Beiträge von Germanica Sabina

    Elissa hatte Sabina mit recht viel Geduld hinauf in ihr Zimmer gebracht und nur bereitwillig zog sich das Mädchen aus, ließ das Kleid an Ort und Stelle fallen und krabbelte dann zwischen die Decken und Laken. Erwartungsvoll sah sie die Sklavin dann an.


    "Erzähl mir eine Geschichte", forderte sie Elissa dann auf. Sie war völlig überdreht. Die Aufregung des Tages hatten sich doch etwas überfordert. Sie würde wohl schneller einschlafen, als so mancher glauben wollte.

    Artig drückte sie ihrem Onkel einen Kuss auf die Wange. Eigentlich wollte sie ja nichts ins Bett, aber es blieb ihr wohl nicht anderes übrig, Auch ihre Cousine bedachte sie mit einem Kuss, ehe sie sich dann von den Gästen verabschiedete. „Vale bene!“ sagte sie und entschlüpfte dann den recht eifrigen Händen Elissas. Schließlich galt es noch ihren Vater zu verabschieden, außerdem konnte sie so noch einmal einige Minuten heraus schinden. 8) So rannte sie einmal quer durch das Atrium, wuselte um die Beine der Erwachsenen herum und wurde dann von Elissa eingefangen. Breit grinste sie die Sklavin an, die Aussicht auf eine Gute-Nacht-Geschichte tröstete sie darüber hinweg, dass sie nun ausgeschlossen von den Feierlichkeiten war. Zumal das Geschenk, welches Romana ihr gemacht hatte, ihr ganz besondere Freude machte. Neben einer bronzenen Haarspange war die Fibel nun eines ihrer ersten Schmuckstücke. Nach wenigen Schritten hatten sie die Musik und die Gespräche hinter sich gelassen nur ein Summen, zu welchem alle Geräusche von dem fest zusammenschmolzen, verfolgte sie hinaus ins Bett.

    Aufgeregt hörte Sabina Romana zu, dabei drehte sie die Fibel in ihren kleinen Händen. „Darf ich dich mal besuchen?“ fragte Sabina dann rundheraus. Sie war neugierig, zwar würde sie nicht Vestalin werden, aber Romana durfte sie sicherlich mal besuchen. Sie warf Calvena einen vielsagenden Blick zu. Es würde ihre Aufgabe sein, das Mädchen mit zu nehmen. Sie war ganz abgelenkt und bekam von daher nicht sofort mit, dass Onkel Avarus da war. Sie hatte also nicht die Möglichkeit sich schnell zu verstecken. Von daher zog sie nur eine Schnute, als er meinte sie müsse nun ins Bett gesetzt. Natürlich wollte sie etwas erwidern, aber Calvena erinnerte sie an ihr Versprechen. Von daher nickte sie artig und drückte die Fibel an die Brust. Schließlich versprach ihre Cousine, ihr flüsternd, dass sie ihr alles erzählen würde, was am Abend noch passierte. Diese Aussicht, heiterte sie wieder auf.
    „Bringt mich Elissa ins Bett?“ fragte sie dann noch frech und grinste ihren Onkel an. Gegen diesen Vorschlag konnte er wohl wenig sagen.

    Sabina sah Romana mit großen Augen an und sie schienen noch größer zu werden, als Romana ihr dann eine Fibel hin hielt. Etwas verunsichert warf sie Calvena einen Blick zu, durfte sie einfach so ein Geschenk annehmen? Zumal ja Romana eigentlich noch eine Fremde war. Fast unmerklich nickte ihr Calvena zu und mit einem strahlendem Lächeln nahm das Mädchen das Geschenk an.
    „Vielen Dank, Claudia Romana!“ sagte sie artig. Eigentlich hatte sie so etwas wie eine Süßigkeit erwartet, aber diese Fibel würde sie wohl nun in Ehren halten. So ein schönes Geschenk hatte sie noch nicht bekommen, auch wenn sie meist verwöhnt wurde. Es war eben etwas völlig anderes, wenn man ein Geschenk bekam, das von jemandem stammte den man kaum kannte. Nun war Sabina doch etwas sprachlos und auch eingeschüchtert. Zumal sie nicht so recht wusste, wie sie nun der Vestalin begegnen sollte. Schließlich gab es Anstandsregeln, wohlgemerkt, ihre Base scherte sie nicht wirklich darum. Aber galt dies auch für sie. Schließlich schenkte sie Romana ein strahlendes Lächeln und setzte sich dann direkt neben die Vestalin und sah sie mit großen neugierigen Augen an.


