Beiträge von Áedán

    Sim-Off:

    Entschuldigt meine lange Abwesenheit. War indispuniert.


    Der gallische Sklave stand in der Nähe seiner Herrin am Strand und hoffte, dass er selbst keine knallrote Haut bekam, da er selbst so viele wärmende Strahlen nicht gewohnt war. Da Áedán jedoch nicht groß darüber nachdenken wollte, versuchte er sich mehr auf seine Aufgabe zu konzentrieren: Er behielt die Flavia im Auge. Domina Celerina hatte ihm von Anfang an klar gemacht, wo sein Platz war und was zu seinen Augen gehörte. Ihre körperliche Unversehrtheit war sein Hauptinteresse an diesem Tag, auch wenn es etwas schönes war, den Wind im Haar zu spüren und die salzige Luft des Meeres zu riechen.


    Sprechen würde er mit seiner Herrin nur, wenn sie das Wort an ihn wandte. Sie sollte sich entspannen, die Seele baumeln lassen und all ihre Sorgen zu vergessen. Ob sie welche hatte, wusste er nicht genau, aber welche anständige Ehefrau hatte denn bitteschön keine? Mutter mochte sie noch keine sein, aber von den Jahren her müsste sie durchaus noch dazu in der Lage sein, weshalb er eigentlich schon damit rechnete, dass sie als verheiratete Frau sich Nachwuchs wünschte.


    Nachdenklich betrachtete der junge Sklave seine Herrin mit blaugrünen Augen und stelle wieder einmal fest, was für eine Schönheit diese eiskalt wirkende Römerin eigentlich war. Sie war wirklich etwas, was man aus der Ferne bewundern konnte, da man sich an ihr wahrscheinlich nur Erfierungen holen konnte, wenn man ihr zu nahe kam.


    "Domina, wenn du wünscht, könnte ich eine Massage versuchen. Ich habe das schon ein paar Mal gemacht. Vielleicht tut es dir gut... bot der junge Mann leise an, während er immer noch versuchte, die Umgebung im Auge zu behalten.


    Inzwischen hatte er sich ziemlich gut eingewöhnt, was seinen Status als Sklaven anging, weshalb er sich eigentlich auffällig ruhig und freundlich gegenüber den Aureliern in der Villa verhielt. Sogesehen hatte die Bestrafung durch Domina Flora doch einiges bewirkt. Allerdings vermisste er nach wie vor einen guten Freund und von Cimon hatte er bislang noch gar nichts gehört, was ihn nicht gerade gut gelaunt durch die Villa stromerte, sondern eher in sich hinein sah.

    Sim-Off:

    Hah! Damit krieg ich ne gute Überleitung hin. :D


    Áedán ließ sich nur zu gerne das Haus zeigen und fragte sich, wann wohl seine neue Herrin mit ihm sprechen würde über das, was ihr so durch den Kopf ging und was sie von ihm erwartete. Brix hatte immerhin gemeint, er sollte sich vermehrt an Domina Celerina halten.


    Für ihn war nach diesem anstrengenden Tag die Villa alleridings viel zu groß, um sich auch nur annähernd die Räumlichkeiten wirklich einprägen zu können. Brix erklärte ihm, wo sich was befand, aber irgendwann waren einfach nur seine Augen groß und er kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, während er sich keinen einzigen Ort in diesem riesigen Haus, das ihm so groß erschien wie das Dorf, aus dem er eigentlich kam, mehr merken konnte.


    Nach einer gefühlten Ewigkeit verabschiede Brix sich und dem jungen Gallier blieb nichts anderes, als sich für diese doch sehr ausführliche Führung zu bedanken und festzustellen, dass der Maior domus seiner Aufgabe wirklich sehr verantwortungsbewusst nachging.


    Dann stand er auch schon orientierungslos dort, wo der Tag hier in der Villa vor ihm angefanen hatte: Vor Brix Kammer.


    Kurz darauf kam dann auch schon Charis um ihn einzusammeln, damit er mit ihr zum Balneum kam.

    Der junge, gallische Sklave lächelte sie noch ein letztes Mal an und dann eilte er auch schon los, um die Schneiderei zu finden. Die Straße war leicht zu finden, aber dummer Weise gab es dort mehr als nur eine Schneiderei und er konnte nicht lesen.


