Beiträge von Titus Duccius Vala

    "Letztlich haben wir offensichtlich vier verschiedene Standpunkte...


    1. Jene, die den Passus komplett abschaffen wollen
    2. Jene, die ihn komplett beibehalten wollen
    3. Jene, die nur die Mitglieder des Cultus Deorum davon ausgenommen wissen wollen.
    4. Jene, die eine komplette Überarbeitung wollen.


    Ich für meinen Teil sehe es als schwer an, mich explizit für eine dieser Positionen auszusprechen, da bisher einige Argumente genannt wurden, denen ich nicht ernsthaft widersprechen kann. Natürlich haben wir uns vom Ursprung dieser Diskussion entfernt, immerhin wurde recht schnell klar, dass es dabei um mehr geht als nur die Mitglieder des Cultus Deorum. Wir können jetzt zur Abstimmung schreiten und dem ursprünglichen Vorschlag Rechnung tragen... und ihn ganz offensichtlich dem aktuellen Stimmungsbild entsprechend ablehnen.


    Ich sehe allerdings keine Notwendigkeit der Diskussion hier einen derart drastischen Schnitt zu verpassen nur weil sie sich vom Ursprung fortentwickelte... letztlich geht es immernoch um denselben Passus desselben Gesetzes, es ist nur nicht mehr zur Gänze auf die Mitglieder des Cultus Deorum festgelegt.


    Bevor wir hier allerdings weitermachen möchte ich den Vorschlag des Praetorius Germanicus gewahrt wissen, den betreffenden Passus zur Konzessionierung von Betrieben KOMPLETT zu überarbeiten. Ich bitte in dieser Sache um Wortmeldungen..." , moderierte Vala die Diskussion indem er eben nicht zu sehr lenkte, immerhin blieb man bis auf den einen Einwurf des germanicischen Senators noch bei ein und derselben Sache... auch wenn sie sich als deutlich größer als erwarter herausstellte.

    "Rein rechtlich gesehen könnte ein Bürger, der zu einer Strafarbeit verdonnert wird und sich dabei Prügel einfängt eben dies zur Anzeige bringen... da die Prügelstrafe eben nicht implizit Bestandteil der Strafarbeit ist, Praetorius Germanicus." , wandte Vala ein, der den Argumenten des Germanicus hier nicht folgen wollte. "Die explizite Einbindung der Prügelstrafe schließt die Lücke in der Intensität der Strafe, die zwischen der Strafarbeit und der Verbannung besteht und zudem eine Strafe in den rechtlichen Rahmen fügt, in welchen sie als bereits praktizierte gehört. Demzufolge kann man hier keineswegs von einem sinnlosen Aufblasen eines Gesetzes sprechen, immerhin wird dadurch ein rechtsfreier Raum geschlossen."

    "Werte Senatoren, werte Magistrate..." , begann Vala heute mal anders, da ihm nach x-Tagen im Amt in denen er sich quasi fortwährend zu Wort melden musste das 'Patres conscripti' langsam zum Halse raushing, "...heute gibt es eine Anregung meinerseits, die mich zwar nicht mehr betreffen wird, mir allerdings doch mehr als nur sinnvoll erscheint.


    Erneut geht es um die Lex Mercatus, dieses Mal um die preislichen Regelungen. Wie ein jeder von euch sicherlich weiß, sind preislich unter den Mindestpreis gesetzte Verkäufe, qua Spenden wie sie zum Beispiel im Wahlkampf Gang und Gäbe sind auf einen Zeitraum von einer Woche limitiert.


    Mir kommt das recht kurz vor, bedenke man doch die reguläre Zeit des Wahlkampfs vom Ende der Frist der Bekanntgabe der Kandidatur bis hin zu den Wahlen. Zwei Wochen dauert diese Frist und ist seit je her damit als Dauer des offiziellen Wahlkampfs anerkannt.
    Nun frage ich mich, warum die Dauer einer solchen Spendemöglichkeit kürzer ist als die des regulären Wahlkampfs, in welcher diese Spenden doch eben eines DER Mittel ist um auf sich aufmerksam zu machen.


    Ich empfehle daher, den Passus wie folgt zu ändern:


    Von:


    Die verbilligte oder kostenfreie Abgabe von Waren im Sinne von Schenkungen oder Spenden bleibt unberührt, sofern der niedrige Preis nur eine Woche gilt und die Maßnahme nicht in kurzen Zeitabständen wiederholt wird.