    „Wie lang bist du schon Vestalin?“ fragte sie dann. In den Händen heilt sie das Schmuckstück und betrachtete es dabei von allen Seiten.

    Sabina sah von einem Erwachsenem zu anderen, die Neugierde was nun passiert war, war doch recht groß, aber die Furcht, dass Bia sie dann schnappte war dann doch Größer, von daher blieb sie erst einmal sitzen. Breit grinste sie, ob der vielen Komplimente. Sie wussten ja nicht, was für ein Wirbelwind sie war und welche Flausen sie im Kopf hatte. Aber an diesem Abend war sie einfach nur ein wohlerzogenes Mädchen. Kurz kicherte sie, als Valerian meinte Laevina sei ins Wasserbecken gestürzt. Als Einzige konnte sie wohl etwas Schadenfreude zeigen, ohne gleich Ärger zu bekommen.


    Schließlich rutschte sie von der Kline und sah Romana mit großen Augen an. „Was hast du denn für mich?“ fragte sie, die Neugierde konnte sie einfach nicht verbergen.

    Zitat

    Original von Lucius Quintilius Valerian
    Ein Unfall folgte dem andere. Zwar hatte Valerian noch versucht zu helfen, als Romana gestürzt war, doch waren so viele Hände hilfreich dabei, ihr behilflich zu sein, daß er sich schnell überflüssig vorkam und sich lieber irgendwo in der Nähe hinsetzte. Die kleine Sabina war wirklich liebenswürdig. Zuerst versorgte sie Romana mit Honigkuchen und dann bot sie ihm auch etwas an. "Das ist wirklich lieb von Dir, Sabina. Danke, da nehme ich gerne ein Stückchen." Er brach sich eine Ecke von ihrem Kuchenstück ab und probiert. "Der ist wirklich sehr gut!"


    Dann schaute er zu Romana und man konnte ehrliche Sorge in seinem Blick erkennen. "Geht es wieder? Brauchst Du irgend etwas?", fragte er sie, um ihr zu bringen, was immer sie wünschen würde. Zumal Calvena ja schon wieder fortgeeilt war, anscheinend war ihre alte Tante gestürzt. So genau wußte er es nicht, er hatte nur wenige Worte aufgeschnappt, die sich darum drehten. Daß Romana das Eiswasser bis in Körpergegenden rann, wo es ganz und gar nicht hinsollte, konnte er aus seiner Perspektive nicht sehen.


    Sabina strahlte über das ganze Gesicht. Sie war ein offenes Kind und schloss wohl auch etwas voreilig die meisten Leute sofort ins Herz. Was wohl aber auch daran lag, das Kinder so etwas wie einen unfehlbaren Indikator dafür besassen, wem sie trauen konnten und wem nicht. Valerian juedenfalls schien auf den ersten Blick ein sehr netter Kerl zu sein, zumal sie ihn ja nun als Kindermädchen auserkorren hatte.


    Lautes Scheppern weckte ihre Neugierde, aber da sie befürchtete dann von Bia eingefangen zu werden, wenn sie sich von ihren beiden neuen Kindermädchen zu weit entfernte, geduldete sie sich lieber, bis man ihr erzählte, was passiert war. Aber dennoch zappelte sie nun etwas nervös herum und sah in die Gesichter der Erwachsenen.

    Sabina sah Romana mit großen besorgten Augen an. Auch wenn das Mädchen hin und wieder recht verwöhnt war, war sie doch recht sensibel und sie wusste wie es war wenn man sich irgendwo stieß. Das tat fürchterlich weh. Romana wurde recht schnell von einem aufmerksamen Sklaven versorgt, er brachte Tücher und eine Schale mit Eiswasser. Schließlich angelte Sabina nach einem Stück süßen Kuchen und reichte ihn Romana, ehe sie sich selbst mit einem Stück Honigkuchen wieder neben Valerian setzte.