    "Ach, verflucht... Und welche ist jetzt die richtige? Soll ich in jede einzelne Schneiderei gehen oder wie?" schimpfte Áedán leise und stand mit einem frustrierten Gesichtsausdruck vor einer der Schneidereien, die, wenn er es nur hätte lesen können, sogar die richtige war.


    Sim-Off:

    Falls ihm jemand helfen möchte, darf er gerne dazu kommen.

    Natürlich wollte der gallische Sklave es versuchen und nahm ihr nur zu gerne den Griffel aus der Hand, um die Buchstaben nachzumalen, die sie ihm vorgeschrieben hatte.


    A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A


    Nach einer Weile legte er den Griffel aus der Hand und sah Charis fragend an. "Ist es ... normal, dass unsere Herrin gemeint hat, ich könne einfach mit dir ins Bett? Ich finde das ja... unwürdig." erklärte der rotblonde, junge Mann der Leibsklavin seiner Herrin. Sein Kopf war noch immer voller Fragen und die blonde Sklavin schien ihm hierfür die richtige Ansprechpartnerin zu sein.

    Áedßan lächelte unsicher und nickte. Es war schön, dass jemand seine Sogen verstand. Bislang tat das vielleicht gerade einmal Cimon und nun traf er auch einmal auf eine Sklavin, die nachvollziehen konnte, was ihn manchmal so beschäftigte.


    "In Ordnung. Bis zur nächsten Kreuzung Dann links, an der Gabelung rechts und rechts dann der Laden. - Das klingt doch gut. Ich danke dir vielmals Aristea. Ich hoffe, wir sehen uns irgendwann mal wieder." meinte er mit einem freundlichen lächeln und schaute die Straße lang. "Es war sehr schön dich kennen gelernt zu haben."


    Sim-Off:

    Sorry, hab dich nicht vergessen, war nur total unpässlich. :(

    "Das klingt doch gut... Nun ähm... ich glaube, du hast recht, ich esse wohl besser langsam." meinte er und tat dann auch selbiges, damit ihm nicht übel wurde. Brix' Grinsen irritierte ihn zwar ein wenig, aber er wollte nicht groß nachfrage, was diesen nun dazu zu dieser Gefühlsregung animierte.


    So aß er einfach die Brote und den Apfel und lehnte sich dann zufrieden zurück. "Äh... danke. Ich werde mir Mühe geben, hier keinen Ärger zu machen. - Domina Celerina wird ja später bestimmt noch mit mir sprechen wollen, oder? An wen muss ich mich dahingegen halten? And ich Brix?"


    Sim-Off:

    Ich überleg grad angestrengt, wie ich eine Überleitung zum Badethread hinbekomme.

    Áedán war fleißig und machte Cimon einfach alles nach, was dieser tat und somit wurde er mit der Zeit auch immer schneller und geübter. Es verhielt sich von daher so, dass sie - nach einer gefühlten Ewigkeit - irgendwann dann tatsächlich fertig mit dieser lästigen, nervigen Arbeit waren.


    Der Boden war geschrubbt, das Becken gereinigt und... der junge Gallier war erschöpft. Seine rotblonden Haare hatten auch einiges an Spannkraft verloren und als er den nubischen Sklaven ansah, wirkte dieser ähnlcih müde wie er sich selbst fühlte.


    "Ich glaube, wir sind fertig... oder?"

    Betroffen sah der gallische Sklave schon drein, als Doimina Flora die Flucht ergriff. Es war ein Fehler gewesen, sie darauf anzusprechen, das war ihr schon klar.


    Nun waren sie beide wieder alleine mit ihrem Kummer und sie schien auch noch zornig zu sein. Verärgern hatte er die junge Aurelia wirklich nicht wollen und traurig über die Abwesenheit von Cimon war er nach wie vor.


    Seufzend griff er nach dem Wasserkrug und goss weiter die Pflanzen, damit diese wenigstens nicht darunter leiden mussten, dass er dafür gesorgt hatte, dass die junge Römerin davon geeilt war.


