Beiträge von Paullus Germanicus Aculeo

    Zitat

    Original von Herius Claudius Menecrates
    Kam hier etwas jemand ohne Aufforderung ins Officium oder hatte Menecrates kurz geträumt und das Klopfen überhört? Von seinem Sekretär war weder etwas zu sehen noch zu hören. Eine Anmeldung gab es also nicht.


    "Salve Germanicus", grüßte Menecrates, nachdem ihm wieder eingefallen war, wer der Mann war. Anstatt auf dessen Ankündigung einzugehen, stellte er eine Frage. "Und was hättest du gemacht, wenn hier schon ein Besucher gesessen hätte?"


    Während Menecrates gespannt auf die Antwort wartete, betrachtete er die Frau an Germanicus' Seite.


    Ein wenig erschrocken blickte Aculeo den Senator an und war sich dessen nun bewusst sichtlich unhöflich gewesen zu sein. Aber er stand nun mal schon im Officium und konnte nicht mehr viel ändern.


    Entschuldige bitte meine Unhöflichkeit Senator. Was ich getan hätte? Ich hätte mich entschuldigt und wäre dann natürlich sofort wieder nach draussen gegangen um dann auf deine Aufforderung gewartet.

    Zitat

    Original von Herius Claudius Menecrates
    "Tja, eigentlich benötige ich die Zustimmung der Beschenkten", erwiderte der Aedil. "Weil die zu Beschenkende aber noch keinerlei Betriebsvermögen besitzt, mache ich dir einen Vorschlag. Ich schreibe den Betrieb zunächst um, die Beschenkte erhält aber ein Rückgaberecht von zwei Wochen eingeräumt. In diesem speziellen Fall bedeutet das: Ich nehme die Umschreibung wieder zurück, wenn ich innerhalb von zwei Wochen keine Annahmeerklärung der Roxana vorliegen habe. Ein kleines Entgegenkommen, mehr geht aber nicht." Menecrates setzte eine reglose Miene auf, um zu verdeutlichen, dass an dieser Stelle kein erneutes Handeln mehr möglich wäre.


    Die 2 Wochen waren noch nicht verstrichen als Aculeo wieder im Officium des Aedil erschiend, diesmal aber in Begleitung einer jungen Dame. Roxane war es die an der Seite des jungen Germanicer das Büro betrat und der Grund war warum der Senator nun wieder etwas zu tun hatte.
    Mit einiger Überredung hatte es Aculeo geschafft dass sich Roxane dazu aufraffte ihn zu begleiten um die Überschreibung nun zu fixieren. Sie wusste aber noch nicht von ihrem Glück


    Salve Senator Claudius Menecrates. Ich konnte es einrichten früher als von dir festgesetzt zu erscheinen. Dies ist Roxane, du benötigst noch ihre Zustimmung um die Umschreibung des Betriebes rechtgültig zu machen.

    Alt und Staubig? Das Alter kann man nicht aufhalten. Dafür bekommst du allerhand Informationen zu Gesicht..so glaub ich zumindest.
    Dass Verus nicht der gesprächigste war hatte Aculeo schon mitbekommen und so ließ er nun ab, den Decimer weiter zu belästigen.


    Ich werde nun gehen...und dich nicht mehr weiter behelligen mit meinen recht oberflächlichen Fragen...er grinste dabei.


    Wünsche dir jedenfalls viel Glück mit deinen neuen Arbeitern und falls man sich nicht wieder sieht....Alles Gute und Liebe noch für die Zukunft Decimus Verus.

    Dein Zimmer? Nein warum sollte ich auf deine Kammer scharf sein...schliesslich habe ich doch mein eigenes Kämmerlein in der Casa. Germanicus Sedulus hatte mir den Vorschlag gemacht solange er und Serrana in Mantua sind in der Casa zu wohnen. Und ich bin sehr bescheiden. Ich brauche nicht mehr als ein Bett und ein Dach über den Kopf. Alles andere wäre übeeflüssige Arbeitsbeschaffung. Du glaubst gar nicht wieviel arbeit es macht seine Dinge abstauben zu müssen...