    „Willst du auch mal probieren?“ fragte sie ihn dann. Der Schreck das die Vestalin sich gestoßen hatte, war nun völlig vergessen. Sie hielt Valerian ihren Kuchen zum probieren unter die Nase. Man konnte wirklich sagen was man wollte über Sabina, sie teilte aber gern und war nicht ganz so verzogen, wie das Kindermädchen immer behauptete.

    Kaum waren sie im Triclinium angekommen, setzte sich Sabina auf eine der Klinen und ließ die Beine baumeln. Mit großen Augen sah sie Valerian an, erwartungsvoll, denn er sollte sich zu ihr setzen, jetzt wo er die Funktion eines Kindermädchens übernommen hatte. Das der Octavia diese Rolle nicht ebenso übernehmen wollte, wie Centho und Valerian bekam sie nicht. Vergnügt kicherte sie, als die lebende Statue sich an sie wandte, doch schnell wurde sie wieder abgelenkt, als sie ein dumpfes Rumms und Romana mit großen Augen ansah.


    „Auweia!“ meinte sie und verzog mitfühlend das Gesicht. Das klang ganz so als hätte es weh getan. Schnell sprang sie auf die Füße und sah die große Frau an. „Tuts doll weh?“ fragte sie in ihrer kindlichen Naivität. „Soll ich pusten?“ Diesen Vorschlag hörte sie immer von Bia, wenn sie sich stieß oder stolperte, Schrammen abbekam oder anderweitig verletzte. Sabina zeigte kein Anzeichen von kindlicher Scheu gegenüber der Vestalin, im Gegenteil, auch wenn die Frau in den Augen doch sehr groß war, machte sie einen ganz netten Eindruck, außerdem hatte sie ja gesagt, sie sein eine Freundin ihrer Cousine.

    Bia seufzte auf, Angesichts so vieler Fürsprecher konnte sie nicht viel machen, außer sie würde zu dem Vater des Mädchens gehen und sich bei ihm beschweren. Doch das würde Sabina ihr dann richtig übel nehmen und ihr das Leben womöglich in den nächsten Tagen sehr schwer machen. „Nun gut, domines, ich lasse das Kind in eurer Obhut!“ Dann sah sie aber Sabina streng an. „Noch eine halbe Stunde, danach wirst du mir klaglos folgen!“ sagte sie streng und sah dem Kind in die Augen.


    Sabina strahlte über das ganze Gesicht, nicht nur Calvena setzte sie für sie ein, nein auch noch die beiden netten Männer und die anderen Gäste. Vertrauensselig ließ sie es zu das Valerian ihre Hand ergriff. Eifrig nickte sie und gab Bia das Versprechen nachher artig ins Bett zu folgen.

    Und endlich machte ihr Papa auch einmal einen Fehler. Das hinter dem Steinchen noch ein Steinchen stand, übersah sie in ihrem Eifer. Erst einmal wollte sie nur, dass der Papa ein Steinchen verlor. Mit einem Siegesgewissen Lächeln zog sie nun ihr Steinchen aus der Ecke (a1) auf a6 und nahm ihrem Vater ein Steinchen weg.

    Sabina genoss die allgemeine Aufmerksamkeit die auf ihr lag und als Arvinia dann ihre Frage bezüglich ihres Vaters erneut stellte, steckte sie wieder die Nase zwischen den Stoffbahnen heraus und suchte dann unauffällig nach ihrem Vater, den sie dann auch sogleich entdeckte. „Da drüben ist mein Papa!“ erklärte sie und deutete auf die Senatorengruppe. „Germanicus Sedulus“, fügte sie hinzu und ließ ihren Blick wieder zu Arvinia wandern.
    „Ich will Centho als Kindermädchen!“ meinte sie, als Septima diese eher scherzhafte Frage an den Iulia stellte. Es klang ganz so, als stünde diese Entscheidung schon längst fest und er musste sich diesem Wunsch fügen. „Salve Romana!“ grüßte Sabina etwas schüchtern. Sie wusste was eine Vestalin war und es war auch nicht zu übersehen, das die Claudia eine war, aber so einer großen Frau war sie noch nicht begegnet.
    Als die Gruppe dann überlegte ob sie die Räumlichkeiten wechselten, grinste Sabina nur verschlagen, das hieß nämlich für sie, noch mehr Süßigkeiten und vielleicht die ein oder andere Leckerei.
    „Ich will noch mehr Honigkuchen“, bekundete sie. Dabei zupfte sie jeweils bei Valerian und auch bei Centho an der Toga um auf sich Aufmerksam zu machen.