    Inzwischen verstand er wenigstens ein wenig von den Bedürfnissen der Pflanzen, so dass sie weder zu viel noch zu wenig Wasser von ihm bekamen.

    Der junge, gallische Sklave tat einfach, was Cimon ihm gesagt hatte und half ihm bei der Arbeit. Lysandra wurde von ihm einfach ignoriert. Für ihn gab es nur zwei Arten zu arbeiten: Hektisch und nachlässig oder ordentlich und von daher etwas zeitaufwändiger.


    "Der andere Kranz war ganz hübsch, das Theater danach vergess ich jedoch gerne." murmelte Áedán und legte die zusammengelegten Tücher zur Seite. Dann sah er sich um, wo er etwas zum Schrubben finden könnte. Tatsächlich fand sich etwas, als er sich genauer umsah und dem nubischen Sklaven folgte, als dieser etwas hervorholte.


    Die Arbeit war stumpfsinnig, langweilig und damit wirklich eine ernstzunehmende Strafe.

    Der junge, gallische Sklave kam in den Garten. Man hatte ihm gesagt, er solle dorthin kommen und deswegen hatte er sich auch nicht lange bitten lassen. Wenn der Ehemann seiner Herrin ihn zu sehen wünschte, wollte er diesem Wunsch auch nachkommen.


    "Hier bin ich, Dominus Corvinus." sagte er leise, als er den Aurelier bei den Orchideen erreichte. Noch wusste er nicht, was er tun sollte, aber das würde sich sicherlich innerhalb kürzester Zeit klären.


    Áedán hatte es sich inzwischen zur Gewohnheit gemacht, seine rotblonden Locken mit dem Lederband zu bändigen, welches er von Cimon als Geschenk erhalten hatte. So störten sie ihn so immerhin schon nicht, indem sie ihm ins Gesicht hangen und das war einiges wert.


    Blaugrüne Augen sahen fragend den Aurelier an.

    "Wenn ich versuche, mich zu erinnern, verstehe ich Tonfälle manchmal einfach nicht richtig. Ich habe sowieso den Eindruck, dass in Rom selbst anders gesprochen wird als in Gallien. Inzwischen sprechen die Gallier zwar Latein, aber es gibt hier Wörter bei den Römern, die habe ich noch nie gehört, weil man sie bei uns niemals braucht." erklärte der Rotblonde seiner neuen Bekanntschaft freundlich.


    Wieder überlegte Áedán sichtlich. Formo... hm... ja.. irgendwas mit ves und formos war es... " dachte er hörbar für die Sklavin nach. Dann hellte sich seine Miene auf und er lächelte Aristea an. "Vestimentum Formosus. Die Schneiderin heißt Anch... Anchesa oder so ähnlich. Jetzt, wo du den Namen gesagt hast, ist es mir wieder eingefallen. - Weißt du wo das ist?"

    Der junge Gallier blickte Flora beinahe mitleidig an und räusperte sich. Auch er sah sich im Garten um und stellte fest, dass ihnen niemand zuhörte. "Er hat mir erzählt, dass er eine Freie liebt und er Ärger deswegen bekommen kann. Er nannte weder Namen noch Details, aber... nun ja.. ich bin ja nicht blöd." beantwortete er ihre Frage kaum hörbar. Áedán wollte wirklich niemanden in Schwierigkeiten bringen und das sah man ihm auch an.


    "Ich... bin gut im Zuhören... Meine Auffassungsgabe ist auch nicht gerade schlecht... Ich mag ungebildet sein, aber ich habe dennoch Augen im Kopf. Ich werde niemanden etwas erzählen und ich will auch keine Antworten, Domina Flora. - Ich bin selber unglücklich verliebt und sehne mich nach einem guten Freund. Jemandem zum Reden. Seit Cimon weg ist, fühle ich mich ein wenig einsam. Wir hatten uns bis zu unserem Streit so gut verstanden und... ich kann ihm nicht mal einen Brief schreiben, weil ich bislang nur ein paar wenige Buchstaben kann."


