Beiträge von Paullus Germanicus Aculeo

    Die Antwort Sedulus' zerstreute die Zweifel die Paullus hegte und er lächelte nun erfreut.


    Ich würde dir dankbar sein mir in allerlei Dingen zur Seite zu stehen. Da ich keinerlei Vorkenntnisse besitze kann mir nichts besseres passieren


    Jetzt würde viel Arbeit auf Paullus zukommen und dies war eigentlich ganz gut. Wenn jemand nicht weiß wie er die Zeit verbringen sollte so war es nun ein guter Grund sich an Sedulus zu halten um die Dinge zu lernen die wichtig sein würden.


    Wann findest du wäre es gut nach Ostia aufzubrechen? Und wie kann ich mich dort häuslich einrichten? ich müsste mir eine Unterkunft suchen und all diese Dinge die man benötigt wenn man für längere Zeit an einem Ort verweilt.

    Nein. Das Gesicht ließ erraten dass er nun damit nicht gerechnet hatte und sich auch sonst noch keine Gedanken darüber gemacht hatte.


    Ich danke dir dass du dieses Thema ansprichst denn bis jetzt hatte ich noch keinen Gedanken daran verschwendet. Du meinst dass es von Vorteil ist jemanden als Patron zu haben?


    Er kniff die Augen ein wenig zusammen und grinste dann. Darf ich dich fragen ob du es der Mühe wert findest mir deine Unterstützung anzubieten?


    Hoffentlich war ich nun nicht zu direkt dachte sich Paullus und betrachtete etwas skeptisch Sedulus' Gesicht um eine Regung zu sehen

    Öhm Paullus war etwas verdattert ob der Anrede Bia's ihm gegenüber. Dies war er nun wirklich nicht gewöhnt.


    Nein, du musst dich nicht entschuldigen. Weder für das empfindliche Wesen eines Kindes noch für jemand anderen. Die beiden hatten einen schlechten Start und ich hoffe dass sie die Chance haben nochmal einen freundlicheren Anfang zu finden.


    Ich bin neu hier und möchte niemanden zur Last fallen oder gar eine neue "Last" dieses Wort betonte um damit sagen zu wollen dass sein Bruder eben keine Last war aufbürden


    Und Marcus ist recht pflegeleicht. Er hat eine schnelle Auffassungsgabe und versteht auch in gewissen Dingen darüber nachzudenken und nicht wie manch anderes Kind zornig oder beleidigt zu sein. Sabina war aber nun nicht gemeint


    Und bitte, lass das mit dem Domino. Mein Name ist Paullus oder nenne mich einfach Aculeo Ein Grinsen dabei aufzog dass man dachte nun gibt es kein Halt mehr für seine Mundwinkel

    Nachdem Paullus die Küche verlassen hatte irrte er orientierunglos in den Gemäuern der Casa Germanica herum. Türe für Türe öffnete er, mit mehr oder weniger positiven Eindrücken um die selben schnellstens wieder zu schliessen.


    Nach mehreren vergeblichen Versuchen hinter den Türen das Kindermädchen zu schicken fand er Bis in einem der Nebenräume wie sie gerade einen Tagesplan erstellte um die Gemüter des Nachwuchses bei Laune zu halten.


    Salve, ich bin Paullus Germanicus Aculeo. Wir hatten schon das Vergnügen. Im Atrium.


    Da ich baldigst nach Ostia abreisen werden würde ich gerne deine Zustimmung einholen was meinen Bruder Marcus angeht. Ist es in Ordnung den Burschen für eine Weile in deine Obhut zu geben damit er nicht den ganzen Tag Flausen treibt?

    Paullus betrachtete noch kurz seinen Bruder um sich dann wieder dem Ausgang zuzuwenden. Im Gehen meinte er noch Wenn du fertig bist mit Frühstück dann sehen wir uns im Atrium.
    Calvena mit einem freundlichen Lächeln bedenkt Ich wäre für den Tip wirklich dankbar. Wo kann ich diese Schneiderin finden? Hoffe nur es ist nicht weit vom Markt entfernt denn meine Kenntnisse sind noch sehr beschränkt

    Klar nehme ich dich mit grosser Bruder, was sollte ich denn nur ohne dich in der Stadt machen? Du kannst mich beschützen.


    Als erster werden wir nochmals zum Markt gehen, etwas neues für dich zum Anziehen kaufen. Und dann bummeln wir einfach so herum.
    Ich weiss selbst noch nicht wann ich nun wieder gehen werde und was man alles bedenken muss. Früher war es eínfach, man dachte nicht daran.

    Paullus lächelte und es fiel ihm ein Stein vom Herzen dass es Marcus hier gefiel. Wenn dem nicht der Fall gewesen wäre dann müsste man andere Wege gehen. Wie die ausgesehen hätten das stand in den Sternen.


    Ich bin sehr stolz auf dich Marcus. Mit ehrlicher Stimme zu seinem Bruder sagte.
    Wenn ich in Ostia wohnen werde, ist klar dass ich nicht oft hier sein werde. Aber der Weg ist nicht weit und ich verspreche dir mindestens 2 Tage in der Woche bei dir zu sein und nur mit dir zusammen die Zeit verbringen. Ist der Vorschlag in deinem Sinne? Also geht das in Ordnung?

    Paullus nickte nun nachdenklich, er überlegte hin und her und kam dann nach einigen Minuten zu einem Ergebnis.