    Schön langsam konnte Paullus den Weg ins Officium der Anmeldung blind nachvollziehen und stand wieder einmal nun in den Räumlichkeiten.


    Guten Tag. Er seufzte und lächelte dann. Ich bin wieder einmal hier um mich anzumelden...für das Examen Secundus.

    Das wollte ich damit nicht sagen, bitte entschuldige. Du bist Gast im Hause Germanica. Und Freund meines Verwandten und Patrons. Und ich habe kein Recht eine Meinung abzugeben.
    Leicht verlegen lächelte Paullus den Decimer an. Hier hatte er wohl nicht gerade die richtigen Worte gewählt und war nun der Meinung Verus beleidigt zu haben.
    Ich finde es sollte öfter passieren dass Freunde das Haus bevölkern. Überhaupt dann wenn es sich um jemanden handelt der etwas zu erzählen hat.

    Der junge Germanicer hatte hier nicht vor jemanden zu verführen doch als er spürte wie Roxane die Umarmung genoß musste er sich eingestehen dass der körperliche Kontakt zu ihr mehr aussagte als bisher angenommen. Doch Roxane entzog sich der Umarmung und wendete sich verlegen, mit geröteten Wangen, ab. Hatte er doch glatt vergessen dass sie kaum etwas an hatte. Die Decke war schliesslich nur ein Provisorium und erfüllte keinesfalls die übliche Kleidung.
    Sein Blick wanderte kurz auf einen der Mitarbeiter doch wie unter Zwang wanderten seine Augen wieder auf Roxane.


    Räusper Räusper


    Wir warten bis deine Kleidung getrocknet ist. So kann man schwer auf die Strasse gehen und durch die Stadt laufen. Und ja...zum Aedil. Da müssen wir hin. Darum geht es. Ich möchte dir einen Betrieb überschreiben. meinte er. Hatte dir doch gesagt du wirst es nicht bereuen.

    Das Roxane sich nun überreden ließ, oder hatte er sie überzeugen können, war jedenfalls positiv. Viel Ärger blie dadurch erspart und so konnte Aculeo den nächsten Schritt in Angriff nehmen.


    Das freut mich für dich Roxane. Ich bin froh dass du dich nun so entschieden hast. Jetzt müssen wir zum Aedil gehen um dort alles offiziell zu machen. Wie gesagt...du musst keine Angst haben Nachteile dadurch zu erlangen. Ich bin immer ehrlich und selbst wenn es mir Nachteile einbringt...irgendwann fällt es einem auf den Kopf. Er konnte es nicht unterlassen Roxane nun auch zu umarmen. Es sollte ja eine längere Beziehung werden zwischen den beiden...wie diese nun wirklich verlaufen würde stand in irgendeiner Leber.

    Bei schwerer Depression und Schreibblockade ist Prodigy zu empfehlen :D


    Also ernsthaft...bei mir gibts keine Musik im Hintergrund da ich


    a) meistens im Büro sitze und das Telefon einem die Stimmung versaut.
    b) wenn nicht im Büro dann zuhause und da sind es andere Störgeräusche...( Frau + 3 Kinder *griiins*)


    Ich glaube dass es nicht wirklich passende Musik gibt sondern passende Stimmung und zu dieser ist die Musik dann passend....

    Warum denn nicht?`Wenn man es sich dadurch verbessern könnte...du weißt doch dass es ohne des Bürgerrechts nicht viele Möglichkeiten gibt etwas zu erreichen. Wie das in Parthien ist weiß ich leider nicht du könntest mich aber beizeiten aufklären.
    Du bekommst zwar Geld dafür mich zu vertreten aber...das willst du doch nicht bis zum bitteren Ende machen.

    Aculeo wollte sie nicht drängen doch es war wichtig dass dieses Gespräch positiv abgeschlossen werden konnte. Und Roxane war alleiniger Nutznieser aus diesem...sie hatte keinerlei Nachteile zu tragen, war selbständig tätig und konnte daher unabhängig arbeiten ohne jemanden Rechenschaft abzulegen

    Wie immer Decimus Verus, wie immer. Es zerreisst mich förmlich vor Ungeduld etwas neues zu beginnen...du bist dir aber im klaren dass der Platz in der Casa doch begrenzt ist..ich mein nur wegen der Sklaven die sich langsam zu stapeln beginnen...Glaube nicht dass Sedulus vorhat aufzustocken.

