So nun noch den letzten Schnipsel von dem Pökelfleisch, ein Happen Käse und mit Wein runtergespült und dann ab zum Forum Romanum, dort finde ich bestimmt einige Leute die gerne erzählen.
Beiträge von Linos
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In der Culina angekommen schaute ich mich um, keiner da, sehr schön. Ah da steht der Wein und Becher sind auch da. Brot, ich brauche Brot und noch etwas handfestes, wer weiß wie lange ich unterwegs bin. Puls? Bääh, es gibt doch bestimmt eine Vorratskammer, Käse und Fleisch wären jetzt. das Richtige. Ah da ist ja was ich suche. OB das alles an Fleisch ist was die hier haben? Macht nichts für mich reicht es. So nun aber schnell bevor jemand aufkreuzt
Während ich mit dem ausgewählten Essen am Tisch sitze, überlege ich mir meine Vorgehensweise, um die mir gestellte Aufgabe zu meistern.
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Leicht nickte ich mit dem Kopf, um zu verdeutlichen, dass ich den Auftrag Verstanden hatte.
Noch einen letzten Blick auf Iavolenus werfend verließ ich das Atrium.
Merkwürdig, ob Menecrates nicht merkte das Iavolenus gar nicht vor hatte in irgendeiner Weise wirklich tätig zu werden. Der hatte doch was anderes vor. Vielleicht sollte ich mich um den kümmern, könnte doch sein, dass so der Weg in die Freiheit winken würde.
Egal nun zuerst etwas essen und dann an die Arbeit. -
Interessant, das kann ja noch lustig werden.
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In aller frühe wurde ich durch mir unbekannte Geräusche geweckt. Irgendwer schlich hier leise durch die Gegend.
Leise stand ich auf und streifte durch die Räume. Gerade sah ich noch einen Schatten in den Garten huschen. Was ging davor? Nichts wie hinterher.
Ah die die freche Göre, was mag sie treiben?
Nichts wie hinter die Sträucher, Augen und Ohren offen halten. Es kann ja interessant werden, und man kann nie wissen wozu man dies verwenden kann.. -
Nun musste ich mich doch wundern, von meiner Heimat wollte sie hören.
Wo sollte ich da anfangen?
„Kreta ist meine Heimat. Der Ort wo alles begann. Das Labyrinth der Götter.
Die Insel umspült von drei Meeren ist einfach göttlich. Von ihr zu berichten würde Tage dauern. Nicht nur die Geschichten der kühnen Seefahrer, sondern auch die Geschichten der Höhlen verzücken unser Volk, ganz zu schweigen von den Geschichten über die Götter.
Meine Heimatstadt ist Lardanus eine Hafenstadt im Norden der Insel. Schaut man nach Norden sieht man das Meer in all seiner Schönheit und im Rücken schmiegen sich sanfte dunkle fruchtbare Hügel. In der Ferne ragen die Gipfel eines Gebirges empor.
Es gibt nichts Schöneres wie die Abende, angefangen von einem wunderschönen Sonnenuntergang bis zum tiefen dunklen blauen Sternenhimmel, am Meeresstrand.
Eine Vielzahl von Feuern lodern am Strand entlang. Junge Männer sitzen in Gruppen um diese Feuer, erzählen, singen tanzen miteinander je nach Interessen.
Heiße Diskussionen, wahre Rededuelle werden gefochten. Andere üben sich in der Dicht- oder Sangeskunst. Über Politik und Philosophie wird gestritten. Es wird getanzt und sich geliebt. Die Schönheit eines männlichen Körpers öffnet manche Tore. Die Kunst der Liebe lernt man hier schon im Knabenalter.“
Dass erzählen von meiner Heimat erfüllte mein Herz mit Traurigkeit. Bisher hatte ich diese Gedanken mit Erfolg verdrängt, doch nun hatte sie mich voll im Griff. Ich schaute sehr interessiert meinen Becher an, niemand sollte mir jetzt in die Augen sehen. Ich räusperte mich. „Nun habe ich fürs Erste genug erzählt, der oder die Nächste ist dran“. -
Sofort machte ich mich auf dem Weg zum Atrium.
Ich muss doch Eifer zeigen am Anfang, Bin gespannt wohin ich nun schon wieder latschen muss?
Im Atrium angekommen sah ich einen mir Fremden bei Menecrates stehen. Interessiert betrachtete ich diesen ehe ich mich meinen Herrn ansprach.
Nicht übel.
„Dominus du wünschst mich zu sprechen“. -
Wieso hat man in dem Laden keine Ruhe?
Hat die ein Glück, dass es Menecrates ist der mich erwartet.
„Ist ja schon gut, ich gehe schon“. -
Die denkt doch nicht, dass ich hier eine Vorstellung gebe.
Dies mache ich nur in bestimmten Kreisen.
"Ich kann nur auf meiner spielen und die habe ich nun einmal nicht hier",
entgegnete ich Mansuri, extra mürrisch.Ich wollte doch meine Stimme, nicht mit Gesang für diese Banausen strapazieren.
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„Ui scharf „ hörte ich plötzlich neben mir, von einer unbekannten Stimme.
Ach ja richtig, es war ja noch eine Sklavin hinzugekommen.
Schade, Lied und Tanz war vorbei, wie gerne hätte ich noch weiter geträumt.