    Zu:


    Die verbilligte oder kostenfreie Abgabe von Waren im Sinne von Schenkungen oder Spenden bleibt unberührt, sofern der niedrige Preis nur für maximal zwei Wochen gilt und die Maßnahme nicht in kurzen Zeitabständen wiederholt wird."

    Administratio Imperatoris
    Palatium Augusti | Roma


    Salvete,


    hiermit bitten die Consuln um die Bestätigung der im folgenden vorgeschlagenen Termine rund um die Wahl des Cursus Honorum Senatorum durch den Kaiser.


    Wahltermine:
    ANTE DIEM XV KAL MAR DCCCLXV A.U.C. (15.2.2015/112 n.Chr.)
    et
    ANTE DIEM XIV KAL MAR DCCCLXV A.U.C. (16.2.2015/112 n.Chr.)


    Ernennung der Magistrate:
    KAL MAR DCCCLXV A.U.C. (1.3.2015/112 n.Chr.)


    Mit der Bitte um Rückmeldung.


    Valete bene,


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    Casa Accia | Collis Esquilinus | Roma



    Zuerst war es nur eine Tabula, die durch die Hand eines Servus ausgehändigt größeres ankündigte...


    Quaestores Urbani
    Tabularium


    Quaestores Consulum Quaestoribus Urbanis s.d.,


    Für einen Auftrag der Consules benötigen wir sämtliche vorhandenen Akten zu den Tätigkeiten der Magistrate des Cursus Honorum Senatorum der vergangenen 30 Jahre.
    Nun gilt es zu eruieren, ob die damit anfallende Aktenmenge transportabel ist und wie lange ein Studium dieser Akten benötigen würde.


    Mit der Bitte um Rückmeldung an eins der Häuser der Consules.


    Servius Lecanius Lentidius


    Aurelia Prisca
    Villa Aurelia | Roma


    T. Duccius Vala Aureliae Priscae s.d.


    Geschätzte Aurelia,


    wie du vielleicht weißt, bleibt in Rom selten etwas geheim das auf offener Straße geschieht. Über derartige Indiskretion kann man oft klagen, in diesem Fall aber konnte ich mich sehr darüber freuen zu erfahren, dass du offenbar zum Kreis meiner Unterstützerinnen gehörst.


    Die Freude, die ich darüber empfinde, eine derartig mit innerer und äußerer Grazie beschenkte Persönlichkeit zu meinen Vertrauten zählen zu können, lässt sich mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln kaum adäquat ausdrücken... so kann ich nur versuchen, meinen Dank für deine Unterstützung durch das Collier anzudeuten, welches ich mit diesem Schreiben habe überbringen lassen. Ich hoffe, es eines Tages bei einem erneuten Aufeinandertreffen als Zierde deiner Schönheit erkennen zu dürfen.


    Vale bene,


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    _________________________________________________________
    Titus Duccius Vala
    Casa Accia | Collis Esquilinus | Roma
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    Sim-Off:

    WiSim. ;)

    "Patres conscripti...", begann Vala und arbeitete sich weiterhin fleissig an seinem selbstgesteckten 12-Punkte-Ziel ab, "Heute will ich euch eine Idee vorlegen, die sich auf die Konsequenzen der Rechtsprechung bezieht. Es geht hierbei um eine Erweiterung des allgemeinen Teils der Strafgesetzgebung. Ich erinnere: als ansetzbare Strafen nach einer Verurteilung werden folgende Strafmöglichkeiten gegeben: eine Geldstrafe, ein Strafarbeit, das befristete oder unbefristete Exil, die Todesstrafe.


    Mir persönlich kommt das Maß zwischen einem Opus Publicum und dem Exil arg groß vor, so wurde angeregt eine weitere Strafart aufzunehmen die eben diese Brücke schlagen soll: die Prügelstrafe. Sie wird in der freiwilligen Gerichtsbarkeit der Civitates und im Exercitus bereits seit langer Zeit praktiziert und als sinnvolle Sanktion von Verbrechen angesehen, für die ein Dienst an der Öffentlichkeit nicht mehr schwer genug... eine Verbannung allerdings zu drastisch erscheint. Ich erbitte hierzu eure Meinungen."

    "Nun... die Notwendigkeit manifestiert sich vor allem in der Tatsache, dass der Codex Universalis ganz klar die Erfassung von Leges Provincialium vorgibt.. aber eben noch keine einzige erfasst ist. Die Frage, die sich letztlich in dieser Sache stellt...", fuhr Vala fort, "Ist die, inwieweit sich die Unterschiede in den Provinzialstrukturen deutlich machen um mehrere Leges sinnvoll erscheinen zu lassen... oder eben nur eine umfassende, wie zuvor auch. Ich habe das Gefühl, du scheinst in dieser Hinsicht schon eine Vorstellung zu haben.. lass mich wissen, Consular, wo deiner Meinung nach die Unterschiede liegen, als dass sie in einer Lex zusammengefasst werden könnten?"

