Legatus Aurelius... ich bin hier um zu dienen, nicht um irgendwelche Anforderungen zu stellen, oder gar Vorstellungen erfüllt zu sehen.", stellte Vala sich sehr unsubtil als einfacher Kettenhund dar, wenn in diesem Fall auch als Officiums-Kettenhund. Er machte sich da keine Illusionen: er würde tun, was man ihm auftrug. Lernen würde er so oder so aus der Sache...


    "Das zweite...", erwähnte Vala knapp. Das dritte hatte dann leider nicht mehr in den Terminplan gepasst. Würde aber nachrücken, sobald er die Zeit dafür fand.

    Ich denke eher, wir haben es hier mit einem Angriff der, sich mit der ganzen Welt im Krieg befindenden, Nation Spamistan zu tun, die ihre fürchterliche Armee der Spambotisten ausgesandt hat um die Grenzen des Imperium Romanum nach Schwachstellen abzusuchen. ;)