Nun sollte der Hausdrache singen. Wo mochte, denn ihre Heimat sein?
Ein tiefer Seufzer kam aus meinem Inneren.
Wenn ich doch nur in einer schönen Rund zu Hause wäre. -
Egal was immer das hier war aber normal war dies bestimmt nicht, was gerade hier ablief.
Die kleine freche Göre hatte wohl das sagen oder spielte sogar die Gastgeberin. Nun begann sie auch noch zu singen und zu tanzen.Singen konnte sie auf jeden Fall und ihr Tanz ist auch recht anmutig.
Über ihre Darbietung vergaß ich sogar das Essen. Verträumt lauschte ich ihr, wobei ich mir dies noch in Begleitung von Târ, Tanbur, Shehnai, Tabla und Sarod vorstellte. Langsam vergaß ich Zeit und Ort. -
Abwartend im Hintergrund stehend trat ich einen Schrit vor und antwortete: „Dominus auf diese,meine Frage, antworteten mehrere Personen, wenn einer was wisse, dann müsste dies doch der Vigintivir sein“
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Eilig machte ich mich auf den Weg zur Culina.
Unterwegs stieß ich mir den Zeh an und zuckte mit schmerzverzerrtem Gesicht zusammen.
Richtig Sandalen brauchte ich auch noch, diese Sklavenwächter, hatten mir meine neuen doch weggenommen.
An der Culina angekommen, blieb ich an der Türe stehen und staunte nicht schlecht. Was ging denn hier ab? Ob das ein besonderes Ritual zwischen den beiden war?
Aber egal das Essen war nicht schlecht. Besser als dieser Brei der meinen ersten Hunger stillte.
Hoffentlich gibt es dies jeden Abend.
Schon stand ich neben dem gedeckten Tisch und musterte alles genau.
Römisch sah das aber nicht aus. -
Nachdem ich einige Zeit im Becken verbracht hatte stieg ich wieder raus und ging zu der Ecke wo sich das Badezubehör befand. Seifte und schrubbte mich ordentlich ab, goss Wasser über mich und wusch mir noch die Haare.
Die Haare waren auch mit Wasser ausgespült nun musste ich mich noch abtrocknen und irgendwie die Haare in Ordnung bringen,
Verflucht noch mal, nicht einmal die nötigsten Artikel hatte ich hier, für meine Körperpflege. So gut es ging hatte ich es dann irgendwie doch geschafft und das ohne Spiegel.
Nun aber schnell anziehen ehe ich das Essen verpasste.
Hoffentlich hatte mich keiner vermisst während ich schlief. -
Völlig überrumpelt, hatte ich den Hahn, vor Schreck losgelassen, ihn dann doch im allerletzten Augenblick, dank meiner ausgezeichneten Reflexe, gerade noch rechtzeitig festhalten können und an meine Brust gedrückt.
Verfluchtes Weib, dachte ich, wenn ich nun zu spät dran bin kannst du etwas erleben. -
Gerade, wie mir schien, eingeschlafen, erschien ein Sklave und rüttelte mich wach. Er teilte mir mit, ich möge Essen kommen.
So verdreckt wollte ich nicht erscheinen und umziehen musste ich mich auch noch. Dort angekommen entkleidete ich mich. Nur einfach waschen war mir beim Anblick des Wassers dann doch zu wenig. Ohne lange zu zögern sprang ich einfach ins erfrischende Nass. -
Ich klopfte an die Türe des Officiums, ohne lange zu warten öffnete ich die Türe und trat ein. Hinter einem Stapel Schriften versteckt, sah ich den beschäftigten Vala.
Endlich lernte ich den, über den ich schon so vieles hörte, persönlich kennen. Er würde wie alle die ein Amt innehatten, bestimmt auf wichtig und herablassend machen. So gewappnet begrüßte ich ihn und brachte gleich das Anliegen meines Herren vor. Abweisen lassen wollte ich mich nicht.
„Ich grüße dich Vigintivir Titus Duccius Vala ,mein Dominus der Senator Herius Claudius Menecrates lässt fragen ob er dich jetzt sprechen kann.“ -
"Nimm deine Haare, ich muß die Mola Salsa besorgen, also laß mich in Ruhe"
Dumme Göre soll sie doch sehen wie sie das hinbekommt. -
Das kann doch nicht wahr sein, da renne ich schon wieder sinnlos durch die Gegend. Dazu muss ich noch den Gestank von dem Viehzeug ertragen.
Seltsam diese Römer mit ihrem vielfältigen Götterkult. Wie einfach war es doch zu Hause da wurde im März nur eine große Pinie durch die Stadt geschleppt.
Ob ich das je noch einmal erleben werde?
Trotzdem lustig ist es schon, wie sich diese freche Göre mit der Ziege abmüht. Schadet ihr nichts, so wirkt sie als Ziegenhirtin etwas platzierter.
Es passt eher zu ihrem Wesen. -
„Nein Dominus, das nicht. Einige meinten bei hm liefen mehr Fäden zusammen als man ahne. Außerdem schlossen einige darauf, dass er sein Amt als Sprungbrett benutze und fleißig Informationen über viele Familien zu sammeln: Ein Informant meinte er würde niemals sein Wissen preisgeben.“