Baddam... die Tür flog auf, und es schneiten gleich zwei Senatoren in das Officium. Vala machte sich nicht die Mühe von einer Tabula aufzublicken, im Amt gewöhnte man sich auf die seltsamsten Auftritte, meist waren es erboste Möchtegern-Erben. Aber hier... hier waren zwei Senatoren. Und zumindest einer von beiden hatte ihn offen bei seiner Kandidatur unterstützt... was der ganzen Sache selbstverfreilich eine vollkommen andere Seite verlieh. Weshalb der noch im Raum sitzende kleine Händler vom Aventin den Platz räumen musste: "Das war es für heute, werter Plutonius. Schau morgen noch einmal vorbei, dann wird die Sache vielleicht anders aussehen." Mit diesen Worten geleitete er den armen Tropf an den beiden Senatoren vorbei zur Tür, schloss diese hinter ihm, und begrüßte erst jetzt die Senatoren: "Die Herren Senatoren Annaeus und Flaminius, welch Überraschung. Seid gegrüßt, und setzt euch doch bitte. Wein, Wasser?", routiniert höflich begab sich Vala zu dem kleinen Abstelltisch an dem er Becher und Karaffen abgestellt hatte, die beiden fragend anblickend.
Beiträge von Titus Duccius Vala
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"Nur war das eine andere Zeit...", murmelte Vala aus einer plötzlich Eingebung heraus. Dieses 'wir', von dem seine Tante sprach, existierte nicht mehr. Aufgegeben und neu erstanden. Aus Ruinen. Vieles war früher einfacher gewesen. Aber wie sagte man noch? Einfach ist langweilig. Man wuchs mit der Zahl seiner Aufgaben, und je schwerer diese waren, desto größer wurde man selbst.
"Was einen nicht umbringt, macht einen stärker.", grummelte Vala, der sich vom Bett erhob und im Zimmer herumzutigern begann, "Sie haben vielleicht Lando umgebracht, aber uns macht das stärker. Wenn wir uns darum bemühen. Ich werde den Senator Vinicius Lucianus aufsuchen, und ich denke, ich könnte noch den einen oder anderen Kanal öffnen, um das Ziel zu erreichen. Aber schnell wird es nicht gehen."
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Vala war, rein zufällig und definitiv absolut nicht erwartungsgemäß, in seinem Zimmer. Was daran lag, dass er vergessen hatte Schuhe anzuziehen. Was wiederrum daran lag, dass er einen Großteil seines Lebens auf Schuhe hatte verzichten müssen. Was wiederrum daran lag, dass er nie Geld dafür gehabt hatte. Was wiederrum...
Ach, quark. Er rief den Anklopfer herein...
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Ad:
Lucius Annaeus Florus
Casa Annaea
Roma | ItaliaT. Duccius Vala L. Annaeum Florum salutem dicit.
Auch wenn dich dieser Brief Tage nach der Überfahrt des Königs von Tylus ins Elysium erreicht, so lass mich dir zu Anfang mein herzlichstes Beileid versichern. Trost und Hoffnung sind es, die ich dir in diesen schweren Tagen wünsche, und dass die di parentum den Hinterbliebenen wohlgesonnen sind.
Der Grund, aus dem ich dir schreibe ist ein ungleich weltlicher: als Decimvir Litibus Iudicandis ist es meine Aufgabe, dem Prätor Urbanus in Erbschaftsangelegenheiten zu assistieren, und ich bin mir der Verwaltung des Erbes in diesem Fall beauftragt.
Du bist rechtlich durch Verwandschaft als Erbberechtiger festgestellt, und nun obliegt es deiner Entscheidung, ob du das Erbe annehmen willst. Solltest du dich gegen eine Annahme des Erbes entscheiden, wird dein Anteil auf die verbliebenen Erbberechtigten aufgeteilt oder der Res Publica zugeführt.
Bitte antworte mir bis VIII ID SEP DCCCLX A.U.C. (6.9.2010/107 n.Chr.), ob du das Erbe anzutreten gedenkst. Sollte ich bis dahin keine Antwort erhalten haben, wird dies als eine Ablehnung des Erbes angesehen.Mögen die Götter dir und den deinen in dieser Zeit beistehen.
Vale bene,
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Titus Duccius Vala
ANTE DIEM X KAL SEP DCCCLX A.U.C. (23.8.2010/107 n.Chr.)
