Völlig unerwartet hatte ich nun Freizeit. In Anbetracht über keinerlei Barschaft zu verfügen, wusste ich nicht so recht etwas ich damit anzufangen. Aus diesem Grunde ging ich zur Villa zurück und suchte als erstes die Culina auf. Enttäuscht stellte ich fest, dass keinerlei Essensreste übrig waren. Was nun? Alle waren beschäftigt. Gut dann werde ich mich hinlegen und ausruhen und das Beste ist, der Hausdrache kann nichts dagegen machen. Ich habe frei.
Beiträge von Linos
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Völlig überrascht vernahm ich Menecrates Worte.
"Danke Dominus und wie du wünschst"
Nun ab in die Villa und faulenzen. -
Zitat
Original von Herius Claudius Menecrates
"Gut, jetzt möchte ich es genau wissen. Du suchst mal diesen Flavius auf und bittest ihn um Auskunft." Menecrates griff nach einer Wachstafel und kritzelte in schneller Folge Zeichen, die Manuel würde lesen können. Sein Sekretär war ja ein Multitalent in Sachen Sprache."Diese Wachstafel weist du vor, damit man dich als meinen Privatsekretär erkennt." Und entsprechend respektiert, setzte Menecrates in Gedanken fort. Er schob die Tafel über den Tisch.
Erneut stand ich vor der Türe von Menecrates Arbeitsraum und klopfte recht zaghaft an.
Ihr Götter lasst es gut sein mit dieser Antwort. der Besuch bei dem Flavier hat mir gereicht. -
Oder ich werde verrückt, der mault mich an, ich mache doch auch nur mein Job.
„Gut ich werde meinem Dominus ausrichten, Opimius Naso sei bei sich zu Hause und würde sein Heim kaum verlassen.“
In Gedanken fügte ich noch hinzu, aber mit dem richtigen Geschenk als Lockmittel vielleicht doch.
Nun nichts wie weg hier Linos, bevor der noch einen Tobsuchtsanfall bekommt.
„Danke für deine ausführlichen Erörterungen.“ Ein grinsen vermeidend deutete ich eine leicht Verbeugung an und verließ das Atrium. -
"Ja machen wir es so und laß uns gehen langsam nervt mich das Gedränge.
Am besten gehst du vor und ich folge dir." -
Zitat
Original von Herius Claudius Menecrates
"Nichts außer: Beeile dich! Ich möchte noch heute mit der eigentlichen Arbeit beginnen und das wäre ein Inspektionsgang mit Ziel: Capitolinum."Auf die Idee, Laufen in jungen Jahren könnte beschwerlich sein, kam Menecrates nicht. Er hatte in der Legion tagelange Märsche quer durchs Gelände durchgehalten, da stellten ausgebaute Straßen nun wirklich keine Herausforderung dar. Es sei denn, man zählte bereits etliche zig Sommer, litt an Lahmheit oder Fußpilz.
Im Officium angekommen wollte ich kurz bericht erstatten und legte auch gleich los.
„Dominus ich hoffe, ich konnte alles zu deiner Zufriedenheit erledigen. Einen Architekten für Renovierungsarbeiten konnte ich so schnell nicht ausfindig machen. Aus diesem Grunde nahm ich mir die Freiheit zwei Farbmischerfirmen zu bestellen. Die Farben für den Anstrich sollten von dir ausgesucht werden. Den Anstrich können dann Sklaven ausführen, somit werden Kosten gespart.
Ich habe aus diesem Grunde Iunia Axilla und Aelia Vespa zum Officium für Morgen bestellt. Außerdem wurde die Schreinerei von Lucius Hadrianus Iustus informiert, damit neue Möbel nach deinen Wünschen angefertigt werden.“ -
Dumme Sache scheinbar keiner da. Jetzt sind die Leute schon vor mir da. Verflixt und ich muß schon wieder rennen. Auf hets Linos zum Officium.
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Nun noch Bericht erstatten, hoffentlich ist Menecrates zufrieden. Lauter als beabsichtig klopfte ich an die Türe zum Arbeitsraum.
Oje das war bestimmt zu laut, bei dem Strß aber kein Wunder. -
Nun doch außer Atem kam ich, leicht humpelnd, wieder bei Menecrates an.
Dieses Humpeln sollte verdeutlichen, dass ich mir eine Blase gelaufen hatte.
Wenn das nichts nutzt werde ich mal richtig hinken.
„Dominus ich hoffe es wird gleich ein Priester oder Helfer, wie gewünscht eintreffen.“ -
Schon wieder ein Auftrag, nicht genug, dass ich mich auf diesen Hügel bemühen muss, nun soll ich auch noch einen Priester herbeizaubern. Hoffentlich bekomme ich hier was ich suche.
„He du da, der Aedilis Curulis möchte sofort einen Priester oder Helfer bei seinem Rundgang sehen. Er erwartet diesen beim Tempel der Göttertrias, sorge dafür, dass diese Botschaft weitergegeben wird und sich sofort einer da einfindet.“
Mein Auftreten sollte dem Sklaven vermitteln wie wichtig ich war. Ich ließ dem armen Kerl erst gar keine Zeit zum antworten und ging sofort zurück zu Menecrates.
Nun muss der arme Kerl dran glauben und dabei ist so ein Getue mir zuwider. -
Die Rennerei hatte mich doch sehr geschafft und so kam es das ich mehr Zeit im Balneum verbrachte, als ich vorgesehen hatte. Vor mich hinträumend lehnte ich am Rande des Beckens, doch leider riss mich dann ein Geräusch in der Villa in die Wirklickeit zurück.
