Beiträge von Paullus Germanicus Aculeo

    Abgesehen vom Wetter....du hast den Nagel auch den Kopf getroffen Tribun. Ich hatte nicht vor Sommerurlaub dort zu verbringen sondern einen etwas längeren Aufenthalt. Je nachdem wie die Dinge eben laufen. Aber ich möchte nun nicht den Geschehnissen vorgreifen. Schliesslich ist der Weg nach Germanien kein Spaziergang über das Forum Romanum. erwiderte der Germanicer. Genaue Pläne hatte er auch noch nicht gemacht aber wie das Leben so war gab es immer Überraschungen die den Weg beeinflussten. Man konnte nur teilweise sein Schicksal selbst bestimmen.

    wie könnte man die wieder aktivieren?


    da ja überhaupt niemand eingetragen ist könnte jeder der nun diese vereinigung neugründet als veteranus maximus eingetragen werden, oder?


    meine id in germanien würde sich dafür jedenfalls interessieren. also wären es schon 2 nachdem fontinalis auch interesse zeigt.

    Glücklich sihst du aber nicht aus. Bedrückt es dich dass du nicht zurück in deine Heimat kommst? hakte Aculeo nach. Denn wirklich befriedigend war Roxane's Reaktion nicht. Er hatte das Gefühl als würde sie sich genötigt fühlen zuzustimmen. Keinesfalls lag es in seinem Interesse mit einer unglücklichen Frau sein Leben zu verbringen denn so hätte er auch genaso gut irgendeiner Zwangsheirat zustimmen können

    Zitat

    Original von Titus Tranquillus


    Kaum war Paullus am Postest schon fühlte er sich leicht abgehoben. 2 Männer schafften den jungen Germanicer ausser Reichweite der Sklavin und stellten ihn einfach ab. Eigentlich wollte Aculeo nun seinen Unmut kundtun als die Versteigerung weiterging und der Preis für die Frau in schon fast schwindeleregende Höhen schnellte. Auch war unter den Bietenden eine sehr bekannte Stimme, Germanicus Sedulus, und so war die Überraschung groß denn damit hatte er nun nicht gerechnte.


    Wie ein gegossener Pudel, der Becher war leer da durch das abrupte Bewegen seines Körpers entfleuchte das Wasser aus diesem, bewies mehr oder weniger den Ausdruck, ging er zu Vera.


    Aculeo zuckte die Schultern. Keine Ahnung wer das ist. Ein Patrizier jedenfalls. Und die Dame bei ihm ist aus dem Hause Aurelia. Verdammtes Pech aber auch. Um einen Augenblick zu spät grummelte er dann noch. Und da steht mein Patron und Verwandter, Germanicus Sedulus.
    Paullus Germanicus Aculeo heiße ich und du?
    seine Stimme hatte sich nun wieder beruhigt und es konnte im normalen Plauderton weitergemacht werden.

    Hmm...ein gar nicht so schlechter Gedanke meinte Aculeo und schlängelte sich auch sofort durch die Menge zum Podium. Irgendwo musste er nun etwas kühles herbekommen. Es sollte ja ein Brunnen hier in der Nähe sein und so eilte der Germanicer rasch um die Menge und erblickte auch gleich einen freistehenden Brunnen.


    Flugs schnappte er sich einfach einen Becher der an einem der Stände angeboten wurde, ließ salopp ein paar Münzen liegen und füllte das Gefäß mit Wasser um es zurück zur Versteigerung zu bringen.


    Er reichte Ida den Becher mit dem Wasser und hoffte zumindest ein wenig Linderung zu schaffen.

    Gleich nach dem Türsteher betrat der Germanicer das Tabularium. Zuerst fielen ihm die vielen Rollen und Tafeln auf die hier gelagert wurden und schliesslich der Pontifex der sich bequem auf eine Kline gelegt hatte.