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"Yapp.", schloss Vala knapp, "Es können wirklich nur persönliche Personen persönlich erben."
Er ließ das Wasser in seinem Becher kreisen und musterte den Tiberier, als würde er ihn gerade zum ersten Mal sehen.Und weil Vala derart kurze Postings suspekt waren, schob er noch den Kommentar einer Stimme aus dem Off hinterher:
Sim-Off: Historisch ist das wohl so gewesen. Nur hier nicht. C'est l'imperium.
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"Aber nicht doch...", lächete Vala gewinnend, als die Decima ihm den Passus vorwarf, sie verlegen zu machen, "Ein Kompliment von mir an dich kann doch nur die Wirkung dessen haben, was eine Distel für eine Rose empfindet."
Die Überhöhung seines Gasts hatte natürlich Methode, die Wirklichkeit sprach allerdings anderes: sie wurde rot. Sie wendete den Blick ab. Es war wie bei den Tieren, das Abwenden des Blickes war nichts anderes als eine Unterwerfungsgeste. Zumindest redete Vala sich das gerade sehr effektiv selbst ein. SEHR effektiv. Irgendwo in ihm brach ein bestimmtes Es schon in Gejaule aus, konnte aber noch von zwei noch bestimmteren Ichen und Über-Ichen in Zaum gehalten werden.Sie ließen sich nieder, und sogleich wurde die Decima so unaufdringlich wie dezent nach ihrem Getränkewunsch gefragt. Vala ließ sich Wasser geben, machte aber keinen großen Hehl daraus. Er hatte das Gefühl, dass ihm Alkohol an diesem Abend eher im Weg stehen würde. Es war im Endeffekt ein Ratespiel, deutlich mehr als tausend Jahre später auch 'pokern' genannnt, das Vala hier betrieb: er setzte so und soviel auf eine bestimmte Verhaltensweise der Decima, und je nachdem ob sie sich so verhielt, stiegen seine Chancen auf den... Jackpot. In diesem Fall hatte er einfach darauf gesetzt, dass die Decima mit übermäßigem Genuss von Alkohol nicht viel anfangen konnte. Genauso wie mit der Völlerei, mit der einige Römer sich die Abende zu vertreiben pflegten. Vala selbst hatte, nachdem er feststellen durfte wie schnell sie die allgegenwärtige Verfügbarkeit von Lebensmitteln auf seinen Körper niederschlug, ein strenges Maß verordnet, das sich dezent von dem abhob was er früher für ein oppulentes Mahl gehalten hatte. Auf all dies setzte er, weil er die Art der Decima so interpretierte, und dann war da natürlich der Stoa-Kurs gewesen. Alles in allem also eine Kette von Indizien, an deren Ende Vala das Bett der Decima erhoffte. Aber bis dahin war noch ein weiter Weg.
Den Indizien zufolge hatte Vala also ein eher leichtes Essen zusammenstellen lassen, wobei die prudentischen Köchinnen leicht pikiert auf die Anforderung reagiert hatten. Allerdings konnte der junge Mann sich letztendlich durchsetzen, und so war es vor allem leichte Kost, die der Decima nach und nach vorgesetzt wurde. Vala selbst hielt sich vornehmlich an die Oliven. Er LIEBTE Oliven, der salzige Geschmack hatte einfach etwas.
"Einen Mangel an Beschäftigung habe ich definitiv nicht, das ist wahr. Aber ich denke, das verschieben von Besitzrechten von den Toten zu den Lebenden ist ein Klacks gegen die Bündelung und Verarbeitung von Informationen aus dem ganzen Reich.", lächelte Vala so verschmitzt wie falsch. Der Bast der Kline, auf der er sich niedergelassen hatte, drückte in seine Haut, und er fragte sich, wie die Römer es bloß stundenlang auf diesen Dingern aushielten. Aber er konnte er sich nicht leisten, sich auch nur etwas von der Präsenz der Decima ablenken zu lassen. Aufmerksamkeit zeigen war hier die Prämisse, Aufmerksamkeit und Interesse. So wanderte sein Blick bei ihren Worten auch stets von ihren Augen zu ihren Lippen und wieder zurück, ganz so, als würde er nur darauf warten, dass sie etwas sagte. Der Schalk in seinen Augen blieb dabei ein hartnäckiger Begleiter, der dafür sorgte, dass es nie wirklich zu ernst wurde.
"Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass die Männer Roms nicht vor der Casa Decima Spalier stehen, um eine einflussreiche Frau wie dich vom Fleck weg zu heiraten. Ich meine: eine Frau von Stand, Spross einer der bekanntesten Familien Roms, mit einflussreicher und weitreichender Stellung, Schwester eines aufstrebenden Politikers, dazu noch höchst intelligent und äußerst attraktiv, im besten Alter um dem römischen Reich strahlende Helden zu schenken. Will ich wissen, wie groß der Druck von zuhause ist? Nein, ich will es nicht. Aber was ich will... und was ich sogar fordern muss, ist, dass du diesen Druck und all diese Gedanken hinter dir lässt. Als hättest du sie an der Porta abgeben müssen, wie ein Schwert, das Gefahr in einen friedlichen Moment bringen würde.", mit bezeichnendem Schalk, aber auch einer vertrauenserweckenden Ernsthaftigkeit sprach er diese Worte. Mit einer Miene, die nicht von Eigennutz zeugte, sondern aus einer feinen Sorge, die nicht zu aufdringlich schien, und ihr immernoch die Entscheidung überließ. Das war das wichtigste... sie entschied.
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Vala kam nicht umhin, diesem Anliegen einen gewissen Humor abzugewinnen, und schmunzelte daher schief. Seine Antwort war jedoch perfektes Bürokratenlatein: "Da es schwierig werden dürfte das Pferd vor dem Recht Roms als natürliche Person zu erklären, räume ich diesem Vorhaben eher geringe Chancen auf Verwirklichung ein. Die Vererbung an den Stallburschen, sofern dieser frei ist, ist jedoch eine Möglichkeit, sollte dein Freund nach Alternativen suchen."
Er klopfte auf einen sehr dicken Folianten, in dem Vala das Erbrecht Roms immer griffbereit hatte. Viele paragraphen die einem das Erben schwermachten, das wusste er. Aber sobald man sich mit ihnen auskannte, war man auf der sicheren Seite. -
Ad:
Iulia Livilla
Casa Iulia
Roma | ItaliaT. Duccius Vala Iuliam Livillam salutem dicit.
Auch wenn dich dieser Brief Tage nach der Überfahrt des Tiberius Iulius Antoninus ins Elysium erreicht, so lass mich dir zu Anfang mein herzlichstes Beileid versichern. Trost und Hoffnung sind es, die ich dir in diesen schweren Tagen wünsche, und dass die di parentum den Hinterbliebenen wohlgesonnen sind.
Der Grund, aus dem ich dir schreibe ist ein ungleich weltlicher: als Decimvir Litibus Iudicandis ist es meine Aufgabe, dem Prätor Urbanus in Erbschaftsangelegenheiten zu assistieren, und ich bin mir der Verwaltung des Erbes in diesem Fall beauftragt.
Du bist rechtlich durch Verwandschaft als Erbberechtiger festgestellt, und nun obliegt es deiner Entscheidung, ob du das Erbe annehmen willst. Solltest du dich gegen eine Annahme des Erbes entscheiden, wird dein Anteil auf die verbliebenen Erbberechtigten aufgeteilt oder der Res Publica zugeführt.
Bitte antworte mir bis NON SEP DCCCLX A.U.C. (5.9.2010/107 n.Chr.), ob du das Erbe anzutreten gedenkst. Sollte ich bis dahin keine Antwort erhalten haben, wird dies als eine Ablehnung des Erbes angesehen.Mögen die Götter dir und den deinen in dieser Zeit beistehen.
Vale bene,
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Titus Duccius Vala
ANTE DIEM XI KAL SEP DCCCLX A.U.C. (22.8.2010/107 n.Chr.)
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Ad:
Tiberius Caecilius Metellus
Casa Caecilia
Roma | ItaliaT. Duccius Vala Tib. Caecilium Metellum salutem dicit.
Auch wenn dich dieser Brief Tage nach der Überfahrt der Caecilia Laeva ins Elysium erreicht, so lass mich dir zu Anfang mein herzlichstes Beileid versichern. Trost und Hoffnung sind es, die ich dir in diesen schweren Tagen wünsche, und dass die di parentum den Hinterbliebenen wohlgesonnen sind.
