Der Kaiser lauscht den Ausführung von Senator Aelius Quarto bis zum Ende, auch wenn er sich des Eindrucks nicht erwehren kann, dass sie zumindest zum Teil an der Frage vorbei gehen.
"Natürlich werde ich Edessa vor diese Wahl stellen, aber ich bin mir nicht sicher, ob sie diese Wahl haben und ob wir sie überhaupt wählen lassen wollen. Ihr Heer empfängt uns zwei Tagesmärsche vor der Stadt und es wird diesen Kampf nicht gewinnen, dessen bin ich mir sicher. Der Weg nach Edessa wird frei sein und die Stadt wird keine Kraft haben, sich lange zu verteidigen. Eine Belagerung wäre kurz, aber selbst diesen Zeitverlust will ich nicht eingehen. Du hast nämlich vollkommen Recht, dass sich der Krieg nicht an Edessa entscheiden wird. Die Frage ist, wie man es in Edessa sieht. Wird man eine parthische Niederlage auf dem Schlacht dort als eigene Niederlage akzeptieren oder wird man mit uns verhandeln wollen, als wären wir einfach so zu ihnen gekommen?"
Die Gesichtszüge des Kaisers machen deutlich, dass sein persönliches Interesse an langwierigen Verhandlungen gering ist.