    Vala konnte nicht verhehlen, dass die plötzliche Nähe der Tiberia ihn überraschte, die ansonsten soviel Wert auf Contenance und den offensichtlich von allen Töchtern aus patrizischem Hause liebevoll gepflegten Stock im Arsch legte. Beklagen würde er sich nicht, er, der er nach weiblicher Wärme und Anerkennung lechzte wie nach kaum etwas anderem in der Welt. So war die Geste, in der ihre Hand nach der seinen Griff, in der Öffentlichkeit in der sie standen wenig mehr als ein Zeichen von dezenter Beglückwünschung, für Vala allerdings war dies weitaus mehr. Natürlich war es nicht so, als könnte man jetzt sagen, dass der designierte Konsul sich Hals über Kopf in seine Ehefrau verknallte hätte... für derlei Gefühle war in Vala derzeit kein Platz. Aber, so sehr er sie in die Ehe hatte zwingen müssen, so sehr er dabei sogar nicht vor dem Einsatz von Gewalt zurückgeschreckt war... so hatte sie sich nach der anfänglichen Eiszeit zu einer Verbündeten von für Vala unschätzbarem Wert entwickelt. Natürlich wusste er, dass er sich in nicht geringem Maße dabei von ihr abhängig machte und die Position der Tiberia in ihrem spannungsgeladenen Duett alles andere als machtlos war... aber noch hatte sie sich offensichtlich mit der Rolle der römischen Idealfrau zufrieden gegeben, die ihrem Mann bei seinem Weg an die Spitze den Rücken stärkte.
    Das Ergebnis war nun: Vala war Konsul. Er. Konsul. Natürlich nur in einer Zeit, in der das Konsul ein Schatten seiner vergangenen Macht war, aber das Prestige des Amts war noch spürbar... und über ihm war nurnoch der Kaiser.


    Das musste er sich irgendwo auf der Zunge zergehen lassen... und vor allem ihr: "Du bist nun die Ehefrau eines Konsuls. Gratuliere.", lächelte er verschmitzt. Vor allem aber ging ihm ein Gedanke durch den Kopf: es ist nicht mehr lang. Seinen Vater, den großen Schatten der Vergangenheit, hatte er schon länger hinter sich gelassen.. seit seiner Berufung zum Senator vor Jahren und dem anschließenden Aedilat. Aber noch war er nicht da, wo es ihn eigentlich hinstrebte... und so ironisch es klingen mochte: das höchste Amt unter dem Kaiser war doch nur Etappe.

    Quaestor
    Marcus Iulius Dives

    Casa Iulia


    T. Duccius Vala Quaestori Iulio s.d.


    Iulius,


    als Magistrat und Bürger Roms steht es dir natürlich frei, die Konsuln mit deinen Anliegen persönlich aufzusuchen.


    In vier Tagen könnte ich dir zur Hora Decima einen Moment Zeit schenken*. Du weißt, wo du mich findest.


    Vale bene,


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    Casa Accia | Collis Esquilinus | Roma




    Sim-Off:

    Wie immer: komm vorbei, wann es dir passt.

    http://www.kulueke.net/pics/ir/plots/consul_anhoerung.png Der duccische Konsuln und sein Amtskollege hatten nicht lange darüber grübeln müssen, um zur Entscheidung zu gelangen der altrepublikanischen Angewohnheit vieler Konsuln, sich einmal pro Woche den Sorgen und Nöten der einfachen Bevölkerung im Zuge einer öffentlichen Generalaudienz zu stellen. Natürlich war es Gang und Gäbe, dass die Konsuln sich vor allem in ihren privaten vier Wänden der ihnen vorgebrachten Anliegen annahmen, allerdings taten sie dies selten zu zweit... und die Möglichkeit eine solche Gelegenheit wahrzunehmen war ob der vollen Terminkalender der Konsuln natürlich vor allem der sowohl einfluss- als auch ansonsten reichen Oberschicht beschieden.
    Die beiden jetzigen Konsuln hatten sich aber, in impliziter Tradition der längst Geschichte seienden Populares, auch vorgenommen eben Konsuln für alle zu sein.. weshalb fortan einmal in der Woche bei gutem Wetter die Tore der Curia Iulia geöffnet wurden, die Konsuln zwischen den bronzenen Torflügeln auf ihren curulischen Stühlen Platz nahmen und sich eben die Anliegen der verschiedenen Bürger, die ein Problem mit einem der den Consuln unterstellten Magistraten hatten oder einfach nur die Behandlung eines (oft sehr subjektiven) Problems anregen wollten.