Der Grund, aus dem ich dir schreibe ist ein ungleich weltlicher: als Decimvir Litibus Iudicandis ist es meine Aufgabe, dem Prätor Urbanus in Erbschaftsangelegenheiten zu assistieren, und ich bin mir der Verwaltung des Erbes in diesem Fall beauftragt.
Du bist rechtlich durch Verwandschaft als Erbberechtiger festgestellt, und nun obliegt es deiner Entscheidung, ob du das Erbe annehmen willst. Solltest du dich gegen eine Annahme des Erbes entscheiden, wird dein Anteil auf die verbliebenen Erbberechtigten aufgeteilt oder der Res Publica zugeführt.
Bitte antworte mir bis NON SEP DCCCLX A.U.C. (5.9.2010/107 n.Chr.), ob du das Erbe anzutreten gedenkst. Sollte ich bis dahin keine Antwort erhalten haben, wird dies als eine Ablehnung des Erbes angesehen.Mögen die Götter dir und den deinen in dieser Zeit beistehen.
Vale bene,
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Titus Duccius Vala
ANTE DIEM XI KAL SEP DCCCLX A.U.C. (22.8.2010/107 n.Chr.)
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Ad:
Marcus Octavius Augustinus Maior
Casa Octavia
Roma | ItaliaT. Duccius Vala M. Octavium Augustinum M. salutem dicit.
Auch wenn dich dieser Brief Tage nach der Überfahrt der Octavia Albina ins Elysium erreicht, so lass mich dir zu Anfang mein herzlichstes Beileid versichern. Trost und Hoffnung sind es, die ich dir in diesen schweren Tagen wünsche, und dass die di parentum den Hinterbliebenen wohlgesonnen sind.
Der Grund, aus dem ich dir schreibe ist ein ungleich weltlicher: als Decimvir Litibus Iudicandis ist es meine Aufgabe, dem Prätor Urbanus in Erbschaftsangelegenheiten zu assistieren, und ich bin mir der Verwaltung des Erbes in diesem Fall beauftragt.
Du bist rechtlich durch Verwandschaft als Erbberechtiger festgestellt, und nun obliegt es deiner Entscheidung, ob du das Erbe annehmen willst. Solltest du dich gegen eine Annahme des Erbes entscheiden, wird dein Anteil auf die verbliebenen Erbberechtigten aufgeteilt oder der Res Publica zugeführt.
Bitte antworte mir bis NON SEP DCCCLX A.U.C. (5.9.2010/107 n.Chr.), ob du das Erbe anzutreten gedenkst. Sollte ich bis dahin keine Antwort erhalten haben, wird dies als eine Ablehnung des Erbes angesehen.Mögen die Götter dir und den deinen in dieser Zeit beistehen.
Vale bene,
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Titus Duccius Vala
ANTE DIEM XI KAL SEP DCCCLX A.U.C. (22.8.2010/107 n.Chr.)
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...kommt hier rein.
Sim-Off: -----Ursprüngliche Nachricht-----
Nachricht von: Tiberia Arvinia
Gesendet: 22.08.2010 19:25
An: Titus Duccius Vala
Betreff: Erbe Tiberia AlbaIch nehme das Erbe an.
Gruß Arvinia
Sim-Off: -----Ursprüngliche Nachricht-----
Nachricht von: Iulia Livilla
Gesendet: 25.08.2010 18:58
An: Titus Duccius Vala
Betreff: Erbschaft!Salve!
Ich werde das Erbe des Tiberius Iulius Antoninus annehmen.
Livilla
Ad Titus Duccius Vala
Basilica Ulpia | Officii Decimv. Lit. Iud. | Roma | Italia
Bedauernd habe ich den Verlust meines Verwandten Tiberius Iulius Scato wahrgenommen.
Selbstverständlich nehme ich sein Erbe an. Erreichbar bin ich entweder in der Casa in Misenum aber auch in der Casa in Rom.
Vale
Proximus
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Titus Duccius Vala
Basilica Ulpia | Officii Decimv. Lit. Iud. | Roma | Provincia ItaliaDuccius,
ich danke dir für deine Worte der Anteilnahme. In Zeiten wie diesen tut es gut, derartiges zu lesen.
Das Erbe meiner Tochter Vera werde ich annehmen. Ich möchte dich jedoch bitten, es direkt und zur Gänze auf meinen Sohn Aulus Flavius Piso zu übertragen.
Vale,
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ANTE DIEM IV ID SEP DCCCLX A.U.C. (10.9.2010/107 n.Chr.)
