Es viel Mamercus nicht schwer vom Valetudinarium zur Horrea zu finden. Er betrat die Lagerhalle für die Ausrüstung und sprach den nächstbesten Soldaten an, dessen er habhaft werden konnte: "Salve. Einmal Ausrüstung."
Schon bald würde er zumindest aussehen wie ein Legionär, wenn er auch bei Weitem noch keiner war. Dies lag allerdings nicht an seiner Einstellung und langsam begann er auch ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie es war Legionär zu sein, sondern eher an seiner nur rudimentären Ausbildung im Waffenhandwerk.
Beiträge von Mamercus Artorius Rusticus
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IANIOREr hatte einen beachtliche Preissprung gemacht und obwohl gewiss kaufkräftigeres Publikum anwesend war erhielt er den Zuschlag. Vielleicht weil er mit dem großen Schritt versprach ein zähes Ringen zu bieten. Aber was auch immer die anderen Bieter bewogen hatte ihn nicht zu überbieten, es konnte ihm egal sein. Er wandte sich an den Stellvertreter: "Nicht brandmarken, Lieferung an die Domus der Gens Artoria, oder kann ich sie auch gleich mitnehmen und das Geld wird abgeholt?"
Das hatte ja schon fast die Dimension der Kommentare des Erstgeborenen seines Herrn. Aber für solche Überlegungen hatte er keine Zeit, statt dessen wartete er auf die Antwort des Helfers.
SKLAVE - SERVIUS ARTORIUS REATINUSSim-Off: Geld ist überwiesen. - Die Gute bitte als Sklavin von Servius Artorius Reatinus eintragen.
Ich hoffe ich darf nun obiges Posting editieren (rein kosmetisch versteht sich)? -
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IANITOROb er nun einen Narren an der Sklavin gefressen hatte, oder ob es eine anderen Grund hatte, der Sklave stand wie gebannt auf seinem Platz und beobachtete irgendwie abwesend das Geschehen. Der Preis stieg und stieg, Bieter gingen wieder nund neue stiegen in das Ringen mit ein. Doch noch war das Limit das sein Herr gesetzt hatte nicht erreicht. Mit lauer Stimme, um auch sicher gehört zu werden rief der Ianitor daher schließlich:
"50 Aurei im Namen von Servius Artorius Reatinus!"
SKLAVE - SERVIUS ARTORIUS REATINUSedit: sig entfernt
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Erleichterung machte sich in Mamercus breit als die ersehnte Entscheidung über den Zustand der Innereien gefällt wurde. Er blieb so lange wie seine Anwesenheit als Opferherr von Nöten war, dann brach er wieder auf. Schließlich wollte er an diesem schönen Tage noch nach Mantua aufbrechen.
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IANITORSollte die Versteigerung etwa unter der Hand abgewickelt werden? Misstrauisch beobachtete der Sklave den Mann aus dem Ordo Equester wie dieser dem Sklavenhändler etwas zuflüsterte um dann umgehend zu feixen. Der gute Titus lies diesen arroganten Schnösel voll auflaufen. Einfach köstlich. Allerdings dauerte es nicht lange und sein Gebot war nicht länger in Front. Er beschloss etwas drauf zu satteln.. und zwar nicht so Minimalbeträge die Gegenwärtig die Steigerungen ausmachten. Dafür war später noch Zeit.
"3500 Sesterzen im Namen von Servius Artorius Reatinus!"
SKLAVE - SERVIUS ARTORIUS REATINUS -
Eilig aber nicht hastig bekleidete sich Mamercus wieder um dann umgehend zur nächsten Untersuchung bereit zu sein. Auf seinen finalen Kommentar reagierte er bloß mit einem sehr missbilligendem Blick. Undenkbar das ein Römer nicht lesen konnte, waren doch die ludi litterarii für wirklich jeden erschwinglich. Seine persönliche Bildung ging weit darüber hinaus und auch seine Augen waren in Ordnung. Deshalb fiel es ihm auch nicht schwer den Satz mit einem leichten Lächeln vorzulesen:
"legere potes probate." Das letzte Wort nutzte er für seinen Teil zu einem Scherz: "gratiam debeo."**Danke.
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IANITORWenig begeistert war der Sklave als er sah wie ein ritterlicher Beamter unter Missbrauch seiner Würden unaufhaltsam nach vorn drängte. Seine Herrschaft würde sich nie derartig selbst erniedrigen und Rang und Titel so schamlos einsetzten. Missbilligend schürzte er die Lippen. Allerdings war er wieder etwas mit der Situation versöhnt, hatte ihm, der nicht weit weg stand, dieser Vorstoß einen Blick auf das gestatten, was die hübschen Lippen sonst verbargen. Auch er war mit dem Anblick zufrieden.
