Langsam wurde nun damit begonnen, die verletzten auf die Wagen zu schaffen. Mit Hilfe der Classis sollten sie den Weg zurück ins Castellum finden, denn einen Marsch würden sicherlich höchstens nur noch die Leichtverletzten mitgehen können. Maximus musste jedoch abtransportiert werden. So half man ihm auf den Wagen und brachte ihn in eine stabile Lage. Es war recht ungemütlich, vor allem weil sehr viele Schwerverletzte auf den verschiedenen Wagen Platz finden mussten. Doch irgendwie ging alles recht gut voran und der Verwundeten-Transport setzte sich schon bald in Bewegung...
Beiträge von Marcus Octavius Maximus
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Als der Befehl zum Antreten kam, begaben sich gerade noch die Leichtverletzten zur Sammelstelle. Der ein oder andere Medicus konnte auch entbehrt werden, doch im großen und ganzen blieben viele von ihnen im provisorisch aufgebauten Lazarett bei den Schwerverletzten, wie auch Maximus einer war, um diese weiterhin zu versorgen. Sie würden wohl alle erst später erfahren, um was es dabei ging. Maximus hoffte innerlich, dass schon bald der Zeitpunkt des Rückmarschs angegeben werden würde. Er sehnte sich nach etwas Ruhe im Castellum von Mogontiacum und einer baldigen Genesung, ob ihm dies allerdings vergönnt sein würde, konnte nur die Zeit zeigen...
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Jede Minute die verging war eine wahrhafte Qual für Maximus. Er hatte keine Bewegung und konnte so gut wie überhaupt nichts tun, nur liegen, Stunde um Stunde einfach nur daliegen und warten. Es war zum verrückt werden. Die Zwischenzeitliche Nahrungsaufnahme brachte er nur mit Mühe über sich. Es schmeckte ihm einfach nicht, doch er wusste, dass er nur so wieder zu Kräften kommen konnte.
Die einzige Abwechslung, die Maximus genoss, war die Unterhaltung mit einigen anderen Verwundeten im Lazarett. Auch die Beobachtung von einigen Verletzungen waren höchst interessant. Es gab Legionäre, denen nun fortan ein Auge fehlen würde, Legionäre mit abgetrennten Gliedmaßen und Legionäre, die sich nur noch mit ihren inneren Verletzungen quälten, ohne die kleinste Chance auf Heilung. Es war auch eine Erfahrung dem ein oder anderen Medicus bei der Arbeit zuzusehen, immer noch schien jeder einzelne von ihnen stark belastet. Sie sahen teilweise aus, als hätten sie Monatelang nicht geschlafen. Gerne hätte ihnen Maximus geholfen, aufgrund seiner Sanitätsausbildung wäre seine Hilfe sicherlich erforderlich gewesen. Doch nun lag er leider selbst flach und konnte rein gar nichts tun. Welch schweres Schicksal, dachte sich Maximus und vegetierte weiter vor sich hin...
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Wie gelähmt lag Maximus in dem Lazarett und blickte die ganze Zeit nur nach oben, er regte sich kaum und kniff hin und wieder die Augen zusammen, aufgrund der immer noch starken Schmerzen am Bein. Ab und zu kam auch ein Medicus vorbei, um nach ihm zu sehen. Gerne hätte Maximus ihn gefragt wie die Lage derzeit aussah, wie viele Verluste schon gezählt waren und wie viele Verwundete es noch zu versorgen galt. Doch der Medicus hätte sicherlich wichtigeres zu tun, als mich über Sachen zu informieren, die ich früher oder später sowieso erfahren würde. Über den Verbleib seiner Centurie könnte der Medicus ihm ohnehin keine Auskunft geben, also hüllte sich Maximus weiterhin im Schweigen und kämpfte gegen die Schmerzen an.
Ob er vielleicht schon für Tod gehalten wird? -
Ja, das kenn ich. Aber wie bei jeder Musikrichtung gibt es auch beim Rap gute und schlechte Interpreten des Genres und diesen Track repräsentativ für den gesamten Hip-Hop zu nehmen halte ich dann doch für etwas ungerecht.
