Beiträge von Tiberius Iulius Antoninus

    Nach seinem Gespräch mit Centho, beschloss Antoninus sich die Casa ein wenig anzuschauen. Als er an einem Cubiculum vorbei lief, nahm er aus den Augenwinkeln eine Bewegung aus diesem war. Die Tür war nur angelehnt und so sah er schnell, daß ein Mann dort drinnen im Lesen vertieft war. Antoninus ging zur Tür, räusperte sich vernehmlich und klopfte an.

    Antoninus winkte lachend ab, als Centho ihn auf das Militär ansprach.


    "Nein, nein. Zum Leidwesen meines Vaters liegen meine Interessen eher in der Verwaltung. Ich habe mich oft mit ihm darüber gestritten. Das war einer der Gründe warum ich letztendlich weggegangen bin."


    Er seufzte leicht.


    "In Asia war ich lange Jahre als Scriba in der Stadtverwaltung tätig. Ich habe wirklich mein Bestes gegeben. Aber mit der Zeit wurde mir klar, daß ich mir keine Aufstiegschancen ausrechnen konnte und so fasste ich den Entschluss zurückzukehren. Ich möchte mich wieder hier in Rom niederlassen und mir eine Existenz aufbauen. Daher danke ich Dir sehr für Deine Gastfreundschaft."


    Antoninus horchte auf, als Centho den Namen der Küchensklavin erwähnte.


    "Locusta sagst Du? Ich kenne sie noch von früher, meine ich. Wenn ich an ihre Kochkünste zurück denke, fließt mir jetzt schon das Wasser im Mund zusammen," erwiederte er lachend.

    Antoninus musterte sein Gegenüber und hob ebenfalls zur Begrüßung lächelnd den Arm.


    "Salve! Ich bin Tiberius Iulius Antoninus, der Sohn von Tiberius Iulius Numerianuns. Es freut mich Dich kennenzulernen."


    Sein Lächeln wurde nun etwas breiter und nahm auf einer Cline Platz.


    "Maxentius war Dein Vater? Dann sind wir Vettern über eine Ecke. Nunja, entschuldige bitte, das ich Dich nicht schriftlich über mein Vorhaben nach hause zurückzukehren informiert habe. Aber ich habe den Entschluss sehr kurzfristig gefasst. Ich hoffe mein Erscheinen kommt Dir nicht ungelegen?"

    Der Sklave führte Antoninus in das geschmackvoll ausgestattete Tablinum der Casa. Antoninus schaute sich um. Im Laufe der Zeit hatte sich einiges verändert - nicht unbedingt zum Nachteil. Wieder nickte er dem Sklaven zu, als dieser diskret den Raum verließ, aber für den Fall der Fälle in Höhrweite blieb.
    Der konnte den Neuankömmling noch nicht richtig einschätzen und seine Loyalität galt seinem Dominus Centho - Familie hin oder her, Schwachsinn war auch in den edelsten römischen Familien keine Seltenheit.

    Antoninus erschrak leicht, als die Tür von einem sehr grimmig ausschauenden Mann geöffnet wurde. Er räusperte sich.


    "Sal.... äh.... Salve! Mein Name ist Tiberius Iulius Antoninus. Du kennst mich wahrscheinlich nicht, denn ich war zehn Jahre in Asia beschäftigt. Nun bin ich wieder da und möchte mir in Rom eine Existenz aufbauen."


    Er lächelte den Mann offen an.


    "Ist denn jemand da, der mich emfangen kann?"

    Am frühen Abend lief das Schiff in den Hafen ein. Antoninus stand am Deck und sah die Kaimauer immer nächer kommen. Er konnte es kaum erwarten endlich an Land zu gehen. Zehn Jahre war er fortgewesen und kehrte nun endlich heim. Zehn lange Jahre in denen er viel Gutes aber auch einiges Schlechtes erlebt hatte - trotzdem wollte er keine Erfahrung missen.
    Als das Schiff endlich anlegte, schnappte sich der Iulier seinen Beutel, in dem seine wenigen Habseligkeiten verstaut waren und sprang mit einem erwartungsvollem Lächeln von Bord.

    Super, dann danke ich Dir. Wir sehen uns dann in der Casa. Ich freue mich. :) Müssen wir das Verwandschaftsverhältnis sofort klären, oder können wir das nachreichen?


    So, dann warte ich mal auf die Torwache...

    Oha, das habe ich garnicht bemerkt, das sich in den letzten Tagen schon so viele für die Familie angemeldet haben - zu viele? Soll ich mir eine andere Familie suchen?


    Zu Deinen Fragen:
    Ja, ich habe bereits Erfahrungen mit Forenspielen und weiß was mich hier erwartet.


    Meinen Charakter möchte ich im Laufe des Spieles entwickeln. Sicher ist nur, daß er um die 30 ist. Nach einem langjährigen Aufenthalt in Asia entschloss er sich nach Rom in den Schoß der Familie zurückzukehren. ;)


    Beruflich schaue ich mal welche Möglichkeiten sich auf der Verwaltungsebene bieten.


    Hast Du noch weitere Fragen? Dann heraus damit. :)