    Ich grüsse dich Pontifex, Tiberius Durus. Ich danke dir für die Opferung der knappen Zeit und möchte auch nicht lange stören.
    eröffnete der junge Mann gestelzt und wartete nun auf eine Reaktion des Tiberiers


    Dein Aushang am Forum hatte mich aufmerksam gemacht und ich als Besitzers eines Marmorbruch denke dass meine Hilfe für deine Pläne einen Tempel renovieren zu lassen hilfreich wäre

    Aculeo folgte, nachdem er die Türe fast an die Nase bekommen hatte da der Ianitor erstmal nachsehen musste ob sein Herr und Gebieter Zeit hatte, durch die Hütte der Tiberer. Auch seine Schultern hingen nach unten, nicht dass es sich schlecht fühlte oder eine schlechte Skelettstruktur hatte, sondern einfach weil der Anblick des Ianitor zum kollektiven Handeln anregte.

    1600 Sesterzen mit leicht singender Stimme da Gebot erhöhte. Langsam machte es wirklich Spaß hier Summen zu verschwenden auch wenn er sich sicher war nicht den Zuschlag zu bekommen. Aber das war ja dann nicht sein Problem sondern denjenigen seins der das Geld locker machen musste

    1200 Sesterzen rief nun Aculeo während Vera dabei war sich neue Fragen zu erdenken. Dann fiel dem jungen Germanicer auf dass die Frau am Posest recht wackelig auf den Beinen stand und ahnte was nun kommen könnte.


    HEEE Tranquillus....gib der Frau etwas zu trinken sonst kannst du den Posten abschreiben. Sie wird womöglich gleich aus den Sandalen kippen ließ Aculeo seinen Unmut lautstark hören.

    Nachdem nun einige Zeit verstrichen war wurde die Türe geöffnet und ein sichtlich mitgenommener, möglicherweise Tourist aus Mantua, stand vor Aculeo.


    Salve. Mein Name ist Germanicus Aculeo und ich wünsche den Pontifex pro Magister zu sprechen. Es geht um die Auftragsverteilung für einen Tempelbau.
    Bei diesen Worten kramte er die Abschrift aus der Tunika und hielt diese dem Ianitor unter die Nase.


    IN NOMINE SENATVI POPULIQUE ROMANI
    ET PONTIFICIS MAXIMI


    - Architectus gesucht -


    Das Collegium Pontificium sucht zur Renovierung des Tempels des Mars Ultor auf dem Forum Augustum nach fähigen Architekten und Bauunternehmern. Für die Mühen schreibt das Collegium eine angemessene Bezahlung aus, die sich nach den notwendigen Arbeiten richtet.


    Interessenten haben sich beim Pontifex pro Magistro Manius Tiberius Durus in der Villa Tiberia zu melden.




    gez. Manius Tiberius Durus
    - PONTIFEX PRO MAGISTRO -

    Salve Germanica Laevina. Ist es gestattet einzutreten? fragte Aculeo nachdem er erstmal das Köpfchen durch den Spalt der offenen Türe streckte.
    Vorsicht war die Mutter der Porzellankiste und Aculeo hatte nicht vor einen solchen Gegenstand gegen den Kopf zu bekommen

    Ins Gedächnis gerufen hatte sich der junge Germanicer dass es Wunsch war einmal täglich 8) bei Großmutter vorbeizuschauen und zu fragen wie es geht. Klar...der Weg würde steinig sein aber was tat man nicht alles um des Friedens willen. Vllt konnte er sich ja auch irgendwas aus den Besuchen herausholen. Und wenns nur spitze Bemerkungen und praetorianisches Gehabe war. Aber immerhin. Besser als nüschts.


    KLOPF KLOPF


    an die Türe und Aculeo wartete.

    Aculeo lächelte und grinste dann wieder breit. Die Welle an Fragen erschlug ihn fast und mit angestrengten Blick musterte er Vera. Dann machte er eine abwehrende Handbewegung und versuchte die Fragen Veras in der richtigen Reihenfolge zu beantworten.


    Nein, Nein. Lass nur. Ich denke dass sie aus dem Norden kommt. Zumindest ist sie die Sonne Italias nicht gewohnt. Ihre Haut hat sich schon ganz rot verfärbt.
    Das höchste gebot wurde von dem Herrn da drüben abgegeben. Der dort...
    Aculeo hob den Arm und deutete in Richtung Valas.