Er glaubte ein gutes Auge für neue Sklaven zu haben, zumindest hatte er sich bisher selten geirrt. Er brauchte nicht lange um Kosten und Nutzen abzuschätzen und gab schon bald ein Angebot im Namen seines Herrn ab:
"Dreißig Aurei!*"
SKLAVE - SERVIUS ARTORIUS REATINUS*3000 Sesterzen
[SIZE=7]edit: grammatik![/SIZE]
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IANITORDa er seit einiger Zeit nicht nur die Dienste am Tor des Domus seiner Herrschaft versah, sondern auch die des Maiordomus, oblag ihm die Aufgabe, die der pater familias samt der notwendigen Mittel hatte überbringen lassen. Nach Verstärkung für dessen Haushalt sollte er auf dem Sklavenmarkt Ausschau halten. Diese Anweisung war nun nicht sehr spezifisch und so sah er sich aufmerksam um, ob im Angebot etwas auftauchen würde, das in jenen Haushalt passen könnte.
Am Stand des 'ehrenwerten' - als gäbe es solche Männer unter den Sklavenhändlern - Titus Tranquillus verweilte er einen Moment, doch für den kräftigen Nubier bestand für ihn kein Bedarf und so ging dieser in andere Hände über. Eigentlich wollte er sich schon wo anders umsehen, entschied aber noch auf den nächsten Posten zu warten.
Eine junge Griechen war da also noch im Angebot und wenn auch nur die Hälfte der von Titus angepriesenen Talente der Wahrheit entsprachen so würde sie recht brauchbar sein. Zur Not eben direkt zum Vergnügen des 'Alten' oder eines seiner Söhne.
Er quetschte sich weiter nach vorne durch um auch mitzubekommen was andere Interessenten sich erfragten. Gespannt wartete er zunächst nur auf die Antwort, die der Nuschler eben gestellt hatte.
SKLAVE - SERVIUS ARTORIUS REATINUS -
Da er der ganzen Angelegenheit weniger Bedeutung zumaß, als sie womöglich hatte, lehnte Mamercus das besorgte Angebot Bashirs ab un wurde stattdessen in seinem Entschluss bestärkt. Er musste sich dringend um die Fähigkeiten bemühen, die er benötigte um erstlicheres als eine Kneipenschlägerei zu überstehen. Gedankenversunken schwang er sich auf den Rücken des Pferdes und lies es antraben. Undenkbar wäre er schon auf dem Weg nach Rom oder sonstwie ohne Begleitung in derartigen Schlamassel geraten.
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Mamercus konnte an sich keine Veränderung feststellen, aber er war ja auch stets mit sich selbst zusammen. Für ihn war es nur ein Entschluss der das unabwendbare Ergebnis einer Vielzahl kleinerer Abwägungen und Überlegungen darstellte. All diese vielen Schritte hatten wohl zu der Veränderung seiner Haltung beigetragen. Ja er war glücklich gewesen als Zimmermann, doch betrachtete er diese Zeit nur noch als Vorbereitung auf ein Leben als Legionär. Sicher, er hatte es bequemer gehabt als seine Zukunft zu werden versprach, doch hatte die harte Arbeit Körper und Geist gleicherma0en in Form gebracht und gestählt.
"Wenn die Pflicht auch heute schon ruft, so folge ich doch erst morgen."Mehr als eine Nacht Aufschub wäre wohl in der Tat nicht angebracht, würde man ihm als Rittersohn womöglich die eine ohnehin schon ankreiden.
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Wer sich in den öffentlichen Thermen sehen ließ, konnte hiermit kaum ein Problem haben. Also stand Mamercus einen Augenblick später entkleidet vor dem Arzt und harrte der Untersuchungen die da kommen mochten
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In zügiger Folge absolvierte Mamercus die geforderten Liegestützen. Das war für ihn durchaus kein Problem, hatte er doch eine wohlgeformte Oberkörpermuskulatur. Dies wurde bedingt durch seine Arbeit, die ihn unter anderem immer wieder dazu gebracht hatte Holz jedweder Größe aus jedweder Lage in jedwede andere Lage zu schichten. Das er dabei laut mitzählen sollte störte ihn nicht weil ihm die Puste ausgegangen wäre. Es widersprach allerdings seiner Angewohnheit so wenig Atemluft zu verschwenden wie irgend möglich. Dennoch kam er der Anweisung nach.
"I
II
III
.
.
.
XVIII
XVIIII
XX." -
Nach der Begrüßung wieder im Schatten des Säulenganges machte es sich Mamercus auf einer Kline bequem. Allerdings verschwendete er keinen Gedanken an das angenehme Leben das er hätte führen können. Ein solches Leben wäre ein Angriff auf das Andenken seiner Ahnen uns auf seine Selbstachtung gewesen. Wahre Ehre und wahrer Ruhm war für einen Artorier eben nur in er Kunst des Krieges zu ernten und das von der Hasta auf. Allerdings war er sich dessen bewusst, dass er sich an ziemlich große Fußstapfen wagte. Nicht nur sein Vater hatte sich mühsam durch alle Mannschaftsdienstgrade hochgearbeitet, nein auch in seiner etwas weiteren Familie gab es eine ganze Reihe Männer, die im Militär ihre Erfüllung gefunden hatten.