    Da klingelte der Groschen doch noch...einer der zuviel davon hatte, anscheinend, machte ein Angebot dass mehrere Stellen übersprang. Paullus drehte sich um und erblickte Decimus Verus...


    Salve Decimus Verus. Na ich denke ein wenig niedriger hätte auch zum Erfolg gebracht..nicht wahr nicht? dann grinste er dem Decimer entgegen.


    Wie geht es dir überhaupt? Auch wenn du in der Casa Germanica als Gast wohnst begegnet man sich sehr sehr selten.


    Aculeo könnte das Angebot erhöhen doch die 250 Sesterzen die er angegeben hatte waren ja eigentlich schon zuviel um einen Sklaven zu erstehen für den keinerlei Verwendung war. Frei lassen könnte er ihn...hmmm...vielleicht sollte er doch noch bieten um dann diesen Gedanken in die Tat umzusetzen.

    Gähnende Leere vor dem Potest des Sklavenhändlers obwohl heute schon wieder ein Mann verkauft werden sollte. Wie konnte das sein? Daran war nur das Wetter schuld dachte sich Aculeo als er sich wieder einmal hinstellte und der Auktion beiwohnte.


    Dem Glücklichen schlug keine Stunde..oder eher...auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn? Aculeo war der einzige bis jetzt was ihm natürlich gleich zum bieten reizte.


    250 Sesterzen ohne dabei die Stimme erheben zu müssen ließ er Titus wissen

    Wie...deine Heimat aufgeben? Wenn du Bürger bist..bzw wirst..so hoffe ich doch für dich..so hat dass doch nichts damit zu tun dass du deine Heimat aufgibst. Ich sehe darin einen großen Vorteil. Deine Heimat würdest dann aufgeben wenn du vergißt woher du kommst. Das Bürgerrecht eröffnet dir nur Chancen die du als Peregrina nicht hättest.
    Du kannst jederzeit zurück. Es steht dir frei wo du lebst und deine Zukunft verbringst.

    Ich denke du hast recht. Mir schwindelt leicht. Möglich dass mich das Fieber gepackt hat und mich leicht halluzinieren lässt. Wer weiß das schon.....
    Ich habe nichts böses vor..im Gegenteil. Es soll dir helfen in Rom oder vielleicht auch andernorts nicht weiterhin als Peregrina zu leben. Deshalb ist es wichtig dass du mir zumindest einmal dein Vertrauen schenkst. Glaub mir einfach.
    Wahrscheinlich denkst du dass du mich nicht kennst, ich ein Fremder für dich bin. Nur, wenn dir ein Fremder zusagt es sei für eine gute Sache und er verlangt dabei auch keine Gegenleistung..was soll daran so schlimm sein? Während er nun den kurzen Monolog führte wurde seine Stimme ernster wo sie am Anfang noch leicht humorvoll geklungen hatte-

    Keine weiteren Fragen. Danke, setzen. Aculeo war damit mehr als zufrieden. Schliesslich schätzte er Roxane so ein dass sie den Betrieb übernehmen würde. Jetzt blieb nur mehr eines zu tun...sich zuerst mal bei Aedil bedanken was natürlich auch gleich geschah.


    Ich danke dir Senator für dein Entgegenkommen. Ein weiser Mann weiß immer wie man Situationen für alle Beteiligten zum besten wendet. Die Götter mit dir Senator, Vale Aculeo nickte Menecrates zu und verließ dann das Officium

    Ach Roxane..komm schon, ein kleiner Gefallen..deine Zustimmung. Es ist nicht schlimmes, im Gegenteil. Für dich kann es nur positiv sein. Oder vertraust du mir nicht? seine Unterlippe schob sich leicht vor und begann zu zittern. Gerade ein paar Tränen fehlten noch aber er war nicht in Stimmung eine perfekte Szene abzuliefern. Ist die Liebe noch nicht groß genug um sich dem andern anzuvertrauen, blind, ohne Zweifel? :D