    Wie sie Sklavin geworden ist...keine Ahnung. Mehrere Gründe gibt es dafür. Krieg. Gefangenschaft oder einfach weil sie sich nicht dem Gesetz gebührend verhalten hat. Schlecht könnte sie es erwischen wenn sie an jemanden verkauft wird der sich Sklaven zulegt um zu zeigen wie reich und wie einflussreich er nicht ist. Und dabei darauf vergisst dass es auch nur Menschen sind und das Pech hatten in der Nahrungskette oben zu stehen. Manche behandeln ihre Sklaven schlechter als Hunde. Und sie könnte frei kommen ja..dazu muss aber erst ihr Herr das Okay geben.
    Die Frage über das augenscheinliche Interesse Aculeo' an der Frau brachte ihn nun zum Lachen


    HAHAHAA. JA du hast recht was mein Interesse an Schönheit angeht. Doch ehrlich gesagt...ich wüsste nicht was ich mit ihr anfangen sollte. Ich bin gesund, habe 2 gesunde Hände, meine Beine tragen mich noch überall hin wo ich hin möchte und mir liegt es nicht jemanden zu "besitzen" Wenn ich daran denke wie ich mich fühlen würde als Sklave mein Leben zu fristen dann...nein danke...da blieb ich lieber ohne Sklave.

    Zitat

    Original von Duccia Vera


    Aculeo war in Gedanken versunken. Gedanken über die Frau da oben am Podest. Hatte er schon gedacht dass sie ihm gefällt? Wahrscheinlich ja denn schon alleine die Farbe ihres Haares war...war...entzündend.


    Unverhofft angesprochen zu werden war eine ziemlich heikle Sache. Der eine musterte den Sprecher mit einem abfälligen Blick wegen der Störung, der andere kippte vor Schreck fast aus den Sandalen. Aculeo reagierte verwirrt. Im ersten Moment zumindest denn als er Vera anblickte sammelte er sich und grinste sie breit an.


    Salve. Einen kleinen Moment bitte noch.....in seinem Kopf rumpelte es als er die Sklavin durch eine Türe schob und diese fest verschloss um nicht während des Gespräches mit Vera abzutriften.
    So. Nun gehts...also die Frau da oben ist Sklavin...woher weiß ich nicht denn wenn die Frage geklärt wurde war ich gerade etwas abwesend. Also sie ist Sklavin und wird gerade von dem Sklavenhändler öffentlich zum Kauf angeboten. Der Höchstbietende bekommt den Zuschlag. Je nach Stand könnte sie es besser oder schlechter erwischen...erklärte er nun Vera und hoffte somit die Frage beantwortet zu haben

    Wofür eine Genehmigung? Wenn ich heiraten will dann mache ich das auch. Es kann mir niemand vorschreiben ob ich es tue oder lassen soll. Und wen ist auch meine Sache. Du machst dir Sorgen um meinen weiteren Weg, um meine Karriere? Du hast da vllt recht dass es nicht hilfreich wäre dich zu ehelichen und zu versuchen eine höhere Laufbahn einzuschlagen.
    Aber ich möchte dich nicht missen und dass du nicht mit einer offenen Gemeinschaft einverstanden bist hattest du glaub ich schon mal erwähnt.
    Möglich das meine Familie jemand anderen im Visier hat wenn es um eine Verbindung geht nur...ich kann mir niemals vorstellen dass dies eine vernünftige Beziehung wäre.

    Paullus grinste in sich hinein. Es musste immer jemand beginnen um dann andere mitzureissen. Und er hatte ständig das Pech am Ende leer auszugehen. Ohne ein weiteres Gebot abzugeben, seine Kasse erlaubte im Moment keine grösseren Ausgaben, blieb er nun unverrichtetet Dinge stehen und beobachtete den weiteren Verlauf der Versteigerung.
    Schade eigentlich denn die Frau da oben gefiel ihm.