    Es ist doch möglich Kuse zu absolvieren wenn man in einer der Waffengattungen im Dienste steht, nicht wahr?
    Doch andererseits wäre es sicher interessant gleich eine Laufbahn anzustreben die einem die Möglicheiten Betreibe zu besitzen nicht verwehrt. Und dass wäre, wenn ich nun nach Ostia gehen würde, der Fall. Die einzige Sorgen gilt Marcus. Ich möchte nur dass er ein gutes Zuhause hat und auch die Chance auf gute Erziehung und auch Schule. Ist dies nun möglich, Senator?

    Sabina? Das kleine Mädchen hier um Haus`? Paullus musste schmunzeln und warf einen kurzen Seitenblick zu Marcus. mit gesenkter Stimme Calvena zuflüsterte. Das ist im Moment nicht unbedingt nicht so gut denke ich, die beiden hatten schon bekanntschaft miteinander und es war, sagen wir mal, nicht besonders zufriedenstellen. Die Frage des Alters war hier ein gewichtiger Grund freundschaftliche Stimmigkeiten zu finden Ein breites Grinsen nun aufzog und gleich anschliessend meinte Nun, wo kann ich denn Bia finden? öchte sie gleich fragen ob es möglich wäre ein Auge oder besser zwei auf Marcus zu werfen.

    Oje, mir schwant übles mit einem Grinsen meinte und beeindruckt zusah wie Calvena Marcus den Honig von der Hand wischte. Ich hoffe nur Gutes. Es heißt zwar Kindermund tut Wahrheit gut aber hin und wieder ist es besser...den Satz nun nicht beendet sondern das Thema wechselt.


    Es freut mich euch kennen zulernen Germanica Calvena. Marcus, ich werde heute in der Stadt unterwegs sein. Darum frage ich dich ob du hier bleiben möchtest oder mitkommst.Sofern es möglich ist dass du den Tag über in der Casa bleibst, versteht sich. Das war an Calvena gerichtet. Man konnte nicht verlangen dass sich jemand um Marcus kümmert der wie ein Pilz aus dem Boden gewachsen war, so plötzlich wie er da war.

    Paullus lächelte, als hätte er vorher in eine Zitrone gebissen und den sauren Geschmack nun zu verschleiern versucht.


    Meine Pläne, hmhm, also ich hatte schon geplant hier in Rom zu bleiben, eben wegen Pius. Es war nie meine Absicht meinen Bruder nun abzuschieben und meine eigenen Wege zu gehen. Rom ist groß und hat 1000 Möglichkeiten zu bieten für einen jungen Bürger wie mir.


    Hast du einen Rat für mich? Du bist Senator wie ich nun schon erfahren habe und den Überblick hier in der Stadt. Paullus seufzte nun, er wusste dass es nicht leicht sein würde mit seiner Art hier Fuß zu fassen.

    Paullus war kein grosser Redner daher beschrieb er in kurzen Sätzen den Weg der beiden Brüder. Wie sie Rom mit ihren Eltern verließen um den Handel nachzugehen. Von einer Stadt zur anderen zogen und ab und zu länger verweilten da die Geschäfte gut liefen.


    Er erzählte davon wie seine Mutter durch Fieber nach der Geburt Marcus verstarb und der Vater nun mehr den Tag über am Markt verbrachte. Die beiden Jungen waren immer dabei und so konnten sie schnell Einblick ins Gewerbe erlangen.


    Paullus erkannte am Gesichtsaudruck Sedulus dass er etwas enttäuscht war wegen der recht oberflächlichen Schilderungen doch war es eben auch Seitens Paullus so dass es noch Zeit benötigte um das nötige Vertrauen herzustellen um Details aus dem Vorleben preis zugeben.

    Leise betrat Paullus den Raum und erblickt einige Personen,


    Marcus plauderte munter mit der jungen Dame, ein paat Sklaven gingen ihrer Arbeit, gerade eben bekam Marcus eine Schale mit Obst und andere Dinge vorgesetzt.


    Marcus, wie ich sehe hast du bereits Kontakt geknüpft grinsend meint und ein wenig zurückhaltend Calvena zunickt.


    Ich hoffe er war nicht allzu laut und hat dich geweckt. Mit diesen Worten schritt er auf Marcus zu und legte, dies machte er immer wenn sie in fremder Gesellschaft waren, um die Schulter. Ich bin Paullus Aculeo, Bruder dieses kleinen Burschen. Mit einem Lächeln nun zu Calvena sagt.

    Paullus hatte die Nacht über nicht schlafen können und verbrachte daher die meiste Zeit ausserhalb der Gemächer.
    Mit beindrucktem Gesichtsaudruck betrachtete er einige der Kunstwerke wie zum Bespiel Statuen oder Reliefs und auch Mosaike die den Boden zierten.
    Der Morgen graute und langsam besann er sich darauf warum er hier nach Rom ist und die Suche nach der Familie.
    Früh morgens wollte er nun nach seinem Bruder sehen und besuchte deshalb das Zimmer in dem dieser eine Schlafstatt erhalten hatte.


    Nanu verwundert bemerkte er dass niemand im Raum war und verließ daher auch gleich wieder das Zimmer. Am Gang hörte er Stimmen, eine die ihm sehr bekannt war und eine fremde, weibliche. Er folgte den Stimme und gleich darauf traf er auf Marcus der mit einer Jungen Dame plauderte um einen Augenblick danach um die Ecke verschwanden. Leise folgte nun Paullus den beiden, er wollte nicht wirklich Marcus alleine lassen in dieser fremden Umgebung.