Beiträge von Quintus Claudius Lepidus

    Nun schien das Essen langsam Gestalt anzunehmen. Felix war der nächste, welcher das Tablinum betrat.
    >Sei mir gegrüßt Quintus. Danke der Nachfrage, ich kann mich nicht beschweren und dir selber?<
    Schließlich hatte Lepidus in der letzten Zeit recht wenig mitbekommen was das Familienleben betraf.

    Na dann eben keine Toga, dachte sich Lepidus. Eine Tunika schien es auch zu tun und so war Lepidus kurzum neu eingekleidet.
    Noch schnell was an die Füße und dem Gespräch stand nichts mehr im Weg.
    >Hat er nichts gesagt? Er muss doch irgendetwas gesagt haben?<


    Lepidus sinnierte was Gallus wohl von ihm wolle. >Ja, ja, das selbe wie immer.<

    Zitat

    Original von Herius Claudius Menecrates
    Menecrates spürte Erleichterung wegen Lepidus' Antwort.


    "Ich habe ein mittelschweres Problem wegen der überstürzten Abreise unmittelbar nach dem Ende meiner Amtszeit", begann er. "Ich kann unmöglich noch meine Res Gestae halten. Mir bleibt nicht einmal die Zeit, eine ordentlichen Rechenschaftsbericht auszuformulieren." Seine Stirn runzelte sich besorgt. "Wäre es zu viel verlangt, wenn du dem römischen Volk auf der Rostra ein paar wenige Sätze in meinem Namen verkündest? Ich würde sie dir vorgeben. Keine Sorge, du musst nicht selbstständig eine Rede halten, wenn du nicht willst." Bevor Lepidus antwortete, fügte Menecrates noch an: "Wenn dir das nicht liegt, sag es ruhig frei heraus. Ich frage dann einfach ein anderes Familienmitglied."


    Mit dieser Sache hatte Lepidus ganz und gar nicht gerechnet aber gut, dies dürfte nicht das Problem sein.
    >Ich denke das dies kein Problem darstellen sollte und ich dies sehr gerne für dich machen würde Menecrates.<
    Lepidus sinnierte noch kurz, lächelte Menecrates dann an und fügte hinzu...
    >Das ist das mindeste, was ich noch für dich tun kann.<


    Zitat

    Original von Quintus Claudius Iavolenus
    Auch Iavolenus hatte vom Chaos mitbekommen, dass in diesem Moment in der Villa stattfand. Er trat in das Atrium ein und sah die ganzen Sklaven rumlaufen und einige Verwandte reden. Von seinem Cubiculum aus hatte er ja alles gehört, aber es auch noch zu sehen war ja wirklich verwirrend. "Salvete! Was ist denn hier los?", fragte er in die Runde. Er sah sich der Anwesenden an. War der eine nicht sein Bruder? "Bruder? Wie schön dich zu sehen!" Und breitete die Arme für eine Umarmung aus.


    So langsam füllte sich die Halle und sogar Iavolenus stand plötzlich neben ihm, begrüßte Lepidus.
    >Sei mir gegrüßt Iavolenus, lange nicht gesehen. Wie geht es dir?<
    Fragte Lepidus doch etwas erstaunt ob der Anwesenheit seines Bruders und erwiderte die Umarmung.

    Lepidus wusste das Menecrates das Geschenk nicht ablehnen würde. Aber wusste er die Geste auch einzuordnen.
    >ich danke dir Menecrates, mögen die Götter auch stets deine Wege kreuzen.<
    Dann hatte Menecrates noch einen Gefallen, den Lepidus für ihn zu erledigen hatte.
    >Nur zu Menecrates, was kann ich für dich tun?<

    Zwar schien hier alles und jeder in Aufbruchstimmung zu sein, eine Berufung zum Legatus in Germanien war jedich auch etwas überraschend für Lepidus und diese Überraschung hattw rein garnichts mit Menecrates zu tun.
    >Das nenne ich ja mal eine echte Überraschung. Vor nicht einmal zwei Stunden?!<
    Sinnierte Lepidus laut.
    >Solange dir die Hektik nicht auf den Magen schlägt trage ich all deine Entscheidungen mit Menecrates.<
    Schließlich war er nicht mehr der Jüngste.
    Als Menecrates auf Wulfgar zu sprechen kam, schüttelte Lepidus den Kopf und schmunzelte.
    >Mach dir da mal keine Gedanken. Das geht schon alles in Ordnung. Zwar habe ich die Sklaven gekauft, das heißt aber nicht, das sie nur für mich arbeiten sollen. Ich habe sie für die Familie erworben und da kann sie jeder beanspruchen.<
    Lepidus sinnierte kurz. Wäre es nicht sinnvoll Wulfgar mit nach Germanien zu schicken. Er wäre sicher eine große Hilfe dort für Menecrates.
    >Was hälst du davon, wenn ich dir Wulfgar mitgebe nach Germanien. Er kennt sich dort aus und wird dir hier und da vielleicht behilflich sein können. Und damit du dir wegen der Besitzverhältnisse nicht das Hirn zermarterst, schenke ich dir Wulfgar. Würdest du das Geschenk zum Abschied annehmen?<
    Schließlich war dies auch nur ein Sklave und nichts weiter.