    Die erste Generalaudienz der Konsuln brachte noch verhältnismäßig wenig Resonanz zutage, immerhin musste es sich erst rumsprechen, dass nun auch jeder Hincius und Kuncius Gelegenheit bekam, die Konsuln einmal pro Woche zwei Stunden lang zu behelligen. Bei der zweiten zweistündigen Audienz kamen sie mit den angesetzten zwei Stunden kaum hin... und die vierte (die dritte fiel wegen massivem Regengusses aus) war wiederum gut besucht.
    Natürlich trat auch hier die römische Rangordnung zutage, wenngleich das Publikum doch ein merkbar anderes war als jenes, das tagtäglich an die Türen der Konsulsheime klopfte.


    Sim-Off:

    Free for everyone. :)

    "Der Wortlaut müsste natürlich an die Formulierungen der Codices angepasst werden.", warf Vala ein ohne selbst einen Vorschlag zur Ausformulierung zu machen, schließlich ging es ihm in seiner Wortmeldung vor allem um eins: "Die zeitliche Begrenzung sehe ich allerdings als wichtig an, um Erbschaftsverkäufe vom Charakter des permanenten Angebots abzugrenzen. Zudem halte ich es schon für entgegenkommend genug, Erben die Chance zum Verkauf ihrer Ware zu geben... eine zeitliche Begrenzung wäre hingegen ein Kompromiss in Richtung der regulären Anbieter einer solchen Ware."

    "Gerade in dieser Hinsicht sehe ich die bisherige und von den Praetorii Flavius und Germanicus aufgenommenen Begründungen als vollkommen hinreichend an.", gab Vala trocken kund, dass er keinen Grund sah die alten Argumente nicht als weiterhin maßgeblich anzusehen, wobei ihm einen Moment später dann doch der Sinn kam, ein wenig zu differenzieren, "..allerdings könnte es sinnvoll sein und der von Consular Purgitius geforderten Gerechtigkeit zupass kommen die Konzessionen nicht per se zu begrenzen, sondern in Fällen anders. Sprich: die Konzessionen für Menschen die ihren Lohn maßgeblich im Dienst an der Res Publica oder den Cultus Deorum verdienen könnte auf zwei bis drei herabgesetzt werden... während solche, die ihr Geld NUR in der freien Wirtschaft verdienen eben weiterhin vier Betriebskonzessionen bewilligt bekämen."

    "Gerecht ist da ein wichtiges Stichwort, Praetorius Germanicus..." , gab Vala zu bedenken, "...weshalb wir die Konsequenzen unserer Aktionen nicht einfach auf spätere Diskussionen verschieben, sondern gleich hier und jetzt im Auge behallten sollten.
    Wer sich an einem ohnehin schon mehrfach geflickten Segel vergeht, sollte jeden Nadelstich wohl bemessen... ein vollkommen von Regularien befreiter Markt kann nicht in unserem Sinne sein, wenn die Schwächen des derzeitigen Systems in aller Deutlichkeit NICHT bei den Regulierungen liegen."

    "Ich hoffe natürlich weiterhin auf eure Unterstützung und somit auf das beste..." , klopfte Vala dreimal auf die Tischplatte und erhob sich schließlich um das Ende des Gesprächs zu vervollständigen: "...und bedanke mich für die Zeit, die ihr mir geschenkt habt. Vale bene, Praetorius, und vale bene, Senator. Wir sehen uns im Senat."

    Quaestor
    Marcus Iulius Dives

    Casa Iulia


    T. Duccius Vala Quaestori Iulio s.d.


    Iulius,


    vielen Dank für deinen Hinweis. Wieder einmal zeigt sich, dass wir mit dir einen recht aufmerksamen Aspiraten auf den Senat haben, dem offensichtlich nichts zu entgehen vermag.


    Die Sache mit der Schola Atheniensis lag allerdings schon vor deinem Schreiben in der den Consulen vorliegenden Tabulae Munerae, du kannst dir also sicher sein, dass die Sache Umsetzung finden wird. Es kommt leider nicht selten vor, dass Projekte und Beschlüsse keine Finalisierung erfahren, was aus den unterschiedlichsten Gründen geschieht.. oder besser: nicht geschieht.


