Beiträge von Tiberia Alba

    Da ich im Moment überhaut keine Zeit habe, bitte ich darum, meine ID auf in Elysio zu setzen, damit ich in der Gens Tiberia nicht unnötig einen Platz einnehme. Ich habe alle Waren in der WiSim (auch mein Grundstück) für 0 Sesterzen angeboten (hoffe, das ist für die SL so ok :)), damit die Waren nicht verschwendet werden. Wer will, kann sich die dann nehmen.


    Gruß!

    Anscheinend war die Frau auch neu in Rom. Da hatten sie ja schonmal was gemeinsam. Alba entschied sich, sie anzusprechen und ging auf sie zu.


    "Salve.


    Mein Name ist Tiberia Alba. Ich habe gerade zufällig mitgekriegt, dass du neu in Rom bist." ... und lächelte.

    Ein Sklave brachte Alba zum Tablinium, da sie sich in der großen Villa immer noch nicht zurechtfinden konnte. Als sie vor dem geschlossenen Vorhang ankamen, ließ sie der Sklave allein.


    Was sollte sie jetzt tun? Einfach so reingehen? Klopfen konnte sie ja nicht, da war ja ein Vorhang, keine Tür :D. Oder sollte sie rufen? Nein, das war ja noch blöder, als einfach so reinzugehen. Am besten klopfte sie an die Wand neben dem Vorhang, die war ja aus Holz. Das tat sie. War Durus überhaupt da?

    Jetzt waren sie da. Sollte sie weggehen? Nein, lieber nicht. Sie wollte ja von ihrem Gespräch weiter etwas mitkriegen, außerdem war bestimmt nichts daran verdächtig, dass sich eine Frau Silberschmuck ansah. Und die beiden hatten sie noch nicht bemerkt, nicht einmal die Sklaven, na ja, außer der eine.


    Sie hörte gespannt zu. Die junge Frau kannte auch noch fast niemanden, genauso wie Alba. Dann kam wieder dieser Centho vor. Wer war der jetzt eigentlich? Die beiden hatten noch nicht so viel über ihn geredet, nur dass er anscheinend der Chef war, so wie sie über ihn redeten. Vielleicht war er ja der Pater Familias der Gens Iulia.


    Auf einmal war der Stand voll. Anscheinend hatten mehrere den schönen Silberschmuck gesehen und kamen jetzt an. Albas beide Leibsklaven kamen näher um sie vor der Menge abzuschirmen und so wurde sie nicht gedrängt und konnte weiter zuhören und sich den Schmuck ansehen.


    Alba überlegte, ob sie nicht diese blöde Lausch-Aktion lassen und zu der Frau gehen sollte um sich vorzustellen. Nein, lieber wartete sie noch etwas.

    Wie peinlich! Sie war erwischt worden. Sie wollte sofort weggehen, aber andererseits interessierte sie das Gespräch, das da gehalten wurde, sehr. Sie ging einen Stand weiter, an dem Silberschmuck verkauft wurde. Sehr schlecht, denn die Mutter würde sicherlich hierherkommen, wenn sie etwas suchte, um ihre Tochter schnell zu verheiraten.


    Bestimmt sah der Leibsklave noch nach ihr, deshalb tat sie so, als ob sie sich den Schmuck ansehen würde. Der war aber wirklich schön, vielleicht würde sich etwas kaufen. Sie bagann, sich alles anzusehen, vergaß dabei aber nicht die Frau und ihre Mutter.


    Alba spitzte die Ohren, konnte aber nichts von denen hören, nur die lauten Geschreie der Händler, die ihre Waren anboten und das endlose Gemurmel von all den Menschen. Enttäuscht blickte sie auf den Schmuck, doch plötzlich hörte sie die beiden wieder! Ui! Jetzt war sie aber gespannt.


    Aha. Die beiden gehörten also der Gens Iulia an. Und wieder redeten sie über diesen Centho. Und wer war Calliphana? Das wurde ja immer interessanter!

    Was für eine Mutter! Schrecklich! Sie wollte ihre Tochter bestimmt so schnell wie möglich verheiraten, der ganze Kram sollte bestimmt für die Mitgift sein.


    Dann aber überraschte die Mutter Alba, als sie meinte, die Stoffe wären zu teuer. Für Alba sah sie nicht so aus, als ob sie ans sparen denken würde. Und Centho war bestimmt der Vater von der jungen Frau, oder der Stiefvater?


    Alba fand das total spannend und witzig und lauschte weiter.

    Tiberia Alba war an diesem Morgen wieder auf den Markt gegangen. Seit ihrem ersten Mal vor drei Wochen hier, war sie öfters hierhergekommen. An den Ständen entdeckte sie immer andere Sachen und obwohl sie nicht viel kaufte, sah sie die Ware gerne an. Und vielleicht lernte sie ja jemanden kennen?