Was eine kleine Zwischenmahlzeit anging würde eher auf die Cena warten, überließ es jedoch gänzlich seinem Vater.
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Meiner Meinung nach ist diese Diskussion doch ziemlich müßig. Wird die Aufgabe sich um die Chronik zu kümmern an ein SimOn-Amt gekoppelt besteht nunmal die Gefahr dass dies vernachlässigt wird. Wenn sich statt dessen jeder um seine Familie kümmert und noch eine Wenig um seinen Arbeitsbereich, dann sollte dem Chronisten genug Material zur Verfügung gestellt werden. (Und die Leute auf den jeweiligen Ämtern können sich, wenn sie der Aufgabe nachkommen SimOn regelmäßiger Berichte rühmen.)
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Da Vatern gewiss zu bescheiden ist sich selbst ins Gespräch zu bringen übernehm' ich das mal:
- Der verdiente Soldat und Ritter Servius Artorius Reatinus wurde ANTE DIEM III ID IUN DCCCLIX A.U.C. zum Tribunus Angusticlavius der Legio I Traiana ernannt. [link]
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Bashir war schon wieder auf den Beinen, als der Römer sich nach im umdrehte. Allem Anschein nach hatte er sich bei dieser etwas waghalsigen Aktion nichts getan. Was konnte er auf die besorgten Fragen antworten? Seine körperliche Unversehrtheit bestätigte er mit einem Nicken. Was allerdings passiert war, das verstand er selbst nicht, also zuckte er mit den Schultern.
Er überlegte kurz was weiter zu tun war. Zunächst entschied er den Dolch einzubehalten. Ein Mann wie dieser sollte nicht bewaffnet sein. Was aber sollte mit ihm selbst geschehen? Mamercus winkte den Sklaven zu sich um den Kerl zumindest in den Schatten seines Karren zu legen. Danach gedachte er sich vom Acker zu machen um einer weiteren Konfrontation aus dem Weg zu gehen. -
Welche Krankheiten augenscheinlich gang und gäbe waren erstaunte Mamercus ein wenig, war sein Bild eines Römers was die Gesundheit anging doch geprägt von stabiler Konstitution ohne derlei Gebrechen. Er selbst entsprach so ziemlich seinem eigenen Bild, weshalb er alle Krankheiten mit einem Kopfschütteln negieren konnte.
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Starr hielt Mamercus den Blick auf seinen Gegner und dessen Waffe gerichtet, obwohl er den Hufschlag Hektors vernahm. Wenn dieser schon die Bedrohung vorerst nicht wahrnahm, so sollte kein zufälliger Blick ihn nicht darauf aufmerksam machen. In dem Moment, als Bashir sich vom Rücken Hektors löste wollte er schon ebenfalls zur Offensive übergehen. Doch er entschied sich dagegen um sich nicht in Gefahr zu bringen. Wer wusste schon welche Wirkung der Aufprall wohl haben würde!
Der Kutscher wurde unsanft von den Füßen gerissen und verlor darüber zwar nicht seinen Kopf, wohl aber den Dolch. Bashir kullerte, vom eigenen Schwung noch nicht gänzlich befreit noch ein stück weiter. Im Nu war Mamercus über dem Angreifer un brachte ihn mit einem Fausthieb gegen die Schläfe um das Bewusstsein. Dann sah er sich nach seinem Retter um. -
Zwar überwogen noch immer die positiven Gefühle des Wiedersehens, doch die Ermahnungen seines Vaters verärgerten ihn und verletzten seinen Stolz. Wie konnte sein Vater nur derart schlecht von ihm denken? Lange musste Reatinus nicht auf eine Entgegnung warten.
"Der Wunsch meine Pflicht am Imperium zu leisten drängt mich schon seit einiger Zeit zur Legion. Wie gesagt war es Gnaeus' überstürzter Aufbruch, der den Ausschlag gab und nicht etwa die Chance mit dem Vater als Tribun schneller aufzusteigen. Was wäre ich für ein Artorier, ja was für ein Römer würde ich aus solchen Motiven handeln? So hast du mich nicht erzogen und so bin ich nicht, wie du wissen dürftest."Schon lange hatte er nicht mehr so viel am stück gesagt und er winke Bashir zu etwas zu trinken zu bringen. Anschließend blickte er seinem Vater wieder offen ins Gesicht und um noch etwas Versönlicheres zu sagen und nicht eingeschnappt zu wirken, was er nicht war, fügte er hinzu: "Ins Peristylum?!" Wobei er etwas zurück trat um seinem Vater direkt den Weg freizugeben.
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In der Tat tauchte schon eine geringe Zeitspanne später ein Soldat auf, der den Eindruck machte, hier Dienst zu tun und bot Mamercus seine Hilfe an. Dieser übergab ihm die Tabula und erklärte nur knapp: "Musterung."
Was anderes konnte ein Mann in Zivil hier auch suchen?