    Da du durchblicken lässt, dass du eine ganze Liste von unerledigten Dingen hortest, lass mich dir einen knappen Rat erteilen: warte damit.
    Als Quaestor wirst du darauf hoffen müssen, Senatoren oder höhere Magistrate wie mich zur Umsetzung deiner Hinweise zu gewinnen... während du später als Senator diese persönlich anregen und dementsprechend auch in der Öffentlichkeit die entsprechende Aufmerksamkeit erfahren kannst.
    Hinsichtlich deiner folgenden Karriere wäre es also empfehlenswert, selbst als Präsenator dieser Hinweise in Erscheinung zu treten.


    Allerdings sei dir natürlich freigestellt, das so zu tun... oder aus zweiter Reihe darauf Aufmerksam zu machen.


    Vale bene,


    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/unterschriften/unterschriftvalaroemwachs.png]
    Casa Accia | Collis Esquilinus | Roma



    "Ich bitte gleichfalls darum, den Anlass der Diskussion nicht aus den Augen zu verlieren und eine Grundsatzdiskussion um die Natur und die Bedingungen des Dienstes an den Göttern an andere Stelle zu verlagern..." , mahnte Vala und zog den roten Faden wieder dorthin wo er hingehörte, indem er einen weiteren Punkt anführte der seiner Meinung nach ebenfalls Aufmerksamkeit verdiente: "Ich habe meine grundsätzlichen Probleme damit, den betreffenden Passus zu streichen, da es sich hierbei nicht vorrangig um eine Definition der Dienstpflichten und -befugnisse der betreffenden Gruppen geht, sondern meines Erachtens nach um eine nicht zu unterschätzende Stabilisierung des Marktes.


    Wir haben schon heute ein Missverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage auf den Märkten und dieses würde bei einer Streichung des Passus und einer damit einhergehenden Öffnung der Betriebsführung für ALLE Menschen im Imperium zu einer weiteren Destabilisierung des Marktes führen. Ich kann mich daher einer solchen Öffnung nicht anschließen ohne dass dabei gleichzeitig über ausgleichende Maßnahmen zur Stabilisierung der Märkte nachgedacht wird.


    Vorstellbar wäre da eine generelle Reduzierung der maximalen Konzessionen für Betriebe auf DREI pro Konzessionsnehmer, allerdings würde ich dies erst anführen, wenn uns nichts anderes einfiele und eine Öffnung des Marktes für alle weiterhin unumgänglich erscheint. So wie es sich bisher allerdings darstellt würde ich dafür plädieren, den Passus so zu belassen wie er ist." , kam er schließlich auf den Punkt, der der Initiatorin des Vorhabens sicherlich wenig gefallen würde... allerdings hatte er ihr ja auch nicht versprochen, in dieser Sache für ihre Sache Partei zu ergreifen und nur, dass er sie im Senat einbrächte. Offensichtlich hatte die Decima sich dabei an mehrere Senatoren gewandt, schließlich hatte sich die Diskussion sehr schnell auf die Vestalinnen eingeschossen... anders wäre das wohl kaum zu erklären gewesen.

    "Ich kann dem Praetorius Germanicus in dieser Hinsicht nur zustimmen..." , meldete sich schließlich auch der duccische Konsul zu Wort, dem bei den bisher genannten Vorschlägen vor allem der damit verbundene Aufwand abging, "...das Problem ist offensichtlich auf den Nenner gebracht worden, allerdings gehen mir ebenso wie dem Praetorius die dazu genannten Vorschläge zu sehr in eine Richtung, die vor allem den Aufwand für die staatlich-civitale Seite erhöht, die vom Ursprung her wenig mit dieser Sache zu tun hat und von der Lex Mercatus her GENAU DENSELBEN Regulationen unterliegen wie die ursprünglichen Wareninhaber. Damit verschieben wir das Problem nur von einer Seite zu einer anderen und haben die Wurzel des Problems nicht zu packen bekommen.


    Ich sehe es auch nicht, warum wir die Heimatgemeinden der Erbenden in die Pflicht nehmen sollten um ersteren die Veräußerung zu vereinfachen... immerhin ist es ein Anliegen dieser und nicht der Städte. Ich sehe keinen Vorteil darin, einfach als Zwischenhändler für etwas zu fungieren das letztlich ohnehin auf dem freien Markt landen soll.


    Ich würde daher eine einfachere Alternative, wie zum Beispiel eine schlichte Meldepflicht des Erbschaftsverkauf beim zuständigen Aedil und ein dezidiert begrenztes Zeitfenster für einen solchen Verkauf vorziehen."