    Da die Aurelia so nervös und unruhig wurde, nahm er ein wenig Abstand zu ihr auf. Sie sah ohnehin so aus, als würde sie gleich umfallen. Auffangen wollte er sie natürlich, wenn es so kam, aber er wollte ihr auch nicht all zu sehr auf die Pelle rücken. "Sollte ich zu direkt sein, sag es mir einfach. Ich... will keinen Ärger. Mir reicht mein erster Tag hier immer noch. Domina Celerina hat.. mir schnell klar gemacht, wo mein Platz ist."

    "Kann schon sein, dass das ihr Name ist." meinte der junge Gallier. Selbst wenn Aristea ihn fragen würde, würde er der Sklavin garantiert nicht erzählen, womit seine Herrin solch einen Eindruck bei ihm hinterlassen hatte. Es war nichts, was man einer fremden Frau erzählte.


    "Ihr Mann hat mich neulich auch schon getestet. Er hat mich mit einer Nachricht losgeschickt und ich sollte einen Termin ausmachen. Er hat mir als Belohnung, dass ich so schnell war, zwei Asse gegeben. Das habe ich im ersten Moment nicht richtig verstanden, aber er hat es mir erklärt." erzählte Áedán ihr dann. "Ihre Leibsklavin bringt mir jetzt erst einmal Schreiben und Lesen bei. Ich soll zwar eigentlich nur die Leibwache meiner Herrin werden, aber ich weiß nicht, was sie genau im Schilde führt. Es wird wohl auch nicht helfen, sie zu fragen. Sie ist sehr streng und viele Fragen gehen ihr auf die Nerven."


    Er lächelte Aristea an und zeigte ihr dabei, dass er sogar gute Zähne hatte. "Na ja, wenn ich rumbummle und dann auch noch unverrichteter Dinge zurückkehre, wird sie sicherlich nicht erfreut sein. - Außerdem spreche ich ja nur mit dir, weil du mich angesprochen hast und ich hoffe, dass du mir helfen kannst, die richtige Schneiderin zu finden. - Ich glaube ja langsam, dass dieser Auftrag nur dafür da ist, dass ich lerne, mich in Rom zurechtzufinden. Zutrauen würde ich es Domina Celerina ja."

    Auf die Einladung, sich zu setzen, ging der junge Gallier ohne Umschweife ein. Aufmerksam sah er die blonde Sklavin an, die ein paar Jahre älter schien als er und trotzdem so überaus schön anzusehen war.


    Neugierig sah er sich das Pergament an, auf welches sie geschrieben hatte. So viele schön geschriebene Buchstaben reihten sich da aneinander und er kannte keinen einzigen.


    "Meine Vorkenntnisse beziehen sich auf die Aufklärung von Marei, welche meinte, dass mein Name mit einem spitzen Tor und einem Riegel davor anfängt. - Sie meinte ,deswegen würde ich ihre Späße nicht verstehen." beantwortete er Charis' Frage freundlich. Von ihrem Kummer konnte Áedán nichts ahnen. Da er die junge Frau kaum kannte, ging der rotblonde, junge Mann davon aus, dass sie einfach immer ein wenig traurig dreinsah.

    Nachdenklich sah der gallische Sklave sie an und versuchte sich weiterhin zu erinnern. "Sie hieß Ancha oder so. Anche... Anchesa?... ach, keine Ahnung." meinte Áedán verzweifelt und zog die Augenbrauen besorgt zu sammen.


    "Meine Herrin ist sehr streng. Sie gibt mir zwar auch Freiräume, was die Gestaltung meiner freien Zeit angeht, aber davon habe ich nicht all zu viel. Sie verlangt von mir Lesen und Schreiben zu lernen und erwartet von mir außerdem ein tadelloses Verhalten. Ich will sie nicht enttäuschen... Sie ist meine erste Herrin, musst du wissen. Ich bin noch nicht all zu lange Sklave. Auf Grund ihrer Strenge habe ich Sorge, was passieren könnte, wenn ich sie ernsthaft verärgere. Ich weiß auch nicht, warum sie ihre Leibsklavin nicht losgeschickt hat. Die kennt den Weg sicherlich und... naja... Manchmal glaube ich, ich werde ständig getestet. Ich will nicht, dass sie denkt, ich hätte versucht wegzulaufen."