Ich, G. Pompeius Imperiosus, nehme die Erbschaften in den Fällen V. Pompeius Varus und A. Pompeius Serapio an.
G. Pompeius Imperiosus
Ad:
Decemvir Litibus Iucandis
Titus Duccius Vala
Basilica Ulpia
Roma - ItaliaSalve Vala,
danke für dein Schreiben. Es ist ein herber Schlag, erneut einen Bruder im römischen Militärdienst zu verlieren. Du sprichst jedoch von 'Lupus'. Mein kürzlich verstorbener Bruder trug vielmehr den Cognomen 'Lupercus'. In der Annahme, dass du dich auf eben jenen beziehst, erkläre ich hiermit die Annahme des Erblasses.
Mögen die Götter auch mit dir sein
IVLLVS QVINTILIVS SERMO
CASA QUINTILIA - ROMAP.S.: Danke für deine Einladung. Ich werde da sein.
[Blockierte Grafik: http://img24.imageshack.us/img24/8500/quintiliersiegelsmrot.png]
Sim-Off: -----Ursprüngliche Nachricht-----
Nachricht von: Gaius Pompeius Imperiosus
Gesendet: 22.09.2010 12:19
An: Titus Duccius Vala
Betreff: Einfach eine PNSo da hast du deine PN!
Was gibt es denn diesmal feines von meinen imaginären/verstorbenen Verwandten???
Ad
Titus Duccius Vala
Officii Decimviri Litibus Iudicandis
RomaSalve Duccius,
ich habe deine Nachricht erhalten und teile dir mit, dass ich das Erbe meines Onkels, Marcus Aurelius Corvinus, seinem Wunsch entsprechend annehme.
Vale bene
[Blockierte Grafik: http://img61.imageshack.us/img61/6223/aureliapriscair1.jpg]Zitat-----Ursprüngliche Nachricht-----
Nachricht von: Tiberius Aurelius Avianus
Gesendet: 08.10.2010 22:47
An: Titus Duccius Vala
Betreff: Erbe des Aurelius CorvinusSalve,
ich möchte gerne Bescheid geben, dass ich das Erbe von Marcus Aurelius Corvinus gerne annehmen möchte.
Gruß,
Avianus
Zitat-----Ursprüngliche Nachricht-----
Nachricht von: Titus Aurelius Ursus
Gesendet: 10.10.2010 16:34
An: Titus Duccius Vala
Betreff: ErbschaftHallo!
Lupus meinte, Du hättest um PN gebeten: Ursus nimmt das Erbe an.
Zitat-----Ursprüngliche Nachricht-----
Nachricht von: Sextus Aurelius Lupus
Gesendet: 10.10.2010 21:03
An: Titus Duccius Vala
Betreff: ErbeIch nehme das Erbe von Corvinus gemäß Testament an.
Bitteschön
Gruß
SALZitat-----Ursprüngliche Nachricht-----
Nachricht von: Aulus Flavius Piso
Gesendet: 10.10.2010 21:22
An: Titus Duccius Vala
Betreff: RE: Erbe MACHallo,
Dann mach ich das mal. Hochoffiziös: Ich nehme das Erbe an.
Zitat-----Ursprüngliche Nachricht-----
Nachricht von: Aurelia Flora
Gesendet: 11.10.2010 18:03
An: Titus Duccius Vala
Betreff: RE: Erbe MACHallo Vala.
Das Erbe nehm ich an.
LG, Flora
ANTE DIEM XVI KAL OCT DCCCLX A.U.C. (16.9.2010/107 n.Chr.)
Ich, L. Annaeus Florus, nehme hiermit das Erbe im Casus König von Tylus an.
LuAnFLo -
- Lucius Annaeus Florus
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Ad:
Octavia Catiena
Casa Octavia
Roma | ItaliaT. Duccius Vala Octaviam Catienam salutem dicit.
Auch wenn dich dieser Brief Tage nach der Überfahrt des Quintus Octavius Catulus ins Elysium erreicht, so lass mich dir zu Anfang mein herzlichstes Beileid versichern. Trost und Hoffnung sind es, die ich dir in diesen schweren Tagen wünsche, und dass die di parentum den Hinterbliebenen wohlgesonnen sind.