    Flankiert von ihren beiden Leibsklaven, ein Nubier und ein Germane, beide großgewachsen und muskulös, ging sie von Stand zu Stand.


    In der Menge erblickte Alba eine schlechtgelaunte Frau, zumindest sah sie so aus, ungefähr in ihrem Alter, mit einer älteren Frau, vielleicht ihre Mutter. Sie schienen eine Diskussion zu haben und, neugierig wie Alba war, kam sie näher um mal zuzuhören.

    "Ja, ich weiß. Es war dumm von mir..."


    Sie hatte doch all die gesehen und einige hatten sie sogar gefragt, aber sie wollte nicht. Aber warum? Ihr fiel kein Grund ein.


    Am Besten sprach sie lieber das andere Thema an:


    "Ich war einmal bei einem Rennen..." erinnerte sie sich.


    "Damals war ich noch 7 Jahre alt. Ich war ganz fasziniert" Sie lächelte. Sie hatte danach immer wieder zu einem Rennen gehen wollen, aber aus irgendeinem Grund war das nicht mehr vorgekommen.


    "Wird bald eins stattfinden?"

    Eigentlich hatte sie mehr Interesse von dem Pater Familias erwartet. Einmal Willkommen gesagt und schon in ein anderes Thema vertieft. Er hatte ihr nicht mal angeboten, sich zu ihnen zu setzen.


    Dafür tat es die Frau namens Septima. Schüchtern setzte sich Alba auf den Korbsessel, den ein Sklave eben gebracht hatte.


    "Danke" sagte sie und lächelte.


    "Ich bin gestern erst angekommen. Ich war vorher noch nie in Rom und habe mich deswegen verlaufen. Bin einmal durch die halbe Stadt gelaufen, bis ich dann doch noch hierher gefunden habe." antwortete sie Septima.

    "Salve Manius Tiberius Durus" begrüßte Alba den genannten und lächelte.


    Das war also der Pater Familias. Ungefähr so hatte sie sich ihn vorgestellt: er sah im Gesicht hart und streng aus.


    Sie bekam das Gefühl, noch etwas sagen zu müssen, aber ihr fiel nichts ein. Das war schon immer ihr Problem gewesen: Kommunikation mit Personen, die sie nicht gut kannte.


    Wer sie rettete war der, den Arvinia als Aulus Tiberius Aha Tiberianus vorgestellt hatte. Der schien ja ganz nett zu sein.


    "Es freut mich ebenfalls dich kennenzulernen, vielen Dank." antwortete sie ihm höflich.

    Als Alba ins Atrium kam wunderte sie sich: Was machten denn so viele hier? Alle standen wie Tauben um ein paar Krümmel Brot um einen alten Mann, der in einem Korbsessel saß.


    ´Wie albern´, dachte sie, aber sagen würde sie es lieber nicht, denn seine Kleidung sah teuer aus. Am Ende war er noch ein Verwandter!


    Deshalb ging sie einfach zu den andern. Mal sehen was da los war...

    Es war so entspannend hier. Sie hatte aufgehört an alles zu denken, was ihr Sorgen macht oder sie beunruhigte.


    Alba erschrak, als sie Arvinia sprechen hörte. Sie hatte sie ganz vergessen.


    "Ja.", antwortete sie ruhig und lehnte sich lächelnd an den Beckenrand neben Arvinia.


    Die Anderen? Ach ja, der Rest der Familie. Wie die wohl waren? Wie würden sie auf Alba reagieren?


    "Meinst du die freuen sich, wenn sie mich sehen?, fragte sie unsicher.


    "Wie ist die Familie denn so? Ich meine, sind sie nett? Wer war nochmal der Pater Familias?"


    Auf einmal kamen ihr Dutzende Fragen in den Kopf. Sie hatte sich noch gar nicht Gedanken darüber gemacht, wie ihre Familie war.

    Auch Alba entkleidete sich mithilfe der Sklavinnen und ließ sich ins Wasser hinein. Sie hatte lange nicht mehr gebadet und sie fühlte, wie sich der Schmutz der Reise von ihr löste.


    Sie schloss die Augen, in der Hoffnung sie wieder öffnen zu können, und genoss das angenehm warme Wasser.

    Zum Glück gab es noch Zimmer. Alba war erleichtert.


    ,, Fänd ich klasse. Ich war vorher noch nie in Rom.´´ Sie lächelte.


    Sie würde gerne noch weiter reden, aber sie fühlte, dass ihr die Augen zufallen würden. Sie wollte sie nur einmal zumachen und... Nein! Sie würde sie dann nicht mehr aufkriegen. Sie musste noch etwas warten.


    ,, Ich bin sehr müde. Weißt du wann das Bad eingelassen ist? Ich kippe gleich um...´´