    Ad
    Titus Aurelius Ursus
    Castra Legionis I Traianae Piae Fidelis
    Mantua, Italia


    Salve Titus!
    Es sind schwere Zeiten, die wir alle durchstehen müssen. So sehr mich auch der Verlust von Narcissa schmerzt, kann ich in solchen Zeiten kaum den Kopf in den Sand stecken. Ich vermisse Narcissa. Sehr sogar. Das Leben geht trotz ihres Todes weiter und es wird Zeit sich mit meiner Hochzeit zu beschäftigen.
    Dafür will meine Mutter nach Rom kommen. Das hat mich wirklich überrascht, ist sie doch auf dem Landgut glücklich. Aber sie wird wohl die Planung dann in ihre Hände nehmen.
    Ich hoffe es ist in Deinem Sinne, wenn wir die Hochzeit in Deinem Haus feiern. So dass auch Du dabei sein kannst. Es ist auch der ausdrückliche Wünsch von Tiberius Durus das Du dabei bist. Wir wollen im Juni heiraten und würden uns mit dem Termin nach Dir richten. Schreib mir Bitte, wann Du nach Rom kommen könntest.


    Das Cotta verstorben ist, ist ein weiterer schwerer Schlag für die Gens. Erst als ich Deinen Brief erhalten habe, ist mir aufgefallen, dass ich ihn lange nicht mehr gesehen habe. Was wohl geschehen ist? Es ist wirklich bedauerlich.


    Deinem Sohn geht es gut. Er ist quietschvergnügt und sieht Dir sehr ähnlich. Nigrina hat vor wenigen Tagen ebenfalls einen Sohn bekommen. Es scheint wohl, dass die Götter uns doch nicht zürnen. Aber wir sollten wohl alle gemeinsam ihnen ein Opfer bringen.
    Tiberius hat Gladiatorenspiele ausgerichtet. Es waren eindrucksvolle und aufregende Spiele. Das Volk hat ihn zu Recht gefeiert.


    Wie schlimm ist es in Mantua? Man hört fürchterliche Geschichten. Ich bin froh, dass Du nicht Opfer dieser furchtbaren Seuche geworden bist. Einen weiteren Verlust würden wir wohl nur schwer verkraften.


    Vale, Flora

    Es waren nun schon einige Tage vergangen als Aculeo sich für einen der Kurse angemeldet hatte und auch die Antworten ablieferte. Nun wollte er mal nachsehen wie der Stand der Dinge war. Immerhin musste er sich darauf vorbereiten einen neuen Kurs zu belegen oder den gleichen wiederholen. Je nach Erfolgsquote eben.


    Salve Scriba. Germanicus Aculeo mein Name und ich würde nur gerne in Erfahrung bringen wie das Ergebnis meines Examen ist.

    Aculeo zuckte mit den Schultern. Was es dort oben so sehenswertes gab wusste er nicht. Nur eines wusste er...man konnte in Frieden leben, es sei denn den Barbaren war gerade langweilig und sie machten einen Gruppenausflug über den Rhein, oder in Frieden sterben. Je nach eigener Laune und die der Götter.


    Du warst schon in Germanien Tribun? Ich noch nicht aber es muss faszinierend und beruhigend sein. Die weiten Wälder. Die offenen Felder. Die Menschen sind auch von einem anderen Schlag als hier...genauer ging er nicht auf die Menschen in Rom ein.

    Ach Centho...du musst dir deswegen keine Vorwürfe machen. Sind wir nicht alle Opfer der Gesellschaft? Ich bin mir sicher dass sich alles zum Besten wendet auch wenn ich noch nicht weiß was das beste ist. Nun konnte Aculeo etwas grinsen. Die Worte des Iuliers waren auf eine gewisse Art beruhigend.


    Hmm..Senator..ich hatte dich vor längerem zu einer Cena eingeladen. Aber keine Antwort bekommen 8)


    Würdest du dem Hause Germanica die Ehre erweisen und der Einladung nachkommen? Schliesslich habe ich nun etwas bei dir offen und ein gutes Essen hat noch niemanden geschadet