Beiträge von Paullus Germanicus Aculeo

    Ein wenig länger als sonst dauerte bis jemand im Haus an die Porta kam um diese zu öffnen.



    Gundhraban öffnete die Porta und blickte den Mann an welcher vor ihm stand.


    Salve grüsste er höflich. Was führt dich an die Porta der Casa Germanica?






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    Gundhraban Türsklave

    Mit unterdrücktem Grinsen beobachtete Aculeo das Auftreten seines Verwandten. Wie es schien hatte Peticus noch nicht viel Erfahrunf in diesen Dingen, mit einer Dame etwas Konversation zu betreiben, beließ es aber dabei und blickte Stella an.


    Diese war, nach Urteil Aculeos, nicht sonderlich zufrieden damit dass er nun die beiden hier alleine stehen ließ. Zuerst der irritierte Blick dann die, scheinbar, gelassene Geste. Vllt war es ihr aber auch wirklich egal. Aculeo verharrte noch einige Augenblicke und lächelte Stalla teifgründig an bevor er sich zurückzog und Scato entgegentrat.



    Flavius. Salve. Ich möchte dir meine Glückwünsche aussprechen und den Dank für die Einladung zu dieser wirklich gelungenen Festlichkeit..


    Das letzte mal hatten wir keine Gelegenheit etwas zu plaudern. Das Konsilium hatte doch die gesamte Aufmerksamkeint benötigt.

    Nicht lange zu zögern öffnete Aculeo die schwere Tür zum Arbeitszimmer des Curators, Vorgesetzter des Germanicer, und nickte Decimus Livianus zu.


    Salve, Curator Decimus. Wie geht es dir? eröffnete Aculeo das Gespräch mit ein paar persönlichen Worten.

    Schüchtern nicht unbedingt. Nur etwas zurückhaltend. Aber du wirst es sicher noch herausfinden, im Laufe des Abends. Stella und Aculeo hatten inzwischen Peticus erreicht und Aculeo lächelte erfreut.


    Peticus. Es freut mich dass du es einrichten konntest hier anwesend zu sein. Hoffe du hattest keine Probleme deswegen? begrüsste der Germanicer den anderen.


    Darf ich vorstellen. Furia Stella. Dass ist mein Verwandter Germanicus Peticus der gerade bei den Cohorten Roms die Ausbldung durchläuft. Peticus, meine Begleitung Furia Stella.


    Nachdem nun die Formalitäten abgeklärt waren kam Aculeo auf die letzte Frage Stellas zurück.


    Oh nein. Flavius Scato hatte ich kennengelern....laß mich kurz überlegen......genau. Das war beim 2. Konsilium. Wir beide hatten die Ehre daran teilzunehmen und hatten da die Aufgabe über die Aufnahme einiger Römer in das Ulpianum abzustimmen. Eine recht interessante Sache war das. erklärte er den Stand zu dem Flavier.
    Und da ich selbst nicht sonderlich oft in der Öffentlichkeit auftrete oder an diveresen Festen und offizielen Anlässen gesehen werde ist es heute das erste mal m Flavius Scato zu sprechen. führte Aculeo weiter aus.


    Aber nun....ihr könnt beide gerne ein paar Worte wechseln. In der Zwischenzeit werde ich dem Flavier meine Aufwartung machen und ihm gratulieren. Aber nur wenn es euch recht ist dass ich euch hier verlasse...und wenn es nur für ein paar Augenblicke ist. Natürlich sollt ihr auch mit Flavius Scato einige Worte wechseln.

    Kurz musterte der Germanicer seine Begleitung und lächelte charmant.


    "Einigen wir uns auf ein Unentschieden." dabei winckelte er nun leicht den Arm ab, hob diesen ein wenig und sah Stella abwartend an.


    "Darf ich bitten? " Während er nun Stella ansah blickte er auch gleichzeitig an den Punkt an dem Stella kurz zuvor jemanden gesehen hatte. Aculeo hob erstaunt eine Braue und setzte ein erfreutes Lächeln auf.


    " Ich möchte dir jemanden vorstellen. Anscheind ist gerade ein Mitglied meiner Familie ei getroffen." Sein Arm verweilte immer noch in der abvewickelten Stellung.


    "Germanicus Peticus steht dort drüben. Anscheinend hat er nicht gdnügend Mut zu uns zu kommen. Dann werden wir eben zu ihm gehen"


    "Und bevor ich es vergesse oder jemand mir zuvor kommt.. du siehst bezaubernd aus."



    Gleichzeitig mit dem erspähen seines Verwandten tauchte auch das Gesicht des Flaviers zwischen mehreren Personen auf. "Da ist er, Stella. dort drüben steht Flavius Scato. Er ist derjenige der heute gefeiert wird. Also werden wir am besten gleich alle ihm unsere Glückwünsche aussprechen."