    Entgegen ihrer sonstigen Natur wirkte Morrigan irgendwie eingeschüchtert. Dies nur aud Lepidus' Auftreten abzuwälzen wäre sicher das einfachste aber sicherlich nicht der Hauptgrund.
    >Du kannst also nicht schreiben! Hmmmm.... das ist zwar nicht so vorteilhaft, ändern lässt sich dies jetzt auf die Schnelle auch nicht.<
    Lepidus hatte sich nn auch schon die Marotte von Menecrates angewöhnt, indem er bei Gesprächen Bewegung brauchte. Wie auch jetzt, wo er drei,vier Schritte nach rechts machte, kurz innehielt und sich schließlich die drei, vier Schritte wieder zurückging. Die ganze Zeit über das Kinn auf die Hand gestützt meinte er...


    >Ich denke die Sache mit dem Schreiben und Lesen lernen ist eine gute Idee. Ich werde mich mal herumhören.<
    Hatte sie die Sache mit dem einfügen falsch verstanden? Blieb Lepidus stehen und blickte zu Morrigan.
    >Mit dem einfügen meinte ich lediglich dass das alles ohne Theater und Ärger abläuft. Dies wird auch nicht jeden Tag der Fall sein. Du wirdt sicher noch genügend Zeit in der Villa verbringen oder in den Stallngen.<

    Auch Lepidus wurde zu einer mittelschweren Ansammlung von Familienmitgliedern sowie Bediensteten gerufen.
    In der letzten Zeit nicht gerade sehr mit Anwesenheit glänzend bei Familienaktivitäten trat dieser in den Raum und ging umgehend auf das Familienoberhaupt zu.
    >Hier deutet alles auf einen Aufbruch hin Menecrates! Willst du uns verlassen?<
    Es war eine regelrechte Hektik zu verspüren und deutete eher auf ein überstürztes Abreisen hin, denn einer geordneten Reise in das Urlaubsdomizil.

    So richtig schien dies Morrigan nicht zu schmecken, was Lepidus jedoch völlig Wurst war.
    >Du begleitest mich zu diversen Empfängen, erledigst Dinge für mich und wirst als Schreiber für mich tätig sein. Du kannst doch schreiben?!<
    So richtig sicher war sich Lepidus auf einmal nicht mehr aber er meinte vernommen zu haben, Mansuri hätte ihr das beigebracht.
    >Glaube mir, das wird sicher ganz interessant für dich, du wirst sicher den ein oder anderen Sklaven der Gastgeber kennen lernen und wenn du dich ganz besonders einfügst, habe ich dann auch eine Überraschung für dich.<
    Lepidus grinste. Nur Zuckerbrot war nicht förderlich, jedoch ständig die Peitsche auch eher kontraproduktiv.

    Sim-Off:

    SORRY



    Hier eine Plauderei, dort ein nettes Gespräch. Es herrschte heitere, ausgelassene Stimmung und Durus bat mich schließlich zu sich.
    Arvinia bat er ebenfalls für einen Augenblick ihm Gehör zu schenken.
    Lepidus trat an Durus heran und nickte Arvinia freundlich zu. Er wusste schließlich um was es in dem Gespräch gehen sollte.
    >Hier bin ich Durus. Was kann ich für dich tun?<
    Gab sich Lepidus vorerst ahnungslos.

    Mit einem...>Ich danke dir, den werde ich haben.<...entgegnete Lepidus die Begrüßung von Menecrates. Dann wandte er sich der Dame zu, die ihn begrüßte.
    >Das ist ja eine Überraschung. Sei mir gegrüßt Livineia. Wir haben uns ja lange nicht gesehen.<
    Der Kampf hatte schon längst begonnen und aufgrund der Unterredung mit Morrigan war mir bekannt, das sie heute einen Kamof hatte,
    Lepidus nahm erst einmal Platz und versuchte die ganze Situation zu erfassen.

    So richtig schmeckte es Lepidus nicht, das seine Bediensteten im Kampf ausgebildet wurden, doch Menecrates wird schon gewusst haben, was er tat.
    Auf die doch schon etwas schnipige Antwort von Morrigan antwortete Lepidus lapidar.
    >Da muss schon der Pistor kommen und nicht nur das Panis.<
    War nur zu hoffen, das ihr mehr beigebracht wurde als nur zu kämpfen.
    >Ich habe vor dich in Zukunft zu Feiern sowie zu der ein oder anderen Cena als meine Leibsklavin mitzunehmen. Ich glaube, das ich nicht extra erwähnen muss, das dies eine vertrauensvolle Aufgabe ist und du dich dementsprechend engagieren wirst!<

    Sieh her, dachte sich Lepidus als die damals als er sie erworben hatte, widerspenstige, das Cubiculum betrat. Sie hatte hörbar fortschritte im erlernen der Sprache gemacht. Dies würde sicher vieles erleichtern.
    >Sehr schön, tritt näher!<
    Widerspenstig war sie aber immer noch, sinnierte Lepidus und schmunzelte.
    >Sag mir, was hast du bis jetzt alles gelernt, seit du in Rom bist?<
    Schließlich hatte sich Lepidus in der letzten Zeit recht wenig um seinen Hausstand gekümmert.

    Lepidus hatte gerade noch ein, zwei geschäftliche Dinge durchgesehen und diese schließlich als erledigt beiseite gelegt als ihm noch eine weitere wichtige Sache durch den Kopf ging.
    Er rief den Ianitor, das dieser ihm Morrigan in sein Cubiculum bringen möchte. Dann griff er erst einmal von den Strapazen des Tages gezeichnet zu den Erfrischungsgetränken, gönnte sich einen schluck, lehnte sich zurück und stierte planlos in der Gegen herum.