Der Grund, aus dem ich dir schreibe ist ein ungleich weltlicher: als Decimvir Litibus Iudicandis ist es meine Aufgabe, dem Prätor Urbanus in Erbschaftsangelegenheiten zu assistieren, und ich bin mir der Verwaltung des Erbes in diesem Fall beauftragt.
Du bist rechtlich durch Verwandschaft als Erbberechtiger festgestellt, und nun obliegt es deiner Entscheidung, ob du das Erbe annehmen willst. Solltest du dich gegen eine Annahme des Erbes entscheiden, wird dein Anteil auf die verbliebenen Erbberechtigten aufgeteilt oder der Res Publica zugeführt.
Bitte antworte mir bis NON SEP DCCCLX A.U.C. (5.9.2010/107 n.Chr.), ob du das Erbe anzutreten gedenkst. Sollte ich bis dahin keine Antwort erhalten haben, wird dies als eine Ablehnung des Erbes angesehen.Mögen die Götter dir und den deinen in dieser Zeit beistehen.
Vale bene,
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Titus Duccius Vala
ANTE DIEM XI KAL SEP DCCCLX A.U.C. (22.8.2010/107 n.Chr.)
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Ad:
Faustus Octavius Macer
Casa Octavia
Roma | ItaliaT. Duccius Vala F. Octavium Macris salutem dicit.
Auch wenn dich dieser Brief Tage nach der Überfahrt des Quintus Octavius Catulus ins Elysium erreicht, so lass mich dir zu Anfang mein herzlichstes Beileid versichern. Trost und Hoffnung sind es, die ich dir in diesen schweren Tagen wünsche, und dass die di parentum den Hinterbliebenen wohlgesonnen sind.
Der Grund, aus dem ich dir schreibe ist ein ungleich weltlicher: als Decimvir Litibus Iudicandis ist es meine Aufgabe, dem Prätor Urbanus in Erbschaftsangelegenheiten zu assistieren, und ich bin mir der Verwaltung des Erbes in diesem Fall beauftragt.
Du bist rechtlich durch Verwandschaft als Erbberechtiger festgestellt, und nun obliegt es deiner Entscheidung, ob du das Erbe annehmen willst. Solltest du dich gegen eine Annahme des Erbes entscheiden, wird dein Anteil auf die verbliebenen Erbberechtigten aufgeteilt oder der Res Publica zugeführt.
Bitte antworte mir bis NON SEP DCCCLX A.U.C. (5.9.2010/107 n.Chr.), ob du das Erbe anzutreten gedenkst. Sollte ich bis dahin keine Antwort erhalten haben, wird dies als eine Ablehnung des Erbes angesehen.Mögen die Götter dir und den deinen in dieser Zeit beistehen.
Vale bene,
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Titus Duccius Vala
ANTE DIEM XI KAL SEP DCCCLX A.U.C. (22.8.2010/107 n.Chr.)
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Ad:
Gaius Pompeius Imperiosus
Casa Pompeia
Roma | ItaliaT. Duccius Vala G. Pompeium Imperiosum salutem dicit.
Auch wenn dich dieser Brief Tage nach der Überfahrt des Volusus Pompeius Varus ins Elysium erreicht, so lass mich dir zu Anfang mein herzlichstes Beileid versichern. Trost und Hoffnung sind es, die ich dir in diesen schweren Tagen wünsche, und dass die di parentum den Hinterbliebenen wohlgesonnen sind.
Der Grund, aus dem ich dir schreibe ist ein ungleich weltlicher: als Decimvir Litibus Iudicandis ist es meine Aufgabe, dem Prätor Urbanus in Erbschaftsangelegenheiten zu assistieren, und ich bin mir der Verwaltung des Erbes in diesem Fall beauftragt.
Du bist rechtlich durch Verwandschaft als Erbberechtiger festgestellt, und nun obliegt es deiner Entscheidung, ob du das Erbe annehmen willst. Solltest du dich gegen eine Annahme des Erbes entscheiden, wird dein Anteil auf die verbliebenen Erbberechtigten aufgeteilt oder der Res Publica zugeführt.
Bitte antworte mir bis NON SEP DCCCLX A.U.C. (5.9.2010/107 n.Chr.), ob du das Erbe anzutreten gedenkst. Sollte ich bis dahin keine Antwort erhalten haben, wird dies als eine Ablehnung des Erbes angesehen.Mögen die Götter dir und den deinen in dieser Zeit beistehen.