Erschrocken über die veronnene Zeit, zog ich mich schnell an und machte micht wieder auf den Weg zu Menecrates. -
Was bildet der Fatzke sich eigentlich ein? Nur weil ich das Pech hatte von Sklavenjäger gefangen zu werden, ist der nun wirklich nicht mehr wie ich. Nette Personenbeschreibung des Opimius Naso.
Krampfhaft bemüht, bei seinem unnützen Gerede nicht die Augen zu verdrehen, gab ich mir Mühe den aufmerksamen Zuhörer zu mimen.
„Nein mit dieser Auskunft wird der Aedilis Curulis nicht zu frieden sein, denn ihm ist bekannt, dass es in dem letzten Gespräch mit dem Opimius Naso, übrigens in euerer Gegenwart, um die Neubesetzung eines Collegia Sacerdotium Publicorum ging. Seit dem fehlt jede Spur von ihm. Kam nun dieses Collegia seit dem noch ein Mal zusammen, wenn ja, war der Opimius Naso dann anwesend? Wenn nein arbeitet er überhaupt noch? Hat ihn dort, seit dem überhaupt noch jemand gesehen?“
Nun komm rück mit Infos raus. Sonst bekomme ich noch eine Krise.
Ich bemühte mich nun ihn mit einem durchdringenden Blick zu fixieren. -
Versteht der wirklich nicht was ich möchte?
„Ach du musstest noch nie einen dorthin zu begleiten? Schade das würde ich auch für dich übernehmen. Bei mir scheitert ein Besuch der Therme an zwei Teilen, erstens habe ich kein Geld und zweitens, würde ich lieber, die nicht für uns vorgesehene Thermen besuchen. Wo die Thermen sind, ist nicht mein Problem, denn das weiß ich schon. Du verstehst worauf ich hinaus möchte? Ich möchte auch nicht jetzt sofort dahin. Vielleicht bekommst du mit, wenn ein Gensmitglied dorthin möchte und kannst dann etwas arrangieren, damit ich den oder diejenigen begleiten kann.“
Auch wen ich lieber ein männliches Mitglied begleiten würde, wäre mir die andere Möglichkeit auch noch recht. Hauptsache ich konnte mit.
Hoffentlich geht der nun darauf ein oder er muss doch bezahlen.
„Aber du hast recht wir sollten zurück damit ich beginnen kann. Das mit dem Schreibwerkzeug hast du geklärt?“ -
"Du bist doch schon länger in Rom und kennst dich wie mir scheint recht gut aus. Auch habe ich bemerkt das du auf Körperpflege achtestes. Sicher hast du schon die eine oder andere Therme aufgesucht. Nun ich dachte mir du nimmst mich einmal mit in eine Therme. Mehr verlange ich gar nicht."
Nach Marcos Gesicht zu urteilen, hatte ich gerade jemanden enttäuscht, aber irgendwie mußte ich nun auch langsam sehen wo ich blieb. Allmählich ging mir das ganze hier auf den senkel, ich brauchte ein Abwechslung. -
Der haut zu, als wenn er mich ungespitzt in den Boden rammen möchte.
"Sag mal Marco was springt eigentlich für mich bei der Sache raus und nun erzähl mir nicht etwas von Beistand oder ähnliches, mir wäre etwas Handfestes schon lieber. Ich wüßte da auch schon was."
Der denkt wohlich renne mir hier die Füße wund für einen Schlag auf die Schulter. Was bekomme ich dann erst fürs Schreiben? -
Ich machte mich auf dem Weg zum Officium des Procurators und übergab dem Wächter die Wachstafel, mit der bitte diese zu überbringen.
Salve Lucius Hadrianus Iustus
Der neue Aedilis Curulis, Herius Claudius Menecrates,
bittet um die Ansicht der Räumlichkeiten seines Officiums,
zwecks Erneuerung des Mobiliars. Er bittet Morgen um das Erscheinen
fachkundigen Personals im Officium.Im Auftrage
Linos Privatsekretär -
Was hat der ein Glück, bekommt die Ware hinterher geworfen.
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So das war geschafft, mich kurz verschnaufend ließ ich mich auf den Stufen eines Tempels nieder. Was war das schon wieder für ein Gehetze durch Rom gewesen. Zuerst zu dem Schreiner dann zu den beiden Farbmischereien. Einen Architekten für Renovierungsarbeiten, dem man alles übergeben konnte, war auf die schnelle nicht aufzutreiben. Hoffentlich waren meine Entscheidungen richtig gewesen. Etwas erholt begab ich mich zur Villa zurück um dort zuerst ein erfrischendes Bad zu nehmen.
Ich zog mich nun aus und stieg ins erfrischend Wasser -
Geschafft nun war ich auch zu der Casa Iunia angekommen. Ich klopfte an die Porta und überreichte dem Torhüter meine Nachricht.
Salve Iunia Axilla
Der neue Aedilis Curulis, Herius Claudius Menecrates
bittet um die Ansicht der Räumlichkeiten seines Officiums.
Für Farbabsprachen und Preisangebote bittet er Morgen
fachkundiges Personal zum Officium vorbei zu schicken. .Im Auftrage
gez. Linos
Privatsekretär -
Am Seiteneingang der Casa Prudentia angekommen klopfte ich an die Porta und überreichte dem Torhüter meine Nachricht.
Salve Aelia Vespa
Der neue Aedilis Curulis, Herius Claudius Menecrates
bittet um die Ansicht der Räumlichkeiten seines Officiums.
Für Farbabsprachen und Preisangebote bittet er Morgen
fachkundiges Personal zum Officium vorbei zu schicken. .Im Auftrage
gez. Linos
Privatsekretär