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Die Nacht verbrachte Maximus in einem der schnell aufgebauten Übergangslazaretts. Inzwischen standen wohl genug oder es sind in der Zwischenzeit genug gestorben, so dass er einen Platz bekam und nicht mehr unter freiem Himmel liegen musste. An die Schmertzen hatte er sich inzwischen fast gewöhnt, doch er blickte immer wieder mit Sorge auf sein verbundenes rechtes Bein. Was würde die Zukunft wohl bringen? Traf er die richtige Entscheidung, indem er es sich nicht abnehmen lies? Viel ging Maximus durch den Kopf, doch nur die nächsten Tage würden letztlich zeigen, ob er mit seiner Wahl richtig lag und wie es mit ihm weitergehen würde...
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Zitat
Original von Marcus Decimus Mattiacus
Da stimme ich dir zu. So Leute wie Run - DMC und Grandmaster Flash waren echt klasse.
Nicht zu vergessen Cypress Hill.
Aber auch Deutsch-Rap hat seine guten Seiten und da gehe ich nicht unbedingt in die Richtung von "Fettes Brot" oder "Fanta4", die man aufgrund ihrer einfach strukturierten Texte in einen Sack mit Sido und Co. stecken kann...
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Die Minuten vergingen und mir kam es wie eine Ewigkeit vor, bis sich ein Medicus endlich meiner annahm. Aufgrund der vielen Verletzten konnten nicht alle in den provisorisch aufgebauten Lazaretts Platz finden, ich gehörte dazu und lag mit vielen anderen auf einer "Sammelstelle" für Verwundete.
Der Medicus kniete sich neben meinen verbundene Oberschenkel, begann den Verband langsam abzunehmen und begutachtete meine Verletzung. Sein erster Blick verriet mir schon alles, selbst dieser Medicus, der einen solchen Anblick eigentlich gewöhnt sein müsste konnte seinen Ekel vor dieser tiefen Schnittwunde nicht verbergen.
"Wie schlimme ist es?" Begann ich daraufhin zurückhaltend zu fragen und der Medicus zögerte mit seiner Antwort.
"Es sieht nicht gut aus...Das Bein muss ab..."
"Amputation?" fragte ich ungläubig und geschockt.
"Ja, und zwar so schnell wie möglich."
Gerade wollte er sich erheben, wahrscheinlich um sein "Werkzeug" für diese Maßnahme zu holen, doch ich packte ihn zuvor an seinem Arm und sah ihm in die Augen.
"Keine Amputation!"
"Aber es muss sein." Der ärztliche Gelehrte sprach mit der Weisheit seines Fachs. "Wenn ich das Bein nicht abnehme könntest du sterben, Centurio."
Verbissen behagte ich auf meine Worte. "Das ist mir egal, mit nur einem Bein ist das Leben für mich ohnehin nicht mehr Lebenswert."
Der Medicus blickte skeptisch und er kniete sich wieder Wortlos neben mein Bein. Er versuchte die Wunde weitestgehend zu säubern und legte mir einen frischen Verband an. Anschließend richtete er sich auf und sagte nur noch.
"Deine Entscheidung."
"Danke, Medicus."
Er nickte und machte sich daraufhin auf, um weitere Verwundete zu versorgen, während ich weiterhin um mein Schicksal bangte... -
Sim-Off: Endlich wieder da.
Es war noch relativ am Anfang der Schlacht als Maximus sehr unglücklich am Bein getroffen wurde. Er konnte sich nicht mehr genau erinnern wie es passiert war, innerhalb des Getümmels hatte er sowieso vollkommen den Überblick verloren, aber er krümmte sich vor schmerzen auf dem Boden und machte sich große Sorgen um seine Centurie, die um ihn herum nun führerlos kämpfen musste. Eine ganze Weile lag er da, hörte die Schreie der Germanen und Römer, die Geräusche der Schlacht und hielt sich fest an seinem aufgeschlitzten Bein. Maximus hatte große Angst, dass er dort nun jämmerlich verbluten würde, bis er nach einer Weile endlich hinausgezogen wurde.
Zusammen mit vielen anderen Verwundeten lag er nun im freien und wusste nichts. Keinen Schlachtverlauf, was passiert ist oder wie seine Männer sich geschlagen haben. Nichts war ihm in diesem Augenblick bewusst. Maximus lag da und blickte in den Himmel um sich dann kurzerhand aufzurichten und sah um ihn herum die vielen Verletzten, blickte in schmerzverzerrte Gesichter und hörte das furchtbare stöhnen von vielen Legionären. Er blickte herab und sah, dass um seinen lädierten Oberschenkel ein provisorischer, schon stark mit Blut durchtränkter Verband gewickelt war. Er konnte das Bein nicht bewegen und hoffte nun, dass sich ihm bald ein Medicus annehmen würde. Doch diese waren derweil überall beschäftigt und schienen mit ihrer Lage, in anbetracht der vielen Verletzten, hoffnungslos überfordert...