    Blendende Idee antwortete Aculeo und lächelte Stella freundlich zu.
    Wie geht es mit dem Umbau voran? erkundigte er sich um ein wenig mehr von seiner bezaubernden Begleitung zu erfahren denn schliesslich war dies hier eine spontane Sache.


    Die kurzen Augenblicke die Aculeo Stella "kennenlernte" waren nicht wirklich ausreichend.
    Ich möchte mich auch herzlichst bei dir bedanken dass du so frei warst meiner Einladung nachzukommen. meinte er dann noch schnell nach seiner Frage.


    Inzwischen hatten die beiden schon einige Meter zurückgelegt und der Germanicer nickte oder lächelte den Anwesenden zu.
    Bisher hab ich noch niemanden gesehen den ich kenne. Du vllt? flüsterte er Stella zu und nickte erneut einem, anscheinden ein Mitglied des Exercitus zu.

    Bevor man an der Villa Flavia ankam hatte sich Aculeo spontan dazu entschlossen an der Casa Furia vorbeizusehen. Die Sänfte mit der er unterwegs war hatte Platz für Zwei was somit ene angenehme "Anreise" versprach.
    Gemeinsam, Furia und Germanicus, erreichten unbeschadtet und weiterhn wie frisch gestrichen die Villa.




    Schon direkt nach der Porta wurden Stella und Aculeo von Sklaven mit Getränk und einen kleinen Willkommensgeschenk, begrüsst, weitergeleitet ins Atrum um dort sich dann selbst zu überlassen.



    Aculeo hatte bis zuletzt versucht seine Verwandten, Germanicus Bellutus und Germanicus Peticus, zu erreichen was aber ohne Erfolg blieb. Statt dessen hinterließ er jedem von ihnen eine kurze Notiz mit der "Aufforderung" sich zumindest als Nachzügliger in der Villa Flavia einzufinden.


    En wenig unsicher musterete er nun die Personen die bereits anwesend waren. Keine dieser Personen waren ihm bekannt, glücklicherweise stand er hier nicht allein rum, was die Sache nun erschwerte dem Ladenden zu gratulieren. Seufzend verweilte er nun einige Augeblicke als.......

    Bellutus hatte sich gut zurecht gefunden, zumindest in der Casa, wodurch Aculeo die Idee gehabt hatte in ein wenig durch Rom zu führen. Gemeinsam hatten sich die beiden Männer, in Begleitung von Luitprand dem Getreuen Bellutus', auf den Weg gemacht von der Casa Germanica aus vorbei am Circus Flammius, dem Theatrum Marcelli hin zu Forum Romanum wo sich auch das Circus Maximus befand. Kurz hatte dort Aculeo innegehalten um senen Verwandten die Eindrücke aufnehmen zu lassen. Sicherlich war dieser beeindruckt von der Grösse und Erhabenheit der Gebäude die sich hier befanden.


    Nachdem nun sein Verwandter genug gesehen hatte was es in der näheren Umgebung zu finden gab, ließ es sich Aculeo nicht nehmen den Markt zu besuchen. Womit der Weg am Sklavenmarkt unumgänlich war.


    Hier werden täglich Sklaven verkauft. kommentierte Aculeo knapp die hießige Örtlichkeit und blickte zum Stand des Sklavenhändler Tranquilius.
    Dort schien anscheinend gerade eine Versteigerung stattfindes was den älteren Germanicer veranlasste näher zu kommen. Dabei passierte er die Sänfte der Aurelier und vermutete einen der Patrizier in dieser.


    Lass uns ein wenig hier bleiben. Es interessiert mich wer den Mann da oben am Ende sein "Eigen" nennen kann.

    Ein paar Tage ist es schon her antwortete Aculeo amüsiert und folgte dem Blick Bellutus'.


    Ja. Saldir ist eine bezaubernde junge Frau. Aber ich würde es begrüssen wenn du sie nicht sonderlich arg bedrängst. Wer weiß was daraus wird.
    Aculeo ordnete an dass die Habseligkeiten seinen Verwandten auf das freie Zimmer gebracht wurden und widmete sich Bellustus wieder.


    Abendessen und ein wenig Spiel hört sich gut an. Schliesslich ist das Haus leer und alleine ist es etwas merkwürdig Spiele zu spielen. Ich werde dich holen lassen sobald dass Essen fertig ist.


    Ähh....wollen wir morgen bei den Urbaner vorbeischauen? Vllt kann ich dort gleich mit dem Tribun sprechen. Es wäre sowieso nötig.