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Titus Duccius Vala
ANTE DIEM XI KAL SEP DCCCLX A.U.C. (22.8.2010/107 n.Chr.)
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Ad:
Tiberia Arvinia
Villa Tiberia
Roma | ItaliaT. Duccius Vala Tiberiam Arviniam salutem dicit.
Auch wenn dich dieser Brief Tage nach der Überfahrt der Tiberia Alba ins Elysium erreicht, so lass mich dir zu Anfang mein herzlichstes Beileid versichern. Trost und Hoffnung sind es, die ich dir in diesen schweren Tagen wünsche, und dass die di parentum den Hinterbliebenen wohlgesonnen sind.
Der Grund, aus dem ich dir schreibe ist ein ungleich weltlicher: als Decimvir Litibus Iudicandis ist es meine Aufgabe, dem Prätor Urbanus in Erbschaftsangelegenheiten zu assistieren, und ich bin mir der Verwaltung des Erbes in diesem Fall beauftragt.
Du bist rechtlich durch Verwandschaft als Erbberechtiger festgestellt, und nun obliegt es deiner Entscheidung, ob du das Erbe annehmen willst. Solltest du dich gegen eine Annahme des Erbes entscheiden, wird dein Anteil auf die verbliebenen Erbberechtigten aufgeteilt oder der Res Publica zugeführt.
Bitte antworte mir bis NON SEP DCCCLX A.U.C. (5.9.2010/107 n.Chr.), ob du das Erbe anzutreten gedenkst. Sollte ich bis dahin keine Antwort erhalten haben, wird dies als eine Ablehnung des Erbes angesehen.Mögen die Götter dir und den deinen in dieser Zeit beistehen.
Vale bene,
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Titus Duccius Vala
ANTE DIEM XI KAL SEP DCCCLX A.U.C. (22.8.2010/107 n.Chr.)
Basilica Ulpia | Officii Decimv. Lit. Iud. | Roma | Italia[Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/wappenduccia/siegelgruen.png]
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Als ihm die Tür vor der Nase zugeknallt wurde, zahlte sich die Geduld aus, die einem antiken Menschen noch inne war. Denn es hieß: warten. warten. warten.
Der junge Germane vertrieb sich so lange die Zeit und sponn aus der Maserung des Holzportals irgendwelche Bilder. Cerberus. Phobos. Daimos. Die Ziegen des Wodan. Friggs lockige Haare. Die Wurzeln Yggdrasils. Herkules. Leifgard. Die Hallen Valhalls. Axillas Hintern. Seine Mutter. Landos Nase. Die Braue des Kaisers. Die Brüste der Vestalin.Moment. Die waren echt. Vala hob den Blick und sah in das Gesicht der jungen Frau und kam nicht umhin, ertappt und sehr schelmisch zu lächeln.
"Oh...", war dann allerdings in etwa das einzige, was Vala recht dümmlich zustande brachte, als hinter der Vestalin eine Sklave mit gefühlten hundert Scripti auftauchte. Das würde kompliziert werden. Aber was hatte er erwartet? Mit einer Liste von dreissig Namen aufzutauchen, und dann nur zwei Testamente in die Hand gedrückt zu bekommen?
"Eh... ich krieg das hin.", runzelte Vala weniger selbstbewusst als gewollt die Stirn und ließ sich von der Vestalin die Schriftrollen auf seine Arme packen. Er hatte es gerade so ausbalanciert, als er die Wachstafeln in der Hand der Sklavin bemerkte.
"Behalten... nicht nötig... eh... einfach da lassen...", schallte es hinter dem Berg an Schriftrollen hervor wo einstmals Valas Gesicht in der Luft gehangen hatte, und mit einem Mal rutschte der Berg an Papier einige Fingerbreit tiefer als Vala sich unbeholfen verbeugte."War mir eine Ehre, werte Claudia. Wenn die Götter mir wohlgesonnen sind, und einigen armen Tropfen nicht, dann bekomme ich in der nächsten Zeit noch öfter die Möglichkeit dein schönes Gesicht zu sehen. Vale bene, Sacerdos."
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Vala rang sich ein gequältes Lächeln ab: "Man tut was man kann..."