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Würde ebenfalls noch gerne am Kurs teilnehmen.
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Auch von meiner Seite einen herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.
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Die Zustimmung der Gens Octavia hast du natürlich.
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Mit Stolz beobachtete ich wie der junge Avitius zur Rostra schritt und seine Kandidatur bekannt gab. Ein durchaus sicheres Auftreten und eine gelungene Rede, so wie man es von einem Octavier erwarten sollte. Auch wenn er sich in gewisser Weise von seinem Vater distanzierte, so merkte man doch dasselbe Temperament und den ungebändigten Ehrgeiz, der stark an Anton erinnern ließ. Ich applaudierte, so wie manch anderer um mich herum auch und rief ihm die Worte zu: "Mögest du Rom mit deiner ganzen Entschlossenheit dienen und deine Ziele zum Wohle des Imperiums verwirklichen. Die Familie ist Stolz auf dich!"
Kurz darauf stellte er sich auch schon mutig den ersten Bürgern, es blieb abzuwarten wie er sich in diesen Wortgefechten schlagen würde. Maximus war jedenfalls überzeugt von seinem Cousin.
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Der Marsch war höchst anstrengend und vielen Legionären tropfte der Schweiß noch in Massen von der Stirn als wir bei Vicus Murrensium ankamen. Hier sollte nun das Feldlager aufgestellt werden und Maximus machte sich sofort an die Arbeit um die Männer in Gruppen einzuteilen. Es mussten Gräben ausgehoben und ein Wall errichtet werden. Anschließend galt es die Zelte aufzustellen. Maximus wies die Legionäre auch gleich noch darauf hin, dass die Erde die von den Gräben übrig bleibt, hinter dem Wall aufgeschüttet werden soll. Auf diesen würden dann die Schanzpfähle eingepflanzt. Nachdem alles eingeteilt wurde und das Werkzeug einschließlich der Schaufeln verteilt wurde, musste er auch noch einige Worte an die noch etwas neueren Soldaten innerhalb der Legio richten: "Rekruten, haltet euch an die erfahrenen Legionäre und lernt von ihnen. Ich erwarte von Euch Sorgfältigste Arbeit."
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Zitat
Original von Marcus Octavius Maximus
Da ich im Moment ziemlich schwer mit einem Umzug beschäftigt bin, melde ich mich sicherheitshalber für etwa 3-4 Tage ab.Bin wieder einigermaßen aktiv.
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Da ich im Moment ziemlich schwer mit einem Umzug beschäftigt bin, melde ich mich sicherheitshalber für etwa 3-4 Tage ab.
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Zustimmung erteilt.
Alles weitere klären wir über PN, Quintus.
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"Schön wärs ja", dachte sich Maximus wenn sich das nur so schnell einstellen würde. Doch ein Wiedersehen mit Lucia war für ihn in weite Ferne gerückt und so verabschiedete er sich dann von Magnus der sich in Richtung der Principia machte.
"Vale Magnus, viel Spaß beim Legaten." -
Es war mir fast klar das Magnus wieder nachhackte. So war es irgendwie schon immer.
"Nun, du musst wissen... Es ist schon wieder eine Weile vergangen seit ich sie das letzte mal sah. Die Zeit sie zu besuchen hatte ich einfach nicht und auch wenn die Ausgangssperre noch etwas locker gesehen wird, so glaube ich nicht das ein derartig privates Anliegen gern gesehen ist." Maximus atmete einmal tief ein und starte in die Wolken. -
"Nein, noch nicht. Wird wohl auch noch eine Weile dauern bis ich deine Schwester an mich binden kann."
Bei diesen Worten wurde Maximus allerdings schlagartig bewusst, dass er seine Lucia nun schon so lange nicht mehr gesehen hatte. Was sie wohl gerade macht? Wie es ihr wohl geht? Sein anfänglich freudiges Auftreten wandte sich schnell wieder in ein etwas betrübteres Gesicht...