    Er selbst hatte auch vor ein wenig zu ruhen. Die Reise von Ostia war für ihn selbst nicht mehr so leicht zu verkraften. Nicht dass die Reise an sich das anstrengende war...es war eher der Verkehr der an seinen Nerven zerrte. Halten..weiter...halten weil einem Bauern der Karren zusammengekracht war. Menschen die nach Rom wollten in der Hoffnung dass es ihnen besser ging als dort wo sie herkamen....als das behinderte eine rasche Fahrt ungemein. Nebenbei die Trupps die sich um die Strasse kümmerten. Sommerzeit war Baustellenzeit....

    Die Reise von Ostia nach Rom war ohne Ereignisse verlaufen und durch den spärlichen Verkehr ging es ein wenig schneller als sonst.


    Aculeo hatte bereits eine Nachricht vorausgeschickt dass mit einem Gast zu rechnen wäre dessen Aufenthaltsdauer noch ungewiss sei und es deshalb einzurichten sei ein Zimmer bereit zu machen.
    Du wirst sehen, Bellutus. Rom ist anders. Ostia ist ja recht nett aber Rom ist....anders eben. Richte dich erstmal ein bevor du dich ins Leben der Großstadt schmeisst und Rom kennenlernt


    Im Atrium wartete Aculeo bis Bellutus ebenfalls angekommen war.




    Gundhraban hat du ja gerade eben kennen gelernt. Er ist für die Sicherheit hier zuständig und hat ständig ein Auge auf die Porta. Ich denke aber dass er uns bald verlassen wird. Schliesslich diente er schon Jahre hier im Haus und hat immer dafür gesorgt dass es uns gut ging.




    Dann haben wir hier Saldir. So hübsch sie ist so einfach gestrickt ist sie. Aber sie ist fleissig. Und ein wirklich bezauberndes Wesen

    Ein junger Bursche erschien am Tor der Castra und übergab ein Schreiben mit dem Siegel der Germanica


    Das soll direkt an den Tribun....äh...Iunius glaubsch heisst der.




    Ad


    Tribunus Cohorti


    Aulus Iunius Avianus



    Salve Tribun Iunius


    Womöglich erinnerst du dich an mich und siehst dieses Schreiben nicht als eines eines Unbekannten an.


    Es betrifft meinen Verwandten Germanicus Peticus. Miles in den Cohorten Roms.
    Er trat an mich heran mit dem Wunsch nicht mehr nur den Dienst des einfachen Miles zu leistens sondern etwas dass seinen Befähigungen entspräche.
    Da er gebildet ist, des Schreibens und Lesens mächtig und auch in der Mathemaik bewandert ist, soll dieses Schreiben eine Bitte an dich sein. Die Bitte Germanicus Peticus einen Posten in der Verwaltung anzuvertrauen.
    Ich hatte ihn bisher als ruhigen, aufmerksamen und interessierten Burschen kennengelernt.


    Es würde mir eine Freude sein Dich in den nächsten Tagen in der Casa Germanica als Gast begrüssen zu dürfen um das eine oder andere Wort darüber zu wechseln


    Vale bene


    gez.


    Paullus Germanicus Aculeo




    Verständlich. Aber es ist eben der Dienst. antwortete Aculeo ruhig. Anscheinend war sein Verwandter so ungeduldig dass er womöglich vergaß was seine Aufgaben waren.
    Also Peticus. Du wirst den Dienst weiterhin so machen wie er dir befohlen wird. Wer ist dein Vorgesetzter? Ich werde sofort einen Brief aufsetzen und diesen zur Castra bringen lassen.

    Das trifft sich gut denn ich hatte vor wieder nach Rom abzureisen. Schliesslich hat man auch etwas zu tun und kann nicht den ganzen Tag die Seele baumeln lassen.
    Dabei blickte er mit leichtem Schmunzeln die beiden an. Pontitus etwas länger.


    Also Bellutus....wann willst du abreisen? Du bist natürlich Willkommen in der Casa Germanica bis du das gefunden hast wonach du dich sehnst.


    Aculeo wartete gespannt auf die Anwort von Bellustus. Vllt hatte er gar kein Interesse daran in die Casa Germanica zu kommen.

    Hmmm....ein Thema dass mich sicherlich auch etwas angehht. Doch mir fehlt die Zeit. Aculeo seufzte kurz auf.


    Wann würde die Versammlung stattfinden? wollte er nun wissen und warrte bis ihm der Termin genannt wurde.


    Das im selben Moment der Mitarbeiter zurück kam, welcher ausgeschickt wurde um die gewünschte Zusammenfassung zu besorgen war Zufall.


    Mit allen nötigen Informationen verabschiedete sich nun der Germanicer und verließ das Officium.