    Der rotblonde Mann seufzte und sah sich suchend auf der Straße um. "Ich weiß nur, dass die Schneiderin Ägypterin ist. Mehr nicht. Ancha, Anchi, Anche...? Ach... Diesen Namen kann sich doch keiner merken!"

    Áedán nickte nur auf Cimons Hinweis, sie würden später reden. Lysandra wurde von ihm nun vollkommen ignoriert. Er mochte diese Sklavin gar nicht und wusste, dass dies unlängst auf Gegenseitigkeit beruhte. Zwar hatte er sich bemüht, es jedem im Hause recht zu machen, aber die Sklavin war von Anfang an der Überzeugung gewesen, er würde nur Ärger machen und hatte ihn dies spüren lassen.


    Da nun einmal jeder sein Feindbild brauchte, war dies nun in seinem Fall die Sklavin der Zwillinge, die ihm dermaßen zu wider war, dass er sie einfach mit Nichtbeachtung strafte.


    In seinen Augen war diese verklemmte, verbohrte, engstirnige Frau eine regelrechte Oppertunistin, die sich versuchte einzuschleimen. Ihr Wahrnehmungshorizont schien sehr eng zu sein und einzig und allein die Zwillinge schienen sie großartig zu interessieren. Diese unfreundliche Person wollte er gar nicht mehr beachten. Ein Gespräch führen wollte er erst recht nicht mit ihr.


    Statt dessen ging er gemeinsam mit Cimon ins Balneum und wusste, dass Lysandra ihnen folgte wie ein Schatten. Da er nicht wusste, was er hier genau machen sollte, blickte er den Nubier fragend an. Dieser würde es doch sicherlich wissen.


    Seit dem er damals nackt und mit einem Blumenkranz im Haar beim Baden seiner Herrin und Domina Septima anwesend gewesen war, hatte er diesen Raum nicht mehr betreten. Die Erinnerungen waren jedoch sofort wieder präsent und sein Gesicht verzog sich. "Wie ich diesen Raum hasse." knurrte er leise. "Was genau sollen wir hier jetzt sauber machen? - Und wie?"

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    Fiktiver Antarktis-Horror auf einer realen Arktis-Forschungstation
    Empfohlen ab 18 Jahre.
    Egal ob zur Sicherheit oder als Wissenschaftler auf der Basis eingesetzt, jeder findet seinen Platz in diesem Horror.
    Bereit dich in dieser Forschungsstation zu gruseln? Bereit für Intrigen und Anschuldigungen zwischen den einzelnen Parteien in der Station?
    Dann melde dich an!

    Er nahm ihr den Krug ab, um ihr Wasser zu holen, als er mit zurückkam, lächelte der gallische Sklave sie mit traurigen Augen an. "Es geht um den Nachmittag. Den im Garten. Cimon war nach dem Streit mit mir sehr komisch und... Lysandra war auch sehr merkwürdig. Ich werde das Gefühl nicht los... nun... dass du die Freie bist, die er liebt und dass er mich deswegen... abgewiesen hat." erklärte er ihr flüsternd und reichte ihr den Krug. "Ich will eigentlich gar keine Antwort von dir, Domina Flora. Ich... will auch keine Mutmaßungen äußern. Du könntest in Schwierigkeiten kommen deswegen, wenn es so ist. Er erst recht. Ich will nicht, dass irgendjemand Ärger bekommt. Für Gefühle kann niemand etwas. Die sind wie sie sind. Ich liebe ihn, er mich nicht... Das... ist eben so."


    Seine Stimme war gerade laut genug, dass sie ihn hören konnte. Lauschangriffe waren von daher zwecklos.

    Áedán bemerkte Flora und kämpfte innerlich mit sich. Sollte er mit ihr sprechen? Inzwischen ahnte er, wer die Frau war und weshalb das alles so gekommen war an diesem Tag des Abschiedes.


    Nach einer Weile raffte er sich auf, erhob sich und ging auf die Aurelia zu. "Domina Flora, kann ich dir helfen? ... Kann ich dir eine sehr persönliche Frage stellen?" fragte er sie sehr leise, als er bei ihr ankam. Wachsam sah er sich um, ob auch niemand da war um zu lauschen.