    „Hier steckst du also!“ erklang er vorwurfsvoll und Sabina versteckte sich sofort wieder zwischen den Togafalten. „Ich bin gar nicht hier!“ erklang es als das Kindermädchen Bia mit leicht säuerlicher Miene auftauchte. Doch wagte sie es nicht in der Gesellschaft der Gäste Sabina einfach am Arm zu nehmen und ins Bett zu bringen.

    Sie mochte es ganz und gar nicht, das sie geschalt wurde. Die Erwachsenen verstanden einfach nicht, wie doof es war im haus eingesperrt zu sein. Nicht mal in Pfützen durfte sie spielen, weil sich das für ein Mädchen nicht gehörte. Bedrückt starrte Sabina weiter auf die Fliesen und ließ die mahnenden Worte über sich ergehen. Es hätte ihr eh nicht eingebracht, wenn sie protestiert hätte. Oder gesagt hätte das Jungs ja Dinge durften, die sie nicht tun durfte.


    „Ja, Onkel Avarus…“, sagte sie, weil sie wusste, dass eine Reaktion von ihr erwartet wurde. Es klang mehr trotzig, als einsichtig.


    Als ihr Onkel dann einen Vorschlag andeutete hob sie vorsichtig den Blick. Schließlich nickte sie zögernd auf den Vorschlag hin. Etwas anderes hätte sie auch nicht tun können. Im Grunde konnte sie froh sein, so glimpflich davon gekommen zu sein. „Ja, Onkel Avaraus...“, erklang es wieder aus dem Kindermund.

    „Auja… ich will die Beiden als Kindermädchen!“ stimmte das Mädchen begeistert in den Vorschlag von Calliphana ein. Breit grinsend sah sie an Valerian und Centho hoch. Natürlich nahm sie Centhos Kompliment wie in Schwamm auf und grinste ihn breit an. Der kleine Sonnenschein wurde so langsam eingebildet. Aber zu ihrem Glück versetzte Calvena dem einen kleinen Dämpfer. Als die Sprache dann auf die zerbrochene Vase kam, zog sie eine Schnute. Aber sie merkte, dass ihre Cousine dies nicht Böse meinte.


    „Die Vasen sind vor mir sicher“, versicherte sie eilig, begann dann aber breit zu Grinsen. „Aber nicht vor meinem Ball“, kicherte sie und versteckte sich dann wieder hinter den Togafalten. Hätte ihr Vater dies gehört, hätte er sie womöglich ins Bett gesteckt zur Strafe. Aber was er nicht hörte und mitbekam…. Irgendwie machte es ihr Spaß immer wieder zwischen den Mänenrn zu verschwinden und dann wieder zum Vorschein zu kommen.

    Das war aufregend, nicht nur das Sabina jetzt ein Geheimnis mit einem fremden Mann hatte, nein, die hübschen Frauen um sie herum, schenkten ihr mehr Aufmerksamkeit als den anwesenden Männern. „Salve Arvinia, salve Septima!“ grüßte sie etwas verlegen die beiden Tiberia. Sie machte vor Staunen große Augen, bisher war sie noch keinem Patrizier mal vorgestellt worden.


    Just in diesem Moment kam Calvena dazu und Sabina staunte noch mehr, die junge Frau in ihrer Begleitung war ja GROß, so eine große Frau hatte sie noch nie gesehen.


    „Ich verstecke mich!“ eröffnete sie dann mit einem frechen Grinsen. Zur Demonstration verschwand Sabina wieder zwischen den Togafalten von Centho und Valerian. Schwupps war das Kind wieder verschwunden, man hörte nur ein leises Kichern. Nach wneigen Mionuten streckte sie aber die Nasenspitze heraus. Nur nichts verpassen.