Offiziell gab er sich natürlich als wissbegieriger und strebsamer Neurömer. In Wirklichkeit war ihm die Mos Maiorum relativ egal. Genauso wie die Traditionen seiner Vorväter, er hatte definitiv zuviel gesehen um noch etwas darauf geben zu können. Machterhalt und Machtausbau, und wenn es nur die Macht über das eigene fette Eheweib war, das war es, was die Menschen laut Valas Meinung antrieb. Er hatte nicht vor, in dieser Sache ins Hintertreffen zu geraten.."Danke.", prostete Vala dem Tiberier zu. Er hatte zwar nicht die geringste Ahnung, weshalb er empfohlen werden sollte, weil er im Moment nichts anderes getan hatte als einem Tiberier sein ihm angeblich zustehendes Erbe zu verweigern, aber wenn er es so wollte, würde Vala sich sicherlich nicht darüber beklagen.
"So.. tut mir leid, dir da nicht weiterhelfen zu können. Was wäre denn die andere Erbschaftsangelegenheit, wegen der du hier bist? Oder gibt es da gar noch mehr als eine?" -
"Ich denke, du wirst verstehen, wenn ich dir sage, dass ich das nicht kann. Es würde die Sicherheit der Erben gefährden, wenn ich ihre Namen einfach so preisgeben würde.", lächelte Vala ein falsches mitfühlendes Lächeln.
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Meine Güte. Du schießt aus allen Rohren, zitierst Sachen die überhaupt nichts mit der Materie zu tun haben und kommst mir mit Psychologie (mit einer Qualifikation, die nichts mit deiner Stammtisch-Art gemein hat?), nur weil ich es gewagt habe das Buch zu kritisieren, das du gelobt hast?
Deine Reaktion auf Kritik spricht eine deutlichere Sprache, als ich es je könnte; und genau deshalb war es das für mich.
Nein, stop, einen kann ich dir noch reinwürgen: ich habe deutlich kritikfähigere und vor allem kritischere Gesprächspartner. Manchmal sind es zwanzig, mal dreißig auf einmal. Viele davon haben noch keine zwanzig Sommer gesehen. Und keiner reagiert so pubertär und trotzig wenn ihm aufgezeigt wird, dass es auch andere Sichtweisen geben kann. Geben muss.
Denk mal drüber nach. -
"Aha...", murmelte Vala weiterhin auf die Tabula starrend, "..das wird dann zu prüfen sein. Aber ...ich denke, das wird nichts ändern. Das Erbe ist nach einer Prüfung schon bearbeitet worden, und ist so gut wie auf die Erben aufgeteilt. So wie ich das verstehe alles Angehörige deiner Familie. Du wirst dich an diese wenden müssen, im Ermessen des Prätor Urbanus liegt die Verteilung des Erbes auf jeden Fall nichtmehr."
Vala verzog nicht eine kurze Miene, als er dem Tiberier die schlechte Nachricht überbrachte. Wenn dieser überhaupt einer war. Vala hatte vor drei Wochen schon jemanden rauswerfen müssen, weil dieser glaubte man bekam das Erbe hier bar auf die Hand. Das einzige was hier geregelt wurden waren Besitzstände vor dem römischen Recht, und keine greifbaren Warentransaktionen.Sim-Off: Stichtag für die Feststellung der Erbberechtigten ist das Todesdatum einer ID. Faustus Tiberius Dolabella starb am 26.3.2010/107 n.Chr., deine ID wurde fast vier Monate später angemeldet, ist demnach de facto trotz später erstellter direkter Verwandschaft nicht erbberechtigt. Wir können die Prüfung deines Aufenthalts natürlich ausspielen, aber glaub mir: dabei wird rauskommen, dass sich deine ID in der Zeit nicht im Imperium aufgehalten hat, und somit nicht erbberechtigt ist.
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"Faustus Tiberius Dollabella...", murmelte Vala, und ihm fiel ein, dass er den Fall noch nicht bearbeitet hatte, "...einen Moment bitte."
Mit diesen Worten erhob er sich und verschwand einen Moment aus dem Raum, natürlich mit offenstehender Tür, um einige Meter den Gang hinunter das Archiv aufzusuchen. Mit einer Tabula in den Händen kam er dann auch wieder zurück: "Nun gut... Spurius Tiberius Dollabella... ehm... wo genau hast du dich zum Zeitpunkt deines Bruders aufgehalten?"
Vala zog die Augenbrauen kraus, als er auf die Aufzeichnungen blickte."Ich sehe hier nämlich keinen Spurius Tiberius Dollabella als Erbschaftsberechtigten eingetragen.."