    Angestrengt starrte Sabina das Spielbrett an, ihr Vater machte es ihr nicht gerade einfach. Das ihr Lehrer sie womöglich hin und wieder gewinnen hat lassen, ging dem Kind nicht auf. Stattdessen glaubte sie eher, dass ihr Vater das Spiel schon mal gespielt hatte und sie nur aufgezogen hatte, als er sagte, er kenne es nicht. Nach einigen Minuten angestrengten Grübelns zog sie schließlich ihr Steinchen von g3 auf c3.

    Zitat

    Original von Lucius Iulius Centho


    Mit großen Augen sah sie Centho an, als sich zu ihr herunter beugte und ihr dann etwas zuflüsterte. Natürlich fing sie auch den neugierigen Blick von Calliphana auf und lächelte ihr zu. Einen kurzen Moment runzelte Sabina die Stirn und strahlte dann, sie würde das Geheimnis für sich behalten. Wann hatte sie schon mal die Gelegenheit ein Geheimnis zu haben.[SIZE=7] „Ich behalte es für mich“[/SIZE], flüsterte sie ihm dann zu und nickte dazu eifrig.


    Sabina fühlte sich sichtlich wohl, nicht nur dass sie ihrem Kindermädchen entkommen war, nein, die anwesenden Herren umschmeichelten sie und überschütteten sie mit Aufmerksamkeit und Komplimenten. In dieser Hinsicht war sie schon wie die Frauen, je mehr Komplimente sie bekam, desto wohler fühlte sie sich. Kurz befürchtete Sabina, als zwei weitere hübsche Frauen dazu kamen, dass sich nun niemand mehr für sie interessierte, doch das Gegenteil war der Fall, die eine schenkte ihr doch glatt ein Lächeln und ihre ganze Aufmerksamkeit galt ihr, Sabina.
    „Ich bin Sabina!“ stellte sie sich dann der anderen Frau. Kurz sah sie sich um, Bia war nirgends zu sehen, also wagte sie sich doch glatt aus ihrem Versteck heraus. Eifrig nickte sie dann. „Calvena hat mir erlaubt eine Stunde dabei zu sein und Papa auch!“ fügte sie dann hinzu. Hier würde sie bleiben, die Erwachsenen waren ja so nett zu ihr. Ihren Kuchen hatte sie ganz vergessen, es war viel interessanter zuzuhören, was so um sie herum gesagt wurde.

    Natürlich wagte Sabina es noch nicht aufzusehen, aber da der Onkel anscheinend nicht allzu Böse war wegen eines ollen doofen Staubfängers, wagte sie doch noch einen kurzen schiefen Blick in Richtung ihres Onkels. Ihr Vater stand ja etwas hinter ihr und in seiner Miene konnte
    sie nun nicht lesen.


    „Ich hab mit meinem Ball gespielt“, gab sie leise zu. Vermutlich war dies nun der Punkt, an dem es Ärger geben würde. Denn sie sollte und durfte im Haus mit dem Ball nicht spielen. "Es war keine Absciht", fügte sie eilig hinzu.

    Vater und Tochter hatten nicht vor sich etwas zu schenken, eher lauerten sie darauf, dass der Andere einen Fehler machte. Sabina hatte schon das ein oder andere mal dieses Spiel gespielt, aber noch fehlte ihr hin und wieder der Überblick.


    Sie zog ihr Steinchen von e1 auf g3.

    Zitat

    Original von Furia Calliphana


    Saina sah an Centho hoch und kicherte und wie Kinder nun einmal sind, sprachen sie die offensichtlichen Dinge auch gleich aus. „Ihr seid verliebt!" kicherte sie und hielt dann Calliphana ihr Gebäck hin. Wie gut das Calvena gerade nicht mit in der Runde war, sonst hätte wohl Sabina in dieser Hinsicht auch noch was gesagt, aus lauter kindlicher Naivität. „Heiratet ihr Beiden?“ fragte sie, völlig indiskret, wie es nun mal bei Kindern in diesem Alter war. Das sie vielleicht etwas fragte, was unhöflich war, entging ihr völlig 8)


    „Magst du mal probieren?“ bot sie höflich die Süßigkeit an. „Es gibt noch mehr!“ meinte sie und deutete zum angrenzenden Triclinium.